DE3723288A1 - Elektrische anschlussklemme - Google Patents
Elektrische anschlussklemmeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklemme, insbesondere
Schaltanlagen-Reihenklemme, mit einem aus Isolierstoff bestehenden
Klemmengehäuse mit einer Vorderseite und einer Rückseite und zwei im
Klemmengehäuse in zwei Ebenen übereinander, vorzugsweise miteinander
fluchtend angeordneten Leiteranschlußkörpern, insbesondere Schrauban
schlußkörpern, wobei zu jedem der beiden Leiteranschlußkörper im
Klemmengehäuse eine zur Vorderseite hin weisende Leitereintrittsöff
nung gehört, durch die ein Leiter in den Leiteranschlußkörper einführ
bar ist, wobei ggf. das Klemmengehäuse auf einer Tragschiene oder in
anderer Weise aufreihbar ist und wobei ggf. in einer Ebene liegende
Leiteranschlußkörper benachbarter Anschlußklemmen über eine parallel
zur Tragschiene od. dgl. verlaufende Sammelschiene elektrisch leitend
miteinander verbindbar sind.
Elektrische Anschlußklemmen der in Rede stehenden Art sind in verschie
densten Ausführungen seit langem bekannt. Sehr verbreitet sind mittler
weile mehrstöckige elektrische Anschlußklemmen, bei denen also mehrere
Leiteranschlußkörper in verschiedenen Ebenen, häufig in zwei Ebenen,
mitunter auch in drei Ebenen, übereinander angeordnet sind. Dabei kön
nen in den Ebenen auf der Vorderseite allein oder auf der Vorder- und
Rückseite entsprechende Leiteranschlußkörper angeordnet sein. Eine
übliche, weit verbreitete zweistöckige Durchgangsleiter-Anschlußklemme
weist in jede Ebene sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rück
seite jeweils einen Leiteranschlußkörper auf, wobei die jeweils in
einer Ebene auf der Vorderseite und der Rückseite liegenden Leiteran
schlußkörper über eine Verbindungsschiene elektrisch miteinander ver
bunden sind. Von der Vorderseite einer solchen elektrischen Anschluß
klemme kann also ein elektrischer Leiter herangeführt und mittels des
entsprechenden Leiteranschlußkörpers angeschlossen werden. An der Rück
seite wird am entsprechenden Leiteranschlußkörper ein abgehender elek
trischer Leiter angeschlossen. Der Stromfluß von Leiter zu Leiter
erfolgt also von der Vorderseite zur Rückseite der elektrischen Anschluß
klemme oder umgekehrt in einer Ebene.
Bekannt sind im übrigen auch Anschlußklemmen in Form sogenannter Ini
tiatorklemmen. Es handelt sich hier um Dreistock-Reihenklemmen, deren
Leiteranschlußkörper in zwei Ebenen über Sammelschienen elektrisch
miteinander verbunden sind (Plusschiene, Minusschiene). Bei jeder An
schlußklemme ist dabei auf der von der Vorderseite des Klemmengehäuses
abgewandten Seite des Leiteranschlußkörpers in jeder der betroffenen
Ebenen eine nach oben offene, etwa U-förmige Ausnehmung im Klemmenge
häuse vorgesehen, in die von oben her eine Sammelschiene etwa parallel
zur Tragschiene verlaufend eingelegt werden kann. Von jedem Leiteran
schlußkörper führt eine metallische Verbindungsschiene in die entspre
chende Ausnehmung dieser Ebene. Die Sammelschiene ist mit einer Durch
gangsbohrung je Anschlußklemme versehen, die entsprechende Verbindungs
schiene weist eine zugeordnete Gewindebohrung auf (Prospekt Weidmüller
"DLE/DLD Dreileiterklemmen für Initiatoren"). Es handelt sich bei dieser
Art der elektrischen Anschlußklemme um eine Spezialversion mit Leiteran
schlußkörpern nur auf der Vorderseite des Klemmengehäuses in mehreren
Ebenen übereinander, die aber auf die Verwendung von parallel zur Trag
schiene verlaufenden Sammelschienen angewiesen ist.
