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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder,
insbesondere in Form eines Kabelsteckverbinders bzw. eines Geräteanschlusssteckers.
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Zur Erzielung einer besonders hohen
Dichtigkeit ist es bekannt, in die die Stift kontakte eines Steckverbinders
umgebenden Berührungsschutzhülsen Dichtringe
einzulegen. Diese Dichtringe dienen als Axialdichtungen, werden
also beim Verbinden von Buchsen- und Steckerteil komprimiert. Dabei werden
Dichtkräfte
in die Steckverbindung eingeleitet. Zur dauerhaften Gewährleistung
der Dichtheit sind aus diesem Grund stets Materialien mit einer
besonders hohen Festigkeit zur Herstellung der Steckverbinder oder
zusätzliche
Sicherungselemente zur Absicherung der Steckverbindung erforderlich.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen
besonders zuverlässig
und dicht schließenden
Steckverbinder zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch einen Steckverbinder
nach Anspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß weist
der Steckverbinder einen Verbindungsmechanismus auf, der beim Zusammenführen der
zu verbindenden Teile selbsttätig
schließt.
Darüber
hinaus weist der Steckverbinder einer Radialdichtung zur Abdichtung
der miteinander verbundenen Teile auf.
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Ein Grundgedanke der Erfindung liegt
darin, die bisher vennrendete Axialdichtung durch eine Radialdichtung
zu ersetzen. Die Dichtkräfte
wirken somit radial, also in Richtung des Umfanges des Steckverbinders
und nicht mehr in der axialen Verbindungsrichtung des Steckverbinders.
Die Radialdichtung entfaltet daher ihre Wirkung, ohne dass Dichtkräfte in die
Steckverbindung eingeleitet werden müssen. Mit anderen Worten müssen die
Dichtkräfte nicht
mehr durch die Steckverbindung bzw. durch zusätzliche Sicherungsvorrichtungen
aufgebracht werden. Durch diese Lösung kann der Steckverbinder konstruktiv
vereinfacht werden. Insbesondere kann er vollständig aus Kunststoff gefertigt
werden, ohne dass zusätz liche
Sicherungsvorrichtungen erforderlich sind, da lediglich der Halt
der Steckverbindung, jedoch nicht mehr die Dichtkräfte abzusichern
sind. Die so erhaltenen Steckverbinder mit kraftfreier Verriegelung
bzw. Verrastung sind nicht nur konstruktiv einfach aufgebaut, sondern
weisen auch eine besonders hohe Dichtigkeit auf, so dass beispielsweise
die Anforderungen nach IP 67 erfüllt
werden. Eine einfache Konstruktion des Steckverbinders wird ebenfalls durch
die Zwangsverriegelung erreicht. Im günstigsten Fall sind für die Verbindung
lediglich zwei Teile erforderlich, die miteinander ohne Verwendung
eines Werkzeuges versteckt werden können.
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In den abhängigen Ansprüchen sind
teils vorteilhafte, teils für
sich erfinderische Ausgestaltungsformen beschrieben.
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Bei dem erfindungsgemäßen Steckverbinder kann
es sich beispielsweise um einen Kabelsteckverbinder oder um einen
Geräteanschlussstecker
handeln. Im letzteren Fall ist der Verbindungsmechanismus zur Verbindung
des Steckverbinders mit einem weiteren Steckverbinder ausgebildet
(Anspruch 2). Zur Herstellung der Steckverbindung wird dabei vorzugsweise
eine Verriegelungszunge verwendet, die Stecker und Buchsenteil miteinander
verbindet (Anspruch 3). Eine solche Verriegelungszunge ist beispielsweise
aus der deutschen Patentschrift
DE 34 40 043 C2 , insbesondere aus den dortigen
Patentansprüchen
1 bis 4 bekannt. Da die Verriegelung aufgrund der Verwendung einer
Radialdichtung kraftfrei ist, ist die Anbringung einer einzigen
Verriegelungszunge ausreichend. Trotz dieser unsymmetrischen Verriegelung
ist eine sichere und dichte Verbindung möglich, da keinerlei Gegenkräfte mehr
auf die Verriegelung wirken.
