DE3616675A1 - Dichtung zum herstellen einer abgedichteten elektrischen verbindung sowie mit einer solchen dichtung ausgeruesteter verbinder - Google Patents
Dichtung zum herstellen einer abgedichteten elektrischen verbindung sowie mit einer solchen dichtung ausgeruesteter verbinderInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf abgedichtete elektri
sche Verbinder.
Es ist bereits eine Vielzahl abgedichteter elektrischer Verbinder
bekannt, die zwei zueinander komplementäre Gehäuseelemente auf
weisen, in denen Teile zur Herstellung einer elektrischen Verbin
dung gelagert sind und die Mittel aufweisen, um die Abdichtung
dieser Verbindungsteile sicherzustellen, wenn die Gehäuseelemente
miteinander verbunden sind. Derartige Verbinder sind kompliziert,
teuer und nicht immer wirksam.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines abgedichteten
elektrischen Verbinders, bei dem das Gehäuse praktisch nur eine
untergeordnete Bedeutung hat und der somit weniger teuer, einfach
und sehr wirksam ist.
Gemäß der Erfindung ist zur Lösung dieser Aufgabe eine Dichtung
vorgesehen, die zum Herstellen einer abgedichteten elektrischen
Verbindung zwischen zumindest zwei Verbindungsteilen bestimmt
ist, die einen Steckerstift und eine zugehörige Steckbuchse auf
weisen und von denen jeder Verbindungsteil mit einem elektrischen
Bauteil, beispielsweise einem elektrischen Leiter, fest verbunden
und unter Bildung einer Abdichtung mit einem Bauelement in Ver
bindung ist, das eine Anlagefläche bildet, wobei die Anlageflä
chen der beiden Bauelemente dazu bestimmt sind, einander zuge
kehrt zu sein, und Mittel vorgesehen sind, um den Steckerstift
und die Steckbuchse in Eingriff miteinander zu halten. Diese
Dichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
einem Körper aus schmiegsamem, elastischem, dichtem Werkstoff ge
bildet ist, der von zumindest einer axialen Bohrung in der Weise
durchzogen ist, daß die Steckbuchse in die Bohrung eingreifen
kann, und dessen Enden in der Weise konkav geformt sind, daß eine
Art Schüssel an jedem dieser Enden gebildet wird, die dazu vorge
sehen sind, vermittels eines gewissen Zusammendrückens des Kör
pers mit den genannten Anlageflächen zusammenzuwirken.
Nach dem Aufstecken des Körpers auf die Steckbuchse braucht daher
der Steckerstift lediglich in die Steckbuchse so eingesteckt zu
werden, daß die zugeordneten Anlageflächen den Körper zusammen
drücken, damit sich die schüsselförmig gestalteten Enden des Kör
pers an die genannten Anlageflächen anlegen, um die Abdichtung
sicherzustellen. Bei bestimmten Anwendungsfällen kann man, um die
betreffenden Blöcke in dieser einander angenäherten Lage zu hal
ten, nun ein ganz einfaches Halteorgan vorsehen, weil es, im Ge
gensatz zum Stand der Technik, bei der Erfindung nicht das Gehäu
se ist, das die Abdichtung bildet.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Körper zumin
dest eine äußere Vertiefung in der Art einer Kehlnut auf.
Der auf einen abgedichteten Verbinder gerichtete Aspekt der er
findungsgemäßen Lösung der gestellten Aufgabe sieht einen eine
Dichtung der vorstehend definierten Art aufweisenden Verbinder
mit zwei zueinander komplementären Gehäuseelementen vor, die mit
zusammenwirkenden Verbindungsmitteln versehen sind und von denen
ein Gehäuseelement zur Aufnahme des Steckerstifts und das andere
Gehäuseelement zur Aufnahme der Steckbuchse eingerichtet ist.
Dieser Verbinder ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß
die zusammenwirkenden Verbindungsmittel dazu eingerichtet sind,
ein gewisses Zusammendrücken des Körpers sicherzustellen.