Die eingangs erläuterte, bekannte elektrische Anschlußklemme, von der
die Erfindung ausgeht, hat sich in allen Einsatzfällen bestens bewährt,
in denen auf beiden Seiten einer Tragschiene od. dgl. ausreichend Platz
für zugeführte bzw. abgehende elektrische Leiter vorliegt. In Schalt
schränken oder Klemmenkästen besteht aber manchmal eine derartige Raum
not oder sind die verschiedenen Kabelbäume ankommender oder abgehender
Leitungen so angeordnet, daß man Schwierigkeiten bei der Handhabung der
bekannten elektrischen Anschlußklemme hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Anschluß
klemme, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemme, anzugeben, die für be
sonders beengte Raumverhältnisse in Schaltschränken bzw. für auf einer
Seite liegende Kabelbäume ankommender und abgehender Leiter besonders
geeignet ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei der erfindungsgemäßen elektri
schen Anschlußklemme dadurch gelöst, daß im Klemmengehäuse eine die
beiden Leiteranschlußkörper elektrisch miteinander verbindende Ver
bindungsschiene angeordnet ist. Grundsätzlich ist es für die erfindungs
gemäße elektrische Anschlußklemme ohne Belang, ob außer den zwei hier
behandelten, in zwei Ebenen an der Vorderseite übereinander angeordne
ten Leiteranschlußkörpern noch weitere Leiteranschlußkörper im Klem
mengehäuse vorhanden sind. Es ist durchaus denkbar, daß noch ein
dritter Leiteranschlußkörper in einer dritten Ebene vorhanden wäre oder
daß weiter Leiteranschlußkörper in den verschiedenen Ebenen auf der
Rückseite des Klemmengehäuses angeordnet wären. Im übrigen ist der Be
griff "Vorderseite" wie der Begriff "Rückseite" lediglich der besseren
Verständlichkeit halber gewählt worden, eine genau umgekehrte Defini
tion wäre ebenso möglich. Wesentlich ist für die Lehre der Erfindung
jedenfalls, daß die beiden in zwei Ebenen übereinander angeordneten
Leiteranschlußkörper elektrisch miteinander verbunden sind, daß also
der Stromweg zwischen den beiden Leiteranschlußkörpern nicht, wie bei
bekannten Durchführungsklemmen von der Vorderseite zur Rückseite des
Klemmengehäuses verläuft, aber auch nicht über Sammelschienen quer zur
Hauptebene des Klemmengehäuses von einer Anschlußklemme zur benachbar
ten Anschlußklemme verläuft, sondern von der Vorderseite in einer Ebene
wiederum zur Vorderseite in der anderen Ebene bogenförmig zurückgeführt
ist. Damit ist auf höchst einfache und elegante Weise gewährleistet,
daß die anzuschließenden, also die ankommenden und die abgehenden elek
trischen Leiter von ein und derselben Seite her an die elektrische An
schlußklemme herangeführt werden können.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße elektri
sche Anschlußklemme auszugestalten und weiterzubilden, wozu zunächst
auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche verwiesen wird. Die
mit diesen weiteren Ausgestaltungen erreichten Vorteile werden nachfol
gend in Verbindung mit einer Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs
beispiels anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht, sehr schematisch, eine auf
einer Tragschiene aufgereihte Reihenklemmenanordnung aus
einer Mehrzahl von elektrischen Anschlußklemmen in einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 in einer Seitenansicht ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme und
Fig. 3 in Fig. 2 entsprechender Darstellung ein drittes Ausfüh
rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen An
schlußklemme.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Reihenklemmenanordnung 1, die aus einer
Mehrzahl von elektrischen Anschlußklemmen 2, hier eben einer Mehrzahl
von Schaltanlagen-Reihenklemmen, besteht. Jede der elektrischen Anschluß
klemmen 2 weist ein aus Isolierstoff bestehendes Klemmengehäuse 3 mit
einer Vorderseite 4 und einer Rückseite 5 auf. Im Klemmengehäuse 3
sind in zwei Ebenen übereinander, vorzugsweise miteinander fluchtend,
zwei Leiteranschlußkörper 6 angeordnet. Im hier dargestellten und inso
weit bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Leiteranschlußkörper 6
als Schraubanschlußkörper ausgeführt, es kann sich aber auch um Feder
kraftanschlußkörper, Wickelanschlußkörper usw. handeln. Auch wenn die
einzige Figur im Klemmengehäuse 3 der elektrischen Anschlußklemme 2 nur
genau zwei Leiteranschlußkörper 6 zeigt, könnten, ohne damit die Lehre
der Erfindung zu tangieren, im Klemmengehäuse 3 durchaus auch weitere
Leiteranschlußkörper vorgesehen sein, beispielsweise ein weiterer Lei
teranschlußkörper in einer dritten Ebene zur Verbindung mit einer weite
ren Sammelschiene oder weitere Leiteranschlußkörper auf der Rückseite 5
des Klemmengehäuses 3 in verschiedenen Ebenen. Dies bedarf hier der
weiteren Behandlung nicht, da es für die Erfindung irrelevant ist.
