DE699811C - Elastischer Knieschuetzer - Google Patents

Elastischer Knieschuetzer

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DE699811C
DE699811C DE1932Q0001879 DEQ0001879D DE699811C DE 699811 C DE699811 C DE 699811C DE 1932Q0001879 DE1932Q0001879 DE 1932Q0001879 DE Q0001879 D DEQ0001879 D DE Q0001879D DE 699811 C DE699811 C DE 699811C
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DE
Germany
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knee
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elastic
knee protector
pressure
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DE1932Q0001879
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Friedr Nierhaus and Co
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Friedr Nierhaus and Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/05Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
    • A41D13/06Knee or foot
    • A41D13/065Knee protectors

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Elastischer Knieschützer Die Erfindung betrifft einen elastischen Knieschützer mit den Druck auf das ganze Knie gleichmäßig verteilendem Auflageteil, der von längs der Beinachse laufenden Haltebändern am Knie gehalten ist.
  • Es sind die verschiedensten Ausführungen von Knieschützern bekannt. Am gebräuchlichsten sind solche Knieschützer, bei denen das Auflageteil aus einer Platte gleicher Elastizität besteht und eine Druckverteilung 'überhaupt nicht stattfindet. Es sind aber auch Knieschützer bekanntgeworden, bei denen in der Mitte des Auflageteils der Kniescheibe weniger Gegendruck ausgeübt wird als in den Seitenteilen und die Wölbung des Auflageteils der Form des Knies gleichzeitig angepa.ßt ist, damit eine gleichmäßige .Druckverteilung im Knie eintritt. Es ist auch bekannt, bei Knieschützern eine obere muldenförmige Ausbildung des Auflageteils oder Polsters als Mittel zur gleichmäßigen Verteilung des ela= stischen Druckes auf das Knie vorzunehmen.
  • Die Erfindung zeigt-nun eine wesentliche Verbesserung solcher elastischer Knieschützer mit den Druck auf das ganze Knie gleichmäßig verteilendem Auflageteil, der von längs der Beinachse laufenden Haltebändern am Knie gehalten ist, und, zwar in der Weise, daß der Auflageteil aus einem elastischen Kissen, insbesondere einer Kautschukplatte, besteht, die bei ein- oder doppelseitig muldenförmiger Gestaltung die gleiche Druck-, elästizität, bei rechteckigem Querschnitt von der Mitte nach den Seiten zu verlaufend abnehmende Druckelastizität aufweist.
  • Der Auflagedruck wird nunmehr beim Knien auf . das ganze Knie gleichmäßig verteilt. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Druckelastizität des Polsters oder Auflageteils in der Mitte, wo die Kniescheibe mit den darunter befindlichen Schleimbeuteln aufliegt, größer ist als an den Seiten.
  • In -vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist, -um eine Beeinträchtigung der Druckverteilung weitestgehend zu verhindern, eine besondere,- im Auflageteil geführte und längs der Beinachse verlaufende ganz oder teilweise elastische Verbindung der Haltebänder vorgesehen. Sie besteht darin, daß der Auflageteil i durch in oder an ihm geführte, ganz oder teilweise elastische Längsbänder mit den elastischen Querhaltebändern 3 verbunden ist.
  • In der Zeichnung sind die Wirkungsweise sowie einige Ausführungsbeispiele des Knieschützers nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die Abb. i und a zeigen die Druckwirkung auf das Knie bei einem gewöhnlichen Knieschützer, die Abb. 3 bis 6 die Druckverteilung auf das Knie bei dem Knieschützer gemäß der Erfindung. In den Abb.7 bis 9 ist der erforderliche #Längenausgleich sowie die Wirkung der Haltevorrichtung ohne und mit der durch den Auflageteil hindurchgeführten besönderen Verbindung der Haltevorrichtung in Richtung der Beinachse dargestellt. Die-Abb. i o bis 12 zeigen schematisch einige Ausführungsbeispiele des Knieschützers.
  • Die Abb. i stellt einen Schnitt durch ein Kniegelenk und den davorliegenden Auflageteil i eines Knieschützers mit einer in der Form bekannten Ausführung vor der' Berührung mit dem Boden dar. Der Auflageteil i besteht dabei aus elastischem Stoff gleicher Druckelastizität.
