DE725497C - Stumpfhuelle fuer Oberschenkelkunstbeine mit einer den Beinstumpf umfassenden Stoffhuelle - Google Patents

Stumpfhuelle fuer Oberschenkelkunstbeine mit einer den Beinstumpf umfassenden Stoffhuelle

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DE725497C
DE725497C DEG102460D DEG0102460D DE725497C DE 725497 C DE725497 C DE 725497C DE G102460 D DEG102460 D DE G102460D DE G0102460 D DEG0102460 D DE G0102460D DE 725497 C DE725497 C DE 725497C
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stump
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DEG102460D
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Erich Geisler
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/78Means for protecting prostheses or for attaching them to the body, e.g. bandages, harnesses, straps, or stockings for the limb stump
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61F2002/7862Harnesses, straps

Description

  • Stumpfhülle für Oberschenkelkunstbeine mit einer den Beinstumpf umfassenden Stoffhülle Die Erfindung betrifft eine Stumpfhülle für Oberschenkelkunstbeine mit einer den Beinstumpf umfassenden Stoffhülle und besteht darin, daß die Stoffhülle korsettartig ausgebildet ist und zum Umfassen beider Hüften zwei aus einem Stück mit ihr bestehende Haltezüge trägt. Bei einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind in die Haltezüge Gummi züge an der Stelle eingeschaltet, wo sie eineUnterlage in der Bandage haben, ferner kann die Stoffhülle zu ihrer Höheneinstellung gegenüber dem Beinstumpf mit einem ebenfalls Gummizugeinschaltungen aufweisendenSchulcergurt verbunden sein, und endlich kann der eine der beiden Hüftgurte durch eine auf der korsettartigen Bandage angeordnete Schlaufe geführt sein.
  • Die korsettartige Bandage gemäß der Erfindung schützt den Beinstumpf, verhütet ein Entzündungen hervorrufendes Reiben und verleiht dem Kunstbeinträger einen bequemen Gang. Insbesondere für Aeischige und kurze Stümpfe ist die Stumpfhülle nach der Erfindung von besonderem Vorteil, weil solche Stümpfe durch die korsettartige Bandage und deren Hüftenumschließung einen vorzüglichen Halt bekommen und alle Muskeln gespannt werden, die somit besser arbeiten können. Da die Stumpfhülle aus Stoff gearbeitet ist, ist die Luft an einem Zutritt zum Bein nicht gehindert, so daß das frühere lästige und schmerzhafte Luken und Brennen entfällt. Auch für magere Stümpfe bedeutet die neue Stumpfhülle einen guten Schutz. weil ein Wundscheuern der Knochen nicht mehr eintreten kann. Die in die die Hüften umschl ie8enden Haltezüge eingeschalteten Gummizüge gleichen die Drehungen und NVendungen des Körpers aus, verhindern deren Übertragung auf die korsettartige Bandage und können sich, da sie nicht unmittelbar auf Körperteilen ruhen, nicht ungünstig auswirken.
  • Die bekannten StumpfhülIen für Oberschenkelkunstbeine mit einer den Beinstumpf umfassenden Stofihülle hatten die Form eines Strumpfes oder einer Hülse. Im ersteren Falle war der aus geschmeidigem Wildleder 0. dgl. Stoff hergestellte Strumpf für Beinamputierte mit künstlichem Bein nach einem vom Beinstumpf abgenommenen Gipsabdrucli gefertigt und trug an den Berührungsstellen mit der AIanschette des Kunstbeins Polsterungen. Dieser strumpfartige Überzug war am Körper durch einen Hüftgürtel befestigt.
  • Da er nach einem vom Beinstumpf abgenommenen Gipsabdruck gefertigt war, konnte er den Stumpf nicht bandageartig umspannen. auch mußte er von unten nach oben über den Stumpf gezogen werden, xvodurch leicht ein drängen von Fleisch in den Schritt eintrat, das das Gehen behinderte und zu Entzündungen führte. Diese Abdrängung des Fleisches blieb auch bei angeschnalltem Kunstbein vorhanden, denn der Strumpf setzte dieser Fleischabdrängung keinen Widerstand entgegen.
  • Die Stumpfhülle gemäß der Erfindung unterbindet diese Mängel. Nilit ihr werden zuerst die Hüften bandageartig umspannt und dann der korsettartige Teil der Bandage um den Stumpf gespannt, wodurch das Fleisch des Stumpfes nach unten abgedrängt wird, was zu einer Schonung der Stumpfnarbe führt und den Stumpf in seiner natürlichen Form beläßt. Während der bekannte stumpfartige Überzug vor allem auch durch seine Polsterungen den Luftzutritt behindert, was zu dem lästigen Jucken und Brennen führt, läßt die Bandage gemäß der Erfindung in ausreichendem AIaße Luft zutreten, so daß das lästige Jucken und Brennen nicht mehr auftreten kann.
  • Der beim Bekannten vorgesehene Hüftgürtel kann als ein als Bandage wirkender Haltezug im Sinne der Erfindung nicht gewertet werden, um so weniger, als er kein inniges Ganzes mit dem strumpfartigen Übermg bildet. Er vermag deshalb auch nicht den Beinstumpf und die ihm zugehörige Hüfte abzustützen, wie das beim Erfindungs; gegenstand der Fall ist, bei dem die den Beinstumpf umfassende korsettartige Bandage und die die beiden Hüften umfassenden Haltezüge ein einheitliches Ganzes bilden, wodurch dem Beinstumpf und der ihm zugehörigen Hüfte ein sicherer eingespannter Halt verliehen und der anderen Hüfte eine vorteilhafte Abstützung gegeben wird. NVährend bei dem bekannten strumpfartigen Überzug ein Rutschen auf dem Beinstumpf nicht ausgeschlossen ist, hält die korsettartige Bandage gemäß der Erfindung den Beinstumpf immer in Spannkraft.