Zu jedem der beiden Leiteranschlußkörper 6 im Klemmengehäuse 3 gehört
eine zur Vorderseite 4 hinweisende Leitereintrittsöffnung 7 im Klem
mengehäuse 3, durch die ein Leiter 8 in den Leiteranschlußkörper 6
einführbar ist. Man erkennt Leiter 8 in beiden Ebenen der Reihenklem
menanordnung 1.
Wie die Zeichnung deutlich zeigt, ist das Klemmengehäuse 3 der elektri
schen Anschlußklemme 2 auf einer Tragschiene 9 aufgereiht. Durch Auf
reihung bilden die mehreren Anschlußklemmen 2 die Reihenklemmenanord
nung 1. Anstelle der Tragschiene 9 kann auch irgendeine andere Einrich
tung zum Aufreihen der Klemmengehäuse 3 der Anschlußklemmen 2 vorgesehen
sein. Zum Aufreihen auf der hier dargestellten Tragschiene 9 ist das
Klemmengehäuse 3 der elektrischen Anschlußklemme 2 mit einem Rastfuß 10
versehen, der als Universalbefestigung für die genormten, unterschied
lichen Tragschienen 9 ausgeführt ist. Das ist für sich bei elektrischen
Anschlußklemmen 2, die als Schaltanlagen-Reihenklemmen ausgeführt sind,
seit langem bekannt und bedarf der weiteren Erläuterung nicht mehr.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt im übrigen noch eine besonders bevorzugte
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme 2 bzw.
der hier dargestellten Reihenklemmenanordnung 1, als nämlich in einer
Ebene liegende Leiteranschlußkörper 6 benachbarter Anschlußklemmen 2
über eine parallel zur Tragschiene 9 od. dgl. verlaufende, hier nicht
weiter dargestellte Sammelschiene elektrisch leitend miteinander ver
bindbar sind.
Wesentlich ist nun die aus Fig. 1 unmittelbar ins Auge springende Tatsa
che, daß die Leiter 8 in beiden Ebenen von der Vorderseite 4 der Klemmen
gehäuse 3 her zugeführt werden, wobei sich die ankommenden Leiter 8 in
der unteren Ebene (oder umgekehrt) befinden. Die Verdrahtung einer er
findungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme 2 erfolgt also lediglich
von der Vorderseite 4 her, was dadurch erreicht wird, daß im Klemmen
gehäuse 3 eine die beiden Leiteranschlußkörper 6 elektrisch miteinan
der verbindende Verbindungsschiene 11 angeordnet ist. Die Verbindungs
schiene 11 läuft also gewissermaßen liegend-U-förmig zwischen den
beiden Leiteranschlußkörpern 6, so daß der elektrische Stromfluß zwi
schen den Leitern 8 von der Vorderseite 4 aus wieder zur Vorderseite 4,
jedoch in der darüber bzw. darunter liegenden Ebene, erfolgt.
Im Gegensatz zu bekannten elektrischen Anschlußklemmen 1 mit Durchgangs
leiterkonstruktionen, bei denen mitunter auch eine seitliche Versetzung
der Leiteranschlußkörper 6 in den verschiedenen Ebenen vorkommt, emp
fiehlt es sich bei der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme 2,
die übereinander angeordneten Leiteranschlußkörper 6 miteinander fluch
tend anzuordnen, damit im Betrieb keine Verwechslungen auftreten.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt, daß im hier dargestellten Ausführungsbei
spiel die Enden der Verbindungsschiene 11 in die Leiteranschlußkörper 6
eintauchen und beim Anschließen der Leiter 8 ein unmittelbarer elektri
scher Kontakt zur Verbindungsschiene 11 entsteht. Ferner zeigt die
Zeichnung, daß im hier dargestellten und insoweit bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel die Verbindungsschiene 11 vom Leiteranschlußkörper 6 in
der oberen Ebene zunächst gerade zur Rückseite 5 des Klemmengehäuses 3
hin geführt und dann etwa rechtwinklig nach unten abgewinkelt ist.
