DE3938931A1 - Wasserdichter schlitzkontaktverbinder - Google Patents

Wasserdichter schlitzkontaktverbinder

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen mit Schlitzkontakten bestückten elektrischen Verbinder und richtet sich ins­ besondere auf einen solchen Verbinder mit wasserdichter Ausbildung der Anschlüsse von Leitern an im Verbinder angeordneten Schlitzkontakten.
Ein allgemein gebräuchliches Verfahren zum Abdichten des Anschlusses eines elektrischen Leiters an einem in einer Anschlußkammer eines Verbinders sitzenden Anschlußkontakt besteht darin, einen auf den elektrischen Leiter aufge­ zogenen Stopfen aus Gummi od. dergl. in eine am hinteren axialen Ende der Anschlußkammer ausgebildete Öffnung einzupressen.
Bei mit Schlitzkontakten bestückten Verbindern muß jedoch zusätzlich zu der hinteren axialen Öffnung eine quer dazu verlaufende Öffnung ausgebildet sein, welche es ermöglicht, einen elektrischen Leiter quer zu seiner Axialrichtung in den jeweiligen Schlitzkontakt einzudrücken. Somit hat denn jede Anschlußkammer in ihrem hinteren Bereich eine relativ große Öffnung jeweils mit einem axial und einem radial ausgerichteten Abschnitt. Dementsprechend ist die Abdichtung mittels eines einfachen Stopfens hier nicht anwendbar.
Eine Anordnung zum wasserdichten Verschließen einer solchen Öffnung ist in der veröffentlichten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung 57 475/81 (Kokai) beschrieben und in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung dargestellt. In dieser Figur erkennt man einen Verbinder- oder Steckerkörper a, an welchem elektrische Leiter b angeschlossen sind. Auf die Leiter b aufgequetschte Anschlußklemmen d sind elektrisch mit an der Unterseite des Steckerkörpers a hervorstehenden Kontakten c verbunden und mit diesen im Steckerkörper befestigt. An der Oberseite des Stecker­ körpers sind für den Anschluß der einzelnen Leiter in zwei Richtungen offene Kammern e ausgebildet, welche durch Trennwände h voneinander getrennt sind. In die einzelnen Kammern e eingepaßte Verschlüsse f aus Gummi od. dergl. haben an der Innenseite jeweils eine Aussparung für die Aufnahme der jeweiligen Anschlußklemme d. Jeder Verschluß f hat einen Dichtungsnippel g, durch welchen der jeweilige Leiter b hindurchgezogen ist, und ist mittels eines Klebers od. derg. in der zugeordneten Kammer e befestigt, um einen wasserdichten Anschluß herzustellen. Eine der­ artige Anordnung ist auch für einen mit Schlitz- oder Federkontakten bestückten Verbinder verwendbar, wobei dann die auf die Leiter aufgequetschten Anschlußklemmen entfallen können.
In der vorstehend beschriebenen Anordnung müssen die elektrischen Leiter einzeln durch die jeweiligen Verschlüsse hindurchgezogen werden. Anschließend müssen die Verschlüsse dann einzeln in den die Anschlußklemmen enthaltenden Kammern befestigt werden. Daraus ergibt sich der Nachteil eines übermäßigen Zeitaufwands.
Angesichts dieses Nachteils ist ein Ziel der Erfindung die Schaffung eines mit Schlitzkontakten bestückten Verbinders, bei welchem eine wasserdichte Abdichtung mühelos und mit geringem Zeitaufwand herstellbar ist.
