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Bekleidungskombination aus einem mit einem
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Schulterträger getragenen Hosen- oder Rockteil und einem Hemd, der
im Bund über dem Hosen- oder Rockteil angeordnet ist Die Erfindung betrifft eine
Bekleidungskombination aus einem mit einem Schulterträger getragenen Hosen- oder
Rockteil und einem Hemd, das im Bund über dem Hosen- oder Rockteil angeordnet ist,
wobei der Bund des Hosen- oder Rockteils Befestigungsmittel für den Schulterträger
aufweist.
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Der Ausdruck Hemd bezieht zugleich Blusen ein. Es ist beispielsweise
bekannt, Rock an Bluse zu knöpfen, wobei jedoch die Bluse im Rockbund getragen wird,
am unteren Rand nach außen gerichtete Knöpfe aufweist, die durch den Rockbund nach
außen durchgeknöpft werden. Schulterträger sind in einer einfachen Ausführungsform
Hosenträger, die durch Befestigungsmittel wie Knöpfe, Klips oder dergleichen am
Hosenbund befestigt werden.
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Bevorzugt erstreckt sich die Erfindung auf eine Bekleidungskombination
für Männerbekleidung. Hosenträger werden im allgemeinen
und auch
mit dem Bedürfnis, sie verdeckt zu tragen, nur von Männern verwendet. Die Männerkleidung
berücksichtigt allerdings nicht ausreichend den männlichen Körperbau, der im Gegensatz
zum weiblichen Körper mit seiner Hüftform schlecht geeignet ist, Kleidungsteile,
wie beispielsweise eine Hose, ohne Hosenträger zu halten. Diese müssen durch Bund
oder Gürtel straff gespannt werden und beeinträchtigen das Wohlbefinden, insbesondere
wenn Lageveränderungen beim Stehen, Sitzen oder Gehen auftreten. Dabei rutscht leicht
die Hose, oder das Hemd gleitet aus dieser. Eine starke Sinschnürung im Bereich
der Hüfte ist gesundheitsschädlich, abgesehen davon, daß sich ein auf den Leib ausgeübter
Druck besonders beim Sitzen oder auf langen Autofahrten oder beim Essen auswirkt.
Auch wenn nun zur Beseitigung dieser Nachteile vielfach Hosenträger getragen werden,
ergibt sich damit noch keine optimale lösung. Besonders bestehen Vorurteile deshalb,
weil der Hosenträger als Teil einer Unterbekleidung, zOB. wie Strumpfhalter, betrachtet
wird. Weiterhin ergibt sich der Nachteil, daß im allgemeinen eine am Hosenträger
getragene Hose zu weit ausgeführt ist und um den Beib zu locker sitzt, insbesondere
aus diesen Gründen auch mit ihrem Bund zu hoch gezogen ist. Weil in solchen Pällen
das Hemd am Bund keinen Halt hat, entstehen durch Bewegungen unschön wirkende Ausbeulungen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bekleidungskombination
mit einem Schulterträger, insbesondere einem Hosenträger, zu schaffen, welche es
gestattet, Bequemlichkeiten und Vorteile eines Hosenträgers an sich zu verbessern,
dabei aber jedenfalls Unsichtbarkeit der Hosen- oder Rockhalterung zu gewährleisten
und einen Sitz genau in der Hüfte zu schaffen, welcher jedoch nicht störend wirkt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unterhalb der
Befestigungsmittel für den Schulterträger oder diese überdeckend Verbindungsmittel
zur Festlegung des unteren Randes
eines als Kurzhemd ausgeführten
Hemdes als äußere Abdeckung der Befestigungsmittel, gegebenenfalls auch zur Befestigung
eines den unteren Rand des Hemdes außen überdeckenden Bundteils und/oder eines Bundgurtes
vorgesehen sind, wobei das Hemd nur über den Bund oder die mit Befestigungsmitteln
versehenen Abschnitte des Bundes reicht.
