DE359622C - Bruchband - Google Patents

Bruchband

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Publication number
DE359622C
DE359622C DEE26931D DEE0026931D DE359622C DE 359622 C DE359622 C DE 359622C DE E26931 D DEE26931 D DE E26931D DE E0026931 D DEE0026931 D DE E0026931D DE 359622 C DE359622 C DE 359622C
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DE
Germany
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pad
belt
truss
plate
pressure
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Expired
Application number
DEE26931D
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English (en)
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FRIEDRICH EBERIUS
Original Assignee
FRIEDRICH EBERIUS
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/30Pressure-pads

Description

  • Bruchband. Die bekannten Bruchbänder bAtehen zumeist aus einem gepolsterten Kissen, welches entweder an einem federnden Leibgurt befestigt und durch den eLenfalls fest angezogenen Schenkelriemen angepreßt wird oder an einer Biegungsfeder mit im Rücken des Tragenden sich stützenden anderen Ende und einer Verbindung beider Enden durch einen Riemen oder Gurt angeordnet ist. Beide Arten üben einen lästigen Druck aus und verschieben sich leicht bei vorgenommener Lokkerung.
  • Diese Unzuträglichkeiten sollen durch das Bruchband gemäß der Erfindung vermieden werden, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß ein dem Leib sich anschmiegendes Pelottenschild durch eine leicht lösbare Verbindung in seiner Mitte mit einem lose sitzenden Leibriemen oder Gurt um eine wagerechte Achse schwingt und durch den hier ebenfalls lose laufenden Schenkelriemen in seiner Lage gehalten wird; der Druck auf die Bruchpforte erfolgt durch den Druck des Leibes auf die obere Hälfte des Pelottenschildes entsprechend der Bewegung des Körpers, so daß ein vollkommener Ausgleich des Druckes selbsttätig ohne Belästigung oder Verschiebung stattfindet. Erforderlichenfalls kann 'durch strafferes Spannen des Schenkelriemens ein erhöhter Druck erzeugt werden. Die aus weichem Gummi hergestellte Pelotte wird in bekannter Weise leicht lösbar mit dem Pelottenschild verbunden, so daß ohne Änderung des Bruchbandes eine passendere Pelotte eingesetzt oder dieselbe in andere Lage gebracht werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Bruchbandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. a eine Vorderansicht, Abb. 3 einen Längsschnitt durch eine Pelotte, während Abb. q. und 5 die Anwendung am Körper darstellen.
  • Unter dein Leibgurt a. wird eine längliche Pelottenschildplatte b mittels eines nahezu im Mittelpunkt ihrer Außenfläche stehenden Zapfens oder Knopfes c in ein entsprechendes Knopfloch des Gurtes befestigt, so daß sie den Gurt beiderseitig überragt und auch seitlich schräg sich zu demselben einstellen kann. Die Platte b schließt sich der Leibform tunlichst genau an und ist am oberen Rande nach außen gebogen, um einen Druck der Kante auf den Körper und ein dadurch mögliches Verschieben zu vermeiden. Auf der vom Gurt aus unteren Hälfte der Platte ist außen ein Steg d angebracht, durch dessen CSse der Schenkelriemen e gezogen wird; diese Einrichtung bezweckt, den Riemen e von der unteren Kante der Plätte frei zu halten, damit er sich nicht unter diesell:e drängen kann, und um durch entsprechend strafferes Spannen des Riemens e . einen verstärkten Druck auf den Plattenunterteil zu ermöglichen. Auf der Innenseite des unteren Pelottenschildes sitzt die die Bruchpforte überdeckende Pelotte f; sie besteht aus weichem Gummi mit eingelegter Mutter g und wird durch eine Schraube 1a fest an die Innenseite der Platte angedrückt. Es ist hierdurch ohne weiteres möglich, dasselbe Bruchband mit den verschiedensten, für den jeweiligen Zweck entsprechend geformten Pelotten auszustatten.
  • Der auf die Bruchstelle auszuübende Druck der Pelotte wird auf natürlichem Wege durch die Widerlage des oberhalb des Leibgurtes stehenden Teiles gegen den Körper erzeugt; er verstärkt sich bei Beugung des Körpers nach vorn. Der Schenkelriemen hält die Platte in der richtigen Lage. Die Platte b ist so breit, 'daß sie die Pelotte f seitlich derart überragt, daß die Umgebung der durch die Pelotte bedeckten Bruchpforte noch auf der Platte ruht; dadurch wird die Lage der Pelotte und auch des ganzen Bruchbandes eine sichere und das Tragen des letzteren nicht störend empfunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bruchband, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Leibesform sich anpassende Pelottenschildplatte (b) ungefähr in ihrer Mitte an einen Leibgurt (a) in einer etwa vertikalen und senkrecht zum Pelottenschilde gerichteten Ebene drehbar angeschlossen und auf ihrem Teil unterhalb des Gürtels auf der Außenseite mit .einem stegartig vorstehenden Durchlaß (d) für den Schenkelriemen (e) und auf der Innenseite mit einer an sich bekannten Pelotte (f) versehen ist.
DEE26931D Bruchband Expired DE359622C (de)

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DE359622C true DE359622C (de) 1922-10-18

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