Im Hinblick auf dieses Ziel geht die Erfindung aus von einem mit Schlitzkontakten bestückten wasserdichten Verbinder, mit einer Anzahl von Anschlußkammern, in denen jeweils ein Schlitzkontakt untergebracht ist und welche in einem für den Anschluß eines elektrischen Leiters vorgesehenen Endbereich jeweils eine Öffnung aufweist, welche einen in Axialrichtung des Schlitzkontakts und einen in Querrichtung dazu weisenden Abschnitt hat. Bei einem Verbinder der vorstehend bezeichneten Art ist das genannte Ziel erreicht durch ein Dichtungsteil zum wasserdichten Verschließen der Öffnungen der Anschluß­ kammern und durch einen Deckel, welcher mittels Halte­ einrichtungen am Körper des Verbinders befestigbar ist, wobei das Dichtungsteil von engen Durchlässen für die Aufnahme jeweils eines elektrischen Leiters durchsetzt ist, welche derart angeordnet und ausgebildet sind, daß sie den in Axialrichtung des Schlitzkontakts weisenden Ab­ schnitt der Öffnung der jeweiligen Anschlußkammer ver­ schließen, und von denen jeweils ein Schlitz zu einem Ende des Dichtungsteils verläuft.
Nach dem Eindrücken der elektrischen Leiter in die Schlitzkontakte des Verbinders wird der Deckel mit dem Dichtungsteil von oben her auf den Körper des Verbinders aufgesetzt. Dabei gelangen die Leiter durch die Schlitze des Dichtungsteils hindurch in den jeweiligen Durchlaß desselben, so daß sie anschließend unter wasserdichter Abdichtung vom Dichtungsteil umschlossen sind. Der Deckel wird unter Kompression des Dichtungsteils weiter auf den Körper des Verbinders niedergedrückt, bis die genannten Halteteile in Eingriff kommen und die Teile zusammen­ halten, wobei das Dichtungsteil für einen wasserdichten Abschluß sorgt.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist ein Verbinder der genannten Art ein erstes Dichtungsteil in Form einer sich im axialen Endbereich der Öffnungen der Anschlußkammern vom Boden derselben aufwärts erstreckenden, an ihrem freien Rand mit Aussparungen für die Aufnahme jeweils eines elektrischen Leiters versehenen Wand, ein zweites Dichtungsteil zum wasserdichten Verschließen der jeweiligen Öffnungen und einen mit Halteeinrichtungen für seine Befestigung am Körper des Verbinders versehenen Deckel auf, wobei das zweite Dichtungsteil mit seinem freien Rand in abdichtende Anlage am freien Rand des ersten Dichtungsteils bringbar ist.
In noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung gehören zu einem wasserdichten Verbinder der genannten Art ein Verbindergehäuse, in welchem eine Anzahl von Schlitz­ kontakten derart angeordnet ist, daß deren Schlitze einer offenen Seite des Gehäuses zugewandt sind, ein an der offenen Seite des Gehäuses anbringbarer Leiterträger mit den Schlitzen der Schlitzkontakte in der Einbaustellung gegenüberstehenden Drucknasen und diesen zugeordneten Leiterhalterungen, und ein den wasserdichten Abschluß zwischen dem Verbindergehäuse und dem Leiterträger gewähr­ leistendes Dichtungsteil mit engen Durchlässen, durch welche jeweils ein elektrischer Leiter abdichtend hindurch­ geführt ist.
Bei einem solchen Verbinder werden die Schlitzkontakte zunächst derart in das Gehäuse eingesetzt, daß ihre Schlitze der offenen Seite des Gehäuses zugewandt sind. Die elektrischen Leiter werden durch die Durchlässe des Dichtungsteils hindurchgezogen und an den Leiterhalterungen des Leiterträgers festgelegt.
Beim anschließenden Einsetzen des Leiterträgers in die offene Seite des Verbindergehäuses werden die einzelnen Leiter dann durch die Drucknasen in die Schlitze der Schlitzkontakte eingepreßt und dadurch elektrisch mit ihnen verbunden. Beim Einsetzen des Leiterträgers sorgt das an ihm angebrachte Dichtungsteil für einen wasser­ dichten Abschluß zwischen ihm und dem Verbindergehäuse.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht eines bekannten Verbinders,
Fig. 2 eine zerlegte Schrägansicht eines wasserdichten Verbinders in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine zerlegte Schrägansicht eines Verbinders in einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Axialschnittansicht des Verbinders nach Fig. 3,
Fig. 5 eine zerlegte Schrägansicht eines wasserdichten Verbinders in einer dritten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 6 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5.