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Die Ausführung als Kurzhemd ermöglicht dabei, daß das Hemd (bzw. die
Bluse) außen über dem Hosen- oder Rockbund getragen wird und als Abdeckung des Schulterträgers
wirkt. Hierbei liegt aber ein wesentliches Merkmal darin, daß der untere Rand des
Hemdes Verbindungsmittel aufweist, so daß nicht die Gefahr besteht, daß der Schulterträger
oder seine Befestigungsmittel überhaupt sichtbar werden. Das Verbindungsmittel zwischen
unterem Hemdrand und Bundteil oder Bundgurt hat dabei keine Tragfunktion für den
Rock oder die Hose, so daß hier eine lockere und gefällig aussehende Verbindung
geschaffen werden kann. Bs ergibt sich daher die Lösung, daß Rock- oder Hosenteil
an Schulterträgern sicher gehalten ist, das Hemd aber locker sitzen kann und vor
allem eine sichere Verbindung zur Überdekkung des Hosenbundes bildet, ohne daß dabei
Falten aufgrund von Zugkräften oder dergleichen entstehen. Diese Überdeckung schafft
auch insofern eine überraschende Lösung, weil eine einstellbare Anordnung des Hemdes
zum Hosen- oder Rockteil zwecks guten Sitzes erreicht wird.
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Zweckmäßig sind gemäß einer Ausführungsform am Bund oder Bundgurt
und Hemdrand als Verbindungsmittel Druckknöpfe angeordnet. Einbezogen wird weiter,
daß am Bund ein Teil eines Klettenverschlusses angeordnet ist, dessen anderer Teil
am unteren Rand des Hemdes vorgesehen ist. Dabei liegt eine besondere Ausgestaltung
darin, daß der am Hemd angeordnete Teil des Verbindungsmittels, z.B. eines Klettenverschlusses,
mit dem unteren Rand des Bundes verbindbar ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind als Verbindungsmittel
zwischen Bund oder Bundgurt und unterem Rand des Hemdes verbindbare Abschnitte eines
Gliederverschlusses angeordnet, wobei der Ausdruck Gliederverschluß in einer zweckmäßigen
Lusgestaltung einen Reißverschluß bezeichnet.
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Vorstehend sind vorteilhafte Ausführungsformen für die Verbindungsmittel
genannt worden. Andere Verbindungsmittel wie Knöpfe erden einbezogen, wobei es sich
dabei aber um an der Innenseite des Bundgurtes oder des unteren Hemdrandes angeordnete
Knöpfe handelt, die durch Knopflöcher 1111 Hemd bzw0 im und oder im Bundteil nach
innen zu knöpfen sind. Hierbei ergibt sich jedoch ein gewisser iachteil hinsichtlich
einer Druckbelastung.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind insbesondere
die am Bund vorgesehenen Teile der Verbindungsmittel reihenweise in verschiedener
Höhe angeordnet. Dadurch läßt sich die Verbindung zwischen Hemd bzw. Bluse und Rock-
oder Hose einstellbar gestalten, so daß eine Anpassung an einen bestimmten Körperbau
möglich ist bzw. in diesem Zusammenhang, weil Schulterträger vielfach aus elastisch
nachgiebigem Material, ein Hemd aber aus undehnbarem Material besteht, das Hemd
im Hinblick auf vorgesehene Bewegungen so angeordnet werden kann, daß ein bequemer
Sitz erreicht wird0 In diesem Zusammenhang liegt ein besonders vorteilhaftes Merkmal
darin, daß am unteren Rand des Hemdes wenigstens vorzugsweise unter und über oder
zwischen den Verbindungsmitteln Gummizüge eingearbeitet sind. Hierdurch paßt sich
der untere Hemdrand nicht nur an, sondern er sorgt selbst für einen taillierten
Sitz der Anordnung. Das kann dadurch unterstützt werden, daß zweckmäßig im Bund
ein verstellbarer oder insbesondere elastischer Teil vorgesehen ist.