Diese Konstruktion erlaubt unter anderem ein Durchschieben des einge
führten elektrischen Leiters 8 in Richtung Rückseite 5, jedenfalls für
einen begrenzten Weg, wodurch die befestigungszuverlässigkeit der Lei
teranschlußkörper 6 erhöht ist.
Auch die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte elektrische Anschluß
klemme 2 ist im hier dargestellten Ausführungsbeispiel zum Einsatz einer
parallel zur Tragschiene 9 od. dgl. verlaufenden Sammelschiene vorbe
reitet. Hierzu gilt im dargestellten Ausführungsbeispiel, daß im Klem
mengehäuse 3 auf der von der Vorderseite 4 abgewandten Seite eines Lei
teranschlußkörpers 6, hier des Leiteranschlußkörpers 6 in der oberen
Ebene, eine nach oben offene, hier etwa U-förmige Ausnehmung 12 zur
Aufnahme der Sammelschiene vorgesehen ist. Die Ausnehmung 12 zum Ein
legen der hier nicht dargestellten Sammelschiene ist in der oberen
Ebene besonders gut zugänglich. Da die Leiteranschlußkörper 6 in den
beiden Ebenen sowieso über die Verbindungsschiene 11 galvanisch mit
einander verbunden sind, reicht es aus, hier oben einen Kontakt zur
Sammelschiene an einer Stelle herzustellen.
Im zuvor erläuterten Zusammenhang bietet die Lehre der Erfindung eine
besonders zweckmäßige Konstruktionsmöglichkeit, die dadurch gekennzeich
net ist, daß die Verbindungsschiene 11, insbesondere mit dem von dem
Leiteranschlußkörper 6 in der oberen Ebene zur Rückseite 5 hin geführten
Bereich, in die Ausnehmung 12 eintritt, insbesondere am Boden der Aus
nehmung 12 verläuft. Fig. 1 zeigt, daß die Ausnehmung 12 im hier darge
stellten Ausführungsbeispiel aus fertigungstechnischen Gründen kanalartig
nach unten offen ist und daß der Boden der Ausnehmung 12 praktisch von
dem zur Rückseite 5 hin geführten Bereich der Verbindungsschiene 11 in
der oberen Ebene gebildet wird.
Die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme 2 sollte einerseits
ohne weiteres mit einer Sammelschiene, andererseits aber auch ohne wei
teres ohne eine Sammelschiene einsetzbar sein und dann, im letztgenann
ten Fall, möglichst optimale Isolationseigenschaften aufweisen. Dazu
empfiehlt es sich, daß, wie die Fig. 2 und 3 andeuten, das Klemmenge
häuse 3 im Bereich der Ausnehmung 12 für die Sammelschiene herausbrech
bare Seitenwände aufweist. Die Ausnehmung 12 ist dann normalerweise
isolationstechnisch abgeschirmt, kann aber dann, wenn eine Sammelschiene
eingesetzt werden soll, seitlich geöffnet werden.
Die Ausführungsbeispiele einer Anschlußklemme 2 in den Fig. 2 und 3
unterscheiden sich vom Ausführungsbeispiel in Fig. 1 durch die Gestaltung
des Klemmengehäuses 3 und durch die Anordnung der Verbindungsschiene 11.
Den Ausführungsbeispielen ist zunächst gemeinsam, daß die Verbindungs
schiene 11 ein vorzugsweise zur Verbindung mit einer Sammelschiene
dienendes, vorzugsweise als Gewindebohrung ausgeführtes Anschlußele
ment 13 aufweist. Dies Anschlußelement 13 ist in seiner grundsätzlichen
Funktion hinsichtlich der Verbindung mit der Sammelschiene schon im
allgemeinen Teil der Beschreibung erläutert worden.
