DE69805679T2 - Sportbekleidung - Google Patents
SportbekleidungInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft Sportbekleidung, insbesondere Schibekleidung für Kinder von einem Typ, bei dem ein Paar Hosen durch Träger gehalten wird, um zu verhindern, daß die Hose nach unten rutscht, und bei dem Gliedteillängen gemäß individuellen Figuren angepaßt werden können.
- Es ist Schibekleidung bekannt, wie in den beigefügten Zeichnungen gezeigt, Fig. 1. Ein Benutzer trägt die Hose a, wobei die Trageposition gemäß seiner Größe unter Verwendung von Trägern b angepaßt ist. Vordere bzw. hintere Enden der Träger sind abnehmbar vorn bzw. hinten an einem Hüftteil W der Hose mittels Klammern c angebracht.
- Schibekleidung des sogenannten Overall-Typs, wobei ein Jackenteil d einstückig, wie in Fig. 2 gezeigt, mit den Hosen a ausgebildet ist, war aufgrund ihrer windschützenden und wärmespeichernden Eigenschaft populär. Einige der Schibekleidungen dieses Typs verwenden ebenfalls Träger b, deren vordere bzw. hintere Enden mittels Klammern c an der Hose angebracht sind.
- Bei beiden Schibekleidungstypen, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, muß eine Anzahl von Größen hergestellt werden, um für einen Benutzer eine Größe auszuwählen, die am geeignetsten für seine Größe und Figur ist.
- Herkömmlicherweise mußte der Benutzer wahrscheinlich einen Anzug einer eher großen Größe wählen, um Platz um seinen Körper zu lassen. Besonders Kinder tendieren dazu, große Anzüge zu tragen, da ihre Größen und Figuren schneller als bei Erwachsenen wachsen.
- Jedoch sind die Hosen a oft locker, und deshalb unangenehm zu tragen, und hindern die Bewegung des Trägers. Deshalb werden die Hosen a von Trägern b gehalten, die über seine Schultern gespannt sind. Die Träger neigen jedoch dazu, von den Schultern zu rutschen, während der Benutzer Schi fährt, und er muß das Schifahren zum Positionieren der Träger unterbrechen. Dies verursacht ein unnötiges Ärgernis und einen Zeitverlust.
- Im Falle der Schibekleidung des Overall-Typs, wie in Fig. 2 gezeigt, dessen obere Hälfte d mit der unteren Hälfte a verbunden ist, ist der Ärger ernster als beim Typ, der in den Fig. 1 gezeigt ist, da die obere Hälfte d geöffnet oder ausgezogen werden muß, um den heruntergerutschten Träger über den Schultern erneut anzupassen. Es ist schwierig, insbesondere für Kinder, alleine die Träger über den Schultern zu positionieren.
- Das Dokument US 4,773,101 offenbart ein Babykleid, das ein Bekleidungsartikel mit anpassbarer Länge mit vorderen und hinteren Einsätzen, die einen offenen Körperteil mit oder ohne Arme und ein Beinpaar definieren; und einer Zugschnur in jedem Bein der vorderen und hinteren Einsätze ist, um die Länge der Beine zu variieren. Das obere oder untere Ende der Zugschnur ist im Einsatz befestigt, und das andere Ende der Zugschnur erstreckt sich aus dem Einsatz nach außen, so daß die Schnur gegriffen werden kann. Eine relative Bewegung zwischen der Zugschnur und den Beinen resultiert in einem Verlängern oder Verkürzen des Kleidungsstücks.
- Die Patentanmeldung UK 2 269 085 A offenbart ein Kleidungsstück mit Multilänge. Das Kleidungsstück verkörpert zumindest eine der Länge nach dehnbare teleskopische Doppelfalte in den Kleidungsstückmaterialien des Mittelteils. Alternativ verkörpert das Mittelteil ein oder mehrere abnehmbare teleskopische Abschnitte. Die teleskopischen Mittel werden durch eine oder mehrere Reihen von Nähten und/oder anderen materialsichernden Mitteln, umfassend eine oder mehrere Reihen von männlichen/weiblichen Druckknöpfen und/oder Knöpfen und Knopflöchern und/oder Velcro (RTM) und/oder einem Reißverschluß, gesichert. Außerdem sind die Arme und Beine des Kleidungsstücks durch ähnliche der Länge nach dehnbare teleskopische Mittel verkörpert. Das Kleidungsstück kann für Kinder oder ein Komplettanzug für Arbeiter sein oder für Berufe mit Uniformen, als auch für Neoprenanzüge oder Anzüge, die bei Temperaturen unter Null benutzt werden, sein.