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Wenn oben von Bund, Bundteil oder Bundgurt die Rede ist, dann bezeichnet
der Ausdruck Bund immer den obersten Streifen der Hose oder des Rockes, an dem der
Schulterträger angeordnet ist.
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Der Bundteil ist ein mit dem Bund verbundener Teil, der eine besondere
Ausgestaltung schafft. Bin Bundgurt kann selbständig oder lösbar befestigt sein
bzw. in einer besonderen Ausführungsform als äußerster Teil über einem Bundteil
angeordnet werden, wobei er zweckmäßig zur Aufnahme eines Gurtes dient.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist am unteren Rand
des Hosen- oder Rockbundes ein mit seinem oberen Hand nach außen abklappbarer zweiter
Bundteil angeordnet, und der untere Rand des Hemdes ist zwischen den Bund und den
Bundteil einführbar und in diesem Bereich befestigbar. Hierdurch wird deshalb eine
besonders günstige Lösung geschaffen, weil zwischen Bund und Bundteil ein nach oben
offener Zwischenraum zwischen Elementen der Hose oder des Rockes besteht, und in
diesen Zwischenraum der untere Hemdrand einführbar ist, wobei er aber durch den
außen liegenden Bundteil abdeckbar ist. Die zweckmäßige Bezeichnung ist für diese
Ausführung: Doppelbund.
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In diesem Zusammenhang sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung vor, daß
ein Gliederverschluß mit seinen Teilen einerseits am Bund unterhalb der Trägerbefestigungsmittel
und andererseits am unteren Rand des Hemdes angeordnet ist und ein Bundteil oder
Bundgurt unterhalb der Verbindungsteile am Bund angeordnet ist und unter Abdeckung
der Verbindungsteile sich über den unteren Rand des Hemdes nach oben erstreckt.
Der Gliederverschluß ist hier nur beispielsweise genannt, weil auch andere Verbindungsmittel
angeordnet werden können.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besitzt einen Bundgurt, welcher
als selbständiges Element lose oder lösbar über dem Bereich der Verbindungsmittel
am unteren Hemdrand und Bund anzuordnen ist. Hierdurch lassen sich durch Ausgestaltung
des Bundgurtes besonders schmückende Kombinationen erreichen, wobei durch Wechslung
des Bundgurtes eine Kombination wahlweise verschieden
ausgestaltet
ist.
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Zur Gewghrleistung eines einwandfreien Sitzes im Sinne der Erfindung
weist dabei aber der Bundgurt zweckmäßig Verbindungsmittel zur Verbindung mit dem
unteren Hemdrand und zur Verbindung mit dem Bund unter den Verbindungsmitteln an
dem unteren Hemdrand auf. Hierdurch ist die Abdeckung der Befestigungsmittel gewährleistet.
einbezogen wird dabei, daß am Bund Teile eines Verbindungsmittels, wie z.B. Druckknöpfe,
Klettenband, Gliederverschluß angeordnet sind, die im oberen Bereich mit entsprechenden
Teilen am unteren Hemdrand und im unteren Bereich mit entsprechenden Teilen am unteren
Rand des Bundgurtes verbindbar sind. Hierdurch wird eine praktisch doppelte Verbindungsanordnung
geschaffen, wobei nicht nur der untere Rand des Kurzhemdes festgelegt wird, sondern
in entsprechender Weise auch der diesen Rand abdeckende Bundgurt. Bs versteht sich,
daß auch in diesem Zusammenhang Anordnungen in verschiedener Höhe vorgesehen sein
können.
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Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform ist der untere Rand
des Hemdes mit einem Besatz, gegebenenfalls Gürtelschlaufen, ausgestaltet und weist
an der Innenseite einen Teil eines Verbindungsmittels, insbesondere Gliederverschlusses,
auf, dessen anderer Teil am Bund angeordnet ist. Hierdurch lassen sich, insbesondere
mit Musterungen des Hemdes, korrespondierende Ausgestaltungen erreichen.