Für Fig. 2 und Fig. 3 gilt nun aber im Gegensatz zu Fig. 1, daß das
Anschlußelement 13 in der unteren Ebene und vorzugsweise nahe dem in
der unteren Ebene befindlichen Leiteranschlußkörper 6 angeordnet ist.
Damit liegt das Anschlußelement 13 an einer ziemlich zentralen Stelle
in der Mitte des Klemmengehäuses 3. Entsprechend passend ist dann beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und nach Fig. 3 vorgesehen, daß die nach
oben offene Ausnehmung 12 im Klemmengehäuse 3 zwischen den Leiteran
schlußkörpern 6 angeordnet ist und das Anschlußelement 13 am Boden
der Ausnehmung 12 angeordnet ist.
Die zuvor als besonders bevorzugt erläuterte Ausführung und Anordnung
des Anschlußelements 13 in der unteren Ebene im Klemmengehäuse 3 hat, wie
Fig. 3 zeigt, nun noch einen ganz besonderen Vorteil, der dann zum Tragen
kommt, wenn die Tragschiene 9 als Sammelschiene verwendet wird, beispiels
weise als Erdungs-Sammelschiene (PE-Sammelschiene). Fig. 3 zeigt insoweit
eine elektrische Anschlußklemme 2, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
im Klemmengehäuse 3, insbesondere im Rastfuß 10, ein Kontaktelement 14
zur elektrischen Verbindung mit der Tragschiene 9 angeordnet und über
das Anschlußelement 13 mit der Verbindungsschiene 11 elektrisch verbunden
ist. Derartig über ein Kontaktelement 14 mit der Tragschiene 9 elektrisch
verbundene Anschlußklemmen 2 sind als solche durchaus bekannt, der wesent
liche Aspekt der Erfindung liegt in diesem Zusammenhang aber darin, daß
und wie das Kontaktelement 14 auf außerordentlich einfache Weise mit der
speziell geführten Verbindungsschiene 11 verbunden werden kann.
Fig. 3 zeigt nun in weiterer Ausgestaltung dieses Ausführungsbeispiels,
daß hier zur elektrischen und mechanischen Verbindung des Kontaktele
ments 14 und der Verbindungsschiene 11 ein Klemm-/Schraub-Verbindungs
stück 15 vorgesehen ist. Mit dieser Konstruktion wird der Tatsache
Rechnung getragen, daß im hier dargestellten Ausführungsbeispiel das
Anschlußelement 13 an sich als Gewindebohrung ausgeführt ist, aber zur
Verbindung mit dem Kontaktelement 14 nur als Durchsteckbohrung für eine
einzuschraubende Verbindungsschraube 16 genutzt werden kann. Die ent
sprechend zugehörige Gewindebohrung findet sich dann im Verbindungs
stück 15, wobei dieses Verbindungsstück 15 durchaus integraler
Bestandteil des Kontaktelements 14 sein kann.
Auch bei der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme 2 ist, wie
im Stand der Technik, von dem die Lehre der Erfindung ausgeht, der
Leiteranschlußkörper 6 in der oberen Ebene gegenüber dem Leiteranschluß
körper 6 in der unteren Ebene von der Vorderseite 4 des Klemmengehäuses 3
weg stufenartig zurückversetzt. Hier gilt nun, daß Fig. 1 eine besonders
einfach aufgebaute und schön aussehende Konstruktion zeigt, für die gilt,
daß das Klemmengehäuse 3 an der Rückseite 5 als glatte, im wesentlichen
senkrecht verlaufende Wand ausgeführt ist. Man erkennt, daß das Klemmen
gehäuse 3 der elektrischen Anschlußklemme 2 nicht einmal bis zum rück
seitigen Rand der Tragschiene 9 reicht.