Ein solcher Verbinder ist einfach und leicht herstellbar. Die Er
findung ermöglicht es, derartige abgedichtete Verbinder herzu
stellen, bei denen die elektrischen Leiter sich quer zu den
Steckbuchsen oder den Steckerstiften erstrecken, was sich übli
cherweise sehr schwierig verwirklichen läßt, wegen der Mehrzahl
von Abdichtungsmitteln, die man bei dieser Bauweise üblicherweise
vorsehen muß.
Gemäß einem abgewandelten Beispiel ist jedes Gehäuseelement zur
Aufnahme eines zugehörigen Blocks aus isolierendem Werkstoff vor
gesehen, in dem der Verbindungsteil teilweise eingegossen ist,
und die Anlageflächen sind an diesen Blöcken selbst ausgebildet.
Ein weiter abgewandeltes Beispiel, bei dem jedes Gehäuseelement
Mittel zur Aufnahme einer eine Abdichtung zwischen dem Gehäuse
element und einem elektrischen Bauteil bildenden Packung besitzt,
ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Gehäuseelemente eine
Schulterfläche aufweist, die die Anlageflächen für die schüssel
förmigen Enden des Körpers bilden.
Um das Instellungbringen der Dichtung und das Instellunghalten
derselben in einem der Gehäuseelemente zu erleichtern, wenn diese
noch nicht oder nicht mehr miteinander verbunden sind, weist bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel das eine der Gehäuseelemente
zumindest einen Rückhaltewulst und der Körper mindestens eine
kehlnutartige Vertiefung auf, die dem Rückhaltewulst zugeordnet
ist.
Die Erfindung wird nun anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungs
beispiels einer Dichtung für die Herstellung
eines dichten Verbinders;
Fig. 2 einen Axialschnitt eines Ausführungsbeispiels
eines dichten Verbinders mit Verwendung der er
findungsgemäßen Dichtung;
Fig. 3 einen der Fig. 2 ähnlichen, abgebrochen darge
stellten Schnitt mit in gegenseitig verriegel
ter Stellung befindlichen Gehäuseelementen;
Fig. 4 und 5 perspektivische Ansichten eines abgewan
delten Gehäuseelements;
Fig. 6 einen Axialschnitt des Gehäuseelements gemäß
Fig. 4 und 5 in Verbindung mit einem abgebro
chen dargestellten, dazu komplementären Gehäu
seelement;
Fig. 7 und 8 perspektivische Ansichten eines Gehäuse
elements gemäß einem weiter abgewandelten Aus
führungsbeispiel;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines abgewandel
ten Beispiels der Dichtung und
Fig. 10 einen Axialschnitt eines weiteren Ausführungs
beispiels des dichten Steckverbinders gemäß der
Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestelle Dichtung ist aus einem Körper 1 von im
Großen und Ganzen zylindrischer Form gebildet, der von einer axi
alen Bohrung 3 durchzogen ist und dessen beide Enden 2 und 4 kon
kav geformt sind, so daß Schlüsseln gebildet werden.
Der Körper 1 kann zwei Hohlkehlen oder Ringnuten 5 aufweisen und
ist dazu bestimmt, eine Abdichtung zwischen zwei Bauelementen 6
und 7 sicherzustellen. Das Element 6 ist aus einem Verbindungs
teil 11 gebildet, der mit einem Steckerstift 8 versehen ist und
der am einen Ende eines elektrischen Leiters 9 befestigt ist, der
sich innerhalb einer Isolierhülle 10 befindet. Ein Abschnitt des
Verbindungsteils 11 ist mit dem zugehörigen Ende des Leiters 9 in
einem Block 12 aus isolierendem Werkstoff eingebettet, beispiels
weise einem Kunststoffblock.
Das Element 7 weist einen Verbindungsteil 14 auf, der an einem
Ende in einer Steckbuchse 13 endigt, die dazu vorgesehen ist, den
Steckerstift 8 aufzunehmen. Mit dem anderen Ende ist der Verbin
dungsteil 14 an einem elektrischen Leiter 14 befestigt, der durch
eine Isolierhülle 16 geschützt ist. Ein Abschnitt des Verbin
dungsteils 14 und des Leiters 15 sind in einem Isolierblock 17
eingebettet. Vorzugsweise ist der Block 17 aus Kunststoff gefer
tigt.