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Zur Abdichtung der Verbindung zwischen Stecker-
und Buchsenteil ist eine Radialdichtung vorgesehen, die beim Zusammenstecken
von Stecker und Buchsenteil im Überlappungsbereich
angeordnet ist (Anspruch 4). Beim Verbinden von Buchsenteil und
Steckerteil sind die am Buchsenteil angebrachten, die Steckerbuchsen
umschliessenden Berührungsschutzhülsen in
entsprechende, die Stiftkontakte am Steckerteil beabstandet umgebende
Berührungsschutzhülsen ein schiebbar.
Die Radialdichtung ist vorteilhafterweise im Bereich der Berührungsschutzhülse, vorzugsweise
an der Berührungsschutzhülse des
Steckerteils, angeordnet (Anspruch 5).
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Zur Montage des Geräteanschlusssteckers an
einer Gerätewand,
beispielsweise einem Leuchtengehäuse,
weist dieser ein Montageelement, beispielsweise in Form eines Anschlagkragens
auf (Anspruch 6). Am Montageelement ist eine Axialdichtung angebracht
(Anspruch 7), mit der das Anschlagelement an der die Montageöffnung umgebenden
Gehäusewand
anliegt. Darüber
hinaus trägt
der Steckverbinder ein Gewinde zur Sicherung des Anschlagkragens
an der Gehäusewand
mittels einer Schraubverbindung.
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Ist der Steckverbinder als Kabelsteckverbinder
ausgebildet, so weist dieser einen Verbindungsmechanismus zur Verbindung
des Kontaktträgers
mit einer Zugentlastung auf (Anspruch 8). Besonders vorteilhaft
ist die Ausführungsform
nach Anspruch 9, wonach die Zugentlastung einfach auf den Kontaktträger aufschiebbar
ist. Dadurch wird eine hohe Montagefreundlichkeit erreicht. Das
Aufschieben erfolgt dabei vorzugsweise axial, also in Steckerlängsrichtung.
Die vorzugsweise hülsenartige
Zugentlastung wird dabei nach einer weiteren Ausführungsform
der Endung gemäß Anspruch
10 mittels einer Rastverbindung am Kontaktträger befestigt. Eine gute Handhabbarkeit
und hohe Baustellentauglichkeit wird durch eine weitestgehende Vormontage
erreicht, bei der beispielsweise Zugentlastung und Kontaktträger bereits
miteinander verbunden sind.
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Die zur Abdichtung der Verbindung
vorhandene Radialdichtung ist im Überlappungsbereich von Zugentlastung
und Kontaktträger
angeordnet. Die auf den Kontaktträger aufgeschobene Zugentlastung wird
vorzugsweise mit Hilfe einer endseitig angebrachten Überwurfmutter
befestigt. Diese dient gleichzeitig zur weiteren Abdichtung gegenüber dem aus
dem Steckverbinder auslaufenden Kabel.
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Auch die Ausführungsform als Kabelsteckverbinder
kann stirnseitig den oben beschriebenen Verbindungsmechanismus zur
Verbindung eines komplementären
Steckerteils aufweisen. Die Kontaktträger von Kabelsteckverbinder
und Geräteanschlussstecker
sind diesbezüglich
vorzugsweise identisch aufgebaut.