  • Abb. 2 zeigt den in Abb. i dargestellten Auflageteil i des Knieschützers beim Knien auf dem Boden. Die Druckwirkung auf das Knie ist entsprechend der im Kniequerschnitt gezeichneten Pfeile. Der Hauptdruck liegt in der Mitte. Eine Druckverteilung findet nicht statt. Durch die stärkere Punktierung in der Mitte des Auflageteils ist die größere Spannung angedeutet.
  • In Abb. 3 ist ein Schnitt durch ein Kniegelenk mit dem -davorliegenden Auflageteil i eines Knieschützers nach der Erfindung vor der Berührung mit dem Boden dargestellt. Der Auflageteil i des Knieschützers besteht aus elastischem Stoff gleicher Druckelastizität. Seine Ausbildung ist erfindungsgemäß oben und unten muldenförmig. 2 ist die im Auflageteil erfindungsgemäß, längs der Beinachse geführte besondere Längsverbindung derHaltemittel.
  • Abb. 4 -zeigt den in Abb. 3 veranschaulichten Auflageteil i des Knieschützers in der Gebrauchsstellung. Die Druckwirkung auf das Knie ist wiederum aus den im Kniequerschnitt eingezeichneten Pfeilen zu ersehen. Sie ist überall gleich groß, da durch die oberen und unteren seitlichen Verstärkungen erreicht ist, daß auch die Seiten des Auflageteils i unter der gleichen Spannung stehen wie de Mitte, weil die Seiten gleichmäßig mit zum Tragen gebracht sind.
  • Die Abb. 5 stellt ebenfalls im Schnitt durch ein Kniegelenk den vor, diesem liegenden Auflageteil i des Knieschützers dar. Die Beschaffenheit des Auflageteils i ist gemäß der Erfindung =bei rechteckigem Querschnitt des elastischen Kissens von den Seiten nach der Mitte zu von zunehmender, also von der Mitte nach den Seiten zu von .verlaufend abnehmender Druckelastizität. In der Abbildung ist dies durch stärkeres Punktieren der seitlichen Längsstreifen angedeutet.
  • Abb.6 zeigt den in Abb.5 dargestellten Auflageteil i des Knieschützers in Gebrauchsstellung. Die Druckwirkung auf das Knie ist entsprechend der im Kniequersehnitt gezeichneten Pfeile überall gleich stark, da durch die Verschiedenartigkeit der Zusammendrückbarkeit des elastischen Kissens von rechteckigem Querschnitt in den Längs- und Mittelstreifen auch die äußeren Längsstreifen mit zum Tragen gebracht _ sind und der Auflageteil i so unter annähernd gleicher Spannung steht.
  • Aus Abb.7 ist ersichtlich, daß die Verlängerung des ,äußeren Umfangs bei dem punktiert gezeichneten gewinkelten Gelenk recht erheblich ist. 3 und 3' sind die beiden elastischen Querhaltebänder ober- und unterhalb des Gelenkes an den Gelenkschenkeln. Der Auflageteil des Knieschützers ist hier mit i bezeichnet. Bei gestrecktcm .Gelenk ist die Entfernung - der beiden Halter (Querhaltebändet) 3 und 3' gleich r + s, bei um den Winkel x gebogenem Gelenk wird diese Entfernung jedoch um die Strecke t verlängert. Ein vollkommener Knieschützer muß also so beschaffen sein, daß sich die Verbindung zwischen 3 und 3' um die verhältnismäßig lange Strecke t leicht ausdehnen und wieder zusammenziehen kann.
  • Abb. 8 zeigt an einem Kniegelenk die Wirkung eines bekannten Knieschützers. Der druckelastisch ausgebildete Knieschützer ist nicht zugelastisch genug, um die erforderliche Verlängerung t ausgleichen zu können. Dadurch werden die Halter 3 und 3' schräg gezogen und drücken sich insbesondere hinten an den Stellen, auf die die beiden Pfeile hinweisen, in das Fleisch ein, während sie vorn bei zu steifen Haltern sich an der einen Kante, wie die Winkelzeichen andeuten, nach auswärts biegen und mit der anderen Kante gegen das Gelenk drücken, bei weichen Haltern diese dagegen vorn einfach zusammengedrückt werden, um so einen nicht minder empfindlichen Druck auf die Beinschenkel auszuüben. Ferner wird die elastische Druckübertragung des Auflageteils i des Knieschützers durch den starken Zug der Haltevorrichtung an dem Knieschützer stark gemindert und vielfach ganz aufgehoben.