- Das Dokument GB 462,185 A offenbart Verbesserungen bei bzw. betrifft Overall- Kleidungsstücke.
- In dem Dokument DE 91 01 358.5 U sind Hosen für Babys oder kleine Kinder offenbart.
- Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, solche Unannehmlichkeiten der herkömmlichen Sportbekleidung, wie oben beschrieben, zu lösen, und ferner eine Sportbekleidung zu schaffen, die an die Größe des Benutzers anpaßbar ist, um die Anpassbarkeit und die Herstellbarkeit der Sportbekleidung zu verbessern.
- Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, Mittel zum Anpassen der Länge der Gliedteile der Sportbekleidung gemäß der Länge der Glieder des Benutzers zu schaffen.
- Die vorliegende Erfindung ist in dem unabhängigen Anspruch definiert. Bevorzugte Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
- Gemäß der Erfindung in ihrer breitesten Form werden Mittel zum Anpassen von Glied- und Hüftteilen der Sportbekleidung auf eine verlängernde und verkürzende Art und Weise vorgesehen, um eine Anpassung an die Größe des Benutzers zu ermöglichen. Um die oben erwähnten Aufgaben zu lösen, wird eine Sportbekleidung geschaffen, wie in Anspruch 1 definiert. Die abhängigen Ansprüche definieren besondere Ausführungsformen der Erfindung.
- Bei einer Ausführungsform können die Mittel zum Anpassen der Gliedteile beispielsweise durch Vorsehen einer Schnur oder Kordel in einem Tunnel realisiert werden, der entlang des in der Länge anzupassenden Gliedteils vorgesehen ist. Die Schnur kann an einem Ende befestigt sein und durch den Kanal oder Tunnel an dem Ende geführt werden, an dem sie aus dem Tunnel durch eine Öffnung gezogen werden kann. Durch Ziehen der Schnur kann das Gliedteil, entlang dessen der Tunnel vorgesehen ist, verkürzt werden, und dann wird die Schnur durch eine Befestigungseinrichtung, wie etwa einen Knopf, durch einen Knoten oder durch irgendein Mittel, das die Schnur in solch einer Position hält, daß das Gliedteil in seiner gewünschten Länge gehalten wird, befestigt.
- Tunnel der zuvor erwähnten Art können entlang einem oder beiden Beinen oder Armen oder entlang des Hüftteils der Sportbekleidung gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein. Die Tunnel der Beinteile können jeweils mit einem Tunnel verbunden sein, der entlang des Hüftteils ausgebildet ist, so daß die Schnur entlang des Beins und dann weiter entlang der Hüfte läuft.
- Die Tunnel können an der äußeren Oberfläche der Sportbekleidung vorgesehen sein, so daß die Anpassung auf eine einfach Weise vorgenommen werden kann, ohne die Sportbekleidung zu öffnen.
- Durch Vorsehen von Verstärkungsteilen, die vorzugsweise aus einem Material sind, das relativ steif an der Verbindung zwischen einem Beintunnel und einem Hüfttunnel ist, kann die Schnur auf einfache Weise gezogen werden, wodurch gleichzeitig die Beinlänge und die Hüftweite eingestellt wird. Ein Tunnelteil kann jeweils an der vorderen und der hinteren Seite eines Beins vorgesehen sein, und dann kann die Fixierung der Anpassung auf eine einfache Weise durchgeführt werden, indem die Enden der Schnur des vorderen Kanals und des hinteren Kanals zusammengebunden werden, indem ein Knoten gemacht wird.
- Bei anderen Ausführungsformen können die Anpassungsmittel zusätzliche Verschlußeinrichtungen bzw. Befestigungsmittel aufweisen, die mit einem gewissen Abstand zueinander vorgesehen sind, so daß durch ein Verschließen der Verschlußeinrichtungen die Verkürzung des jeweiligen Gliedteils durchgeführt werden kann.