Ein in Fig. 2 dargestellter Verbinder hat ein Verbinder­ gehäuse 1 mit einer Anzahl von Anschlußkammern 1 a, in denen jeweils ein Schlitzkontakt 2 angeordnet ist. Jede Anschlußkammer 1 a hat in einem Endbereich eine größere Öffnung 1 b mit einem in Axialrichtung des Anschlußteils 2 a des jeweiligen Schlitzkontakts 1 weisenden Abschnitt und einem quer zur Axialrichtung weisenden Abschnitt. In dem die Öffnungen 1 b aufweisenden Endbereich ist an den Außen­ seiten des Verbindergehäuses 1 jeweils eine Halteeinrichtung in Form einer Rastnase 4 ausgebildet.
Für den wasserdichten Verschluß der Öffnungen 1 b ist ein Deckel 3 vorgesehen, welcher sich aus einem eigentlichen Deckelteil 3 a und einem Dichtungsteil 3 b zusammensetzt. Der Deckel 3 ist so ausgebildet, daß er sämtliche Öffnungen 1 b des Verbindergehäuses 1 überdeckt. Insbesondere hat das Deckelteil 3 a ein ebenes Mittelteil, welches die quer zur Axialrichtung weisenden Abschnitte der Öffnungen 1 b überdeckt, und zwei abgewinkelte Endstücke, welche sich in Anlage an den Außenseiten des Verbindergehäuses 1 befinden. Nahe den freien Enden der abgewinkelten Endstücke sind als komplementäre Halteeinrichtungen wirksame Rastöffnungen 6 ausgebildet.
Das Dichtungsteil 3 b dient dem wasserdichten Abschluß entlang den Umrandungen der Öffnungen 1 b. Für den dichten Abschluß des quer zur Axialrichtung weisenden Abschnitts der Öffnungen 1 b kommt das Dichtungsteil 3 b in Anlage an den oberen Rändern der äußeren Seitenwände 1 c des Verbin­ dergehäuses 1, an den oberen Rändern von zwischen den Anschlußkammern 1 a verlaufenden Trennwänden 1 d und an einer zwischen den genannten oberen Rändern und der Oberseite des Verbindergehäuses 1 ausgebildeten Stufe 1 e. Für den Verschluß der in Axialrichtung weisenden Abschnitte der Öffnungen 1 b hat das Dichtungsteil 3 b zungenförmige Ansätze 3 c, welche in Querrichtung derart in die einzelnen Öffnungen einführbar sind, daß sie in feste Anlage am Boden 1 f des Verbindergehäuses sowie an den Seiten- und/ oder Trennwänden 1 c bzw. 1 d kommen. Jeder Ansatz 3 c hat einen engen Durchlaß 3 d zum Hindurchführen eines elektri­ schen Leiters 5 und einen den Durchlaß 3 d mit dem freien Rand des jeweiligen Ansatzes verbindenden Schlitz 3 e.
Jeder Schlitz 3 e hat an seiner Ausmündung eine keilförmige Erweiterung 3 f, welche das Aufschieben auf den jeweiligen Leiter 5 erleichtern soll. In dieser Ausführungsform ist das Dichtungsteil 3 b aus einem ein Schmiermittel enthal­ tenden gummiartigen Werkstoff und ist deshalb gut gleit­ fähig, so daß ein elektrischer Leiter 5 mühelos durch die Erweiterung 3 f und den Schlitz 3 e hindurch in den Durchlaß 3 d eindringen kann.
Der Deckel 3 kann auch insgesamt als Dichtungsteil aus einem gummiartigen Werkstoff gefertigt sein. Ferner können die Ansätze 3 c unabhängig vom Dichtungsteil 3 b ausgebildet sein.