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Der Kontaktträger weist einen gegenüber dem
Stecker- bzw. Buchsengesicht angeordneten Kontaktbereich zum Anschluss
der Leiter auf. Der Anschlussbereich umfasst vorzugsweise so genannte
Push-in-Kontakte, in die die Leiter einfach eingesteckt werden können. Der
Verdrahtungsaufwand ist dadurch sehr gering. Die Push-in-Kontakte
sind dabei insbesondere als Federkraftklemmen ausgestaltet. Es können aber
beispielsweise auch Schraub-, Crimb-, Löt- oder Schneid-Klemm-Anschlüsse verwendet
werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn Federkraftklemmen mit
einem Doppelanschluss für zwei
Leiterenden pro Pol ausgestattet sind. In diesem Fall ist die Zugentlastung
vorzugsweise derart ausgestaltet, dass sie den Anschluss von zwei
Rundleitungen parallel nebeneinander in einem Steckverbinder gewährleistet.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn
der Verbindungsmechanismus nur mit einem Betätigungswerkzeug geöffnet werden
kann (Anspruch 11). Dadurch sind die Voraussetzungen für wiederanschliessbare
Installationssteckverbinder nach EN 61535 erfüllt. Mit der besonderen Anordnung
der Radialdichtung gemäß Anspruch
12 findet, insbesondere beim Lösen
mittels eines Werkzeugs, zunächst eine
Art Vor-Lösung
der Steckverbindung statt. Auf diese Weise sind die dann noch zu überwindenden Reibungskräfte der
Radialdichtung zwischen den Verbindungsteilen nicht mehr so groß. Die Verbindung
lässt sich
daher besonders leicht trennen.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung gemäß Anspruch
13 umfasst der Steckverbinder einen entsprechenden Öffner zur Entriegelung
des Verbindungsmechanismus. Dadurch kann ein nur mit Werkzeug zu öffnender
Steckverbinder auch dort eingesetzt werden, wo normalerweise von
Hand zu öffnende
Steckverbinder verwendet werden, ohne dass dies zu einem Mehraufwand für den Anwender
führt.
Der Öffner
ist dabei lösbar, vorzugsweise
unter Ausbildung einer Rast- bzw. Schnappverbindung, mit dem Steckverbinder
verbunden (Anspruch 14). Darüber
hinaus kann durch geeignete Kodierungsmaßnahmen sichergestellt werden,
dass der Öffner
nur an solchen Steckverbindern montierbar ist, bei denen ein Einsatz
des Öffners
gewünscht
ist.
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Eine besonders einfache und dennoch
sichere Betätigung
des Verbindungsmechanismus ist durch einen Öffner nach Anspruch 15 möglich. Dieser
weist ein Auslöseelement
zur Entriegelung des Verbindungsmechanismus auf, das an einem vorzugsweise
von Hand auslenkbaren Betätigungselement
angebracht ist. Ein derartiger Öffner
kann einteilig aufgebaut sein und vollständig aus Kunststoff bestehen,
wodurch er besonders kostengünstig
hergestellt werden kann.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die die Steckkontakte umgebenen Berührungsschutzhülsen derart
ausgestaltet, dass sich neben einer Verdrehsicherung (Anspruch 16)
durch den Einsatz von entsprechenden Kodierelementen (Ansprüche 17 und
18) auch eine Verstecksicherung gegen ein Zusammenstecken nicht
zusammengehörender
Steckerpaarungen ergibt.
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Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand
von Ausführungsbeispielen
beschrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert sind. Hierbei zeigen:
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1–3 verschiedene Ansichten
eines Steckerteils eines Geräteanschlusssteckers,
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4–6 verschiedene Ansichten
eines Buchsenteils eines Geräteanschlusssteckers,
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7–9 verschiedene Ansichten
eines Steckerteils eines Kabelsteckverbinders,
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10 eine
Zugentlastung für
einen Kabelsteckverbinder,
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11–13 verschiedene Ansichten
eines Buchsenteils eines Kabelsteckverbinders,
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14 einen Öffner für einen
Verbindungsmechanismus,
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15 ein
Buchsenteils mit Verriegelungszunge,
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16 ein
Buchsenteil mit aufgeschnapptem Öffner,
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17 eine
Draufsicht auf das Steckgesicht eines Steckers mit Kodierung und
Verdrehsichenang,
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18 eine
Draufsicht auf das Steckgesicht einer Buchse zum Stecker nach 17,
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19 eine
schematische Darstellung der möglichen
Kodierungen bei dem Stecker nach 17.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Steckverbinders
als Geräteanschlussstecker.