- Eine andere Ausführungsform kann zusätzliche Teilröhrenteile aufweisen, die in das Gliedteil oder aus dem Gliedteil herausgenommen werden können, wodurch das Gliedteil verlängert bzw. verkürzt wird.
- Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nun folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen klarer werden, in denen:
- Fig. 1 eine Vorder- und eine Rückansicht einer herkömmlichen Sportbekleidung ist,
- Fig. 2 eine Vorder- und eine Rückansicht einer herkömmlichen Sportbekleidung des Overall-Typs ist,
- Fig. 3 eine Vorder- und eine Rückansicht einer Sportbekleidung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist,
- Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Stofftunnelkleidungsteils der Sportbekleidung in einem normalen (links) und einem zusammengezogenen (rechts) Zustand ist,
- Fig. 5 eine Explosionsansicht des Stofftunnelteils ist,
- Fig. 6 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Sportbekleidung des Overall- Typs gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung ist,
- Fig. 7 eine Vorderansicht der in Fig. 6 gezeigten Sportbekleidung ist, wenn sie getragen wird,
- Fig. 8 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Sportbekleidung gemäß der sechsten Ausführungsform der Erfindung zeigt, und
- Fig. 9 eine Ausführungsform der Erfindung mit Trägern ist, die X-förmig befestigt sind.
- Bezug nehmend auf die Zeichnungen zeigt Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
- Das Bezugszeichen 1 ist eine Sportbekleidung, die eine Latzhose 2 aufweist.
- Träger 3 mit vorderen Enden 3a und hinteren Enden 3b werden jeweils vorn und hinten an der Hose 2 an ihrem Hüftteil W befestigt. Die Träger 3 sind über beide Schultern K des Benutzers gespannt, wodurch die Hose 2 nach oben gezogen wird. Die Träger 3 sind aus Streifen gestrickten Stoffs, Gummikordeln oder Ähnlichem gebildet und sind so konstruiert, daß ihre Länge gemäß einer Größe des Torsos des Benutzers angepaßt werden kann.
- Ein Rückenverstärkungsteil 4a mit einer gedehnten Glockenform, die eine Länge I aufweist, die der Länge zwischen dem Hüftteil des Trägers bis zum Nackenteil entspricht, ist durch eine Naht am hinteren Teil des Hüftteils W der Hose 2, wie in Fig. 3 gezeigt, angebracht.
- Das Verstärkungsteil 4a ist beispielsweise aus einem Stoff mit gutem wasserabstoßendem Effekt, Elastizität, einer wärmezurückhaltenden Eigenschaft und Permeabilität hergestellt. Vorn an das Hüftteil W der Hose 2 ist mittels Nähten ein Paar von Vorderverstärkungsteilen 4b angebracht. Die vorderen Enden 3a der Träger 3 sind mit den Vorderverstärkungsteilen 4b mittels Klammern 5 abnehmbar und anpaßbar, oder durch andere Befestigungsmittel befestigt. Die hinteren Enden 3b der Träger 3 sind direkt oder mittels Klammern (nicht gezeigt) ähnlich den Klammern 5 abnehmbar und anpaßbar am Rückenverstärkungsteil 4a befestigt.
- Die hinteren Enden 3b können am Rückenverstärkungsteil 4a entweder gabelförmig, wie in Fig. 3 gezeigt, oder X-förmig (wie in Fig. 9 gezeigt) befestigt sein. Da eine Länge L1 von der Stelle, wo die Enden 3b am Verstärkungsteil 4a fixiert sind, zu den Schultern K des Trägers kurz eingestellt ist und die Enden 3b sich einander nahe sind, werden die Träger daran gehindert, von den Schultern K zu rutschen, und so kann man sich Zeit und Ärger sparen, um die Träger neu anzupassen.
- Wie oben erläutert können selbst Hosen einer größeren Größe, die Platz um den Körper des Trägers lassen, auf eine angenehme Weise getragen werden, ohne locker am Körper zu sein, und so können Druck und Enge vermieden werden, die die Bewegung des Trägers hindern.
