Die Erfindung bezieht sich auf einen mit Schlitzkontakten
bestückten elektrischen Verbinder und richtet sich ins
besondere auf einen solchen Verbinder mit wasserdichter
Ausbildung der Anschlüsse von Leitern an im Verbinder
angeordneten Schlitzkontakten.
Ein allgemein gebräuchliches Verfahren zum Abdichten des
Anschlusses eines elektrischen Leiters an einem in einer
Anschlußkammer eines Verbinders sitzenden Anschlußkontakt
besteht darin, einen auf den elektrischen Leiter aufge
zogenen Stopfen aus Gummi od. dergl. in eine am hinteren
axialen Ende der Anschlußkammer ausgebildete Öffnung
einzupressen.
Bei mit Schlitzkontakten bestückten Verbindern muß jedoch
zusätzlich zu der hinteren axialen Öffnung eine quer dazu
verlaufende Öffnung ausgebildet sein, welche es ermöglicht,
einen elektrischen Leiter quer zu seiner Axialrichtung in
den jeweiligen Schlitzkontakt einzudrücken. Somit hat denn
jede Anschlußkammer in ihrem hinteren Bereich eine relativ
große Öffnung jeweils mit einem axial und einem radial
ausgerichteten Abschnitt. Dementsprechend ist die
Abdichtung mittels eines einfachen Stopfens hier nicht
anwendbar.
Eine Anordnung zum wasserdichten Verschließen einer
solchen Öffnung ist in der veröffentlichten japanischen
Gebrauchsmusteranmeldung 57 475/81 (Kokai) beschrieben und
in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung dargestellt. In dieser
Figur erkennt man einen Verbinder- oder Steckerkörper a,
an welchem elektrische Leiter b angeschlossen sind. Auf
die Leiter b aufgequetschte Anschlußklemmen d sind
elektrisch mit an der Unterseite des Steckerkörpers a
hervorstehenden Kontakten c verbunden und mit diesen im
Steckerkörper befestigt. An der Oberseite des Stecker
körpers sind für den Anschluß der einzelnen Leiter in zwei
Richtungen offene Kammern e ausgebildet, welche durch
Trennwände h voneinander getrennt sind. In die einzelnen
Kammern e eingepaßte Verschlüsse f aus Gummi od. dergl.
haben an der Innenseite jeweils eine Aussparung für die
Aufnahme der jeweiligen Anschlußklemme d. Jeder Verschluß
f hat einen Dichtungsnippel g, durch welchen der jeweilige
Leiter b hindurchgezogen ist, und ist mittels eines
Klebers od. derg. in der zugeordneten Kammer e befestigt,
um einen wasserdichten Anschluß herzustellen. Eine der
artige Anordnung ist auch für einen mit Schlitz- oder
Federkontakten bestückten Verbinder verwendbar, wobei
dann die auf die Leiter aufgequetschten Anschlußklemmen
entfallen können.
In der vorstehend beschriebenen Anordnung müssen die
elektrischen Leiter einzeln durch die jeweiligen
Verschlüsse hindurchgezogen werden. Anschließend müssen
die Verschlüsse dann einzeln in den die Anschlußklemmen
enthaltenden Kammern befestigt werden. Daraus ergibt sich
der Nachteil eines übermäßigen Zeitaufwands.
Angesichts dieses Nachteils ist ein Ziel der Erfindung die
Schaffung eines mit Schlitzkontakten bestückten Verbinders,
bei welchem eine wasserdichte Abdichtung mühelos und mit
geringem Zeitaufwand herstellbar ist.
Im Hinblick auf dieses Ziel geht die Erfindung aus von
einem mit Schlitzkontakten bestückten wasserdichten
Verbinder, mit einer Anzahl von Anschlußkammern, in denen
jeweils ein Schlitzkontakt untergebracht ist und welche
in einem für den Anschluß eines elektrischen Leiters
vorgesehenen Endbereich jeweils eine Öffnung aufweist,
welche einen in Axialrichtung des Schlitzkontakts und
einen in Querrichtung dazu weisenden Abschnitt hat.