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In Verbindung mit einem am unteren Rand am Bund befestigten Bundteil
liegt eine weitere Ausgestaltung darin, daß zusätzlich in einer Naht zur Befestigung
eines Bundteils ein gegebenenfalls schlaufenförmiger Bundgurt oder Schlaufen für
einen Gürtel angeordnet sind, der den anklappbaren Bundteil überdeckt.
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Wenn ein Bundgurt als selbständiges Element verwendet wird, erhält
dieser besondere Aufgaben für einen guten Sitz. In diesem Zusammenhang ist zweckmäßig
eine Ausführung des Bundgurtes mit insbesondere in verschiedenen übereinander angeordneten
Reihen von Verbindungsmitteln oder Verbindungsmittelteilen und wenigstens einem
eingearbeiteten elastischen Abschnitt vorgesehen. Hierdurch kann die Höhe des Bundgurtes
eingestellt werden. Gleichzeitig wird aber durch den elastischen Abschnitt auch
ein hautenger Sitz im Bereiche der Taille erreicht.
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Wenn oben bezüglich des Schulterträgers von Hosenträgern gesprochen
war, bezieht aber eine weitere Ausgestaltung der rfindung auch ein, daß der mit
Befestigungsmitteln im Bereich des Bundes ausgeführte Schulterträger durch Abnäher
oder Verstärkungsnähte am Hemd ausgebildet ist, welche Verstärkungsnähte gegebenenfalls
Stoffverstärkungen einfassen, die sich gegebenenfalls verbreiternd über die Schultern
erstrecken.
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Hierdurch wird die Wirkung der erfindungsgemäßen Bekleidungskombination
maßgeblich und insbesondere gerade mit zur Zeit auf dem Markt befindlichen und teilweise
durchscheinenden Stoffen verbessert. Es wird nämlich nicht nur vermieden, daß Hosenträger
an sich erkennbar sind, gegebenenfalls auch durch ihren Auftrag, sondern es wird
auch erreicht, daß das Hemd oder die Bluse unmittelbar als Träger wirkt, so daß
kein besonderes als störend empfundenes Hilfsmittel angewendet werden muß. Weiterhin
ergibt sich gerade in Verbindung mit gemusterten Hemden oder Blusen die Möglichkeit,
Verstärkungsnähte in den Verlauf des Musters einzubeziehen. Während Hosenträger
schmal sind, wird bei Ausgestaltung des Hemdes dabei eine breite Auf lagerung auf
der Schulter erreicht. Betont wird in diesem Fall jedoch, daß die Befestigungsmittel
über dem unteren Rand nach innen frei abgesetzt sind, so daß sie am Hosenbund befestigbar
sind, während der untere Rand des Hemdes mit Verbindungsmitteln versehen ist. Das
ist ein wesentliches Merkmal, um einen guten Sitz mit einem gewissen Spiel zwischen
Hemd
einerseits und Hose oder Rock andererseits zu gewährleisten.
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Die Jrfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben,
die in der Zeichnung dargestellt sind.
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In der Zeichnung zeigen: ig 1: eine Vorderansicht eie erfindungsgemäßen
Bekleidungskombination, in welcher links die bekannte Ausführung und rechts im Prinzip
eine erfindungsgemäße Ausführung verdeutlicht wird, Fig. 2: ein erfindungsgemäßes
Hemd mit bestimmten Merkmalen, wobei in Big. 2 links eine andere Ausführungsform
gezeigt ist als rechts, Fig. 3: eine Randansicht eines Hemdes in Linzeldarstellung
zur Erläuterung verschiedener Ausführungsformen, Fig. 4: die Rückseite eines Bundabschnittes
eines Rock- oder Hosenteils mit verschiedenen Ausgestaltungen, Figo 5: einen Schnitt
durch den Gurtteil einer erfindungsgemäßen Ausführung, wobei der Bundabschnitt eines
Hosen- oder Rockteils, eines Hemdes und ein Bundgurt dargestellt sind, Fig. 6: eine
der Fig. 5 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7: eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 8: eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung
einer weiteren Ausführungsform der erfindung, Fig. 9: eine der Fig. 5 entsprechende
Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindung, Fig. 10: eine Teilansicht
eines erfindungsgemäßen Bundgurtes mit verschiedenen Ausgestaltungen, Fig. 11: eine
besondere Ausführungsform eines Hemdes für die erfindungsgemäße Kombination.