- Des weiteren bewegen und verheddern sich die Träger 3 nicht zufällig, die am Verstärkungsteil 4a an ihren hinteren Enden 3b befestigt sind, da der Rückenverstärkungsteil 4a den Rücken des Trägers auf eine stabile Weise einschnürt. Des weiteren beseitigt das Verstärkungsteil 4a Unannehmlichkeiten, wie etwa daß die Träger 3 die Hose 2 zu eng ziehen. Aufgrund seiner Elastizität läßt sich das Verstärkungsteil 4a auf einfache Weise dehnen und folgt den Bewegungen des Trägers.
- Ein Stofftunnelteil 6A wird nahe der Stelle des Knies vorn an jedem Bein der Latzhose vorgesehen, um Mittel zum Anpassen der Länge des Beins zu bilden. Ein Stofftunnelteil 6b wird bei einer ähnlichen Stelle hinten an jedem Bein der Hose vorgesehen. Ein Stofftunnelteil 6c wird am Hüftteil W vorgesehen. Schnüre 7 sind vorgesehen, um sowohl durch die Stofftunnelteile 6a und 6b an den Beinen als auch den Stofftunnelteile 6c an der Hüfte zu laufen. Bei den Verbindungen der Stofftunnelteile 6a, 6b und 6c sind Verstärkungsteile 8 vorgesehen, etwa wie Rollen aus Plastik etc., um eine Abnutzung zu reduzieren, damit die Schnur 7 sanft nach außen gezogen werden kann.
- Die Anordnung des Stofftunnelteils ist in den Fig. 4 und 5 veranschaulicht. Die Stofftunnelteile 6a und 6b an den Beinen und das Stofftunnelteil 6c an der Hüfte sind im Wesentlichen rechtwinklig verbunden. Die Schnüre 7, die durch die Stofftunnelteile laufen, werden durch Nähte an ihrem einen Ende 7a an den unteren Enden der Stofftunnelteile 6a und 6b befestigt, während die anderen Enden 7b der Schnüre 7 durch Öffnungen 9 nach außen geführt werden, die in den Stofftunneln 6c am Hüftteil W gebildet sind.
- Wenn die Schnüre 7 von außen, wie rechts in der Fig. 4 gezeigt, gezogen werden, verkürzen sich die Stofftunnelteile 6a und 6b vorzugsweise in Richtung der Tunnelstoffteile 6c mittels der Verstärkungsteile 8, wodurch eine Länge L2 der Beine der Hose 2 gemäß der Länge der Beine des Trägers angepaßt wird. Eine Größe des Hüftteils W wird gleichzeitig gemäß einer Größe der Hüfte des Trägers angepaßt. Die Schnüre 7 sind mittels geeigneter Verschlußeinrichtungen verschnürt, wie etwa Schnallen oder Befestigungsmitteln, um ein zufälliges Lösen der Schnüre zu verhindern, nachdem die Länge der Beinteile und die Größe des Hüftteils der Hose eingestellt wurden.
- Somit kann der Träger die Länge L2 der Beine der Hose 2 gemäß der Länge seiner Beine durch Ziehen der Schnüre anpassen, die durch die Stofftunnelteile 6a und 6b laufen und an ihren einen Enden befestigt sind, und gleichzeitig kann das Hüftteil W der Hose 2 gemäß der Größe seiner Hüfte angepaßt werden.
- Selbst wenn Erwachsene mit individuell unterschiedlichen Größen Sportbekleidung einer eher größeren Größe gekauft haben, können sie deshalb die Länge L2 der Beine der Hose 2 sowie die Größe des Hüftteils W durch Ziehen der Schnüre 7 anpassen. Dies kann die Verschiedenheit der herzustellenden Sportbekleidungsgrößen reduzieren. Die Sportbekleidung gemäß der Erfindung ist für Kinder äußerst geeignet, die schnell in ihrer Größe und ihrer Figur wachsen. Sie kann von Leuten mit unterschiedlicher Körpergröße und -gestalt getragen werden.
- Die Fig. 6 und 7 zeigen die fünfte Ausführungsform, die eine Sportbekleidung des Overall-Typs zeigt, bei der ein Jackenteil 30 mit der Hose 2 verbunden ist.
- Die oberen Vorderseiten 30a und 30b des Jackenteils 30 sind angepaßt, um durch geeignete Verschlußeinrichtungen 32 bei der vorderen Mitte von einem Nacken 31a durch eine Brust 31b zu einem unteren Unterleib 31c geöffnet und verschlossen zu werden. Als Verschlußeinrichtung wird ein Befestigungsmittel 32 in der Zeichnung verwendet, aber Schnapper, ein Befestigungsband, Knöpfe etc. können anstatt des Befestigungsmittels verwendet werden.