Der Körper 1 ist aus einem schmiegsamen, elastischen und dichten
Werkstoff, beispielsweise aus einem Elastomer, gefertigt, einem
Werkstoff, der isolierende Eigenschaften besitzt.
Der Block 12 weist eine Planfläche 18 auf, die in einer im we
sentlichen senkrecht zur Achse des Steckerstifts 8 verlaufenden
Ebene gelegen ist. Der Block 17 weist eine Planfläche 19 auf, die
in einer im wesentlichen zur Achse der Steckbuchse 13 senkrecht
verlaufenden Ebene gelegen ist. Die Planflächen 18 und 19 bilden
Anlageflächen für die Enden 2, 4 des Körpers 1.
Auf dem Block 12 ist ein Gehäuseelement 21 befestigt, das aus
zwei Teilen gebildet ist, die aneinander angelenkt sind oder
durch ein beliebiges Mittel aneinander anbringbar sind. Das Ge
häuseelement 21 weist eine Rückwand 22 auf, die durch eine Öff
nung 23 durchbrochen ist, durch die sich der Leiter 9 erstreckt.
Der Block 12 kann eine Kehlnut 24 aufweisen, mit der Vorsprünge
oder ein Wulst 25 des Gehäuseelements 21 zusammenwirken. Das Ge
häuseelement 21 weist eine Verlängerung in Form eines Hemdes 27
auf, das zwei seitliche Ansätze mit Durchlässen 28 bildet.
Der Block 17 ist in einem dazu komplementären Gehäuseelement 29
untergebracht, das eine Rückwand 30 besitzt, die durch eine Öff
nung 31 für den den Durchtritt des Leiters 15 durchbrochen ist,
und ist mit Vorsprüngen oder einem Wulst 32 versehen, die dazu
vorgesehen sind, mit einer Kehlnut 33 des Blocks 17 zusammenzu
wirken.
Das komplementäre Gehäuseelement 29 trägt eine Verlängerung 34,
die zum Einsetzen in das Hemd 27 vorgesehen ist und innere Noppen
oder einen Rückhaltewulst 37 aufweist, die zum Zusammenwirken mit
einer der Ringnuten 5 vorgesehen sind, um den Körper 1 in Stel
lung zu halten, solange die Gehäuseelemente 21 und 29 nicht mit
einander verbunden sind. Das komplementäre Gehäuseelement 29 ist
mit zwei elastischen Laschen 35 versehen, von denen jede an ihrem
Ende eine Rastnase 36 bildet.
Wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, bringt man zur Herstellung
des dichten Steckverbinders den Körper 1 in der Verlängerung 34
in Stellung und verbindet dann das Gehäuseelement 21 mit dem kom
plementären Gehäuseelement 29. Die Rastnasen 36 kommen zur Anlage
mit dem zugeordneten Rand der Durchlässe 28, um die gegenseitige
Verriegelung der Gehäuseelemente 21 und 29 sicherzustellen. In
dieser Stellung der Teile ist der Körper 1 zwischen den Anlage
flächen 18 und 19 der Blöcke 12 und 17 leicht zusammengestaucht,
so daß die Schüsseln an den Enden 2 und 4 elastisch verformt sind
und die Abdichtung zwischen den Flächen 18 und 19 sicherstellen.
Es ist zu ersehen, daß es sich bei der Erfindung um eine einfa
che, bequemere Lösung handelt und daß die Gehäuseelemente einfach
ausgebildet sein können, weil sie nicht dicht zu sein brauchen.
ln den Fig. 4 bis 6 ist eine erste Abwandlung dargestellt, bei
der zumindest eines der Gehäuseelemente, das mit 40 bezeichnet
ist, zur Aufnahme eines Blocks 41 vorgesehen ist, in dem das eine
Ende eines Leiters 42 eingebettet ist, der mit einem Endstück 43
fest verbunden ist, das eine Verlängerung in Form einer Steck
buchse 44 hat, die sich senkrecht zum Leiter 42 erstreckt.
