DE8208576U1 - Vorrichtung zum Anschluß von draht- oder litzenförmigen elektrischen Leitern an Kontaktorgane - Google Patents
Vorrichtung zum Anschluß von draht- oder litzenförmigen elektrischen Leitern an KontaktorganeInfo
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- H01R4/24—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA θ2 6 122 3 OE
Vorrichtung zum Anschluß von draht- oder litzenförmigen
elektrischen Leitern an Kontaktorgane
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anschluß von draht- oder litzenförmigen elektrischen Lei-IQ
tern an Kontaktorgane, die einen Leiter quer zu seiner Verlaufsrichtung in einem einseitig offenen Kontaktierschlitz
aufnehmen, und bei der die Kontaktorgane in einer Basisplatte angeordnet sind und eine mit dieser Basisplatte
verbindbare Deckplatte vorgesehen ist, um einen zwischen Basis- und Deckplatte verlaufenden Leiterabschnitt
in einen Kontaktierschlitz hineinzudrücken und im hineingedrückten Zustand festzuhalten.
Eine solche Vorrichtung ist z.B. aus der DE-OS 25 37 421
bekannt. Mit Hilfe einer solchen Vorrichtung ist es z.B. möglich, die Einzelleiter eines Bandkabels an Leiterbahnen
einer Leiterplatte anzuschließen. Zu diesem Zweck wird die Basisplatte der Vorrichtung, in der die Kontaktorgane
befestigt sind, z.B. mit stiftförmigen Ansätzen dieser Kontaktorgane, die auf der von der Deckplatte abgewandten
Seite der Basisplatte aus dieser vorstehen, in Rasterbohrungen der Leiterplatte verlötet. Das Bandkabel
selbst wird zwischen Basisplatte und Deckplatte in die Vorrichtung eingelegt, wobei die Einzelleiter des Bandkabeis
durch eine auf die wellige Struktur des Kabels angepaßte Riffelung der Deckplatte auf die Kontaktorgane
bzw. die Schneid-Klemmkontakte der Kontaktorgane justiert werden. Durch Andrücken der Deckplatte an die Basisplatte
werden dann die Einzelleiter des Bandkabels in die Kontaktierschlitze der Schneid-Klemmkontakte eingedrückt,
wobei die Spitzen der Schneid-Klemmkontakte in Ausneh-
Rt 1 Fra / 24.3-1982
- 2 - VPA 826 1 223 DE
mungen aufgenommen werden, die in der Deckplatte vorgesehen
sind. Mit Hilfe von Rastorganen, die an den Querrändern von Basis- und Deckplatte angeordnet sind, werden
diese beiden Teile aneinander gehalten. ·.·'·'
Vielfach ist es erwünscht, auch unverbundene Einzeldrähte, die z.B. die einzelnen Leiter eines Rundkabels sind, mit
derartigen, in einer Basisplatte fixierten Kontaktorganen verbinden zu können. Dies ist jedoch mit Hilfe einer Deck-IQ
platte, die auf ein Bandkabel abgestimmt ist, nicht ohne r. weiteres möglich, da bei unverbundenen Einzeldrähten keine
V : gegenseitige Justierung der Einzeldrähte durch ein Isolierstoff
material , wie dies bei einem Bandkabel der Fall ist, vorhanden ist.
15
15
Aufgabe vorliegender feuerung ist es daher, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß mit ihrer Hilfe unkompliziert auch eine größere Anzahl
von unverbundenen Einzeldrähten an die in einer Basisplatte fixierten Schneid-Klemmkontakte von Kontaktorganen
angeschlossen werden können.