- Die vorderen Enden 3a der Träger 3 sind abnehmbar und verkürzbar mit den Vorderverstärkungsteilen 4b verbunden, die vorn am Hüftteil der Hose 2 mittels Klammern 5 oder Nähten vorgesehen sind. Die hinteren Enden 3b der Träger 3 sind am Rückenverstärkungsteil 4a befestigt, das eine Länge I mit einer gedehnten Glockenform einer engen Breite aufweist oder abnehmbar an das Rückverstärkungsteil 4a mittels Klammern angebracht. Somit ist die Länge L1 der Träger 3 von den Punkten, die mit dem Verstärkungsteil 4a verbunden sind, zu den Schultern K des Trägers verkürzt, wodurch die Träger 3 am Herunterrutschen von den Schultern K gehindert werden, und die Hose 2 kann sicher, ähnlich zur ersten Ausführungsform, getragen werden.
- Des weiteren sind bei dieser Ausführungsform Stofftunnelteile 6'a von der gleichen Struktur wie bei der siebten Ausführungsform entlang beider Ärmel 33 der Jacke 30 vorgesehen. Die Schnur 7, die durch die Stofftunnelteile 6-a läuft, ist an ihrem einen Ende an einem Ende des Stofftunnelteils 6-a befestigt und bei einer gewünschten Position am anderen Ende des Stofftunnelteils 6'a zusammengeschnürt. Somit kann die Länge der Ärmel 33 gemäß der Länge der Arme des Trägers angepaßt werden.
- Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei der eine Länge der Ärmel 33 angepaßt werden kann. Ein geöffnetes Befestigungsmittel 21 ist am äußeren Umfang des Ärmels mit einem gewünschten Abstand zwischen beiden Rändern 21a und 21b befestigt, ähnlichen zum zuvor erwähnten dritten Ausführungsbeispiel. Mit dieser Anordnung kann die Ärmellänge effizient durch Eingreifen oder Nichteingreifen des Befestigungsmittels 21 angepaßt werden.
- Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden geeignete Verschlußeinrichtungen 41 zwischen den zwei Beinteilen 20 von unten bis zum Schritt 40 vorgesehen, so daß die Hose 2 unter den Beinen geöffnet werden kann. Somit kann zum Öffnen der Sportbekleidung die Hose 2 einstückig mit dem Jackenteil 30 von oben getragen werden und dann durch Eingreifen der Verschlußeinrichtung verschlossen werden. Die Hose 2 kann auf einfache Weise unter den Beinen durch Lösen des Befestigungsmittels 41 geöffnet werden, was es einfach macht, die Hose 2 an- oder auszuziehen, während man die Schi anläßt. Besonders Kinder können die Overalls einfach an- oder ausziehen.
- Ein innerer Futterstoff 50 ist an die Innenseite des Beinteils 20 unter einer Knieposition in einer Höhe h angebracht, die im wesentlichen der Länge des Beinteils entspricht. Ein oberer Rand 50a ist mittels Nähten an den Hosenbeinen 20 von den Innenseiten her fixiert, wobei die Seitenränder 50b offen gehalten werden. Bei einer niedrigeren Kante 50c wird ein Gummi enthaltendes Zugband 51, innerhalb der Öffnung 20a des Hosenbeins, gebildet. Eine Verschlußeinrichtung 52, wie etwa ein wie in der Zeichnung gezeigtes Befestigungsband, ist an beiden Enden des Zugbands 51 vorgesehen. Die Verschlußeinrichtung 52 kann ein Befestigungsmittel, ein Knopf, ein Schnapper etc. sein.
- Durch Vorsehen des inneren Beinstoffs 50 innerhalb der Hosenbeine 20 werden Wind, Schnee etc. vom Eindringen in die Hose 20 durch die Öffnung 20a der Beine 20 abgehalten. Der Stoff 50 ist bei den Seitenrändern 50b geöffnet ausgebildet, um es dem Träger einfacher zu machen, seine Beine auszuziehen.