Das Anschließen des Verbinders geht folgendermaßen vor sich: Zunächst werden elektrische Leiter 5 von oben, d.h. also in Querrichtung in die Anschlußteile 2 a der in die Anschlußkammern 1 a des Verbindergehäuses 1 eingesetzten Schlitzkontake 2 eingedrückt, worauf dann der Deckel 3 von oben auf das Verbindergehäuse aufgesetzt wird. Beim Niederdrücken des Deckels 3 dringen die Leiter 5 durch die Erweiterungen 3 f und die Schlitze 3 e hindurch in die engen Durchlässe 3 d der ihnen zugeordneten Ansätze 3 c ein. Der Durchmesser der Durchlässe 3 d ist etwas kleiner als der der elektrischen Leiter 5, so daß diese dann hermetisch abdichtend umschlossen sind. Beim weiteren Niederdrücken des Deckels 3 kommen schließlich die Rastnasen 4 in Eingriff mit den Rastöffnungen 6, um den Deckel 3 unter Kompression des Dichtungsteils 3 b am Verbindergehäuse 1 festzuhalten. Da das Dichtungsteil 3 b mit den Ansätzen 3 c aus einem elastischen, gummiartigen Material ist, befindet es sich unter Kompression in wasserdichter Anlage an den die Öffnungen 1 b definierenden Bereichen des Verbinder­ gehäuses 1. Durch die Kompression der Ansätze 3 c im Zusam­ menwirken mit den sie umgebenden Wandungen des Verbinder­ gehäuses 1 werden die Schlitze 3 e und ihre Erweiterungen 3 f zusammengepreßt, um einen wasserdichten Abschluß zu gewähr­ leisten.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform ist der vorstehend Beschriebenen weitgehend ähnlich, weshalb im folgenden allein die vorhandenen Unterschiede näher erläutert werden sollen.
An den axialen Enden der Öffnungen 1 b trägt der Boden 1 f des Verbindergehäuses 1 hier eine aufrecht stehende Wand 1 g, an deren freiem Rand Aussparungen 1 h für die Aufnahme jeweils eines elektrischen Leiters 5 ausgebildet sind. Ein Dichtungsteil 3 b eines Deckels 3 hat abwärts hervor­ stehende Ansätze 3 g, welche sich unter Kompression auf dem freien Rand der aufrecht stehenden Wand 1 g abstützen, um ähnlich wie in der Ausführungsform nach Fig. 2 einen wasserdichten Abschluß für die Öffnungen 1 b zu bilden. Die Ansätze 3 g sind kürzer als die Ansätze 3 c in Fig. 2, ihre Länge entspricht etwa dem Abstand zwischen dem Ansatzpunkt eines Ansatzes 3 c und dem Mittelpunkt des Durchlasses 3 d desselben. Anstelle eines Durchlasses 3 d hatte jeder Ansatz 3 g eine Aussparung 3 h, welche einer zugeordneten Aussparung 1 h der aufrecht stehenden Wand gegenüberliegt und der abdichtenden Aufnahme des jeweiligen Leiters 5 dient.
Fig. 4 zeigt eine Axialschnittansicht des Verbindergehäuses 1 mit dem auf dieses aufgesetzten Deckel 3. In dieser Ausführungsform sind die in Fig. 2 dargestellten Schlitze 3 e nicht notwendig, wodurch die Fertigung des Deckels 3 vereinfacht und gleichzeitig der wasserdichte Abschluß noch verbessert ist.
Bei genauer und sachgemäßer Bestimmung der Tiefe der Aussparungen 1 h in der aufrecht stehenden Wand 1 g können sich die Ansätze 3 g, selbst wenn sie nicht mit den Aus­ sparungen 3 h versehen sind, elastisch um die in den Aussparungen der aufrecht stehenden Wand liegenden Leiter herum verformen, um einen wasserdichten Abschluß zu gewährleisten. Das Anbringen des Deckels am Verbinder­ gehäuse ist hier vereinfacht und kann sogar maschinell erfolgen.
In den beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist der wasserdichte Abschluß des die Schlitzkontakte mit den daran angeschlossenen Leitern enthaltenden Bereichs des Verbindergehäuses mühelos und zu verringerten Kosten bewerkstelligbar. Insbesondere sind sowohl das Anschließen der elektrischen Leiter im Verbindergehäuse als auch das wasserdichte Verschließen des Gehäuses erheblich verein­ facht, so daß diese Schritte auch automatisiert bzw. maschinell ausgeführt werden können. Die Fertigung des Deckels erfordert einen geringen Aufwand, was eine weitere Verringerung der Kosten ermöglicht.
