DE1881215U - Fussballenschiene. - Google Patents
Fussballenschiene.Info
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- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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Description
RA.3y?98*28.5.S3
DR. W. SCHALK · DI PL.-Ί NG. PETER WlRTH
DIPL.-ING. G. E. M. DAN N ENBE RG · DR. V. SCH M I ED-KO WARZI KL
FRANKFURT AM MAIN CR. ESCHENHEIMER STR. 39
3Dr, William M. SGHOLI., : \ _-
-211 - 213- lest Schiller Street,
G hi c -a, s. P / Illinois-/-.„USA-"'
Ballenschiene
Ballen (hallux valgus) sind eine "bekannte 3?ußmii3bildung>
und es sind schon zahlreiche Behelfe zu deren Heilung vorgesehlagen
worden. Viele dieser Torriehtungen werden dabei während der Hacht oder wenn der Patient keine Fußbekleidung trägt, getragen» -
Die bekannten Behelfe für diesen Zweck waren für den träger
nur schwer aufzubringen ader das Aufbringen, war sogar schmerzhaft,
da diese Behelfe oft aus sehr vielen zum Heil oft harten-
!Teilen bestanden. . ...■"--..
Diese bekannten Behelfe waren, auch, meist recht teuer und oft
nicht oder nur schlecht waschbar. Meistens mußten diese Behelfe auch getrennt für den linken und rechten 3?uB und in
vielen verschiedenen Größen hergestellt werden*
Die neuen Ballenschienen sollen diese Macht eile beheben
und leicht aufbringbar, billig und reinigbar sein, wobei eine Herstellung in vielen verschiedenen G-rößen: nicht not- .."
wendig sein soll. .. _ :/ .""-."■■
Die neuen Ballenschienen bestehen nur aus zwei Seilen, Vorzugs**
weise aus elastischem Eunststoffmaterial."Dabei ist entweder
die Zehenschlaufe auf einen Schaft mit Fersensp-ange aufzuschieben
oder aber zwei Schäfte - von denen einer mit der Zehenschlaufe und. der andere mit der ^ersenspange verbunden:
ist - durch Einschieben in am anderen Schaft angebrachten "
Schlaufen miteinander zu verbinden. / . ~ .""_.-."
In einem ITaIl besteht die Ballensehiene aus einem vorderen
Teil (mit Sehenschlaufe, Schaft und Wölbung zur Aufnahme
des Ballens) und hinterem Teil (mit ^ersenspange und Schlaufen)
im anderen Falle enthält der Schaft, der zweckmäßig zur,Ver-■!
Stärkung mit einer Rillung oder Hohlkehlung in Iiängsrichtung versehen
ist, eine Fersenspange und-eine Wölbung für den Ballen, und auf ihn-kann die Zeh.enschlauf e aufgeschoben werden. ■ . .-- ■_-. ■■'■""■■"■■ .--■■■"..
Eventuell kann unter der lersenspange noch ein Eersenkissenangebracht
sein. . .: ; -;■'.-■ .
Bei der ersten Ausführungsfοrm bestehen die Schäfte zweckmäßi'g^
aus einem elastischen Material, wobei der vordere Schaft .*- im
Verhältnis zur Zehenschlaufe.-nach außen gebogen ist. . ■-'_ .-.""■
Die vorliegende Neuerung wird anhand der "beigefügten .Zeich·*;
nungen näher erläutert, und zwar zeigt:-■"" ".""-.
Fig. 1 eine Draufsicht auf den vorderen Seil eines Fußes, mit
Hallux valgus und dadurch hervorgerufenen Ballen,- der
durch die neue Schiene korrigiert werden soll; -..- "■
Fig» 2 eine Draufsicht auf einen Fuß mit daran-"angebrachter
erfindungsgemäßer Ballenschiene; : -
Fig. 3 eine Seitenansicht der Ballenschiene;
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Schiene entlang der liinie
- IY - IT der Fig. 3, in Richtung der Pfeile gesehen;.
Fig. 5 eine Teildraufsicht auf. eine neue Ballenschiene- mit
leicht modifizierter Bauweise; '"_. .- -
Fig. 6 eine Rückansicht der Schiene gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Fuß, der mit - einer - dritten
Ausführungsform der neuen Ballens chi ene ver s ehen. i stV.::
Fig. 8 einen Querschnitt entlang der MnieVYlH - YXII der
Fig. 7. . ■ . . :: .-..■■.';■■ .'■ λ-
In Fig. 1 ist eine Fuß-miß"bildung dargestellt,.. die durch die
vorliegende. Erfindung korrigiert werden, kann. Der Fuß. 1 - zeigt
einen starten hallux valgus, wobei die große Zehe 2 eingedreht ist und unter der:zweiten Zehe 3 liegt'; hierdurch hat.
sich, gegenüber dem ersten Metatarsalkopf oder im Bereich; des ersten
Metatarsophalangeal-Knochens ein Ballen 4 gebildet* ;
Es spielt selbstverständlich keine Bolle, ob die große. Zehe
über oder unter der benachbarten Zehe zu liegen kommt, da
beim hallux valgus beide lalle. auftreten. - "-■".. --.