  • Der nach einem vom Beinstumpf abgenommenen Gipsabdruck gefertigte heliallnte Strumpf ist überdies nur für diesen Stumpf anwendlar. Bei fleischlichen Anderungen des Stumpfes wird eine Neuanfertigung des Strumpfes notwendig, was beim Gegenstand der Erfindung wegfäl lt, da durch dessen Streckungsmöglichkeit diesen Veränderungen schon von vornherein Rechnung getragen ist. Es ist deshalb die Stumpfhülle nach der Erfindung auch bei fleischlichen Änderungen des Stumpfes nach mie vor anwendbar; auch kann sie in einem größeren Rahmen für verschiedene Stümpfe, ohne daß Abänderungen notwendig sind, Anwendung finden, so daß sie serienmäßig hergestellt werden kann.
  • Im Falle der bekannten Stoffhülle in Form einer Hülse treten die zu dem bekannten strumpfartigen Überzug hervorgehobenen Nachteile noch im l-erstärkten Blase auf.
  • Nicht nur, daß durch das Aufziehen der Hülse auf den Beinstumpf erst recht ein Herausdrücken von Fleisch in den Schritt eintritt, ist auch der Luftzutritt zu dem Beinstumpf vollständig unterbunden und damit wiederum die Ursache für das lästige un<l schmerzliche Jucken und Brennen gegeben.
  • Auch die Hülse ist nur für einen ganz l,estimmten Beinstumpf anwendungsfähig und tnuß daher von Fall zu Fall besonders und individuell angefertigt werden.
  • Erst die Stumpfhülle nach der Erfindung gibt den in Mitleidenschaft gezogenen Körperteilen die richtige Stütze und einen solchen Halt, daß nicht nur ein gutes geschlossenés Laufen und Stehen möglich wird, sondern auch das Laufen und Stehen mit einer größeren Ausdauer erreichbar ist.
  • Die SIerkmale der Unteransprüche sint nur in Verbindung mit denen des Hauptanspruches, nicht aber für sich allein Gegen stand der Erfindung.
  • Auf der Zeichnung ist der Ertindungsgegenstand ilt einer Ausführungsform bei spiel sweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. I eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb. 3 eine Rückenansicht der neuen Stumpfhülle.
  • 1 ist I ist die korsettartig ausgebildete Bandage bezeichnet, die den mehr oder weniger kurzen Beinstumpf umhüllt und einspannt. Die Bandage I ist mit Haltezügen 2 ausgerüstet, die die beiden Hüften umfassen und mit der Bandage aus einem Stück bestehen. In diese Haltezüge sind Gummizüge 3 an der Stelle eingearbeitet. wo sie eine Unterlage in der Bandage haben. 4 bezeichnet einen an die korsettartige Bandage I anschließenden, ihrer Höheneinstellung gegenüber dem Beinstumpf dienenden Schultergurt in den ebenfalls Gummizüge eingearbeitet sein können. Der eine der beiden Hüftgurte 2 ist durch eine auf der korsettartigen Bandage angebrachte Schlaufe 5 hindurchgeführt. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn ein Schulterguft 4 nicht zur Anwendung kommt.
  • Die bisher verwendeten Oberschenkelkunstbeine brauchen bei Anwendung des Erfindungsgegenstandes keine Abänderung zu erfahren.
  • 6 deutet in unterbrochenen Linien das Kunstbein an, in welches der mit der Bandage umhüllte Beinstumpf eingesetzt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Stumpfhülle für Oberschenkelkunstbeine mit einer den Beinstumpf umfassenden Stoffhülle, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffhülle (1) korsettartig ausgebildet ist und zum Umfassen beider Hüften zwei aus einem Stück mit ihr bestehende Haltezüge (2) trägt.
  2. 2. Stumpfhülle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in die Haltezüge (2) Gummi züge an der Stelle eingeschaltet sind, wo sie eine Unterlage in der Bandage haben.
  3. 3. Stumpfhülle nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffhülle (1) zu ihrer Höheneinstellung gegenüber dem Beinstumpf mit einem ebenfalls Gummizugeinschaltungen aufweisenden Schultergurt (4) verbunden ist.
  4. 4. Stumpfhülle nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Hüftgurte (2) durch eine auf der korsettartigen Bandage (r) angeordnete Schlaufe (5) geführt ist.
DEG102460D 1940-10-29 1940-10-29 Stumpfhuelle fuer Oberschenkelkunstbeine mit einer den Beinstumpf umfassenden Stoffhuelle Expired DE725497C (de)

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DE725497C true DE725497C (de) 1942-09-23

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DEG102460D Expired DE725497C (de) 1940-10-29 1940-10-29 Stumpfhuelle fuer Oberschenkelkunstbeine mit einer den Beinstumpf umfassenden Stoffhuelle

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DE (1) DE725497C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0323960A1 (de) * 1986-09-03 1989-07-19 David F Jolly Elastische stütze zur verwendung mit einer orthopädischen vorrichtung.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0323960A1 (de) * 1986-09-03 1989-07-19 David F Jolly Elastische stütze zur verwendung mit einer orthopädischen vorrichtung.
EP0323960A4 (de) * 1986-09-03 1990-03-08 David F Jolly Elastische stütze zur verwendung mit einer orthopädischen vorrichtung.

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