Bei einem Verbinder der vorstehend bezeichneten Art ist
das genannte Ziel erreicht durch ein Dichtungsteil zum
wasserdichten Verschließen der Öffnungen der Anschluß
kammern und durch einen Deckel, welcher mittels Halte
einrichtungen am Körper des Verbinders befestigbar ist,
wobei das Dichtungsteil von engen Durchlässen für die
Aufnahme jeweils eines elektrischen Leiters durchsetzt ist,
welche derart angeordnet und ausgebildet sind, daß sie
den in Axialrichtung des Schlitzkontakts weisenden Ab
schnitt der Öffnung der jeweiligen Anschlußkammer ver
schließen, und von denen jeweils ein Schlitz zu einem
Ende des Dichtungsteils verläuft.
Nach dem Eindrücken der elektrischen Leiter in die
Schlitzkontakte des Verbinders wird der Deckel mit dem
Dichtungsteil von oben her auf den Körper des Verbinders
aufgesetzt. Dabei gelangen die Leiter durch die Schlitze
des Dichtungsteils hindurch in den jeweiligen Durchlaß
desselben, so daß sie anschließend unter wasserdichter
Abdichtung vom Dichtungsteil umschlossen sind. Der Deckel
wird unter Kompression des Dichtungsteils weiter auf den
Körper des Verbinders niedergedrückt, bis die genannten
Halteteile in Eingriff kommen und die Teile zusammen
halten, wobei das Dichtungsteil für einen wasserdichten
Abschluß sorgt.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist ein
Verbinder der genannten Art ein erstes Dichtungsteil in
Form einer sich im axialen Endbereich der Öffnungen der
Anschlußkammern vom Boden derselben aufwärts erstreckenden,
an ihrem freien Rand mit Aussparungen für die Aufnahme
jeweils eines elektrischen Leiters versehenen Wand, ein
zweites Dichtungsteil zum wasserdichten Verschließen der
jeweiligen Öffnungen und einen mit Halteeinrichtungen für
seine Befestigung am Körper des Verbinders versehenen
Deckel auf, wobei das zweite Dichtungsteil mit seinem
freien Rand in abdichtende Anlage am freien Rand des
ersten Dichtungsteils bringbar ist.
In noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung
gehören zu einem wasserdichten Verbinder der genannten Art
ein Verbindergehäuse, in welchem eine Anzahl von Schlitz
kontakten derart angeordnet ist, daß deren Schlitze einer
offenen Seite des Gehäuses zugewandt sind, ein an der
offenen Seite des Gehäuses anbringbarer Leiterträger mit
den Schlitzen der Schlitzkontakte in der Einbaustellung
gegenüberstehenden Drucknasen und diesen zugeordneten
Leiterhalterungen, und ein den wasserdichten Abschluß
zwischen dem Verbindergehäuse und dem Leiterträger gewähr
leistendes Dichtungsteil mit engen Durchlässen, durch
welche jeweils ein elektrischer Leiter abdichtend hindurch
geführt ist.
Bei einem solchen Verbinder werden die Schlitzkontakte
zunächst derart in das Gehäuse eingesetzt, daß ihre
Schlitze der offenen Seite des Gehäuses zugewandt sind.
Die elektrischen Leiter werden durch die Durchlässe des
Dichtungsteils hindurchgezogen und an den Leiterhalterungen
des Leiterträgers festgelegt.
Beim anschließenden Einsetzen des Leiterträgers in die
offene Seite des Verbindergehäuses werden die einzelnen
Leiter dann durch die Drucknasen in die Schlitze der
Schlitzkontakte eingepreßt und dadurch elektrisch mit
ihnen verbunden. Beim Einsetzen des Leiterträgers sorgt
das an ihm angebrachte Dichtungsteil für einen wasser
dichten Abschluß zwischen ihm und dem Verbindergehäuse.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht eines bekannten Verbinders,
Fig. 2 eine zerlegte Schrägansicht eines wasserdichten
Verbinders in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 3 eine zerlegte Schrägansicht eines Verbinders in
einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Axialschnittansicht des Verbinders nach Fig. 3,
Fig. 5 eine zerlegte Schrägansicht eines wasserdichten
Verbinders in einer dritten Ausführungsform der
Erfindung und
Fig. 6 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie VI-VI
in Fig. 5.
