DE60215280T2

DE60215280T2 - Hilfselement zur Zementierung von festsitzendem Zahnersatz

Info

Publication number: DE60215280T2
Application number: DE60215280T
Authority: DE
Inventors: Jose Rodriguez Del Val
Original assignee: Corporacion OIB SL
Current assignee: Corporacion OIB SL
Priority date: 2001-09-19
Filing date: 2002-09-18
Publication date: 2007-06-06
Anticipated expiration: 2022-09-19
Also published as: ES2195742B1; EP1295569A2; EP1295569B1; US20030054320A1; DE60215280D1; ES2195742A1; US7090492B2; EP1295569A3; ATE342009T1

Description

Wie bereits die Überschrift anzeigt, handelt die vorliegende Erfindung von einem Element zur Unterstützung bei der Befestigung fester, von den Zähnen gehaltenen Brücken oder Zahnprothesen, durch einfaches darauf Beißen, so dass beide Zahnbögen auf dieses Element drücken und dieses wiederum auf die Brücke drückt und somit die Befestigung unterstützt.
Die Patentschrift US-3,722,101 beschreibt einen "Mundspreizer", der wie sein Name anzeigt dazu dient, den Mund des Patienten offen zu halten, während in diesem gearbeitet wird. Es handelt sich um ein steifes, unflexibles Element, das gewöhnlich bei Zahnärzten verwendet wird, das in dem vorliegenden Fall, also bei der Unterstützung der Zementierung fester Prothesen nicht Anwendung findet; das heißt, man benötigt hier ein Element, das die Prothese fest in seiner Position hält, während der Zement abbindet oder aushärtet, wobei dies kein steifes Element sein soll und dieses nicht die geringste Beweglichkeit oder Bewegung der Prothese ermöglichen soll, was im Falle der Bissschienen nicht verhindert wird, deren einziger Zweck darin besteht, zu verhindern, dass der Patient den Mund schließt.
Bisher verwendet der Fachmann während dem Zementierungsvorgang fester Zahnbrücken zylinderförmige Baumwollblöcke, die für andere Zwecke hergestellt werden (Speichel durch Absorption trocknen), die jedoch für diesen spezifischen Einsatz nicht sehr geeignet sind.
Da die Zahnbögen an einem hinteren Punkt angelenkt sind, öffnen sie sich jedoch winkelförmig, weshalb beim Beißen auf ein zylinderförmiges Element der Druck im distalen bzw. hinteren Bereich höher ist als im mesialen oder vorderen Bereich, was normalerweise ein Kippen der Brücke verursacht. Dieses Problem wird vorteilhaft durch die vorliegende Erfindung gelöst.
Das hier beschriebene Element umfasst einen keilförmigen, länglichen Block, mit einem kreisförmigen oder vieleckigen Querschnitt, der an einem Ende eine größere Dicke aufweist als am anderen Ende, um zwischen den beiden Zahnbögen eingepasst zu werden, wobei das dickere Ende zum äußeren Bereich hin auszurichten ist und das dünnere in Richtung Innenbereich des Mundes hin auszurichten ist.
Dieses einfache Element ist pyramidenstumpfförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet. Beide Alternativen ermöglichen außerdem ein Element mit einer nicht geradlinig verlaufenden Mantellinie zu bilden, das heißt, mit einer gestuften Mantellinie, wobei in der kegelstumpfförmigen Ausführung außerdem die Möglichkeit besteht, eine spiralförmig ausgebildete Außenfläche zu bilden, so dass dieses Element aus einem Baumwollband hergestellt werden kann, das in aufeinander folgenden konzentrischen Schichten aufgerollt wird, wobei an einem Ende mehr Schichten vorgesehen sind als am anderen Ende, um dem Element letztendlich diese Ausgestaltung zu verleihen.
Dieses Element ist ein Einwegartikel und wird vorzugsweise aus natürlichem oder künstlichem Gummi, Neopren, Baumwolle oder einem anderen Produkt ähnlicher Merkmale hergestellt.
Diese und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung sind einfacher zu verstehen anhand der nachfolgenden Beschreibung auf der Grundlage einer Reihe von Ausführungsbeispielen; die Beschreibung nimmt Bezug auf die Zeichnungen auf den beiliegenden Plänen, bei denen:
1 zeigt eine schematische Ansicht des Kiefers eines Patienten, während dieser auf ein Element für die Unterstützung der Zementierung einer festen Zahnprothese beißt.
1 bis 4 zweigen schematische Ansichten verschiedener Weiterbildungen der Ausführung dieses Elements.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Element, das beim darauf Beißen durch einen Patienten nach dem Einlegen einer festen Zahnprothese (5) die Zementierung unterstützt, indem es einen gleichmäßigen Druck sowohl im distalen als auch im mesialen Teil ausübt.
Dieses Element umfasst einen keilförmigen, länglichen Block, der an einem Ende (M) eine größere Dicke aufweist als am anderen Ende (d), um so zwischen den beiden Zahnbögen eingepasst zu werden, wobei das dickere Ende (M) in mesialer Position angeordnet wird, das heißt, zum vorderen Teil des Mundes hin, und das dünnere Ende (d) in distaler Position, das heißt, zum Innenbereich des Mundes hin.
Wie aus der 2 ersichtlich ist, weist dieser Block 1 vorzugsweise eine pyramidenstumpfförmige Ausgestaltung (2) auf, wie aus der 3 ersichtlich ist, oder eine kegelstumpfförmige Ausgestaltung (siehe 2), wobei er jedoch auch eine andere Gestalt annehmen kann oder in Form einer Alternative zwischen diesen beiden Möglichkeiten ausgeführt sein kann.
4 ist eine Änderung der 2, da sie ein kegelstumpfförmiges Element aufweist, dessen Mantellinie fortschreitend gestuft in Richtung des distalen Bereichs hin abnimmt (d).
5 ist letztendlich eine Änderung der vorhergehenden, in der die Abstufung der Mantellinie eine spiralförmig ausgebildete Außenfläche aufweist. Diese letzte Ausführung ermöglicht die Herstellung dieses Elements mit einem Baumwollband, das gewickelt wird und so aufeinanderfolgende konzentrische Schichten bildet, die sich zum mesialen Bereich (M) hin fortsetzen.
Dieses Element ist ein Einwegartikel und wird vorzugsweise aus natürlichem oder künstlichem Gummi, Neopren oder einem beliebigen anderen elastischen Kunststoffmaterial, einem natürlichen, künstlichen oder synthetischen Material ähnlicher Merkmale hergestellt wird.
Es wird nicht für notwendig erachtet, diese Beschreibung ausführlicher zu gestalten, damit jeder Fachmann der Art der Rahmen der Erfindung versteht, sowie die Vorteile, die diese mit sich bringt.
Die Begriffe, mit denen diese Patentschrift erstellt wurde, sind stets so weit als möglich zu verstehen und sind keineswegs einschränkend.
Die Materialen, Form und Anordnung der Elemente können verändert werden, vorausgesetzt dies bedeutet keine Beeinträchtigung der wesentlichen Merkmale der Erfindung, die nachstehend beansprucht werden.

Claims

Element zur Unterstützung beim Zementieren fester Zahnprothesen, wobei dieses einen weichen Block (2) umfasst, der zwischen die Zahnbögen eingeführt werden kann und der beim darauf Beißen auf die Brücke oder Prothese (5) drücken kann, um das Zementieren zu unterstützen, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Block (1) ein längliches und keilförmiges Element ist, das am mesialen Ende (M), das im Mund nach außen gerichtet anzuordnen ist, dicker ist als am distalen Ende (d), das zum tieferen Teil des Mundes hin auszurichten ist.
Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Element ein Einwegartikel ist und vorzugsweise aus natürlichem oder künstlichem Gummi, Neopren, Baumwolle oder einem anderen Produkt ähnlicher Merkmale hergestellt wird.
Element nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Block (2), aus dem dieses besteht, einen rechteckigen Querschnitt aufweist und pyramidenstumpfförmig mit abgerundeten Kanten ausgebildet ist.
Element nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Block (3), aus dem dieses besteht, Kegelstumpfförmig mit einer abgestuften Mantellinie ausgebildet ist.
Element nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Block (4) aus Baumwolle, aus dem dieses besteht, eine spiralförmig ausgebildete Außenfläche aufweist.