Neuerungsgemäß ergibt sich die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß die Deckplatte für jeden der elektrischen Leiter
eine gesondert vorgesehene, die Deckplatte durchdringende Durch= trittsöffnung und auf ihrer der Basisplatte zugewandten
Seite außerhalb des Bereiches der Basisplatte vorgesehene Halteorgane für einen jeden der Leiter aufweist,
durch eine der Durchtrittsöffnungen gestgsik&eirxmä auf
der Seite der Basisplattej3ajse±ieT""zur Deckplatte abgewinkeltenLgüear^wischen
der Durchtrittsöffnung und dem
Auf diese Weise wird jeder Leiter in seinem zwischen der Durchtrittsöffnung und einem Halteorgan verlaufenden Ab-
- 3 - VPA 82G 1 22 3DE
schnitt in ganz bestimmter Weise positioniert. Da außerdem die Deckplatte nur in einer ganz bestimmten Stellung
mit der Basisplatte verbunden werden kann, erfolgt dadurch zwangsläufig auch eine Ausrichtung dieses Leiterabschnitts
auf ein Kontaktorgan, das in der Basisplatte fixiert ist.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann vorgesehen sein, daß die Durchtrittsöffnungen in einem streifenförmigen,
sich parallel zu den Längsrändern der Deckplatte erstreckenden mittleren Bereich der Deckplatte und die
Halteorgane entlang der Längsränder der Deckplatte vorgesehen sind, daß zur Verrastung der Deckplatte mit der
Basisplatte vorgesehene Rastmittel an den Querseiten der Deckplatte angeordnet sind, daß die Deckplatte entlang
ihrer Längsränder auf ihrer der Basisplatte zugewandten Seite rechtwinkelig von der Deckplatte abstehende
Wände aufweist, und daß zur Bildung der Halteorgane diese Wände durchdringende, am freien Ende der Wände
offene Schlitze vorgesehen sind, daß die Schlitze einen sich zum offenen Ende hin trichterförmig erweiternden
Einführungsabschnitt und einen sich an den Einführungsabschnitt anschließenden, von diesem durch eine Engstelle
getrennten, zylindrischen Halteabschnitt aufweisen, daß die Durchtrittsöffnungen auf der von der Basisplatte abgewandten
Seite der Deckplatte naeh außen trichterförmig . erweitert sind und daß die Durchtrittsoffnungen in zwei
zu den Längsrändern der Deckplatte parallelen Reihen angeordnet und die Halteorgane an einem Längsrand der einen
und die am anderen Längsrand der anderen Reihe zugeordnet sind.
Durch diese Maßnahmen wird die Ausrichtung der einzelnen Leiter mit ihren parallel zur Deckplatte verlaufenden Abschnitten
auf Eontaktorgane der Basisplatte noch weiter gefördert bzw. begünstigt, so daß eine einwandfreie Funktion
der Vorrichtung gewährleistet ist.
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einder verschiedenen
Ibe-i Vorrichtung'Vvorteilhaf t dazu verwendet
werden, um im Zuge von Leiterbahnen einer Leiterplatte
vorgesehene Unterbrechungen zu überbrücken. Die einzel- \_/ nen Leiter verbinden dabei jeweils ein Kontaktorgan, das
ί mit einer bestimmten Leiterbahn der Leiterplatte in Verbindung
steht, mit einem anderen Kontaktorgan, das mit einer anderen Leiterbahn der Leiterplatte verbunden ist.
Bei abgehobener Deckplatte enden die Leiterbahnen jeweils an den Kontaktorganen der Basisplatte. Wird die
Deckplatte mit den von ihr gehaltenen Einzelleitern mit ' . der Basisplatte verbunden, so schließen die einzelnen
Leiter die Unterbrechungsstellen zwischen den Leiterbahnen der Leiterplatte. Dabei können solche Verbindungen
; zwischen beliebigen Kontaktorganen der Vorrichtung vor-
];,■ genommen werden. Es ist dazu lediglich erforderlich, daß
der jeweilige drahtf onnige Leiter durch die den beiden miteinander zu verbindenden Kontaktorganen zugeordneten
Durchtrittsöffnungen gesteckt und auf der Seite der Basisplatte an den entsprechenden Halteorganen der Deckplatte
fixiert wird. Beim Zusammenfügen von Deckplatte und Basisplatte stellt der betreffende Leiter dann ohne
weiteres eine elektrische Verbindung zwischen den entsprechenden Kontaktorganen der Vorrichtung her. Werden
dabei mit einer Isolierstoffumhüllung verwendete Leiter verwendet, so können sich die Leiter auf der von der Basisplatte
abgewandten Seite der Deckplatte beliebig .35 kreuzen.
- 5 - VPA 82G 1 22 3DE
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung
anhand von vier Figuren noch näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine Ansicht der einer Basisplatte zugewandten
Seite einer Deckplatte der Vorrichtung,
Fig. 2 die Deckplatte von der von der Basisplatte abgewandten
Seite her gesehen,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Deckplatte mit der in
Fig. 2 angedeuteten Schnittlinie und Fig. 4 eine Seitenansicht der Deckplatte.