Ein in Fig. 2 dargestellter Verbinder hat ein Verbinder
gehäuse 1 mit einer Anzahl von Anschlußkammern 1 a, in
denen jeweils ein Schlitzkontakt 2 angeordnet ist. Jede
Anschlußkammer 1 a hat in einem Endbereich eine größere
Öffnung 1 b mit einem in Axialrichtung des Anschlußteils 2 a
des jeweiligen Schlitzkontakts 1 weisenden Abschnitt und
einem quer zur Axialrichtung weisenden Abschnitt. In dem
die Öffnungen 1 b aufweisenden Endbereich ist an den Außen
seiten des Verbindergehäuses 1 jeweils eine Halteeinrichtung
in Form einer Rastnase 4 ausgebildet.
Für den wasserdichten Verschluß der Öffnungen 1 b ist ein
Deckel 3 vorgesehen, welcher sich aus einem eigentlichen
Deckelteil 3 a und einem Dichtungsteil 3 b zusammensetzt.
Der Deckel 3 ist so ausgebildet, daß er sämtliche Öffnungen
1 b des Verbindergehäuses 1 überdeckt. Insbesondere hat
das Deckelteil 3 a ein ebenes Mittelteil, welches die quer
zur Axialrichtung weisenden Abschnitte der Öffnungen 1 b
überdeckt, und zwei abgewinkelte Endstücke, welche sich in
Anlage an den Außenseiten des Verbindergehäuses 1 befinden.
Nahe den freien Enden der abgewinkelten Endstücke sind als
komplementäre Halteeinrichtungen wirksame Rastöffnungen 6
ausgebildet.
Das Dichtungsteil 3 b dient dem wasserdichten Abschluß
entlang den Umrandungen der Öffnungen 1 b. Für den dichten
Abschluß des quer zur Axialrichtung weisenden Abschnitts
der Öffnungen 1 b kommt das Dichtungsteil 3 b in Anlage an
den oberen Rändern der äußeren Seitenwände 1 c des Verbin
dergehäuses 1, an den oberen Rändern von zwischen den
Anschlußkammern 1 a verlaufenden Trennwänden 1 d und an einer
zwischen den genannten oberen Rändern und der Oberseite
des Verbindergehäuses 1 ausgebildeten Stufe 1 e. Für den
Verschluß der in Axialrichtung weisenden Abschnitte der
Öffnungen 1 b hat das Dichtungsteil 3 b zungenförmige
Ansätze 3 c, welche in Querrichtung derart in die einzelnen
Öffnungen einführbar sind, daß sie in feste Anlage am
Boden 1 f des Verbindergehäuses sowie an den Seiten- und/
oder Trennwänden 1 c bzw. 1 d kommen. Jeder Ansatz 3 c hat
einen engen Durchlaß 3 d zum Hindurchführen eines elektri
schen Leiters 5 und einen den Durchlaß 3 d mit dem freien
Rand des jeweiligen Ansatzes verbindenden Schlitz 3 e.
Jeder Schlitz 3 e hat an seiner Ausmündung eine keilförmige
Erweiterung 3 f, welche das Aufschieben auf den jeweiligen
Leiter 5 erleichtern soll. In dieser Ausführungsform ist
das Dichtungsteil 3 b aus einem ein Schmiermittel enthal
tenden gummiartigen Werkstoff und ist deshalb gut gleit
fähig, so daß ein elektrischer Leiter 5 mühelos durch
die Erweiterung 3 f und den Schlitz 3 e hindurch in den
Durchlaß 3 d eindringen kann.
Der Deckel 3 kann auch insgesamt als Dichtungsteil aus
einem gummiartigen Werkstoff gefertigt sein. Ferner können
die Ansätze 3 c unabhängig vom Dichtungsteil 3 b ausgebildet
sein.
Das Anschließen des Verbinders geht folgendermaßen vor
sich: Zunächst werden elektrische Leiter 5 von oben, d.h.