Dabei ist ein als Steckerteil ausgebildeter dreipoliger (N, L, Erde)
Rundsteckverbinder 1 abgebildet, der bereits in der Montageöffnung einer Gerätewand 2 angebracht
ist. Der erfindungsgemäße Steckverbinder
kann aber auch beispielsweise 5-polig oder mit einer beliebigen
Polanzahl ausgestaltet sein. An der vorderen Stirnseite 3 des
zylindertörmigen
Kontaktträgers 4 des
Steckverbinders 1 sind die drei parallel zueinander angeordneten
Steckerstifte 5 jeweils von einer Berührungsschutzhülse 6 umgeben,
die die Stiftkontakte überragt.
Die Berührungsschutzhülsen 6 sind
von einer im Querschnitt im Wesentlichen dreieckigen Hülle 7 umgeben,
die am Kontaktträger 4 des
Steckverbinders 1 angeformt ist.
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Zur Montage an der Gerätewand 2 weist
der Kontaktträger 4 einen
umlaufenden Anschlagkragen 8 auf. Zur Abdichtung des Steckverbinders 1 zur
Gehäusewand 2 ist
am Anschlagkragen 8 ein Axialdichtung 9, beispielsweise
in Form eines einseitig mit Klebefolie kaschierten Dichtungsrings
angebracht. Der Steckverbinder 1 wird von der Gehäuseinnenseite 10 hier
in die Gehäuseöffnung eingeführt und
an der Gerätewand 2 mit
Hilfe einer Befestigungsmutter 11 von aussen fixiert. Beim
Anziehen der Befestigungsmutter 11 wird der Dichtungsring 9 dann
komprimiert und dichtet die Montageöffnung ab. Ein entsprechendes Aussengewinde 12 ist
auf dem Kontaktträger 4 im Bereich
des Anschlagkragens 8 angebracht.
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Wie in der den Steckverbinder 1 ohne
Gehäusewand
darstellenden 2 abgebildet,
ist an der der vorderen Stirnseite 3 gegenüberliegenden hinteren
Stirnseite 13 des Steckverbinders ein Kontaktbereich 14 zum
Anschluss der Leiter (nicht dargestellt) vorgesehen. Der Anschlussbereich 14 weist Push-in-Kontakte 15 in
Form von Federkraftklemmen auf. Damit ist beispielsweise der Anschluss
von ein- oder feindrähtigen Leitern
mit einem Anschlussquerschnittsbereich von 0.75 bis 2,5 mm·mm möglich. Die Kontakte 15 sind
dabei als Doppelkontakte ausgestaltet, so dass an einem Pol jeweils
zwei Leiterenden angeschlossen werden können.
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Zur Ausbildung einer sicheren Verbindung mit
dem entsprechenden Buchsenteil ist eine Verriegelungszunge 16 vorgesehen,
die in einen sich in Steckrichtung 17 erstreckenden Längsschaft 18 im Steckergehäuse 4 eingeführt werden
kann, und deren endseitig angebrachter Verriegelungshaken 19 zur
sicheren Fixierung in ein entsprechend vorgesehenes Verriegelungsfenster 20 eingreift,
vgl. 3, die den Steckverbinder 1 ohne
Mutter und Verriegelungszunge zeigt. Die Verriegelungszunge 16 kann dabei
entweder lose oder aber als bereits vormontiertes Bauteil am Stecker-
oder Buchsenteil eingesteckt sein. Es ist jedoch auch möglich, die
Verriegelungszunge 16 als integraler, einstücker Bestandteil
des Kontaktträgers 4 auszuführen.
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Um die äußere Umhüllung 7 der Berührungsschutzhülsen 6 ist
unmittelbar am Fuße
der Umhüllung 7 eine
Radialdichtung 21 angebracht. Diese verläuft in eine
entsprechend vorgesehene Aufnahmenut 22. Als Radialdichtung 21 kann
dabei ein herkömmlicher
O-Ring vennrendet werden, der dann im aufbebrachten Zustand die
Dreiecksform der Schutzumhüllung 7 annimmt.
