DE1779003U - Rundbundhose und rundbundrock. - Google Patents

Rundbundhose und rundbundrock.

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DE1779003U
DE1779003U DE1958F0015284 DEF0015284U DE1779003U DE 1779003 U DE1779003 U DE 1779003U DE 1958F0015284 DE1958F0015284 DE 1958F0015284 DE F0015284 U DEF0015284 U DE F0015284U DE 1779003 U DE1779003 U DE 1779003U
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skirt
round
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DE1958F0015284
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Inventor
Anneliese Frischeisen
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Description

  • Rundbundhose und Rundbundrock Bei Rundbundhosen oder Rundbundröcken wird es zur Erreichung eines guten Aussehens vorgezogen, die Weiteneinstellmittel im Bereich der Hüfte am Oberende der Seitennähte in den Bund einzuarbeiten, weil sie dort am wenigsten auffallen und in Bezug auf das Aussehen der Hose nicht störend wirken. Ein anderer Grund hierfür liegt auch darin, daß die Weiteneinstellmittel beim Engerstellen die Oberkante der Hose raffen, was zu unvermeidlichen, unerwünschten Faltenbildungen führt. Bei Herrenhosen fallen solche Faltenbildungen im Bereich der Hüfte am wenigsten auf, weil sie durch das Jakett od. dgl. verdeckt werden, während die besser sichtbaren Vorder-und Hinterteile der Hose nicht durch Faltenbildung beeinflußt werden. Sobald aber beispielsweise in warmen Jahrenszeiten das Jakett abgezogen wird, oder bei Damenhosen oder Rundbundröcken, an deren guten Sitz besonders hohe Anforderungen gestellt werden, weil ein Verdecken der Faltenbildungen meistens nicht möglich ist, wird diese Faltenbildung als sehr nachteilig empfunden. Hinzu kommt noch, daß auch die Weiteneinstellmittel stark auffallen und das Aussehen der Hose verschlechtern. Es gibt auch Rundbundhosen, bei denen die rückwärtigen Hosenteile die vorderen Hosenteile im Bereich der Oberende der Seitennähte lose untergreifen, wobei die'Weiteneinstellmittel an diesen Stellen in den Bund eingearbeitet sind. Bei bisher bekannten Ausführungen dieser Art ist es aber auch erforderlich, stark auffallende Weiteneinstellmittel vorzusehen und den Bund zweiteilig auszubilden, was eine umständlichere Herstellungsweise zur Folge hat. Das Gleiche trifft auch auf in der Weite verstellbare Rundbundröcke zu. Der wesentliche Nachteil solcher Hosen usw. besteht darin, daß die Oberkante der lose unter die Vorderteile greifenden Bereiche der Hinterteile nicht mit dem Bund verbunden sind, so daß diese Bereiche leicht nach unten rutschen und ebenfalls zu unerwünschten Faltenbildungen führen, die gegenüber den zuerst erwähnten Faltenbildungen noch unangenehmer sind, weil die Falten quer verlaufen. Aus diesem Grunde haben Hosen und Röcke in dieser Ausführung keinen Eingang in die Praxis gefunden.
  • Die Erfindung soll nun auffallende Weiteneinstellmittel und Faltenbildungen vollkommen vermeiden, und zur Erleichterung in der Konfektion eine an sich ebenfalls bekannte einteilige Bundausführung ermöglichen. Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe von der zuletzt erwähnten Ausführungsart ausgegangen und vorgeschlagen, daß der als ein Stück umlaufende Bund an den Oberenden der Seitennähte durch je eine Oese schleifenförmig nach innen gezogen und zur Weiteneinstellung gegen die Innenseite des mit den vorderen Hosen-oder Rockteilen vernähten Bundabschnittes zu befestigen ist und daß auch die Oberkante der die Vorderteile lose untergreifenden Bereiche der Hosen-oder Rockhinterteile mit dem in Verlängerung des mit den Hinterteilen vernähten Bundabschnittes liegenden Teil der Schleife vernäht sind.
  • Bei derartigen Ausführungen sind Faltenbildungen völlig ausgeschlossen, da die Oberkante der lose unter die Vorderteile greifenden Bereiche der Hinterteile am Bund befestigt sind und nicht rutschen können. Es ist auch nicht erforderlich, die Oberkante der Hose oder des Rockes vor dem Vernähen mit dem Bund vorher zu raffen, wodurch die Hose oder der Rock kein glattes Aussehen mehr erhalten würde. Bei der Weiteneinstellung verschieben sich die lose übereinanderliegenden Teile zueinander, ohne das Faltenbildungen überhaupt möglich sind. Außerdem ist am Bund nur ein kleiner Spalt sichtbar, während Mittel zur Weiteneinstellung außen nicht in Erscheinung treten. Die neue Ausführung verleiht der Hose usw. daher ein besonders gutes Aussehen, was bisher in so vollkommener Weise nicht erreicht werden konnte.
  • Es ist selbstverständlich möglich, die unter die Hosenvorderteilq am Oberende der Seitennähte greifenden Bereiche der Hosenhinterteile in Form von besonderen Untertritten auszubilden, die mit den Hosenhinterteilen an der Seitennaht vernäht sind, so daß letztere von unten nach oben gerade durchlaufen kann, wie es ansich bekannt ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Erläuterung näherer Einzelheiten dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 das Oberende einer neuen Rundbundhose in Seitenansicht, Fig. 2 eine Teilaufsicht auf den Rundbund im Bereiche einer Hüfte, Fig. 3 eine perspektivische, etwas verzerrte Darstellung der erfindungsgemäßen Teile einer Rundbundhose.
  • Die dargestellte Rundbundhose weist in üblicher Ausführung Vorderteile 1 und Hinterteile 2 auf, wobei die Vorder-und Hinterteile beidseitig durch Seitennähte 3 miteinander verbunden rind.
