DE8337004U1 - Schnalle - Google Patents
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- Y10T24/45675—Receiving member includes either movable connection between interlocking components or variable configuration cavity having pivotally connected interlocking component
Description
Die Neuerung betrifft eine Schnalle, die aus einem Schnallenkörper mit
einer Platte zum Einlegen eines lösbar zu befestigenden Gurtes, Bandes oder dergl. mit beiderseits rechtwinklig aufragenden Wangen besteht, in
denen ein winkelförmiger, aus einem langen Arm und einem kurzen Arm bestehender Riegel am Scheitelpunkt der beiden Arme schwenkbar gelagert
1st, wobei der lange Arm als Betätigungshebel dient und der kurze Arm in der Schließstellung des Riegels in eine quer zur Schließrichtung der
Schnall«; verlaufende Aussparung in der Platte eingreift.
Die neuerungsgemäße Schnalle kann Insbesondere für Jacken von Windsurfern
verwendet werden, die mit Gürteln am Körper des Surfers festgehalten werden. Hierbei ist es wünschenswert, daß die Schnalle schnell
und einfach am Gurt eingestellt und verschlossen werden kann. Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn die Schnalle, nachdem sie einmal auf
den Körperumfang des Surfers eingestellt ist, nicht mehr verstellt werden muß, so daß beim Anlegen der Weste jeweils lediglich die Schnalle zu
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verschließen 1st. Die tieuerungsgeniäße Schnalle kann jedoch auch auf anderen
Gebieten Verwendung finden, wie z.B. bei Stillbüstenhalter^
Die durch den Schutzanspruch 1 gekennzeichnete Schnalle hat den großen
Vorteilt daß sie bei gleicher Ausbildung, je nach den Erfordernissen 1m einzelnen Anwendungsfall, wahlweise zum Festklemmen eines Band- oder
Gurtendes verwendet werden kann oder zum Einschieben einer an einem Gurtende
befestigten Zunge, mittels derer eine Verriegelung mit fest eingestellter
Gurtlänge möglich ist.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen in Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 8 einen mittigen Längsschnitt der Schnalle nach Fig. 1 mit eingeschobener
Zunge gem. den Fign. 6 und 7,
Fig. 9 eine Ausführungsform des Schnallenkörpers in Draufsicht und
Fig.10 den Schnallenkörper nach Fig. 9 in Frontansicht.
Gemäß den Fign. 1 und 2 besteht die Schnalle aus einem Schnal1enkcirper
und einem Riegel 2, der als Winkel hebel mit einem langen Arm 3 zur Betätigung
und einem kurzen Arm 4 versehen ist, wobei die beiden Arme 3 und 4 in annähernd rechtem Winkel zueinander ausgerichtet sind. Der Schnallen-
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körper 1 enthält eine Platte 5, an deren seitlichen Längsrändern Wangen 6,
61 von dreieckiger Form, jedoch mit abgerundeten Ecken aufragen. Die Schenkel
des Dreiecks der Wangen 6, 6' sind ungleich und bilden einen stumpfen
Winkel zueinander, wobei die Hypotenuse mit dem jeweiligen Längsrand der Platte 5 zusammenfällt. Der längere Schenkel des Dreiecks fällt gegen das
hintere und der kürzere Schenkel gegen das vordere Ende der Platte 5 ab. Im Bereich des Scheitels der beiden Schenkel der Wangen 6, 61 befindet sich
je ein Loch 7, 7', in dem der Riegel 2 mit Zapfen 8, 8' schwenkbar gelagert
1st, die im Bereich des Scheitels der beiden Arme 3, 4 beiderseits herausragen.
Wie Fig. 4 zeigt, sind die Platte 5 und der Riegel 2 stirnseitig abgerundet,
wobei der Riegel 2 über die Platte 5 um ein gewisses Maß hinausragt. Dadurch
wird das Betätigen des Riegels 2 zum Offnen der Schnalle erleichtert.
In der Platte 5 befindet sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine zur Rückseite
der Schnalle allmählich auslaufende Aussparung 12, in die der kurze
Arm 4 des Riegels 2 in dessen Schließstellung eingreift. In der Platte 5
sind zwischen der Aussparung 12 und dem hinteren Ende der Platte 5 relativ
zur Längsrichtung der Schnalle querverlaufende Schlitze 9, 91, 9" vorgesehen,
die zum Durchziehen des an der Schnalle zu befestigenden Gurtes dienen.