Die Fig. 2. zeigt, den gleichen Fuß 1, wobei jedoch die- große.
Zehe 2 durch die neue Schiene in ihrer normalen oder in einer
leicht auswärts gebogenen lage gehalten wird· Eine solche verstärkte Korrektur durch leichtes Auswärtsbiegen der Zehe ist in
vielen Fällen erwünscht - besonders dann, wenn der Patient ;:
schläft -, um die Mißbildung-so bald wie möglich zu bessern.; :.
Die erfindungsgemäße Schiene kann aus einem Stück wird jedoch vorzugsweise, wie in den Zeichnungen dargestellt,
aus zwei Seilen hergestellt, damit sie verschiedenen Fußgrößen ".",
angepaßt werden kann.-!Torzugsweise wird jeder Seil der Vorrichtung in einem Stück aus einem geeigneten, plastischen Material, .
wie. z.B* einem Methy-lme-thacrylat-PolymeriSat oder dgl., ge- formt.
. " . -, .. ..;.....". - "-. -.■ . ..'■ -. " -:"
Die in den Fig. 2, 3 und 4.gezeigte Ausfühfüngsform der neuen
Schiene besteht aus einem Forderten 5 "and einem-hint er en-IeIl 6
Das Vorderteil 5 wird-durch-einen-Schaft 7 gebildet>
der eine^ ~ nach außen ragende ffölbung'8, deren innere Höhlung den Ballen 4
aufnimmt, und am vorderen Ende eine um die Zehe greifende Sehlau
fe oder Teilschlaufe 9 aufweist. Der hintere Teil β be stellt"
aus einem Schaft 1o, der am vorderen Ende mit einer Abschrägung
11 versehen ist, um eine Verletzung des Fußes zu vermeiden, und dessen hinteres %Lde umgebogen ist, so daß eine Fersenspange
12 gebildet wird« Außerdem weist der hintere Teil.6
zwei Schlaufen 13 und 14 auf, in die der Schaft 7 des Torderteiles
eingeschoben wird. .. . " _ ■■"■"...
Die. beiden Teile sind so geformt,.daß nach Einschieben des
Schaftes 7 in die Schlaufen 1J und 14 die gesamte Schiene eine
leicht gebogene Form besitzt, wie durch die gestrichelten Uni en in Pig». 2 angedeutet. Wird die Schiene am. Fuß
befestigt, so wird die"Schlaufe 9 über die verbogene Zehe geschoben und die Fersenspange 12 um die schmale Stelle oberhalb
der Ferse gelegt; dies ist am deutlichsten aus E1Ig. 2 zu ersehen. Auf diese Weise wird die Torrichtung entlang der Innen-
kante des Fußes geradegebogen, und durch das Federungsvermögen der Schiene wird die Zehe ausgerichtet und in ihrer normalen
oder einer leicht naeh außen gebogenen Lage festgehalten.- Je "■:
nach de'r G-röße des Fußes wird der Schaft" 7 mehr oder weniger
weit durch die Schlaufen .15 und Λ A- geschoben-, und sobald ...
die Schiene am Fuß angebracht und entgegen ihrem eigenen
Federungsvermögen geradegebogen ist, können die Schäfte . 7 und 1o nicht mehr gegeneinander verrutschen. Die Elastizität
der Fersenspange 12. ermöglicht die Anbringung an Füßen versehie· dener Größe*- Es ist daher möglich,. die gesamte Schiene in .
jeweils nur einer G-röße für Männer,.. Frauen und Kinder herzustellen,
. ,-- .:- . .- . - ---■■";- -
Ss wird darauf hingewiesen., daß die Anbringung der Schiene ."
am I1UB praktisch mit einem einzigen Handgriff und unter einem
Minimum an Belästigung- für den Träger erfolgen kann, sobald die
"Vorrichtung der entsprechenden Fußgröße angepaßt wordenist ·.
Es müssen keine Schnallen,; Bänder oder dgl. geschlossen werden,
und die Schiene kann so gehandhabt werden, als" ob sie. auseinem einzigen Stück bestünde. Das Abnehmen der Schiene ist
ebenfalls einfach; man hält lediglich das vordere ^nde der
Schiene oder die Zehenschlaufe selbst fest, lost, die Fersenspange
und zieht die Schiene von der großen Zehe« Sowohl das
Anlegen als auch das Ablegen der Schiene bereitet dem Träger
praktisch.keine Beschwerden. Beim Tragen hält die Vorrichtung
die Zehe in ihrer richtigen oder, einer leicht nach außen
gebogenen lage, iras wiederum keine Schmerzen verursacht., sondern
im G-eg ent eil das durch den hallux valgus und den .-Ballen.,
hervorgerufene Mißbehagen wesentlich:bessert. Gleichzeitig
verhindert die Schiene eine. Berührung des Ballens durch Bettzeug oder dgl, Die Schiene kann beliebig oft gewaschen.werden ;
und ist außerordentlich haltbar.
