DE8432279U1 - Vorrichtung zum Verbinden von Kabeln, insbesondere Koaxialkabeln, wie Breitbandkommunikationskabeln o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von Kabeln, insbesondere Koaxialkabeln, wie Breitbandkommunikationskabeln o. dgl.Info
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- DE8432279U1 DE8432279U1 DE19848432279 DE8432279U DE8432279U1 DE 8432279 U1 DE8432279 U1 DE 8432279U1 DE 19848432279 DE19848432279 DE 19848432279 DE 8432279 U DE8432279 U DE 8432279U DE 8432279 U1 DE8432279 U1 DE 8432279U1
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
- H02G15/113—Boxes split longitudinally in main cable direction
Description
Die Erfindung betrifft eine dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1 entsprechende
Vorrichtung zum Verbinden von unterirdisch zu verlegenden Koaxialkabeln, insbes. Breitbandkommunikationskabeln.
Derartige Vorrichtungen benötigt man in Form von Buchsen, d. h. zum
Verbinden zweier Koaxialkabel und in Form von Verzweigungen, bei denen also ein ankommendes Koaxialkabel in mehrere wegführende
Koaxialkabel verzweigt oder aus einem Koaxialkabel ein oder mehrere C Koaxialkabel abgezweigt sind. Die metallische Gehäuseinnenseite erfüllt
dabei eine doppelte Funktion, sie besorgt zum einen eine elektrisch leitende Verbindung der Außenleiter der in 4ie Kabeleinlaßausbildungen
eingesteckten, entsprechend abisolierten Koaxialkabelenden und zum anderen durch möglichst geschlossene Umhüllung der Innenleiterenden
sowie der zwischengeschalteten Bauelemente die Verluste vermeidende Hochfrequenzdichtheit. Auf der anderen Seite tragen die Schrumpfschlauchstücke
für Wasserdichtheit Sorge.
Bei einer aus der Praxis bekannten Vorrichtung sind die beiden, die
Gestaltfestigkeit gebenden Gehäuseteile regelmäßig aus Metall hergestellt und durch Verschraubungen oder Randumbördelungen miteinander
* verbunden. Auf die beiden Metallgehäuseteile sind dann zwei einander
überlappende Schrumpfschlauchabschnitte aufgeschrumpft, die auch die
Schrumpf schlauchstücke auf den Kabeleinlaßausbildungen aufweisen. Diese bekannten Vorrichtungen sind in der Herstellung verhältnismäßig aufwendig
unu funktionell nicht voll befriedigend, weil die Wasser- und Hochfrequenzdichtheit noch zu wünschen übrig läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art einen einfacheren und leichter herstellbaren Aufbau zu geben und dabei trotzdem eine funktionelle Verbesserung zu erzielen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des
Schutzanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. - Die Erfindung nutzt
hierbei die Erkenntnis, daß der Einsatz von aufwendig geformten Schrumpfschlauchabschnitten, die im Stand der Technik Wasserdichtheit
und elektrische Isolation gewährleisten, entfallen kann, wenn deren Funktion den beiden nunmehr in einfacher Weise aus Kunststoff zu fertigenden
Gehäuseteilen übertragen wird und die elektrisch leitende Verbindung zwischen den Außenleitern der Koaxialkabel sowie die Hochfrequenzdichtheit
von einer innenseitigen oder außenseitigen Metallbe-' Schichtung besorgt wird, die insbes. bezüglich Hochfrequenzdichtheit
erheblich weniger Probleme aufwirft.