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In Fig. 1 ist in der Haltung einer Person ein Hemd 1 gezeigt, welches
beispielsweise bei 2 innerhalb einer Hose 3 endet.
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Die Hose hat einen Bund 4, an welchem ein Hosenträger bei 5 befestigt
ist. In der neuen Ausgestaltung wird eine Anordnung getroffen, bei welcher das Hemd
nicht mehr bei 2, sondern im Bereich des Bundes mit dem Rand 6 endet und dabei über
dem Schulterträger 7 angeordnet wird.
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Insofern ist das Hemd 1 ein Kurzhemd. In Oligo 2 ist gezeigt, daß
dieses Hemd im Bereich des Bundes verschiedene lösbare Verbindungsmittel aufweist,
und zwar im Beispiel Knöpfe oder Druckknöpfe 8, in wenigstens einer dargestellten
Umfangreihe oder in mehreren Umfangsreihen. Diese Knopf- oder Drucknopfverbindungsmittel
gelten auch für andere Ausführungsformen, wie beispielsweise nach Fig. 5. Dabei
versteht sich jeweils die Möglichkeit einer Anordnung in verschiedener Höhe zur
Anpassung an beabsichtigten Bewegungen oder Körpergrößen.
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Der untere Hemdrand ist zweckmäßig über und/oder unter den Verbindungsmitteln
8 mit Gummizügen 9, 10 versehen, die den unteren Hemdrand zusammenziehen und eine
automatische Anpassung an den BeibesumSang bewirken.
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Wenn, wie in Fig. 2 und 3 rechts gezeigt ist, ein Klettenverschluß
11 vorgesehen ist, sind seine Teile, und zwar der zugeordnete Teil 16 einerseits
am unteren Hemdrand des Hemdes und andererseits an der Außenseite des Bundes 17
gegebenenfalls in verschiedenen Höhen vorgesehen. Wenn der untere Hemd rand mit
den Gunrniizügen 9, 10 ausgestattet ist, sorgen diese dafür, daß die Teile des Klettenverschlusses
immer zusammengepreßt werden.
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In Verbindung mit dem an sich in seiner Länge nicht verkitrzbaren
Klettenverschluß besitzt das Hemd zweckmäßig Abnäher 12, um eine Taillierung zu
erreichen. Bei dieser Ausbildung hat aber der untere Rand des Hemdes insgesamt einen
elastischen Abschnitt 13, um eie individuelle Anpassung zuzulassen. Dieser Abschnitt
13 besitzt beispielsweise eine Raffung 14 des unteren Hemdrandes in Verbindung mit
einem Zugband, das bei 15 durch einen Klettenverschluß festlegbar sein kann.
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In Verbindung mit dieser Ausführungsform kann gemäß Figo 4 zweckmäßig
im Bund der Hose ein keilförmiger, einstellbarer oder elastischer Abschnitt 18 vorgesehen
sein. Dieser Abschnitt entspricht dem Abschnitt 13 am unteren Hemdrand. Der Schulterträger
wird bei dieser Ausführungsform zweckmäßig bei 19 beiderseits des elastischen Abschnitts
18 befestigt0 Die bisher beschriebene Lösung schafft eine zweiteilige Kombination
aus Hosen- oder Rockteil und Hemd, wobei der Hosen-oder Rockteil an Schulterträgern
aufgehängt ist, die unter dem Hemd verlaufen, das aber unterhalb der Befestigungsmittel
der Schulterträger selbst am Bund der Hose oder des Rockes unter Gewährleistung
eines taillierten Sitzes zu befestigen ist.