  • Die Oberkante der Hosenteile ist mit einem Rundbund 4 vernäht.
  • Erfindungsgemäß handelt es sich um eine Rundbundhose, bei der die Hosenhinterteile die Hosenvorderteile am Oberende der Nähte 3 im Bereich der Hüften lose untergreifen. Diese untergreifenden Bereiche können an die Hosenhinterteile angeschnitten oder im Falle des Beispieles als besondere Untertritte 5 ausgebildet sein die in Verlängerung der Seitennaht 3 mit den Hinterteilen 2 vernäht sind, so daß die Seitennaht 3 von unten nach oben gerade durchlaufen kann. Bei dem dargestellten Beispiel werden die Untertritte 5 durch die Seitennaht 3 und durch die gestrichelten Linien 6 und 7 begrenzt. Die Hose kann weiter beiseitig mit einem Tascheneinschnitt versehen werden, der in das mit gestrichelten Linien 9 angedeutete Taschenfutter mündet.
  • Der Rundbund 4 der Hose ist als ein Stück ausgebildet, wobei so vorgegangen wurde, daß der Bund an den Hüften schleifenförmig lose nach innen eingezogen ist, wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen. Zu diesem Zweck ist im Bereich der Seitennaht 3 eine Oese 10 vorgesehen, durch die die Schleife 11 des Bundes nach innen gezogen und die mit dem Hosenhinterteil 2 oder dem Untertritt 5 verbunden ist. Der Umkehrbogen der flachliegenden Schleife 11 ist lose durch eine Oese eines Steckerschlusses gezogen, der mit in Oesenebene liegendem Stecker 12, Haken od. dgl. versehen ist, der in Schlaufen 13 an der Innenseite des Bundes 4 im Bereiche der vorderen Hosenteile einsteckbar oder einhakbar ist. Derartige Steckverschlüsse sind ansich als Verschlüsse für Wäschestücke bekannt. Es können hier aber auch andere Feststell-oder Haltemittel z. B. Druckknöpfe oder dgl. vorgesehen sein. Der Steckverschluß 12,13 oder eine sonstige Ausführung stellt die Mittel zur Weiteneinstellung dar und ist von außen nicht sichtbar. Es weist weiter keine auftragenden Teile auf, so daß er keine Druckerscheinungen hervorrufen kann.
  • Diese beschriebene Ausführung ermöglicht nun erfindungsgemäß, daß der lose unter die Vorderteile greifende Untertritt 5 od. dgl. mit seiner Oberkante an den in Verlängerung des mit dem rückwärtigen Hosenteil 2 vernähten Bundabschnittes liegenden Schleifenteils 11a des Bundes vernäht werden kann. Dadurch erhält der Untertritt 5 an der Oberkante einen sicheren Halt, so daß er nicht nach unten abrutschen kann. Zur Erläuterung der Fig. 3 ist noch darauf hinzuweisen, daß die beiden Stellen X des Bundes tatsächlich durch die Oese 10 zusammengehalten werden, und daß die Schleife 11 des Bundes nur zum besseren Verständnis auseinandergezogen dargestellt wurde. Das Loch 14 im Untertritt 5 dient für den Durchgriff der mit dem Hosenhinterteil 4 oder dem Untertritt 5 zu verbindenden Oese 10. Aus der Seitenansicht nach Fig. 1 ist zu erkennen, daß die Hose keinerlei Faltenbildungen und keine störenden Teile aufweist, die das Aussehen der Hose verschlechtern würden. Bei der Weiteneinstellung durch Umstecken des Steckverschlußteiles 12 in eine andere Schlaufe 13 od. dgl. verschiebt sich der Untertritt 5 zum darüberliegenden Hosenvorderteil 1, wobei beide Teile glatt bleiben und keine Faltenbildungen auftreten können. Es zeigt sich, daß an den Seitender Hose am Oberende der Seitennähte 3 bei an den Körperumfang angepaßt gekaufter Hose kein oder bei erforderlich werdender Bundweiten vergrößerung nur ein schmaler Spalt 15 vorhanden ist, der kaum auffällt. Die Schleifeneinziehstelle des Rundbundes 4 an der Oese 10 ist praktisch nicht sichtbar. Die Hose hat daher ein besonders gutes Aussehen und ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise eine genaue Anpassung der Bundweite an den Weitenumfang des Trägers bzw. der Trägerin. Der Träger einer erfindungsgemäßen Hose ist auch, z. B. beim Autofahren in der Lage, durch Lösen des Hakens 12 die Hose weiter zu stellen, so daß damit der sonst auftretende Druck gegen den Bauch vermieden wird, ohne dass dadurch das Aussehen der Hose nachteilig beeinflußt wird. Es können selbstverständlich vorne im Bund Verschlußmittel eingearbeitet werden, falls die Hose vorne mit einem Schlitz versehen wird. Eine besonders vorteilhafte Ausführung wird erreicht, wenn der Hosenbund in Längsrichtung elastisch ist und'z. B. aus einem Gewebe besteht, dessen Kettfäden Kautschukfäden und dessen Schußfäden nichtelastische Textilfäden sind, wobei der Bund einen elastischen doppellagigen Unterrand aufweisen kann, der die Oberkante der Hose rittlings überfaßt und mit dieser vernäht ist. In einem solchen Fall kann der doppellagige Unterrand auch mit der Oberkante des Untertrittes 5 od. dgl. rittlings überfassend vernäht sein, so daß eine gut aussehende, saubere Verarbeitung möglich ist und der Bund sich angenehm elastisch an den Körper anschmiegt. Der besondere Vorteil bei der Verwendung eines solchen Bundes liegt darin, daß verhältnismäßig wenig Stofflagen übereinander liegen, so daß der Bund keine verdickten Stellen aufweist, die unter Umständen zu Druckerscheinungen am Körper führen können. Es ist einleuchtend, daß eine derartige Hosenausführung verhältnismäßig einfach herzustellen ist.
  • Wenn auch das Ausführungsbeispiel auf Rundbundhosen abgestellt ist, so ist es erfindungsgemäß auch möglich, die beschriebene Bundgestaltung und Anordnung auf Rundbundrdcke für Damen anzuwenden.