Für die weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen
mehrere Möglichkeiten. So können die Kabeldurchtrittsöffnungen ohne weiteres aus Metallbolzen bestehen, die selbstverständlich mit
der Metallbeschichtung in elektrisch leitender Verbindung stehen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist jedoch dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabeldurchtrittsöffnungen aus stutzenförmigen Ansätzen der Kunststofformteile bestehen. Ganz abgesehen davon sind
Wasser- und Hochfrequenzdichtheit ohne weiteres gegeben, wenn die beiden Kunststofformteile mit einander entsprechend gestuften Anlage-
r flächen gefertigt sind, und die innenliegenden Stufenteile der Anlageflächen
mit der Metallbeschichtung versehen und lediglich die außenliegenden Stufenteile der Anlageflächen miteinander verklebt sind. Die
Metallbeschichtung der Kunststofformteile kann beispielsweise durch Aufspritzen eines Metallacks oder Aufdampfen von Metall erreicht
werden. Optimal ist jedoch die Möglichkeit der Auf galvanisierung. Gleichgute Ergebnisse sind aber auch mit einer eingeklebten oder aufgeklebten
Metallfolie möglich. Außerdem empfiehlt die Erfindung, daß in die offenen Enden der Schrumpf stutzen Blindstopfen eingesetzt sind,
die zum Einführen der Koaxialkabel entfernt werden können. Eine
andere Verschlußmöglichkeit besteht in dem Aufsetzen von Kappen. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weisen die Schrumpfstutzen
stirnseitig eine durchstoßbare Verschlußhaut auf.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer
Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung und : ' Fig. 2 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand der Fig. 1.
Die Vorrichtung dient zum Verbinden von unterirdisch zu verlegenden
Koaxialkabeln 1, insbes. Breitbandkommunikationskabeln. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Verzweigung mit drei Abzweigungen.
Die Vorrichtung weist ein wasser- und hochfrequenzdicht ausgeführtes
Gehäuse 2 auf. Dieses Gehäuse besteht außenseitig aus einem elektrisch isolierenden Material, nämlich Kunststoff, und innenseitig aus
Metall. Es ist gleichsam durch einen Längsschnitt, der Kabeldurchtrittsöffnungen
3 praktisch mittig durchsetzt, in zwei Gehäuseteile 2a, -r» 2b getrennt, die aber miteinander verbunden worden sind, nachdem
■"* eine nicht dargestellte, die Innenleiter der Koaxialkabel miteinander
verbindende Elektronikplatine in das Gehäuse 2 eingesetzt worden ist.
Auf die Kabeldurchtrittsöffnungen 3, in denen metallische Kabeleinsteckaufnahmen
4 angeordnet sind, sind Schrumpf stutzen, z. B. Schrumpf schlauchstücke 5 aufgeschrumpft, deren freie Außenabschnitte
auf die Koaxialkabel 1 nach Einstecken bzw. Anschließen aufschrumpf-
ΐ bar sind.
Wie man insbes. aus Fig. 2 entnimmt, sind die beiden Gehäuseteile 2a,
2b aus Kunststoffteilen ausgeführt, die randseitig miteinander ver-
— fi —
klebt sind und eine innenseitige Metallbeschichtung 6 aufweisen. Auch eine außenseitige Metallbeschichtung ist denkbar.
Die Kabeldurchtrittsöffnungen 3 bestehen aus stutzenförmigen Ansätzen
der Kunststofformteile, wobei auch dafür eine Metallbeschichtung vorgesehen
sein kann. Die beiden Kunststof formteile sind mit einander entsprechend gestuften Anlageflächen 7a, 7b gefertigt. Die innenliegencfnn
Stufenteile 7a der Anlageflächen sind mit an der Metallbeschichtung 6 versehen; die Verklebung ist aber lediglich zwischen den
) außenliegenden Stufenteilen 7b der Anlageflächen verwirklicht.
Die Metallbeschichtung 6 ist auf die Kunststofformteile auf galvanisiert.