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4 zeigt
ein dem eben beschriebenen Steckerteil 1 entsprechendes
Buchsenteil 23 eines Rundsteckverbinders. Auch das Buchsenteil 23 lässt sich
mit Hilfe einer Befestigungsmutter 11 in der Gehäuseöffnung einer
Gerätewand 2 montie ren.
Zur Abdichtung des Steckverbinders 23 zur Gerätewand 2 ist
wiederum eine Axialdichtung am Anschlagskragen 8 vorgesehen.
Der rückseitig
angebrachte Anschlussbereich 14 ist ebenso wie beim Steckerteil 1 mit
Doppelanschlüssen 15 in
Form von Federkraftklemmen versehen.
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Das an der Vorderseite 3 liegende
Steckergesicht weist wiederum drei Berührungsschutzhülsen 24 auf,
die die drei Kontaktbuchsen 25 (N, L, Erde) umschliessen.
Um die Berührungsschutzhülsen 24 herum
ist eine wiederum im Querschnitt im Wesentlichen dreieckige Umhüllung 26 angeordnet.
Diese Schutzhülle 26 ragt
jedoch im Gegensatz zum oben beschriebenen Steckerteil 1 nicht über die
vordere Stirnseite 3 des Kontaktträgers 4 hinaus, sondern
schließt
mit diesem ab. Auch das Buchsenteil 23 weist einen sich
in Steckrichtung 17 erstreckenden Längsschacht 18 zur
Aufnahme einer Verriegelungszunge und entsprechende Verriegelungsfenster
zur Verrastung der Rasthaken auf.
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In einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist der Steckverbinder als Kabelsteckverbinder ausgeführt. In 7 bis 9 ist dabei wiederum eine dreipolige
Ausführungsform
eines entsprechendes Steckerteils 27 gezeigt. An der der
Stirnseite 3 des Kontaktträgers 4 gegenüberliegenden
Rückseite
ist eine Zugentlastung 28 angebracht, die mit Hilfe einer Überwurfmutter 29 fixiert
wird. Die Stirnseite 3 mit den Steckerkontakten 5,
den Berührungsschutzhülsen 6 und
der Radialdichtung 21 sowie den entsprechenden Verriegelungselementen 18, 20 ist
dabei identisch zu dem bereits beschriebenen Geräteanschlussstecker 1, 23 aufgebaut.
Jedoch weist das Steckverbindergehäuse 4 nunmehr zusätzliche
Rastelemente in Form von Rasthaken 30 zur Herstellung einer
Rast- bzw. Schnappverbindung mit der Zugentlastung 28 auf.
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Zur Abdichtung der Verbindung der
Verbindung zwischen Kontaktträger 4 und
Zugentlastung 28 ist am Kontaktträger 4 eine umlaufende
Radialdichtung 31 vorgesehen, die in eine entsprechend umlaufende
Nut 32 eingelegt und dort gehalten wird. Beim Aufrasten
der Zugentlastung 28 auf den Kontaktträger 4 liegt die Ra dialdichtung 31 dann
im Überlappungsbereich
und dichtet die beiden Teile 4, 28 gegeneinander
ab.
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Die nach Art einer Hülse ausgestaltete
Zugentlastung 28, vgl. 10,
weist an ihrer vorderen Stirnseite 33 drei zueinander versetzt
angeordnete griffartig ausgebildete Rastaufnahmen 34 auf.
Beim axialen Aufschiebung der Zugentlastung 28 auf den Kontaktträger 4 greifen
dann drei symmetrisch am Umfang des Kontaktträgers 4 rückseitig
angeordnete Rastelemente 30 in die Rastausnehmungen 34 der Zugentlastung 28 ein.