- Eine Kapuze 53 kann einstückig um den Nacken der Jacke 30 ausgebildet sein oder kann abnehmbar mit der Jacke mittels einer Befestigung, eines Knopfs, eines Schnappers oder ähnlichem verbunden sein.
- Mit der Anordnung der Erfindung, wie sie in den vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben ist, kann die Länge der Arme und Beine verlängert und verkürzt werden, der Träger kann die Länge einer Sportbekleidung gemäß der Länge seiner Arme und Beine anpassen.
- Des weiteren ist die Länge der Träger bis zu den Schultern kurz gehalten, da ein Rückenverstärkungsteil an die Rückseite des Hüftteils angebracht ist, was ein Rutschen der Träger von den Schultern verhindert. Deshalb kann die Hose in einem sehr angenehmen Zustand getragen werden. Der Träger kann Zeit und Ärger wegen eines Unterbrechens des Schifahrens zum erneuten Anpassen der von seinen Schultern herunter gerutschten Trägern sparen.
- Während die zuvor beschriebenen jeweiligen Ausführungsformen aus bestimmten verschiedenen Merkmalskombinationen bestehen, ist klar, daß individuelle Merkmale der Ausführungsformen auch auf unterschiedliche Arten und Weisen kombiniert werden können, so daß es beispielsweise auch eine Sportbekleidung mit Teilröhrenteilen gibt, die an ihren Beinen vorgesehen sind, während die Mittel zum Anpassen der Ärmel Öffnungsbefestigungsmittel aufweisen, die beabstandet sind. Die verschiedenen Anpassungsmittel können bei einem oder mehreren Gliedteilen, bei den vorderen oder hinteren Seitenteilen der Glieder vorgesehen sein, sie können mit dem Rückenverstärkungsteil oder mit der Kapuze kombiniert sein, die einstückig mit der Sportbekleidung gebildet ist, usw. Die Merkmalskombination, wie sie bei den spezifischen Ausführungsformen beschrieben ist, soll nicht so verstanden werden, als daß es keine anderen Merkmalskombinationen gibt, vielmehr ist die vorhergehende Beschreibung so zu verstehen, daß solche Modifikationen der beschriebenen Kombinationen, die für den Fachmann, als ähnliche mögliche Merkmalskombinationen, wie die hier explizit beschriebenen, klar sind, ebenfalls öffenbar sind.
- Aus dem Vorhergehenden ist ebenfalls klar, daß beispielsweise der Hüfttunnelteil entweder ein einzelner Tunnel sein kann, der sich entlang der gesamten Hüfte erstreckt, oder daß es mehrere Hüfttunnel sein können, die sich möglichst nur entlang eines Teils der Hüfte erstrecken, wo ein Hüfftunnelteil ein entsprechendes Beintunnelteil aufweist, so daß die Schnur durch das Beintunnelteil und dann durch den entsprechenden Hüfttunnelteil läuft. Ein Tunnel kann auch durch einige offene Stellen unterbrochen sein, die tatsächlich größer als die entsprechenden Tunnelteile sein können, was sogar in einer Struktur resultieren kann, die vergleichbar zu den Schleifen ist, durch die ein Gürtel entlang des Hüftteils einiger Hosen geführt wird. Dies kann die Menge des benötigten Textilmaterials reduzieren, die Führungseigenschaften der Schnur sind jedoch im Falle eines Tunnels besser, der die Schnur vollständig ohne exponierte Stellen abdeckt, was ein Grund dafür ist, warum ein Tunnel wünschenswert ist, der zumindest einen großen Teil der Schnur abdeckt.
Claims (9)
1. Sportbekleidung mit Hose, die ein Hüftteil und Beinteile aufweist und
die ferner aufweist:
Träger (3), deren vordere (3a) und hintere Enden (3b) jeweils an einer
Vorder- und einer Rückseite des Hüftteils der Hose angebracht sind;
Mittel (6b, 6c, 7) zum Anpassen der Länge eines Beinteils und der
Größe eines Hüftteils auf eine verlängernde und verkürzende Art und Weise; und
ein Rückenverstärkungsteil (4a), das an der Rückseite des Hüftteils
(W) angebracht ist, wobei das Rückenverstärkungsteil eine Länge aufweist, die der
Länge von der Hüfte eines Trägers bis zu dessen Nacken entspricht, wobei vordere
Enden der Träger an der Vorderseite des Hüftteils befestigt sind, während hintere
Enden der Träger in einem engen Abstand am Rückenverstärkungsteil befestigt
sind.