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Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 zeigt an der Hose 3 einen Bund
21, an welchem mittels des Klips 29 Schulterträger befestigt
sind.
Diese Schulterträger könnten auch an Knöpfe 30 angeknöpft werden. Der Knopf 30 kann,
sofern er nach außen gerichtet ist, auch zur Befestisung eines losen Bundgurtes
22 herangezogen werden, der gegebenenfalls entsprechende Knopflöcher hat, oder wenn
der Knopf 30 als Druckknopfteil ausgeführt ist, einen entsprechenden Gegendrucitnopfteil
an seiner Innenseite hat. Insbesondere die Gegendruckknopfteile können in mehreren
Reihen übereinander angeordnet sein, wn eine Höheneinstellung zu ermöglichen0 Hierbei
ist der Bundgurt ein selbständiges Element.
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Der untere Rand des Hemdes reicht zwischen den Bund 21 und Bundgurt
22o Am unteren Rand ist ein herumlaufender Teil 27 eines Glieder- oder Klettenverschlusses
vorgesehen, dessen anderer Teil 26 am Bundgurt 22 befestigt ist. Dadurch wird der
Bundgurt beispielsweise vom unteren Hemdrand gehalten, wobei an sich durch die Bewegbarkeit
im Bereich der Höhe des Bundgurtes 22 ein lockerer Sitz mit Abdeckung der Befestigungsmittel
29 möglich ist.
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Einbezogen wird aber, daß zusätzlich, insbesondere am inneren Rand,
am Bundgurt 22 ein gummiartiges Band 28 vorgesehen ist, mit welchem beispielsweise
der Teil 27 des Klettenverschlusses verbunden sein kann. Der Teil 28 hat erhöhten
Reibungswiderstand, so daß dadurch eine Verbindung an der Hose oder dem Rock 3 möglich
ist. Insbesondere ist das Band 28 gummiert, so daß eine lösbar klebende Wirkung
erreicht wird.
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25 bezeichnet einen Knopf oder Druckknopf, mittels welchem der Bundgurt
22 am Rand des Hemdes befestigt sein könnte.
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Gemäß Fig. 6 ist eine Lösung gezeigt, in welcher am Bund 31 der Hose
beispielsweise durch den Klip 32 Schulterträger befestigt sind, die in anderer Ausführungsform
auch an dem nach
innen gerichteten Knopf 33 bzw. einer entsprechenden
Knopfreihe angeordnet sein könnten. Bei 36 befindet sich eine Naht am unteren land
des Bundes der Hose oder des Rockes. An der gezeigten Ausführungsform ist an dieser
Naht 36 ein nach außen abklappbarer Bundteil 37 angenäht, zwischen den und den Bund
31 der untere Rand des Hemdes einführbar ist. Dieses Hemd deckt sonit die Befestigungsmittel
32 ab. Der untere Rand trägt bei 34a einen Teil eines Reißverschlusses, essen anderer
Teil bei 35 als Bund 31 unterhalb der Befestigwiigswittel 32, 33 angeordnet ist.
Bei dieser Ausführungsform deckt somit der Bundteil 37 bei Heranklappung an den
unteren Rand des Hemdes diesen unteren Rand ab, wobei durch die lockere Anlage ein
Spiel der Teile gegeneinander ermöglicht ist. Insbesondere kann bei der Bundteil
37 aus einem versteiften oder verstärkten Material bestehen bzw, am oberen Rand
einen eingearbeiteten Gummizug besitzen.
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Eine besondere, gegebenenfalls auch schmückende, Halterung wird dadurch
erreicht, daß in die Maht 36 ein Bundgurt 38, der zweckmäßig nur aus Schlaufen besteht,
eingenäht ist, in welche ein Gurt 39 einziehbar ist. Dadurch kann durch Schließen
des Gurtes ein enger Sitz und eine besonders durckangleichende und elegante Anordnung
erreicht werden.