also in Querrichtung in die Anschlußteile 2 a der in die
Anschlußkammern 1 a des Verbindergehäuses 1 eingesetzten
Schlitzkontake 2 eingedrückt, worauf dann der Deckel 3
von oben auf das Verbindergehäuse aufgesetzt wird. Beim
Niederdrücken des Deckels 3 dringen die Leiter 5 durch die
Erweiterungen 3 f und die Schlitze 3 e hindurch in die engen
Durchlässe 3 d der ihnen zugeordneten Ansätze 3 c ein. Der
Durchmesser der Durchlässe 3 d ist etwas kleiner als der
der elektrischen Leiter 5, so daß diese dann hermetisch
abdichtend umschlossen sind. Beim weiteren Niederdrücken
des Deckels 3 kommen schließlich die Rastnasen 4 in
Eingriff mit den Rastöffnungen 6, um den Deckel 3 unter
Kompression des Dichtungsteils 3 b am Verbindergehäuse 1
festzuhalten. Da das Dichtungsteil 3 b mit den Ansätzen 3 c
aus einem elastischen, gummiartigen Material ist, befindet
es sich unter Kompression in wasserdichter Anlage an den
die Öffnungen 1 b definierenden Bereichen des Verbinder
gehäuses 1. Durch die Kompression der Ansätze 3 c im Zusam
menwirken mit den sie umgebenden Wandungen des Verbinder
gehäuses 1 werden die Schlitze 3 e und ihre Erweiterungen 3 f
zusammengepreßt, um einen wasserdichten Abschluß zu gewähr
leisten.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform ist der
vorstehend Beschriebenen weitgehend ähnlich, weshalb im
folgenden allein die vorhandenen Unterschiede näher
erläutert werden sollen.
An den axialen Enden der Öffnungen 1 b trägt der Boden 1 f
des Verbindergehäuses 1 hier eine aufrecht stehende Wand 1 g,
an deren freiem Rand Aussparungen 1 h für die Aufnahme
jeweils eines elektrischen Leiters 5 ausgebildet sind.
Ein Dichtungsteil 3 b eines Deckels 3 hat abwärts hervor
stehende Ansätze 3 g, welche sich unter Kompression auf dem
freien Rand der aufrecht stehenden Wand 1 g abstützen, um
ähnlich wie in der Ausführungsform nach Fig. 2 einen
wasserdichten Abschluß für die Öffnungen 1 b zu bilden.
Die Ansätze 3 g sind kürzer als die Ansätze 3 c in Fig. 2,
ihre Länge entspricht etwa dem Abstand zwischen dem
Ansatzpunkt eines Ansatzes 3 c und dem Mittelpunkt des
Durchlasses 3 d desselben. Anstelle eines Durchlasses 3 d
hatte jeder Ansatz 3 g eine Aussparung 3 h, welche einer
zugeordneten Aussparung 1 h der aufrecht stehenden Wand
gegenüberliegt und der abdichtenden Aufnahme des jeweiligen
Leiters 5 dient.
Fig. 4 zeigt eine Axialschnittansicht des Verbindergehäuses
1 mit dem auf dieses aufgesetzten Deckel 3. In dieser
Ausführungsform sind die in Fig. 2 dargestellten Schlitze
3 e nicht notwendig, wodurch die Fertigung des Deckels 3
vereinfacht und gleichzeitig der wasserdichte Abschluß
noch verbessert ist.
Bei genauer und sachgemäßer Bestimmung der Tiefe der
Aussparungen 1 h in der aufrecht stehenden Wand 1 g können
sich die Ansätze 3 g, selbst wenn sie nicht mit den Aus
sparungen 3 h versehen sind, elastisch um die in den
Aussparungen der aufrecht stehenden Wand liegenden Leiter
herum verformen, um einen wasserdichten Abschluß zu
gewährleisten. Das Anbringen des Deckels am Verbinder
gehäuse ist hier vereinfacht und kann sogar maschinell
erfolgen.
In den beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist
der wasserdichte Abschluß des die Schlitzkontakte mit den
daran angeschlossenen Leitern enthaltenden Bereichs des
Verbindergehäuses mühelos und zu verringerten Kosten
bewerkstelligbar. Insbesondere sind sowohl das Anschließen
der elektrischen Leiter im Verbindergehäuse als auch das
wasserdichte Verschließen des Gehäuses erheblich verein
facht, so daß diese Schritte auch automatisiert bzw.
maschinell ausgeführt werden können. Die Fertigung des
Deckels erfordert einen geringen Aufwand, was eine weitere
Verringerung der Kosten ermöglicht.
In einer in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung hat ein Verbinder ein Verbindergehäuse 21 und
einen Leiterträger 22, welche derart zusammenfügbar sind,
daß dabei gleichzeitig der Anschluß von elektrischen
Leitern an ihnen zugeordneten Schlitzkontakten und eine
hermetische Abdichtung zwischen den Teilen herstellbar sind.