In einer in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung hat ein Verbinder ein Verbindergehäuse 21 und einen Leiterträger 22, welche derart zusammenfügbar sind, daß dabei gleichzeitig der Anschluß von elektrischen Leitern an ihnen zugeordneten Schlitzkontakten und eine hermetische Abdichtung zwischen den Teilen herstellbar sind.
Das Verbindergehäuse 21 hat einen Gehäusekörper 21 a und ein Fassungsteil 21 b. Im Gehäusekörper 21 a sind mehrere (nicht dargestellte) Kammern ausgebildet, in denen jeweils ein Schlitzkontakt 23 derart angeordnet ist, daß sein mit einem Schlitz versehenes Anschlußteil 23 a in das Fassungs­ teil 21 b hineinragt. Die Rückseite 21 c des Gehäusekörpers 21 a bildet gleichzeitig den Boden des an der ihm gegenüber­ liegenden Seite offenen Fassungsteils 21 b. In der das Fassungsteil 21 b umgebenden Wandung sind Halteeinrich­ tungen in Form von Rastöffnungen 21 d ausgebildet, mit denen am Leiterträger 22 ausgebildete Rastnasen 22 c in Eingriff bringbar sind, wie nachstehend erläutert. Der Leiterträger 22 hat ein z.B. aus Kunstharz geformtes Deckelteil 22 a und ein einstückig mit diesem verbundenes Dichtungsteil 22 b aus einem elastischen, gummiartigen Werkstoff. Das Deckelteil 22 a hat einen außermittig versetzten verstärkten Bereich und einen diesen umgebenden dünneren Randbereich, an dessen äußerem Umfang die Rast­ nasen 22 c ausgebildet sind. Das Dichtungsteil 22 b ist der­ art am Deckelteil 22 a angebracht, daß es dessen Randbereich überdeckt. Dabei hat das Dichtungsteil 22 b etwas größere Abmessungen als die offene Seite des Fassungsteils 21 b, so daß sie dieses wasserdicht zu verschließen vermag. Nahe einem Rand ist das Dichtungsteil 22 b von einer der der Schlitzkontakte 23 entsprechenden Anzahl von Leiter­ durchlässen 22 d durchsetzt, deren Durchmesser jeweils etwas kleiner ist als der eines elektrischen Leiters 24, so daß dieser wasserdicht vom Dichtungsteil umschlossen ist. Im Deckelteil 22 a sind den Leiterdurchlässen 22 d entsprechende Schlitze oder Öffnungen ausgebildet, durch welche die elektrischen Leiter 24 hindurchgeführt sind. Auf dem verstärkten Bereich des Deckelteils 22 a sind im zusammengebauten Zustand des Verbinders den Schlitz­ kontakten 23 gegenüberstehende Drucknasen 22 f und Leiter­ halterungen 22 g ausgebildet.
Der Zusammenbau des beschriebenen Verbinders geschieht in folgender Weise: Zunächst werden elektrische Leiter 24 durch die Leiterdurchlässe 22 d des Leiterträgers 22 hindurchgezogen. Die so eingezogenen Leiter 24 werden rechtwinklig abgebogen, so daß sie auf jeweils einer Drucknase 22 f zu liegen kommen und ihre freien Enden von den jeweiligen Leiterhalterungen 22 g festgehalten werden. Anschließend wird dann der Leiterträger 22 in das Fassungsteil 21 b eingesetzt. Dabei werden die Leiter 24 von den jeweiligen Drucknasen 22 f in die Anschlußteile 23 a der zugeordneten Schlitzkontakte 23 gedrückt und dadurch elektrisch an diesen angeschlossen. Beim weiteren Ein­ führen des Leiterträgers 22 in das Fassungsteil 21 b bewirkt das Dichtungsteil 22 b einen wasserdichten Ver­ schluß des Fassungsteils, worauf dann die Rastnasen 22 c mit den ihnen zugeordneten Rastöffnungen 21 d in Eingriff kommen, um den Leiterträger 22 mit dem Verbindergehäuse 21 zu verbinden.