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Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform, in welcher vor de@ Bund
40 des Rockes oder der Hose ein Bundgurt 46 als loses Element angeordnet ist, das
somit in verschiedenen Formen anstauchbar ist, An Band ist beispielsweise oben mittels
des Klipa 41 der Schulterträger befestigt für dessesn Anordnung in anderer Ausführung
auch ein Knopf 42 am Bund 40 vorgesehen sein kann. Bei 45 ist durch @@@chknöpfe,
d.h. einerseits lösbar, oder durch Annähen, d.h. andererseits fest, ein mittleres
Element 44 mit zwei Teilen eines Verbindungsmittels angeordnet.
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Diese Teile sind mit 43 bezeictlnet und erstrecken sich nach oben
oder unten. Beispielsweise handelt es sich um Hälften eines Reißverschlusses, deren
andere Hälften oder Teile bei 47 bzw. 47' angeordnet sind. Der Teil 47 befindet
sich am unteren Rand eines eingeführten Hemdes 34, während der Teil 47' arn unteren
Rand eines Bundgurtes 46 sitzt. Es ist erkennbar, daß das Hemd 34 hinter dem Bundgurt
46, der durch Steppen oder Einlagen oder dergleichen versteift sein kann, am Bund
40 festlegbar ist, an welchem auch der Bundgurt 46 jedoch mit einem nach oben freien
Rand anzuordnen ist. Eine solche Ausfülrung ist auch deshalb vorteilhaft, weil wahlweise
verschieden hohe Bundgrurte 46 vorgesehen sein können, die zweciäßig immer mit einer
Schnalle oder einem dekorativen Verbindungsmittel versehen sein können, weil der
Bund 46 auch als selbständiges Gürtelelement wirkt. Dadurch wird die Anpassung an
bestimmte Bedingungen wesentlich verbessert.
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Pig. 8 zeigt eine Lösung, in welcher der untere Rand eines Hemdes
48 zwischen einem Bund 49 des Hosen- oder i'ockteils einerseits und einem am unteren
Rand des Bundes durch eine Naht bei 55 eingenähten Bundteil 56 andererseits eingeführt
ist. Am Bund 49 greifen die Träger-Befestigungsmittel 54 bzw.
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53 an, oder sind an diesem Bund festgelegt, um die Schulterträger
anzuordnen. Unterhalb der Träger-Befestigungsmittel ist an der Außenseite des Bundes
ein Teil 51 eines Reißverschlusses vorgesehen, dessen anderer Teil 50 am Rand des
Hemdes 48 vorgesehen ist. Beide Teile sind durch einen Schieber 52 in bekannter-
Weise verbindbar, was auch für die anderen Ausführungsformen gilt, wenn ein Reißverschluß
vorgesehen ist. Das Bundteil 56 kann innen am oberen Rand mit einem Klettenband
oder anderen Befestigungsmitteln bzw. außen mit Schlaufen zur Einführung eines Gurtes
oder aber mit einer Einlage versehen sein, die ihn gegebenenfalls elastisch in Anlage
hält.
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Sig. 9 zeigt eine weitere Lösung. In dieser ist vor den Bund 59 eines
Hosen- oder Rockteils mit den Befestigungsmitteln 60 oder 61 der untere hand eines
Hemdes 57 als Bundgurt angeordnet. Dabei versteht sich, daß vorzugsweise nach Fig.
2 Gummizüge 9, 10 eingearbeitet sind, um einen körpernahen Sitz zu gewährleisten.
Der untere f.and 58 des Hemdes 57 ist dabei zweckmäßig mit einem Besatz 64 versehen,
der in der Höhe versteifend, in der Längsrichtung aber raffend, d.h. zugelastisch
ausgeführt sein sollte. Vor diesem Besatz sind zweckmäßig Gürtelschlaufen 66 oder
eine Überdeckung angeordnet, die gegebenenfallsnach außen einen verzierenden Besatz
65 haben.
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Darunter kann ein Gürtel eingefädelt werden.