In den Figuren ist lediglich eine Deckplatte dargestellt, die dazu dient, eine Vorrichtung, die die Verbindung der
Einzelleiter eines Bandkabels mit Kontaktorganen ermöglicht, und wie sie z.B. aus der DE-OS 25 37 421 bekannt
ist, in eine Vorrichtung umzufunktionieren, mit deren Hilfe unverbundene Einzelleiter betriebssicher an die
Kontaktorgane einer Basisplatte angeschlossen werden können, also z.B. die beim Bekannten vorhandene Deckplatte
zu ersetzen.
Diese in den Figuren dargestellte Deckplatte 1 von etwa rechteckförmigem Umriß weist in einem mittleren Bereich
7, der sich symmetrisch und parallel zu den Längsrändern 6 der Deckplatte erstreckt, die Deckplatte 1 durchdringende
für jeden einzelnen Leiter gesondert vorgesehene Durchtrittsöffnungen 3 auf, die so bemessen sind, daß
z.B. mit einer Isolierstoffhülle versehene draht- oder litzenförmige Leiter 2 von der von der Basisplatte abgewandten
Seite 16 der Deckplatte her durch die Deckplatte 1 hindurchgeführt werden können. Die Durchtrittsöffnungen
sind dabei in zwei zueinander parallelen Reihen gegeneinander versetzt angeordnet. Um das Einführen der Leiter
in die Öffnungen 3 zu erleichtern, sind die runden Öffnungen 3 zur Seite 16 der Deckplatte 1 hin trichterförmig
erweitert 17.
- 6 - VPA 826 122 3 DE
An ihren über die Basisplatte hinausragenden Längsrändern 6 weist die Deckplatte auf ihrer der Basisplatte zugewandten
Seite 4 rechtwinkelig von der Deckplatte 1 abstehende Wände 10 auf, die mit zum freien Ende 11 dieser Wände 10
offenen Schlitzen 12 versehen sind. Ein jeder dieser Schlitze 12 ist quer zur Längserstreckung der Deckplatte
1 einer Durchtrittsöffnung 3 der dem betreffenden Längsrand benachbarten Öffnungsreihe zugeordnet und setzt sich
aus einem zum offenen Ende hin sich trichterförmig erweiternden
Einführungsabschnitt 13 und einem von diesem durch eine Engstelle 14 getrennten zylindrischen Halteabschnitt
zusammen. Ein durch eine Durchtrittsöffnung 3 hindurchgesteckter Leiter kann daher über den Einführungsabschnitt
und die Engstelle in den Halteabschnitt des der jeweiligen Durchtrittsöffnung 3 zugeordneten Wandschlitzes eingedrückt
werden, der auf diese Weise ein mit der Deckplatte verbundenes Halteorgan für den Leiter bildet.
Ein solcher, einerseits durch eine Durchtrittsöffnung 3 und andererseits durch einen Wandschlitz 12 fixierter
Leiter 2 verläuft mit einem Abschnitt 18 parallel zur Deckplatte 1. Dabei überbrückt der Abschnitt 18 eine
Ausnehmung 19 in der Deckplatte 1, die zur Aufnahme
der Schenkelenden eines Schneid-Klemmkontaktes eines in der Basisplatte fixierten Kontaktorganes vorgesehen .
ist, und ist auf den Kontaktierschlitz des betreffenden Schneid-Klemmkontaktes ausgerichtet. Diese Ausrichtung
eines Leiterabschnittes 18 auf einen Kontaktierschlitz kann durch in den Figuren nicht dargestellte Leitkörper,
die auf der Seite 4 von der Deckplatte 1 abstehen und auf den Abschnitt 18 einwirken, unterstützt werden.
An den Querseiten 9 der Deckplatte 1 vorgesehene Raststufen
8 ermöglichen eine zweistufige Verrastung der Deckplatte an der Basisplatte, wie dies schon aus der
DE-OS 25 37 421 bekannt ist. Dabei ist in einer ersten
- 7 - VPA 82 G 1 2 2 3 OE
Raststufe zwischen Deckplatte 1 und Basisplatte noch ein
größerer Abstand vorhanden, der es ermöglicht, die Zuordnung der Leiterabschnitte 18 zu den einzelnen Kontaktorganen
zu überprüfen,bevor Deckplatte 1 und Basisplatte
weiter gegeneinander gedrückt werden, um schließlich in der zweiten Raststufe die Endstellung zu erreichen. In
dieser sind die Abschnitte 18 der einzelnen Leiter in die Kontaktierschlitze der Kontaktorgane eingedrückt.
Dabei umgreifen die Wände 10 teilweise die Basisplatte.
