DE649117C - Korsett mit Leib- und Magenbinde - Google Patents

Korsett mit Leib- und Magenbinde

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DE649117C
DE649117C DEV33098D DEV0033098D DE649117C DE 649117 C DE649117 C DE 649117C DE V33098 D DEV33098 D DE V33098D DE V0033098 D DEV0033098 D DE V0033098D DE 649117 C DE649117 C DE 649117C
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Germany
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corset
bandages
band
slit
stomach
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DEV33098D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41CCORSETS; BRASSIERES
    • A41C1/00Corsets or girdles
    • A41C1/08Abdominal supports

Description

  • Korsett mit Leib- und Magenbinde Bei den bekannten, .mit Leib- und Magenbinde versehenen Korsetten sind die Binden entweder ,außen oder innen lose an dem Korsett angebracht oder auf der Außen- oder Innenseite mit dem Korsett fest verbunden angeordnet. Im letzteren Falle ist ein Nachstellen dieser Binden nur durch Engerschnüren des Korsetts im;ganzen möglich. Sind die Binden lose angebracht, so ist wohl eine besondere Einstellung der Binden möglich, aber dabei wird, wenn die Binden auf der Innenseite des Korsetts angebracht sind, das Korsett selbst-an der Stelle Über der angezogenen Binde locker. .Sind aber die Binden außen am Korsett befestigt, so werden beim Anziehen der Binden die unter den Binden liegenden Stellen des Korsetts in. Falten gezogen. Bei den bisher üblichen Korsetten machen sich daher die hervortretenden Körperteile, wie Leib- oder Magenpartien, immer wieder störend .bemerkba:.r.
  • Zur Beseitigung :dieser Übelstände weist gemäß der Erfindung Idas Korsett an der Stelle über oder unter den' Binden einen Längsschlitz von zweckmäßig ovaler, an den Enden spitz zulaufender Form auf, und die Binden bestehen aus in senkrechter Richtung geteilten Hälften, welche an jeweils entgegengesetzten Rändern des Schlitzes befestigt sind, und ,zwar die eine Hälfte an dem einen Schlitzrand unmittelbar und die andere Hälfte an dem anderen Schlitzrand mittels Gurte. Durch Auseinanderziehen der Bindenhälften wind somit der Korsettschlitz geschlossen und der zu stützende Körperteil durch die Bindenhälften und die dazwischenliegenden Gurte einerseits und den den Spalt zwischen den Bindenhälften verdeckenden Korsetteil andererseits gehalten; In der Zeichnung äst ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. reine Seitenansicht des bisher üblichen Korsetts, Abb. 2 eine Seitenansicht des Korsetts gemäß der Erfindung und Abb.3 den ovalen Längsschlitz dies Korsetts mit den an ihm befestigten Bindenhälften.
  • An .der Körperstelle, die durch besondere Binden gestützt oder gehalten werden soll, wird erfindungsgemäß in dem Korsett ein Längsschlitz r von zweckmäßig ovaler, an den Enden spitz zulaufender Form angeordnet. An den Kanten dieses Schlitzes werden weiterhin Binden 2, 3 derart angeordnet, daß durch das Anziehen der Binden der Schlitz mehr oder weniger geschlossen wird, wobei weder eine Faltenbildung noch eine Lockerung des Korsetts eintritt. Die Binden können sowohl auf .der Außen- als auch auf der Innenseite des Korsetts sich befinden. Es wird aber die Anbringung auf der Innenseite vorgezogen, damit die Außenseite des Korsetts möglichst unverändert und glatt bleibt. Damit die Zusammenziehung des Schlitzes in dem Korsett durch das Anziehen der Binden. möglich ist, sind die Binden 2, 3 zweiteilig ausgeführt. Sie sind in der Längsrichtung geteilt und derart angeordnet, daß die eine Hälfte 2 der Binde mit ihrer den Teilungsspalt begrenzenden Kante .f an dem einen Schlitzrand 8 und die andere Bindenhälfte 3 mittels an ihrer den. Teilungsspalt begrenzenden Kante 6 angenähter Gurte; an dem anderen Schlitzrand 5 des Korsetts angenäht ist. Dabei sind die Bänder durch Durchzugsschlitze 9 hindurch-, g gezogen, die in der Verbindungsnaht der Bindenhälfte -2 mit dem Korsettsclilitzran,l angebracht sind. An den äußeren Längskanten io der Bindenhälften sind Zuggurte i i angenäht, deren freie Enden durch Schlitze in dein Korsett nach der Außenseite des Korsetts hindurchgezogen und in t Befestigungsvorrichturigen, z. B. Haken und Ösen, versehen sind. Durch Anziehen dieser auf der Außenseite des Korsetts hervortretenden Enden der Zuggurte i i können nach dein Anlegen des auf dein Körper straff sitzenden Korsetts nachträglich die Binden fester angezogen werden, um stärker leervortretende Körperstellen, wie Leib und Magen, besonders zurückzuhalten. Hierbei wird niit dein Auseinanderziehen der Bindenhälften 2, 3 infolge ihrer Befestigung an den entgegengesetzten Begrenzungsrändern 5, 8 des Korsettschlitzes der Schlitz i des Korsetts mehr oder weniger bis zum völligen Verschwinden zusammengezogen, ohne daß eine störende Faltenbildung oder ein Lockerwerden des Korsetts eintritt. Ebenso können die Binden gelockert «erden, wobei der Schlitz durch Aufspreizung sich wieder öffnet, ohne <laß die Paßform oder der strafte Sitz des Korsetts darunter leidet.
  • Die Binden in Verbindung mit dem Schlitz verbessern somit die Linienbildung am Körper. Das Korsett kann mit offenen Binden getragen werden, ohne daß die Binden hierbei hinderlich sind, da es unter Berücksichtigung des Schlitzes so gearbeitet ist, daß bei offenen .Binden bereits die übliche Paßform erreicht ist:. Nach festem Anlegen des Korsetts ist iiöch ein Nachstellen der Binden an der jeweils erforderlichen Stelle ohne Störung des Sitzes oder der Form des Korsetts möglich (Abb.2). Durch die Anordnung des Korsetts gemäß der Erfindung wird ferner vermieden, claß Fleisch- oder Fettpolster nach irgendeiner Seite verschoben und dadurch neue Verunstaltungen der Körperlinie hervorgerufen werden. Aus ihrer natürlichen. Lage geratene Körperteile, welche die Figur verunstalten, können durch entsprechende Anwendung der Leib- und Magenbinde in Verbindung mit dein .Schlitz wieder in ihre natürliche Lage zurückgebracht und iii dieser festgehalten werden.
  • Grundsätzlich können die Binden mit dem Schlitz an jeder Stelle des Korsetts eingearbeitet werden, an der besonders hervortretende Körperteile in-die gewünschte Linie gebracht werden sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Korsett mit Leib- und Magenbinde; dadurch gekennzeichnet, daß das Korsett an der Stelle über oder unter den Binden einen Längsschlitz (i) von zweckmäßig ovaler, an den Enden spitz zulaufender Form aufweist und daß die Binden aus in senkrechter Richtung geteilten Hälften bestehen, «-elche an jeweils entgegengesetzten Rändern des Schlitzes (i) befestigt sind, und zwar die eine Hälfte (2) an dem einen Schlitzrand. (8) unmittelbar und die andere Hälfte (3) an dem anderen Schlitzrand (5) mittels Gurte (;).
DEV33098D 1936-09-06 1936-09-06 Korsett mit Leib- und Magenbinde Expired DE649117C (de)

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