Die Steckbuchse 44 bildet einen vorspringenden Teil am zugehöri
gen Ende des Blocks 41, dessen Fläche 45 bearbeitet ist. Das Ge
häuseelement 40 ist aus zwei Halbschalen 40 a und 40 b aufgebaut,
die längs einer Linie 40 c scharnierartig aneinander angelenkt
sind, und weist außerdem zusammenwirkende Halteglieder 46 auf, um
die beiden Halbschalen 40 a, 40 b miteinander zu verriegeln. Das
Gehäuseelement 40 weist einen ersten Abschnitt in Form eines Ka
nals 47 und einen zweiten Abschnitt in Form eines Kanals 48 auf,
wobei sich diese beiden Abschnitte senkrecht zueinander er
strecken. Der Kanal 48 besitzt an seinem freien Ende einen Boden
49, der durch eine Öffnung 50 durchbrochen ist.
Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, ist der Block 41 innerhalb des Ka
nals 48 untergebracht, wobei seine Fläche 45 auf den Kanal 47
ausgerichtet ist. In letzterem ist ein Körper 1 angeordnet, wie
er in Fig. 1 dargestellt ist und dessen Ende 4 dazu vorgesehen
ist, sich an der Fläche 45 abzustützen.
Die äußere Oberfläche des Kanals 47 ist dazu bestimmt, in einem
komplementären Gehäuseelement 51 aufgenommen zu werden, das
gleich ausgebildet ist wie das Gehäuseelement 21 (Fig. 2 und 3)
und in dem ein Block 52 mit einem Steckerstift 53 untergebracht
ist, der für das Einstecken in die Steckbuchse 44 vorgesehen ist.
Der Block 52 und der Steckerstift 53 sind denjenigen von Fig. 2
und 3 ähnlich.
Das Gehäuseelement 40 kann elastische Laschen 54 mit Rastnasen 55
aufweisen, wie es bei den Laschen 35 der Fall ist, wobei diese
Laschen dazu vorgesehen sind, mit den seitlichen Durchlässen des
Gehäuseelements 51 zusammenzuwirken, was in Fig. 4 bis 6 nicht
sichtbar ist.
Die Erfindung ermöglicht es, auf einfache Weise einen Typ des ab
gekröpften dichten Verbinders herzustellen, einen Typ, der allge
mein nur mit großen Schwierigkeiten zur Erfindungsreife gebracht
werden kann.
Da das Gehäuse nicht dicht zu sein braucht, lassen sich, wie in
Fig. 7 und 8 gezeigt ist, mehrpolige Einheiten verwirklichen. Von
dem entsprechenden Ausführungsbeispiel ist in Fig. 7 und 8 nur
ein einziges Gehäuseelement dargestellt, das mit 60 bezeichnet und
dazu vorgesehen ist, mit einem komplementären Gehäuseelement zu
sammenzuwirken, das nicht dargestellt ist und in dem sich Blöcke,
entsprechend den Blöcken 52 oder 12, befinden, mit Steckerstiften
53 oder 8. Das Gehäuseelement 60 ist für die Aufnahme zweier
Blöcke, entsprechend den Blöcken 41, vorgesehen und weist dement
sprechend zwei Aufnahmen auf, die an seiner Rückseite angeordnet
sind und jede in einen Abschnitt in Form eines Kanals 61 einmün
den, der zur Aufnahme einer Steckbuchse, entsprechend der Steck
buchse 44, vorgesehen ist, auf der ein Körper 1 angeordnet ist.
Die Rückseite des Gehäuseelements 60 ist durch eine Klappe 63 ab
geschlossen, die längs eines Seitenrandes 64 schwenkbar gelagert
ist und ein Verriegelungsorgan 65 besitzt, das für die Zusammen
wirkung mit der Vorderseite des Gehäuseelements 60 vorgesehen
ist. Die beiden Seitenwände des Gehäuseelements 60 sind mit ela
stischen Laschen 67 versehen, die Rastnasen 68 zur Zusammenwir
kung mit den zugeordneten Durchlässen des komplementären Gehäuse
elements besitzen.