Die Vorrichtung kann auch ohne weiteres dazu verwendet werden, um zwei beliebige Kontaktorgane der Vorrichtung
miteinander zu verbinden. Hierzu wird das eine Ende eines Leiters 2 durch die dem einen Kontaktorgan zugeordnete
Durchtrittsöffnung 3 und das andere Ende des gleichen Leiters 2 durch die dem anderen Kontaktorgan zugeordnete
Durchtrittsöffnung 3 gesteckt, die beiden Leiterenden auf der Seite 4 der Deckplatte in den entsprechenden
Wandschlitzen 12 fixiert und anschließend die Deckplatte mit der Basisplatte verrastet. Auf diese Weise können
auch sämtliche Kontaktorgane einer Vorrichtung paarweise miteinander verbunden werden, wobei die Kontaktorgane
eines Paares beliebig gewählt werden können, da sich die Leiter 2 auf der Seite 4 der Deckplatte ohne weiteres
überkreuzen können.
7 Schutzansprüche
4 Figuren
4 Figuren
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Anschluß von draht- oder litzenförmigen
elektrischen Leitern an Kontaktorgane, die einen Leiter quer zu seiner Verlaufsrichtung in einem einseitig
offenen Kontaktierschlitz aufnehmen, und bei der die Kontaktorgane in einer Basisplatte angeordnet sind
> und eine mit dieser Basisplatte verbindbare Deckplatte
vorgesehen ist, um einen zwischen Basis- und Deckplatte verlaufenden'Leiterabschnitt in einen Kontaktierschlitz
hineinzudrücken und im hineingedrückten Zustand festzu- \ halten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckplatte (1) für jeden der elektrischen Leiter (2) eine gesondert vorgesehene, die Deckplatte durchdringende
'Durchtrittsöffnung (3) und auf ihrer der Basisplatte zugewandten Seite (4), außerhalb des Bereiches der Basisplatte
vorgesehene Halteorgane (5) für einen jeden der Leiter (2) aufweist^
öffnungen (3) gesteckten und auf
platte parallel zur Deckgia±*e--tT)^abgewinkelten Leiter
(2) zwischjn_jier-13urcntrittsöffnung (3) und dem Halte-
2.. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchtrittsöffnungen
(3) in einem streifenförmigen, sich parallel zu den Längsrändern (6) der Deckplatte (1) erstreckenden mittleren
Bereich (7) der Deckplatte und die Halteorgane (5) entlang der Längsränder (6) der Deckplatte (1) vorgesehen
sind, und daß zur Verrastung der Deckplatte (1) mit der Basisplatte vorgesehene Rastmittel (8) an den Querseiten
(9) der Deckplatte angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (1) ent-
• · · til
- 9 - VPA 82ß 1223DE
lang ihrer Längsränder (6) auf ihrer der Basisplatte zugewandten
Sei ta (4) rechtwinkelig von der Deckplatte ab-. stehende Wände (10) aufweist, und daß zur Bildung der
i; Halteorgane (5) diese Wände (10) durchdringende, am
5 freien Ende (11) der Wände (10) offene Schlitze (12) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e kennzeichnet, daß die Schlitze (12) einen
10 sich zum offenen Ende hin trichterförmig erweiternden Einführungsahschnitt (13) und eignen sich an den Einfüh-Si
V. ·· rungsabschnitt anschließenden, von diesem durch eine
h Engstelle (14) getrennten, zylindrischen Halteabschnitt (15) aufweisen.
15
5· Vorrichtung n^ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,
daß die Durchtrittsöffnungen (3) auf der von der Basisplatte abgewandten Seite der
Deckplatte (1) nach außen trichterförmig erweitert sind.
20
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß die
Durchtrittsöffnungen (3) in zwei zu den Längsrändern (6) C der Deckplatte (1) parallelen Reihen angeordnet sind und
die Halteorgane an einem Längsrand (6) der einen und die am anderen .Längsrand (6) der anderen Reihe zugeordnet
sind.
forre dadurch gekennzeichne t^^-^ilaß zumindest
ein elektrischer Leiter von dej>*T5nder Basisplatte
abgewandten Seite derDej3kp*iatte (1) her zugleich
in zwei Durchtrittsöfjfni«gen(3) der Deckplatte (1) ein-.·■
gesteckt undm^jt-atifder Seite der Basisplatte aus der
DeckplaA%g"n) vorstehenden Abschnitten zu verschiedenen
i.
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