Sie kann aber ohne weiteres auch aus einer eingeklebten oder aufgeklebten
Metallfolie bestehen. Außerdem können die Schrumpf stutzen 5 stirnseitig eine durchstoßbare Verschlußhaut zur Vermeidung von Verschmutzungen
aufweisen, was jedoch nicht gezeigt ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verbinden von Kabeln, insbes. Koaxialkabeln, wie
Breitbandkommunikationskabeln o. dgl., mit einem wasser- und hochfrequenz dicht ausgeführten Gehäuse, welches aus elektrisch isolierendem Material
und aus Metall besteht und zwei miteinander verbundene, im Bereich von Kabeldurchtrittsöffnungen aneinander anliegende Gehäuseteile aufweist, und
mit im Bereich der Kabeldurchtrittsöffnungen aufgeschrumpften Schrumpfstutzen, deren freie Außenabschnitte auf die Koaxialkabel aufschrumpfbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile (2a, 2b) als miteinander verklebte Kunststofformteile mit innenseitiger
oder außenseitiger Metallbeschichtung (6) ausgeführt sind.
Andrejewslci, Honice & Partner, Patentanwälte in Essen
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelf
durchtrittsöffnungen (3) aus stutzenförmigen Ansätzen der Kunststofformteile
bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Kunststofformteile mit einander entsprechend gestuften Anlageflächen
(7a, 7b) gefertigt sind und dia innenliegenden Stufenteile
(7a) der Anlageflächen mit der Metallbeschichtung (6) versehen sind und lediglich die außenliegenden Stufenteile (7b) der Anlageflächen
miteinander verklebt sind»
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallbeschichtung (6) auf die Kunststof formteile aufgalvanisiert
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallbeschichtung aus einer eingeklebten oder aufgeklebten Metallfolie besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrumpf stutzen (5) als Formteile mit hautartiger Stirnfläche ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848432279 DE8432279U1 (de) | 1984-11-03 | 1984-11-03 | Vorrichtung zum Verbinden von Kabeln, insbesondere Koaxialkabeln, wie Breitbandkommunikationskabeln o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848432279 DE8432279U1 (de) | 1984-11-03 | 1984-11-03 | Vorrichtung zum Verbinden von Kabeln, insbesondere Koaxialkabeln, wie Breitbandkommunikationskabeln o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8432279U1 true DE8432279U1 (de) | 1985-02-14 |
Family
ID=6772342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848432279 Expired DE8432279U1 (de) | 1984-11-03 | 1984-11-03 | Vorrichtung zum Verbinden von Kabeln, insbesondere Koaxialkabeln, wie Breitbandkommunikationskabeln o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8432279U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3709460A1 (de) * | 1987-03-23 | 1988-10-13 | Kathrein Werke Kg | Vorrichtung, insbesondere zum verbinden von koaxialen breitbandkabeln |
DE3709443A1 (de) * | 1987-03-23 | 1988-10-13 | Kathrein Werke Kg | Kabelmuffe und verfahren zu deren herstellung, insbesondere fuer koaxiale anschlussverbindungen |
DE3719088A1 (de) * | 1987-06-06 | 1988-12-22 | Kathrein Werke Kg | Vorrichtung zum verbinden von insbesondere koaxialen kabeln |
DE3842233A1 (de) * | 1988-12-15 | 1990-06-21 | Stewing Gmbh & Co Kg | Anschluss- und abzweigmuffe |
US5735711A (en) * | 1993-08-27 | 1998-04-07 | Raychem Gmbh | Cable connector |
-
1984
- 1984-11-03 DE DE19848432279 patent/DE8432279U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3709460A1 (de) * | 1987-03-23 | 1988-10-13 | Kathrein Werke Kg | Vorrichtung, insbesondere zum verbinden von koaxialen breitbandkabeln |
DE3709443A1 (de) * | 1987-03-23 | 1988-10-13 | Kathrein Werke Kg | Kabelmuffe und verfahren zu deren herstellung, insbesondere fuer koaxiale anschlussverbindungen |
DE3719088A1 (de) * | 1987-06-06 | 1988-12-22 | Kathrein Werke Kg | Vorrichtung zum verbinden von insbesondere koaxialen kabeln |
DE3842233A1 (de) * | 1988-12-15 | 1990-06-21 | Stewing Gmbh & Co Kg | Anschluss- und abzweigmuffe |
US5735711A (en) * | 1993-08-27 | 1998-04-07 | Raychem Gmbh | Cable connector |
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