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Die Zugentlastung 28 verjüngt sich
ausgehend von ihrer Vorderseite in Richtung ihrer Rückseite
in mehreren Stufen, vgl. 10,
und weist an ihrem rückseitigen
Ende 35 eine lamellenartige Haltevorrichtung 36 zur
Fixierung des Kabels (nicht abgebildet) auf. In der Zugentlastung 28 liegt
eine Kabelabdichtung 37 ein zur zusätzlichen Abdichtung des Steckverbinders 27 zum
anzuschliessenden Kabel. Die Zugentlastung 28 wird mit
Hilfe einer Befestigungsmutter 29, die rückseitig
auf die Zugentlastung 28 aufgeschraubt wird, fixiert. Dazu
weist die Zugentlastung 28 ein entsprechendes Aussengewinde
auf. Die Befestigungsmutter 29 kann, ebenso wie die Befestigungsmutter 11 zur
Fixierung des Steckverbinders 1, 23 an einer Gerätewand,
mit Mitteln versehen sein, die ein Aufschrauben von Hand verhindern. Dies
können
beispielsweise ratschenartige Rasthäkchen sein.
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Zum Anschliessen des Steckverbinders 27 wird
zuerst die Zugentlastung 28 und die Kabeldichtung 37 über das
Kabel gezogen. Anschließend
werden die abisolierten Kabel an den Federkraftklemmen 15 angeschlossen
und die Zugentlastung 28 mit dem Kontaktträger 4 durch
axiales Aufrasten verbunden. Die 11 bis 13 zeigen ein entsprechendes Buchsenteil 39 eines
Kabelsteckverbinders.
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Die beschriebenen Steckverbinder 1, 23, 27, 39 können zur
Ausbildung von Buchsen-Stecker-Kombinationen miteinander gesteckt
werden. So kann beispielsweise das in 7 gezeigte
Steckerteil 27 des Kabelsteckverbinders mit dem in 4 abgebildeten Buchsenteil 23 eines
Geräteanschlusssteckers
ver bunden werden usw. Beim Verbindung von Buchsen- und Steckerteil
werden die jeweiligen Berührungsschutzhülsen 7, 26 ineinander geschoben.
Hierbei liegt dann die Innenseite der Schutzumhüllung 26 des Buchsenteils 23, 39 an
der Außenseite
der Umhüllung 7 des
Steckerteils 1, 27 an, so dass die am Steckerteil 1, 27 angebrachte
Radialdichtung 21 Buchsen- und Steckerteil gegeneinander
abdichtet.
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Einen Öffner 40 zum Öffnen der
Verriegelung zeigt 14.
Der Öffner 40 weist
zur Befestigung am Kontaktträger 4 ein
wenigstens halbkreisförmiges Ringsegment 41 auf,
an dessen Enden Schnapphaken 42 angebracht sind. Am Ringsegment 41 ist über einen
federnden Steg 43 ein Auslösenoppen 44 angebracht.
Auf der dem Auslösenoppen 44 gegenüberliegenden
Seite des Stegs 43 ist eine Betätigungsfläche 45 angebracht.
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Zur Befestigung des Öffners 40 am
Kontaktträger 4 weist
dieser, wie in 15 abgebildet,
eine an seiner vorderen Stirnseite durch einen inneren Ring 46 und
einen äußeren Ring 47 gebildete
Aufnahmenut 48 auf. Im montierten Zustand dienen die inneren
und äußeren Ringe 46, 47 gleichzeitig
zur Aufnahme der beim Betätigen
des Öffners 40 entstehenden
Kräfte.
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Die Aufnahmenut 48 weist
wenigstens zwei Rastausnehmungen 49 zur Aufnahme der Schnapphaken 42 des Öffners 40 auf.
Der innere Ring 46 weist im Bereich des Verriegelungsfensters 20 einen Durchbruch 50 zur
Aufnahme des Öffnersteges 43 auf,
der sich im montierten Zustand von der Aufnahmenut 48 zum
Verriegelungsfenster 20 erstreckt.
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Wie in 16 dargestellt,
ist der Öffner 40 im verrasteten
Zustand derart am Kontaktträger 4 angeordnet,
dass der Auslösenoppen 44 in
das Verriegelungsfenster 19 hinein zeigt, ohne dass er
die Verriegelungszunge 16, 19 berührt. Beim
Betätigen
des Öffners 40 durch
Auslenken des Steges 43 aus seiner Ruhelage, beispielsweise
durch den Druck eines Fingers auf die Betätigungsfläche 45, fährt der
Auslösenoppen 44 in
das Verriegelungsfenster 19 ein und drückt den Rastha ken 19 der
Verriegelungszunge 16 aus seiner Verriegelungsstellung
heraus. Anschließend
kann durch Auseinanderziehen von Buchsen- und Steckerteil in axialer
Richtung eine Trennung der Verriegelung erfolgen.