Das Verbindergehäuse 21 hat einen Gehäusekörper 21 a und
ein Fassungsteil 21 b. Im Gehäusekörper 21 a sind mehrere
(nicht dargestellte) Kammern ausgebildet, in denen jeweils
ein Schlitzkontakt 23 derart angeordnet ist, daß sein mit
einem Schlitz versehenes Anschlußteil 23 a in das Fassungs
teil 21 b hineinragt. Die Rückseite 21 c des Gehäusekörpers
21 a bildet gleichzeitig den Boden des an der ihm gegenüber
liegenden Seite offenen Fassungsteils 21 b. In der das
Fassungsteil 21 b umgebenden Wandung sind Halteeinrich
tungen in Form von Rastöffnungen 21 d ausgebildet, mit
denen am Leiterträger 22 ausgebildete Rastnasen 22 c in
Eingriff bringbar sind, wie nachstehend erläutert.
Der Leiterträger 22 hat ein z.B. aus Kunstharz geformtes
Deckelteil 22 a und ein einstückig mit diesem verbundenes
Dichtungsteil 22 b aus einem elastischen, gummiartigen
Werkstoff. Das Deckelteil 22 a hat einen außermittig
versetzten verstärkten Bereich und einen diesen umgebenden
dünneren Randbereich, an dessen äußerem Umfang die Rast
nasen 22 c ausgebildet sind. Das Dichtungsteil 22 b ist der
art am Deckelteil 22 a angebracht, daß es dessen Randbereich
überdeckt. Dabei hat das Dichtungsteil 22 b etwas größere
Abmessungen als die offene Seite des Fassungsteils 21 b,
so daß sie dieses wasserdicht zu verschließen vermag. Nahe
einem Rand ist das Dichtungsteil 22 b von einer der der
Schlitzkontakte 23 entsprechenden Anzahl von Leiter
durchlässen 22 d durchsetzt, deren Durchmesser jeweils
etwas kleiner ist als der eines elektrischen Leiters 24,
so daß dieser wasserdicht vom Dichtungsteil umschlossen
ist. Im Deckelteil 22 a sind den Leiterdurchlässen 22 d
entsprechende Schlitze oder Öffnungen ausgebildet, durch
welche die elektrischen Leiter 24 hindurchgeführt sind.
Auf dem verstärkten Bereich des Deckelteils 22 a sind im
zusammengebauten Zustand des Verbinders den Schlitz
kontakten 23 gegenüberstehende Drucknasen 22 f und Leiter
halterungen 22 g ausgebildet.
Der Zusammenbau des beschriebenen Verbinders geschieht in
folgender Weise: Zunächst werden elektrische Leiter 24
durch die Leiterdurchlässe 22 d des Leiterträgers 22
hindurchgezogen. Die so eingezogenen Leiter 24 werden
rechtwinklig abgebogen, so daß sie auf jeweils einer
Drucknase 22 f zu liegen kommen und ihre freien Enden von
den jeweiligen Leiterhalterungen 22 g festgehalten werden.
Anschließend wird dann der Leiterträger 22 in das
Fassungsteil 21 b eingesetzt. Dabei werden die Leiter 24
von den jeweiligen Drucknasen 22 f in die Anschlußteile 23 a
der zugeordneten Schlitzkontakte 23 gedrückt und dadurch
elektrisch an diesen angeschlossen. Beim weiteren Ein
führen des Leiterträgers 22 in das Fassungsteil 21 b
bewirkt das Dichtungsteil 22 b einen wasserdichten Ver
schluß des Fassungsteils, worauf dann die Rastnasen 22 c mit
den ihnen zugeordneten Rastöffnungen 21 d in Eingriff
kommen, um den Leiterträger 22 mit dem Verbindergehäuse 21
zu verbinden.
Das Dichtungsteil 22 b kann auch in Form eines Stopfens
ausgebildet und in der Einführrichtung verdickt sein,
wobei dann die Rastnasen 22 c und Rastöffnungen 21 d entfal
len können.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der
Erfindung erfolgt das hermetische Abdichten des Verbinder
gehäuses mit den darin enthaltenen Schlitzkontakten gleich
zeitig mit dem Anschließen der elektrischen Leiter an den
Schlitzkontakten des Verbinders. Das Zusammenbauen und
Anschließen des Verbinders läßt sich somit mühelos und
schnell bewerkstelligen, was zu einer Kostensenkung führen
kann. Darüber hinaus kann der überaus einfache Zusammenbau
auch automatisiert werden.