Claims (2)

  1. Schutzansprüche ----------
    1. Rundbundhose oder Rundbundrock mit an den Hüften angeordneter Bundweiteneinstellung, bei der die Hosen-oder Rockhinterteile die Hosen-oder Rockvorderteile am Oberende der Seitennähte lose untergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der als ein Stück umlaufende Bund (4) an den Oberenden der beiden Seitennähte (3) durch je eine Oese (10) schleifenförmig nach innen gezogen und zur Weiteneinstellung gegen die Innenseite des mit den vorderen Hosen-oder Rockteilen (1) vernähten Rundbundabschnittes zu befestigen ist und daß auch die Oberkante der die Hose-oder Rockvorderteile (1) lose untergreifenden Bereiche der Hosen-oder Rock hinterteile (2) mit dem in Verlängerung des mit den Hinterteilen vernähten Bundabschnittes liegenden Teil (11a) der Schleife (11) vernäht sind.
  2. 2. Rundbundhose oder Rundbundrock, bei der, bzw. bei dem der Rundbund die Oberkante der Hose oder des Rockes mit einem elastischen doppellagigen Unterrand rittlings überfaßt und mit dieser vernäht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (4) mit dem in Verlängerung des mit den rückwärtigen Hosen-oder Rockteilen (2) vernähten Bundabschnittes liegenden Teil (11a) der Schleife (11) auch die Oberkante der die Hosen-oder Rockvorderteile (1) lose untergreifenden Bereiche der Hinterteile (2) mit seinem doppellagigen Unterrand rittlings überfaßt und mit dieser vernäht ist.
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