Fig. 9 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbei
spiel, das zur Aufnahme mehrerer elektrischer Leiter geeignet
ist. Die Dichtung von Fig. 9 besteht aus einem abgeflachten Kör
per 70, der an seinen beiden Enden 71 und 72 einen konkaven Ab
schnitt in Form einer Schüssel bildet. Der Körper 70 ist aus
einem schmiegsamen und elastischen Werkstoff hergestellt und von
drei parallelen, in gleichen gegenseitigen Abständen voneinander
angeordneten Bohrungen 74 durchzogen, von denen jede dazu vorge
sehen ist, eine Steckbuchse aufzunehmen, entsprechend der Steck
buchse 13 oder der Steckbuchse 44, in die ein entsprechender
Steckerstift einführbar ist, entsprechend dem Steckerstift 8 oder
53.
Es versteht sich, daß das Gehäuse, das für die Aufnahme der Dich
tung gemäß Fig. 9 vorgesehen ist, so gestaltet ist, daß es drei
entsprechende Verbindungsteile enthält. Der Körper 70 kann, wie
es bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen der Fall
ist, zwei Ring- oder Kehlnuten 73 aufweisen, um zu erleichtern,
daß der Körper im Gehäuseelement festgehalten wird, solange das
andere, komplementäre Gehäuseelement nicht in Stellung gebracht
ist.
Bei den verschiedenen Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 8 sind
die Verbindungsteile 11 und 14 oder das Endstück 43 teilweise in
den isolierenden Blöcken 17, 12; 41 eingebettet und letztere ha
ben bearbeitete Flächen 18, 19, gegen die sich die Schüsseln an
den Enden 2 und 4 abstützen, um die Abdichtung sicherzustellen.
Die Fig. 10 zeigt eine Abwandlung, bei der keine teilweise Ein
bettung der Verbindungsteile in Blöcke vorgesehen ist.
In Fig. 10 ist ein Gehäuse 82 dargestellt, das aus einem Gehäuse
element 75 und einem dazu komplementären Gehäuseelement 85 gebil
det ist. Diese beiden Gehäuseelemente sind durch beliebige Mittel
miteinander verbunden, etwa solche, wie sie auch bei den voraus
gehend genannten Beispielen vorgesehen sind. Das Gehäuseelement
75 weist einen ersten Kanal 83 auf, der an seinem freien Ende
offen und an seinem anderen Ende durch eine Wand 84 abgeschlossen
ist, die durch eine Bohrung 76 durchbrochen ist. Die Bohrung 76
mündet in eine Aufnahme 101, die zusammen mit der Bohrung 76 eine
Anschlagschulter 102 bildet. Die Aufnahme 101 endigt in einer
Verlängerung 86, die sich unter Bildung einer Schulterfläche 87
an die Aufnahme 101 anschließt.
Das komplementäre Gehäuseelement 85 ist aus einem ersten Ab
schnitt 90 gebildet, der an seinem freien Ende offen und an sei
nem anderen Ende durch eine Wand 91 abgeschlossen ist, die durch
eine Bohrung 92 durchbrochen ist, die in eine Aufnahme 103 mit
einer Anschlagschulter 104 mündet. Die Aufnahme 103 ist durch ein
Hemd 93 verlängert, das an einer Schulterfläche 94 mit der Auf
nahme 103 in Verbindung ist. Das Hemd 93 ist dazu vorgesehen, die
Verlängerung 86 aufzunehmen.
Der Kanal 83 ist zur Aufnahme einer abdichtenden Packung 95 be
stimmt, die auf der Isolierhülle eines Leiters 77 sitzt, dessen
entsprechendes Ende 78 abisoliert und durch eine Quetschverbin
dung mit einem Kabelschuh 79 fest verbunden ist, der zu einem Ver
bindungsteil gehört, der mit einer Steckbuchse 80 versehen ist.
Der Kabelschuh 79 erstreckt sich in der Bohrung 76, und die
Steckbuchse 80 weist elastische Rückhaltelappen 105 auf, die für
die Zusammenwirkung mit der Anschlagschulter 102 vorgesehen
sind.
Auf der Isolierhülle eines Leiters 96, dessen Ende 97 abisoliert
und durch eine Quetschverbindung an einem Kabelschuh 98 befestigt
ist, der mit einem Steckerstift 99 zusammenhängt, der zum Einset
zen in die Steckbuchse 80 vorgesehen ist, sitzt eine abdichtende
Packung 100, die in dem Abschnitt 90 angeordnet ist. Der Stecker
stift 99 weist elastische Rückhaltelappen 107 auf, die zur Zusam
menwirkung mit einer Anschlagschulter 104 vorgesehen sind.