Hierbei ist es unerheblich, ob der Gurt verstellbar oder unverstellbar, z.B.
durch Vernähen befestigt ist. Am entgegengesetzten, vorderen Ende der Platte 5 ist ein weiterer Schlitz 13 in gleicher Ausrichtung und Größe wie die
Schlitze 9, 91 und 9" vorgesehen. Der Schlitz 13 kann zum Durchziehen des
anzuschließenden Gurtes verwendet werden, wenn die Schnalle nicht auf eine
bestimmte feste Körperweite eingestellt werden muß, wobei das Ende des Gurtes bei geöffnetem Riegel 2 zwischen den kurzen Arm 4 und die Platte 5
geschoben und nach dem Schließen des Riegels 2 durch den kurzen Arm 4 in
die Aussparung 12 gedruckt und somit festgehalten wird.
Soll die Schnalle bezüglich des Körpers des Benutzers auf eine feste Gurtlänge
eingestellt werden, ohne daß ein regelmäßiges Nachstellen nötig ist,
so kann die Schnalle wahlweise mit einer Zunge 10 verwendet werden, die
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gemäß den Fign. 6 und 7 mindestens einen» vorzugsweise zwei Schlitze 11,
11' aufweist, durch die das Ende des anzuschließenden Gurtes gezogen und
auf geeignete Weise befestigt wird. Natürlich kann die Zunge 10 auch mit
einer Schlaufe versehen werden* die durch den Schlitz 11 bzw. 11' oder
beide Schütze gezogen wird und an dem zu befestigenden Bekleidungsstück, z.B. einer Jacke, angenäht ist. Die Breite D der Zunge 10 stimmt mit der
Breite der Schnalle (Fign. 4 und 6) überein, wobei der vordere Teil als Ansatz 14 abgesetzt ist und bei geöffnetem Riegel 2 zwischen den kurzen
Arm 4 und die Platte 5 eingeschoben werden kann. Zum Festhalten der Zunge
10 im Schnallenkörper 1 befindet sich in der Zunge 10 ein Durchbruch IG,
in den beim Schließen der Schnalle der kurze Arm 4 ragt, wie in Fig. 8
dargestellt ist. In diesem Fall ist das Ende des einen Gurtes durch die Schlitze 9, 9' bzw. 9" der Platte 5 durchgezogen und befestigt, während
der andere Gurt mittels der Schlitze 11 bzw. II1 mit der Zunge 10 fest
verbunden ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fign. 9 und 10 sind die Wangen 6, 61 mit
zueinander gerichteten keilförmigen Vorsprüngen ausgestaltet, die gegen das hintere Ende der Platte 5 konisch auslaufen, so daß der zwischen ihnen
gebildete Zwischenraum sich erweitert. Außerdem können die Wangen 6, 61,
wie Fig. 10 zeigt, nach unten konisch erweitert ausgebildet sein, so daß der Riegel 2, der in diesem Bereich die Breite a hat, entsprechend dem
größten Abstand zwischen den beiden keilförmigen Vorsprüngen 16, 16', beim
öffnen die beiden Vorsprünge ausweitet und durch die dabei wirksame Federwirkung
gezwungen ist, in die Schließlage zurückzukehren. Die keilförmigen Vorsprünge 16, 16' sind im Bereich der Platte 5 abgesetzt oder in die Seitenwand
auslaufend gestaltet, so daß der Gurt von den Wangen (6, 61) kontinuierlich
gerührt wird. Die Breite d des Ansatzes 14 ist zweckmäßig etwas geringer als der Abstand d1 zwischen den Wangen 6, 61, so daß die Zunge
mit ihrem Ansatz 14 leicht zwischen die Wangen 6, 61 eingeführt werden
kann. Weiterhin ist die Länge A des Durchbruches 15 etwas größer als die Breite A1 des kurzen Armes 4, wobei die beiderseitigen Abstände c1 zwischen
dem kurzen Arm 4 und den Wangen 6, 6' größer als die Breite c der beiderseitigen
Stege des Durchbruches 15 Sind.Weiterhin kann die Aussparung 12
sich auch von einer Wange 6 bis zur anderen Wange 61 erstrecken.
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Die Schnalle kann auch für vielfältige andere Zwecke eingesetzt, werden.