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In dieser Ausführungsforn sind am Bund 59 unterhalb der Be-Sestigungsmittel
60 oder 61 ein Teil 63 eines Verbindungsmittels und an der Innenseite des unteren
Randes 58 des Hemdes 57 ein anderer tGeil 62 des Verbindungsmittels angeordnet,
wobei das Verbindungsmittel beispielsweise ein Reißverschluß, Klettenverschluß oder
dergleichen sein kann, gegebenenfalls auch in der beschriebenen Weise aus einer
Reihe von Knöpfen oder Druckknöpfen bestehen kann. Wenn Reißverschlußteile vorgesehen
sind, sind sie durch einen nicht dargestellten Schieber verbunden.
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Die soweit beschriebene Ausführung ist deshalb optimal, weil die Teile
62, 63 der Verbindungsmittel zwar den unteren Rand 58 des Hemdes mit einem Rock-
oder Hosenteil verbinden, aber keine Belastung aufnehmen, weil die Befestigungsmittel
60, 61 höher am Bund angeordnet sind.
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Fig. 10 zeigt einen Bundgurt
mit besonderem Merkmal, wie er erfindungsgemäß verwendbar ist. Dieser Bundgurt hat
Enden 73, in seiner längserstreckung Taschen 68 und insbesondere bei 69 einen elastischen
Abschnitt mit eingearbeiteten Gummielementen 70, die beispielsweise bei 71 verstellbar
sein können, so daß
die Ausdehnungsfähigkeit zu ändern ist.
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Der vordere Bundgurtverschluß kann Knopfverschluß 75, Hakenverschluß
72 oder Druckknopfverschluß 74 bzw. einen Gliederverschluß zwischen seinen Enden
aufweisen. Der Verschluß hat Gegenelemente am Ende 67.
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Entsprechend ist am Hemd eine Knopf- oder Druckknopfverbindung 76
vorgesehen, die gemäß Fig. 10 aus zwei übereinander angeordneten Reihen besteht
so daß hier eine Höhenanpassung möglich ist 77 und 79 bezeichnen entsprechend in
verschiedener Höhe angeordnete Verbindungsmittel. Dabei wird einbezogen, daß auch
ein gummiertes Bundband 78 zweck gleitender Haftung angebracht werden kann0 Die
feste Verbindung zum Hosen- oder Rockteil erfolgt entweder durch einfaches Annähen
des Gurtbundes an die Hose und zwar am unteren Rand des Gurtbundes, oder es erfolgt
überhaupt keine bleibende Befestigung9 weil eine lösbare Befestigung vorgesehen
ist9 wie in den Fig. 5 und 9 gezeigt ist.
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Die Bezugszeichen 80 und 81 in Sibc 10 bezeichnen Anschluß möglichkeiten
für den Hosen oder Rockbundteil einerseits oder Hemdenbund andererseits in verschiedener
Höhe0 Fig. 11 zeigt ein sogenanntes Kurzhemd 85. Dieses Kurzhemd hat eingenähte
Abschnitte, welche die Lastaufnahme bewirken, also besondere Schulterträger entbehrlich
machen.
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82, 83, 84 bezeichnen Verstärkungsnähte bzw. Ränder von Stoffverstärkungen
zwischen den einander zugeordneten Nähten, die sich unter der Schulter zu unteren
Befestigungsmitteln 86, 87 fortsetzen, die über dem unteren Rand des sogenannten
Kurzhemdes nach innen herausragen und zur Befestigung als Bund eines Rock- oder
Hosenteils dienen. An diesen Befestigungsmitteln
sind beispielsweise
Klips oder Knopfverbindungsmittel vorgesehen, wie insbesondere bei 88 angedeutet
ist. Damit wird die Voraussetzung geschaffen, daß der untere hand des Kurzhemdes
die Befestigungsmittel, die am Hosen- oder Rockbund befestigt sind, nach außen überdeckt,
ohne daß am unteren Rand tragende Teile angreifen.