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Die 17 und 18 zeigen die Steckergesichter 51, 52 von
einander zugeordneten Steckkontakten. Dabei sind an den Berührungsschutzhülsen 24 der
Buchsenkontakte 25 Kodierstifte 53, 54 angeformt,
die beim Zusammenstecken von Buchsenteil 23 und Steckerteil 27 in
entsprechende als Ausnehmungen ausgebildete Kodierstiftaufnahmen 55, 56 des
Steckerteils 27 eingeführt
werden. Dabei sind die Kodierstifte 53, 54 einstückig an
den Berührungsschutzhülsen 24 des
Buchsenteils 23 angeformt, während die Kontaktschutzhülsen 6 des
Steckerteils 27 entsprechende taschenartige Erweiterungen 55, 56 aufweisen.
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Bei dem dargestellten dreipoligen
Steckverbinder ergeben sich insgesamt zwölf verschiedene Kodierungsmöglichkeiten.
Diese sind in 19 schematisch
dargestellt. Dabei entspricht die in 19a gezeigte
Variante dem Steckergesicht aus 17.
Bei allen Kodierungsvarianten gleich bleibend ist der in den Mittelpunkt
der drei Steckkontakte weisende Stift 57 am Buchsenteil 23,
der, zusammen mit einer entsprechenden Aufnahme 58 am Steckerteil 27,
eine Verdrehsicherung ausbildet.
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- 1
- Geräteanschlussstecker–
-
- Steckerteil
- 2
- Gerätewand
- 3
- Vordere
Stirnseite
- 4
- Kontaktträger
- 5
- Steckerstift
- 6
- Berührungsschützhülse
- 7
- Schützhülle
- 8
- Anschlagskragen
- 9
- Axialdichtung
- 10
- Gehäuseinnenseite
- 11
- Befestigungsmutter
- 12
- Außengewinde
- 13
- Hintere
Stirnseite
- 14
- Kontaktbereich
- 15
- Push-In-Kontakt
- 16
- Verriegelungszunge
- 17
- Steckrichtung
- 18
- Längsschacht
- 19
- Verriegelungshaken
- 20
- Verriegelungselement
- 21
- Radialdichtung
- 22
- Aufnahmenut
- 23
- Geräteanschlussstecker –
-
- Buchse
- 24
- Berührungsschutzhülse
- 25
- Kontaktbuchse
- 26
- Schutzhülle
- 27
- Kabelsteckverbinder – Stec
-
- kerteil
- 28
- Zugentlastung
- 29
- Überwurfmutter
- 30
- Rasthaken
- 31
- Radialdichtung
- 32
- Aufnahmeelement
- 33
- Vordere
Stirnseite
- 34
- Rastöffnung
- 35
- Rückseite
- 36
- Haltevorrichtung
- 37
- Kabelabdichtung
- 38
- Außengewinde
- 39
- Kabelsteckerverbinder –
-
- Buchsenteil
- 40
- Öffner
- 41
- Ringsegment
- 42
- Schnapphaken
- 43
- Steg
- 44
- Noppen
- 45
- Betätigungsfläche
- 46
- Innerer
Ring
- 47
- Äußerer Ring
- 48
- Aufnahmenut
- 49
- Rastausnehmungen
- 50
- Durchbruch
- 51
- Steckergesicht – Steckerteil
- 52
- Steckergesicht – Buchsenteil
- 53
- Kodierstift
- 54
- Kodierstift
- 55
- Kodierstiftaufnahme
- 56
- Kodierstiftaufnahme
- 57
- Verdrehsicherungstift
- 58
- Verdrehsicherungsaufnahme