So eignet sie sich beispielsweise für Stillbüstenhalter, wo die Schnalle
lösbar den Trägerteil der oberen, äußeren Schale mit dem Trägerteil der unteren, mit einer StillÖffnung versehenen Schale verbindet und am Trägerband
des Stillbüstenhalters befestigt ist. Hierbei wird die Platte 5 mit
ihrem Schlitz bzw. einer Mehrzahl Schlitzen 13 am Trägerteil, von der unteren, inneren Schale ausgehend, mit einem der Schlitze 9, 9' oder 9"
an diesem Trägerteil befestigt, der den vorgenannten Trägerteil fortsetzt |
und über die Schulter bis zum Rücken der Trägerin und dort befestigt ist. %
Die Zunge 10 ist in diesem Fall mit einem ihrer Schlitze 11, II1 an einem
Trägerteil der oberen, äußeren Schale verbunden, der sich mit dem von der unteren Schale ausgehenden, zuvor genannten Trägerteil deckt. Die Zunge
kann somit, wie oben beschrieben, bei geöffnetem Riegel 2 zwischen diesen
und die Platte 5 eingeschoben werden, wodurch die obere, äußere Schale über die untere, innere Schale zu liegen kommt und die Stillöffnung der
unteren Schale überdeckt. Diese Stellung wird durch Schließen des Riegels \
2 fixiert. Um die äußere Schale aufzuklappen und die Brust zum Stillen i freizulegen, wird der Riegel 2 durch Verschwenken geöffnet, wodurch der
Riegel 2 gelöst wird. I
Claims (1)
- Schutzansprüche1. Schnalle, bestehend aus einem Schnallenkörper mit einer Platte zam Einlegen eines lösbar zu befestigenden Gurtes, Bandes oder dergleichen mit beiderseits rechtwinklig aufragenden Wangen, in denen ein winkelförmiger, aus einem langen Arm und einem kurzen Arm bestehender Riegel am Scheitelpunkt der beiden Arme schwenkbar gelagert ist, wobei der lange Arm als Betätigungshebel dient und der kurze Arm in der Schließstellung des Riegels in eine quer zur Schließriehtung der Schnalle verlaufende Aussparung in der Platte eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Arm (4) des Riegels (2) im Zusammenwirken mit der Aussparing (12) zur wahlweisen Aufnahme eines festzuklemmenden Band- bzw. Gurtendes oder zur Aufnahme einer an einem Band- bzw. Gurtende befestigten Zunge (10) ausgebildet ist, derart, daß entweder das Band bzw. der Gurt zwischen den kurzen Arm (4) und die Aussparung (12) einklemmbar oder daß die Zunge (10) mittels eines darin befindlichen Durchbruches (15) im Schnallenkörper (1) verriegelbar ist.2. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Aussparung (12) der Platte (5) eingreifende kurze Arm (4) des Riegels (2) eine deutlich geringere Breite aufweist als der Abstand zwischen den Wangen (6, 6') beträgt.3. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (10) zumindest die gleiche Breite (D) aufweist wie der Schnallenkörper (1) und unter Bildung zweier Schultern einen abgesetzten Ansatz (14) besitzt, in dem sich der Durchbruch (15) zum Einrasten des kurzen Armes (4) des Riegels (2) befindet, wobei die Schultern die maximale Einschubiiefe des Ansatzes (14) der Zunge (10) in den Schnallenkörper (1) bestimmt.GF 66-99
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II··· r · -«daran zu befestigen- - 7 - 4. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet körper (1) zum Durchziehen des Gurtes an dem dem den Gurt zugekehrten hinteren Abschnitt der Platte (5) mit mindestens zwei, vorzugsweise drei quer zur Längsrichtung des Gurtes verlaufenden% Schlitzen (9, 9', 9") und an seinem vorderen Abschnitt mit mindestenseinem Schlitz (13) versehen ist, wobei vorzugsweise die ersten Schlitze (9, 9', 9") einerseits und der letztere Schlitz (13) andererseits der* Aussparung (12) angeordnet sind.ff 5. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (10) zum Durchziehen des zu verschließenden Gurtendes mindestens zwei quer zur Längsrichtung des Gurtes verlaufende Schlitze (10, 10') aufweist.6. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (2) in seiner geschlossenen Lage mit seinem langen Arm (3) über das Ende der Platte (5) des Schnallenkörpers (1) hinausragt.7. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (6, 6') keilförmige Vorsprünge (16, 16') aufweisen, die den von ihnen begrenzten Raum zum hinteren Ende der Platte (5) hin keilförmig erweitern und zusätzlich wahlweise nach unten divergierende, keilförmige Innenkanten aufweisen, ohne daß der Raum zwischen den Wangen (6, 6') zur Aufnahme des Gurtes bzw, der Zunge (10) beeinträchtigt ist.GF 66-99
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