Das Gehäuseelement 75 weist elastische Laschen 108 für die Zusam
menwirkung mit Durchlässen 109 des Gehäuseelements 85 auf, um die
gegenseitige Verriegelung der Elemente des Gehäuses 82 sicherzu
stellen.
Ein Körper 1 ist auf die Steckbuchse 80 aufgesteckt und wirkt mit
seinem Ende 4 mit der Schulterfläche 87 zusammen, die die eine
Anlagefläche bildet, während sich der Körper 1 mit seinem anderen
Ende 2 an der Schulterfläche 84 abstützt, die die zweite Anlage
fläche bildet.
Bei den unterschiedlichen Ausführungsformen, die beschrieben wur
den, wurden Verbinder für zumindest zwei Leiter dargestellt. Die
erfindungsgemäße Dichtung kann jedoch auch dazu verwendet werden,
um einen oder mehrere Leiter mit einem Motor oder einer anderen
elektrischen Maschine zu verbinden.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die
nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als wei
tere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie
nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den An
sprüchen erwähnt sind.
Claims (6)
1. Dichtung für das Herstellen einer abgedichteten elektri
schen Verbindung zwischen zumindest zwei Verbindungsteilen, die
wenigstens einen Steckerstift (8) und eine zugehörige Steckbuch
se (13) aufweisen, von denen jeder Verbindungsteil mit einem
elektrischen Bauteil, beispielsweise einem elektrischen Leiter
(9, 15), fest verbindbar und unter Bildung einer Abdichtung mit
einem Bauelement in Verbindung ist, das eine Anlagefläche bildet,
wobei die Anlageflächen der beiden Bauelemente dazu bestimmt
sind, einander zugekehrt zu sein, und Mittel vorgesehen sind, um
den Steckerstift und die Steckbuchse in Eingriff miteinander zu
halten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Körper (1) aus
schmiegsamem, elastischem, dichtem Werkstoff gebildet ist, der
von zumindest einer axialen Bohrung (3) in der Weise durchzogen
ist, daß die Steckbuchse (13) in die Bohrung eingreifen kann, und
dessen Enden (2 und 4) in der Weise konkav geformt sind, daß eine
Art Schüssel an jedem dieser Enden gebildet wird, die dazu vorge
sehen sind, vermittels eines gewissen Zusammendrückens des Kör
pers (1) mit den genannten Anlageflächen zusammenzuwirken.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Körper (1) zumindest eine äußere Vertiefung in der Art einer
Kehlnut aufweist.
3. Eine Dichtung gemäß Anspruch 1 oder 2 aufweisender, abge
dichteter Verbinder mit zwei zueinander komplementären Gehäuse
elementen, die mit zusammenwirkenden Verbindungsmitteln versehen
sind und von denen ein Gehäuseelement (21) zur Aufnahme des
Steckerstifts und das andere Gehäuseelement (29) zur Aufnahme der
Steckbuchse eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zu
sammenwirkenden Verbindungsmittel dazu eingerichtet sind, ein ge
wisses Zusammendrücken des Körpers (1) sicherzustellen.
4. Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Gehäuseelement (75, 85) zur Aufnahme eines zugehörigen
Blocks (12, 17) aus isolierendem Werkstoff vorgesehen ist, in dem
der Verbindungsteil teilweise eingebettet ist, und daß die Anla
geflächen an den Blöcken selbst ausgebilet sind.
5. Verbinder nach Anspruch 3, bei dem jedes Gehäuseelement
(75, 85) Mittel (83, 90) zur Aufnahme einer eine Abdichtung zwi
schen dem Gehäuseelement und einem elektrischen Bauteil bildenden
Packung (95, 100) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der
Gehäuseelemente eine Schulterfläche (87, 94) aufweist, die die
Anlageflächen für die schüsselförmigen Enden (2, 4) des Körpers
(1) bilden.
6. Verbinder nach Anspruch 3 mit einer Dichtung gemäß An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der Gehäuseelemen
te zumindest einen Rückhaltewulst (37) für die Zusammenwirkung
mit der Kehlnut (5) des Körpers (1) aufweist.
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