Claims (12)
1. Elektrische Anschlußklemme, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemme,
mit einem aus Isolierstoff bestehenden Klemmengehäuse mit einer Vorder
seite und einer Rückseite und zwei im Klemmengehäuse in zwei Ebenen
übereinander, vorzugsweise miteinander fluchtend angeordneten Leiteran
schlußkörpern, insbesondere Schraubanschlußkörpern, wobei zu jedem der
beiden Leiteranschlußkörper im Klemmengehäuse eine zur Vorderseite hin
weisende Leitereintrittsöffnung gehört, durch die ein Leiter in den Lei
teranschlußkörper einführbar ist, wobei ggf. das Klemmengehäuse evtl.
mit einem Rastfuß od. dgl. auf einer Tragschiene oder in anderer Weise
aufreihbar ist und wobei ggf. in einer Ebene liegende Leiteranschluß
körper benachbarter Anschlußklemmen über eine parallel zur Tragschiene
od. dgl. verlaufende Sammelschiene elektrisch leitend miteinander ver
bindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß im
Klemmengehäuse (3) eine die beiden Leiteranschlußkörper (6) elektrisch
miteinander verbindende Verbindungsschiene (11) angeordnet ist.
2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
der Verbindungsschiene (11) in die Leiteranschlußkörper (6) eintauchen
und beim Anschließen der Leiter (8) ein unmittelbarer elektrischer Kon
takt zur Verbindungsschiene (11) entsteht.
3. Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsschiene (11) vom Leiteranschlußkörper (6) in der oberen Ebene
zunächst gerade zur Rückseite (5) des Klemmengehäuses (3) hin geführt und
dann etwa rechtwinklig nach unten abgewinkelt ist.
4. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß im Klemmengehäuse (3) auf der von der Vorderseite (4) abgewandten
Seite eines Leiteranschlußkörpers (6), insbesondere des Leiteranschlußkör
pers (6) in der oberen Ebene, eine nach oben offene, vorzugsweise etwa
U-förmige Ausnehmung (12) zur Aufnahme der Sammelschiene vorgesehen ist.
5. Anschlußklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
bindungsschiene (11), insbesondere mit dem von dem Leiteranschlußkör
per (6) in der oberen Ebene zur Rückseite (5) hin geführten Bereich,
in die Ausnehmung (12) eintritt, insbesondere am Boden der Ausnehmung (12)
verläuft.
6. Anschlußklemme nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmengehäuse (3) im Bereich der Ausnehmung (12) herausbrechbare
Seitenwände aufweist.
7. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, insbesondere nach
einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs
schiene (11) ein vorzugsweise zur Verbindung mit einer Sammelschiene
dienendes, vorzugsweise als Gewindebohrung ausgeführtes Anschlußele
ment (13) aufweist.
8. Anschlußklemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das An
schlußelement (13) in der unteren Ebene und vorzugsweise nahe dem in der
unteren Ebene befindlichen Leiteranschlußkörper (6) angeordnet ist.
9. Anschlußklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nach
oben offene Ausnehmung (12) im Klemmengehäuse (3) zwischen den Leiteran
schlußkörpern (6) angeordnet ist und das Anschlußelement (13) am Boden
der Ausnehmung (12) angeordnet ist.
10. Anschlußklemme nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
im Klemmengehäuse (3), insbesondere im Rastfuß (10), ein Kontaktele
ment (14) zur elektrischen Verbindung mit der Tragschiene (9) angeordnet
und über das Anschlußelement (13) mit der Verbindungsschiene (11) elek
trisch verbunden ist.
11. Anschlußklemme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur
elektrischen und mechanischen Verbindung des Kontaktelements (14) und der
Verbindungsschiene (11) ein Klemm-/Schraub-Verbindungsstück (15) vor
gesehen ist.
12. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei, vorzugs
weise, der Leiteranschlußkörper in der oberen Ebene gegenüber dem Leiter
anschlußkörper in der unteren Ebene von der Vorderseite des Klemmenge
häuses weg stufenartig zurückversetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmengehäuse (3) an der Rückseite (5) als glatte, im wesentlichen
senkrecht verlaufende Wand ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873723288 DE3723288A1 (de) | 1987-04-01 | 1987-07-15 | Elektrische anschlussklemme |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3710873 | 1987-04-01 | ||
DE19873723288 DE3723288A1 (de) | 1987-04-01 | 1987-07-15 | Elektrische anschlussklemme |
Publications (2)
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DE3723288A1 true DE3723288A1 (de) | 1988-10-27 |
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Family
ID=25854183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873723288 Granted DE3723288A1 (de) | 1987-04-01 | 1987-07-15 | Elektrische anschlussklemme |
Country Status (1)
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