2. Sportbekleidung nach Anspruch 1, wobei die Sportbekleidung
zumindest eins der folgenden Merkmale aufweist:
(a) das Rückenverstärkungsteil (4a) ist im Wesentlichen mit einer
gedehnten Glockenform mit einer Länge geformt, die der Länge zwischen dem
Hüftteil des Trägers bis zum Nackenteil entspricht;
(b) die Träger (3) sind mittels einer Naht oder Klammern abnehmbar
in Eingriff mit einem Paar von Vorderverstärkungsteilen oder dem hinteren
Verstärkungsteil;
(c) die Hose eine Latzhose ist;
(d) ein Jackenteil (30) einförmig mit der Hose ausgebildet ist, und
Mitteln (6a, 6b) zum Anpassen der Länge der Ärmel der
Sportbekleidung.
3. Sportbekleidung gemäß Anspruch 2, wobei die Anpassmittel zum
Anpassen der Länge der Beine und/oder der Ärmel der Sportbekleidung ein oder
irgendeine Kombination der folgenden Merkmale aufweist:
ein Tunnelteil (6a, 6b, 6c), das an jedem Bein der Hose vorgesehen
ist, zumindest ein Tunnelteil, das entlang dem Hüftteil vorgesehen ist, und eine
Schnur (7), die durch jeden Tunnelteil läuft und an einem Ende am Bein der Hose
befestigt ist und mit ihrem anderen Ende vom Hüfttunnelteil nach außen gezogen
wird,
ein Tunnelteil, das entlang beider Ärmel des Jackenteils vorgesehen
ist, und eine Schnur, die mit ihrem einen Ende am Ärmel des Jackenteils fixiert ist
und mit ihrem anderen Ende aus dem Tunnelteil gezogen wird,
eine Verschlusseinrichtung (21), die bei den Beinen der Hose
und/oder den Ärmeln des Jackenteils der Sportbekleidung mit einem Abstand
zwischen den beiden Rändern der Verschlusseinrichtung vorgesehen ist.
4. Sportbekleidung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das
Beinanpassungsmittel aufweist:
zumindest ein Tunnelteil, das an jedem Bein der Hose vorgesehen ist
und zumindest ein Tunnelteil, das entlang des Hüftteils vorgesehen ist,
eine Schnur, die durch das Beintunnel- und das Hüfttunnelteil läuft,
wobei die Schnur an ihrem einen Ende am Beinteil befestigt ist und mit ihrem
anderen Ende vom Hüftteil nach außen gezogen wird, um verschlossen zu werden,
und
Unterstützungselemente (8), die an Verbindungen der Tunnelteile der
Beinteile und der Hüftteile vorgesehen sind, um ein leichtes Ziehen der Schnur zur
ermöglichen.
5. Sportbekleidung gemäß Anspruch 4, wobei die Beinanpassmittel an
der Vorder- und an der Rückseite der Hose vorgesehen sind.
6. Sportbekleidung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche,
wobei die Beinanpassmittel eine Vielzahl von Teilröhrenteilen und eine
Verschlusseinrichtung aufweisen, die bei den Teilröhrenteilen und den Beinteilen
vorgesehen ist, um die Teilröhrenteile mit den Beinteilen abnehmbar zu verbinden.
7. Sportbekleidung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche,
wobei die Hose eine Verschlusseinrichtung (41) aufweist, die zwischen den zwei
Beinteilen (20) von deren Ende bis in den Schritt vorgesehen ist, wodurch ein
Öffnen und Schließen der Hose unter den Beinen ermöglicht wird.
8. Sportbekleidung gemäß einem der Ansprüche 3, 6 oder 7, wobei die
Verschlusseinrichtung entweder Schnallen, Knöpfe und Knopflöcher oder
Befestigungsstreifen aufweist.
9. Sportbekleidung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche,
wobei die Hose des Weiteren ein Innenfutter (50) aufweist, das an die Innenseite
jedes Beinteils unterhalb einer Knieposition befestigt ist, wobei das Innenfutter eine
Höhe aufweist, die im Wesentlichen entsprechend der Länge des Beins und zum
Öffnen und Schließen eingerichtet ist.
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