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Keilverbindung, insbesondere für Möbel.
Bei den bisher verwendeten Keilverbindungen, insbesondere für die Verbindung von Möbel- teilen, bei welchen ein Teil mit einem Schlitz für das Eingreifen des gegen den einen der zu verbindenden
Teile abgestützten Verbindungskeiles versehen ist, ergibt sich der Nachteil, dass die vorstehenden kantigen Teile der Keilverbindung oft Anlass zu Verletzungen, Hängenbleiben von Kleidungsstücken usw. geben. Dies insbesondere deshalb, weil es sich bei den Teilen derartiger Keilverbindungen in der
Regel um Massenartikel handelt, die mangels einer besonderen Nachbearbeitung oftmals Grate, scharfe
Kanten oder andere, die vorerwähnte Gefahr von Verletzungen noch erhöhende Unebenheiten aufweisen.
Diese Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch behoben, dass der Verbindungsteil selbst eine Kappe trägt, welche die vorstehenden Teile der Keilverbindung abdeckt.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch die eine Ausführungsform, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie a-b der Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform und
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie c-d der Fig. 3. Fig. 5 veranschaulicht im Querschnitt eine dritte Ausführungsform.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnen 1 und 2 die beiden miteinander zu verbindenden Teile, z. B. eines
Möbels. Die Verbindung wird durch einen bei. 3 im Teil 1 festgeschraubten Bolzen 4 besorgt, in dessen
Langschlitz 5 der Keil 6 eingreift. Dieser Keil stützt sich mit der einen (unteren) Kante gegen den
Teil 2, mit der andern (oberen) Kante gegen die eine Abschlusskante des Langschlitzes 5 und bewirkt so ein festes Anpressen des Teiles 2 an den Teil L Der Keil 6 weist an oder nahe an seinem breiten
Ende einen Steg 7 auf (in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet), mit welchem die gewölbte Abdeckkappe 8 fest verbunden ist.
Der Abstand zwischen der Kappe 8 und der oberen Keilkante muss natürlich dabei so bemessen sein, dass der Bolzen 4 in die Kappe eingeführt und frei auf die Keilkante aufreiten kann.
Um die Abdeckung der Keilverbindung bzw. der aus dem Teil 2 vorstehenden Teile derselben möglichst vollständig zu machen, ist es zweckmässig, die nach unten ragenden Flanken der Kappe gemäss dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 so weit nach unten zu verlängern, dass der
Rand der Kappe mit der unteren Keilkante in einer Ebene zu liegen kommt. Um bei dieser Ausführung- form das Einführen des Bolzens 4 zu ermöglichen, wird der vordere Teil 8a der Kappe gegenüber dem
Keil 6 so weit vorgezogen, dass zwischen diesen beiden Teilen ein genügend freier Raum 9 für den
Eintritt des Bolzens entsteht. Die Verbindung des Keiles 6 mit der Kappe 8 kann hier direkt am einen Keilende, d. h. ohne Zuhilfenahme eines Verbindungssteges, erfolgen.
Die Ausbildung des Keiles selbst, insbesondere seine Querschnittsgestaltung, kann natürlich beliebig abgeändert werden. Auch ist die Anordnung der Abdeckkappe keinesfalls an eine bestimmte
Form des mit dem Keil zusammenwirkenden Spannorgans bzw. Spannbolzens gebunden. So wäre es möglich, statt eines Längsschlitzes für den Eingriff des Keiles das Ende des Spannbolzens 4, wie in Fig. 5 dargestellt, hakenförmig auszubilden.
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