In den Fig. 5 und 6 ist gezeigt, daß die Schiene gegebenenfalls
auch mit einem Fersenkissen.versehen werden kann. In diesem
Falle wird der Schaft 1 ο des hinteren Teiles mit einem nach .
unten ragenden Steg 16 versehen, der fest mit-einem nach innen
ragenden, unter der Fersenspange 12 liegenden schalenförmigen.
Fersenkissen 17 verbunden ist. Dieses Fersenkissen kann für be*-
stimmte Fußleiden von Vorteil s-einj vorzugsweise .wird jedoch
die erfindunsgemäße Schiene ohne Fersenkissen hergestellt, da
eine solche Fersenstütze die Verwendbarkeit der Schiene für
Füße verschiedenster Größe stark "beschränkt.
In Fig. 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
!feuerung dargestellt. Hierbei besteht die Schiene aus. einem
normalerweise geraden Schaft 18, der vorzugsweise in Iiängsrichtung
mit einer nach außen gewölbten Rille (Hohlkehle) 19 versehen ist, so daß die Schiene, nach dem Anbringen am Fuß,
einem Verbiegen größeren Widerstand entgegensetzen kann.. Der Schaft ist mit einer Ba-llenwölbung 2o versehen, und das vordere
Ende ragt fre:yheben der großen Zehe entlang» Das hintere Ende
des Schenkels ist ebenfalls mit einer elastischen Fersenspange 21 versehen. Wird diese Schiene am Fuß befestigt, so muß ein
gesonderter Hing oder eine Zehenschlaufe 22 über die große
Zehe und das vordere Ende des geraden Schaftes 18 geschoben werden. Bei dieser Ausführungsform ist der Schaft normaler-,
weise gerade und bleibt auch gerade, so daß die große Zehe an den Schaft der Schiene gezogen und dann der Eing oder die Schlau
fe 22 über Zehe und Schiene geschoben werden muß. Ein Anpassen
der G-röße der in Fig. 7 und 8 dargestellten Schiene ist bis. zu einem gewissen Grad ebenfalls möglich, da es keine Eolie spielt,
ob der Schaft der Schiene über die große Zehe hinausragt, aber aufgrund der an einer genau bestimmten Stelle liegenden Ballenwölbung
2o kann diese Schiene nicht für soviele verschiedene Fußgrößen verwendet werden, wie die in Fig. 2, 3 und 4 dargestellte
Ausführungsform. Falls erwünscht, kann die Schiene der
- ·8 - ■ ■■ ■ ' - /
Pig*. 7 und 8 ebenfalls mit dem oben beschriebenen 3?ersenkissen
versehen werden, und ä£ kann auch in zwei Seilen hergestellt
und anschließend, wie in Fig. 3 gezeigt, ineinandergeschoben
werden.
Das Anbringen der Schiene gemäß ^'ig. 7 und 8 ist sehr einfach;,
die Fersenspange wird zuerst um den ]?uß gelegt, dann wird die
große Zehe zur Seite gebogen und der King 22 über Schiene und ■-Zehe
geschoben. Hierbei, wie auch beim Abnehmen der Schiene, werden dem Träger praktisch keine Schmerzen bereitet.. Auch
diese Ausführungsform weist keinerlei Sehnallen, Bänder oder dgl. aufj die Schiene kann ohne besondere Vorkenntnisse einfach
an- und abgelegt werden.
- Ansprüche -
Claims (2)
- RA.348 798*20.5.63"Schutz.ansprüche1* Ballensehiene, bestehend aus einem vorderen Seil (5) und einem ... damit verbundenen hinteren Teil (6), wobei der vordere !Teil aus einer Zehens-chlauf e (9), einem Schaft (7) und einer Wölbung (8) zur Aufnahme des Ballens, und der hintere Teil aus einem Schaft (1ο),.einer Fersenspange (12) und Schlaufen (15, 14) zur Verbindung der beiden Teile besteht.
- 2. Ballenschiene nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile aus einem elastischen Material bestehen und der vordere Teil (5) - von der Zehensehlaufe aus gesehen - nach außen gebogen ist.3« Ballensehiene nach Anspruch 1und 2, dadurch'gekennzeichnet, daß der vordere Schaft (5) mit dem hinteren Teil (6) durch Einschieben in die Schlaufen (13? 14) des hinteren Teils (6) verbunden ist. ■4* Ballenschiene nach Anspruch 1 - 35 dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenspange (12) noch ein i?ersenkissen (17) besitzt.3,, Abänderung der Ballenschiene gemäß Anspruch 1 - 4? dadurch ge~ :: kennzeichnet, daß sie aus einem mit Eillung oder Hohlkehlung(19) verstärkten Schaft (18) mit Fersenspange (21} und Wölbung(20) besteht^ auf dem eine abnehmbare Zehenschlaufe (22) aufge-, schoben ist. De^litentanwalti
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