Das Dichtungsteil 22 b kann auch in Form eines Stopfens ausgebildet und in der Einführrichtung verdickt sein, wobei dann die Rastnasen 22 c und Rastöffnungen 21 d entfal­ len können.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung erfolgt das hermetische Abdichten des Verbinder­ gehäuses mit den darin enthaltenen Schlitzkontakten gleich­ zeitig mit dem Anschließen der elektrischen Leiter an den Schlitzkontakten des Verbinders. Das Zusammenbauen und Anschließen des Verbinders läßt sich somit mühelos und schnell bewerkstelligen, was zu einer Kostensenkung führen kann. Darüber hinaus kann der überaus einfache Zusammenbau auch automatisiert werden.

Claims (3)

1. Wasserdichter Schlitzkontaktverbinder mit Anschluß­ kammern für die Aufnahme jeweils eines Anschlußteils eines Schlitzkontakts und mit jeweils an einem Ende der Anschluß­ kammern ausgebildeten Öffnungen zum Einführen eines elektrischen Leiters, welche jeweils einen in Axialrich­ tung des jeweiligen Anschlußteils weisenden Abschnitt und einen in eine dazu quer verlaufende Richtung weisenden Abschnitt aufweisen, gekennzeichnet durch ein Dichtungsteil (3 b) zum wasserdichten Verschließen der Öffnungen (1 b) und durch ein Deckelteil (3 a) welches mittels Halteeinrich­ tungen (4, 6) am Körper (1) des Verbinders befestigbar ist, wobei das Dichtungsteil verengte Durchlässe (3 d) für jeweils einen elektrischen Leiter (5) aufweist, welche in einem den in Axialrichtung weisenden Abschnitt der Öff­ nungen (1 b) verschließenden Teil (3 c) ausgebildet und über einen Schlitz (3 e) mit einem freien Rand des betreffenden Teils (3 c) des Dichtungsteils (3 b) verbunden sind.
2. Wasserdichter Schlitzkontaktverbinder mit Anschluß­ kammern für die Aufnahme des Anschlußteils jeweils eines Schlitzkontakts und mit jeweils in einem Endbereich der Anschlußkammern ausgebildeten Öffnungen zum Einführen eines elektrischen Leiters, welche jeweils einen in Axial­ richtung des jeweiligen Anschlußteils weisenden Abschnitt und einen in eine dazu quer verlaufende Richtung weisenden Abschnitt aufweisen, gekennzeichnet durch eine an den in Axial­ richtung weisenden Abschnitten der Öffnungen (1 b) aufrecht auf dem Boden (1 f) derselben stehende Wand (1 g), in deren freiem Rand Aussparungen (1 h) für die Aufnahme jeweils eines elektrischen Leiters (5) ausgebildet sind, durch ein Dichtungsteil (3 b) zum wasserdichten Verschließen der Öffnungen und durch ein Deckelteil (3 a) mit Halteein­ richtungen (4) für seine Befestigung auf dem Körper des Verbinders (1), wobei ein freier Rand des Dichtungsteils unter Kompression in Anlage am freien Rand der aufrecht stehenden Wand bringbar ist.
3. Wasserdichter Schlitzkontaktverbinder, gekennzeichnet durch ein Verbindergehäuse (21) mit einem Fassungsteil (21 b), welches die Anschluß­ teile (23 a) von Schlitzkontakten (23) derart umgibt, daß diese einer offenen Seite des Fassungsteils zugewandt sind, und durch einen mit einem von Leiterdurchlässen (22 d) durchsetzten Dichtungsteil (22 b) für seine wasserdichte Einpassung in das Fassungsteil (21 b) versehenen Leiter­ träger (22, 22 a), mit Drucknasen (22 f), welche in der Einbaustellung ihnen zugeordneten Anschlußteilen (23 a) von Schlitzkontakten gegenüberstehen, und mit Leiter­ halterungen (22 g) zum Festhalten von durch die Leiter­ durchlässe hindurchgeführten elektrischen Leitern (24) am Leiterträger bzw. auf den Drucknasen desselben.
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