  • Abb.9 zeigt den Knieschützer gemäß der Erfindung an einem #Kniegelenk.- Die er$ndungsgemäPx in Richtung der Beinachse lose in dem Auflageteil i des Knieschützers geführten, ganz oder teilweise elastischen Längsverbindungsbänder 2 'der Haltevorrichtung beanspruchen die Halter 3 und 3' infolge ihrer Zugelastizität fast gar nicht, so daß ein Zug an ihr kaum zu merken und daher ein Verschieben oder Drücken der Halter ausgeschlossen ist. Da die Zugelastizität infolge der langen zugelastischen Verbindungsbänder 2 zwischen den Haltern 3 und 3' bedeutend größer als erforderlich ist, so genügt nur ein geringer, fast unmerklicher Zug an diesen, um den Längenausgleich zwischen den Haltern 3 und 3' beim Krümmen des Gelenkes herzustellen. Bei dieser Knieschützerausführung yvird der- Auflageteil i des Knieschützers nicht wie bei der bekannten Ausführung nach Abb.8 zwischen die Querhaltebänder 3 und 3' eingespannt, so daß er ein Teil der Haltevorrichtung ist und durch jeden Zug in der Haltevorrichtung 'auch auf Zug beansprucht. wird, sondern der Auflageteil i sowie die Querhaltebänder 3 und 3' des Knieschützers können infolge der lose im oder am Druckkissen geführten elastischen Längsverbindungsbänder 2 durch die auf sie -wirkenden-verschiedenen Kräfte unabhängig voneinander beansprucht werden, so daß die Druckverteilung sowie die elastische Druckaufnahme durch den Auflageteil i des Knieschützers nicht unter dem Zug der Querhaltebänder 3 und 3' leiden.
  • Abb. i o zeigt den Auflageteil i des Knieschützers, durch den die Längsverbindungsbänder 2 der Haltevorrichtung 3 und 3' lose hindurchgeführt sind, so .daß eine Längenausdehnung derselben keinen Zug an dem beim Knien auf Druck beanspruchten Auflageteil i hervorruft. Dadurch wird die Beeinträchtigung der Wirkung-des Knieschützers durch die Haltevorrichtung weitestgehend vermieden.
  • Infolge der Hindurchführung der Längsverbindungsbänder 2 für die Halter 3 und 3' durch den - bzw. an dem Auflageteil i des Knieschützers wird ferner erreicht, daß die Längsverbindungshänder 2 die größtmöglichste Länge erhalten, die zweckmäßig elastisch ausgenutzt wird; so daß die Verbindungsbänder 2 beim Knien infolge ihrer großen elastischen Länge und den dadurch beding. ten sehr geringen Zug bei jeder Dehnung den erforderlichen Längenausgleich überaus leicht herstellen können, wodurch ein sehr bequemes und möglichst unmerkliches Tragen des Knieschützers gewährleistet und ein prak-. tisch empfindlicher Druck und ein Einschneiden der Halter 3 und 3' in das Fleisch weitestgehend vermieden ist. Das unbehinderte Wirken der einzelnen Zug-und Druckkräfte ist ferner besonders gut für die Haltbarkeit des Knieschützers, da das zerstörende Gegerieinänderwirken verschiedener Zug-'und Druckkräfte fortfällt.
  • Abb. i i zeigt einen Querschnitt des Knieschützers nach Abb. i o. In diesem Fall ist die muldenförmige Ausbildung des Auflageteils i oben und unten gleich ausgeführt, um den Knieschützer auf beiden Seiten tragen zu können. Die Verstärkung der Längsseiten verläuft ferner zwecks möglichst. gleichmäßiger Druckverteilung, nach der Mitte zu.
  • Durch ein- 'oder aufvulkanisiertes Gewebe kann der Auflageteil i, insbesondere wenn er aus porösem Gummi besteht, widerstandsfähiger gemacht werden.
  • Abb. 12 zeigt einen Knieschützer, bei dem die Längsverbindungsbänder 2 der Halter 3 und 3' außen an deni Auflageteil i des. Knieschützers lose geführt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE'. i. Elastischer Knieschützer mit den Druck auf das ganze Knie gleichmäßig verteilendem Auflageteil, der von längs der Beinachse laufenden Haltebändern am Knie gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteil (i) aus einem elastischen Kissen, insbesondere einer Kautschukplatte, besteht, die bei ein- oder doppelseitig muldenförmiger Gestaltung die gleiche Druckelastizität (Abb. 3, q., 11), bei rechteckigem Querschnitt von der Mitte nach den Seiten zu verlaufend abnehmende Druckelastizität (Abb. 5 und 6) aufweist.
  2. 2. Elastischer Knieschützer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteil-(i) durch in oder an ihm geführte, ganz oder teilweise elastische Längsbänder mit den elastischen Querhaltebändern (3) verbunden ist.
DE1932Q0001879 1932-12-17 1932-12-17 Elastischer Knieschuetzer Expired DE699811C (de)

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DE (1) DE699811C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4414080A1 (de) * 1993-10-25 1995-04-27 Hermann Wolfgang Schwan Knieschützer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4414080A1 (de) * 1993-10-25 1995-04-27 Hermann Wolfgang Schwan Knieschützer

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