DE657331C - Elastische Schultereinlage - Google Patents

Elastische Schultereinlage

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DE657331C
DE657331C DEH148818D DEH0148818D DE657331C DE 657331 C DE657331 C DE 657331C DE H148818 D DEH148818 D DE H148818D DE H0148818 D DEH0148818 D DE H0148818D DE 657331 C DE657331 C DE 657331C
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Germany
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shoulder
shoulder insert
edge
horsehair
insert
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DEH148818D
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Haensel & Co Akt Ges
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Haensel & Co Akt Ges
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/26Shoulder-pads; Hip-pads; Bustles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Elastische Schultereinlage Die Erfindung betrifft eine elastische Schultereinlage aus Roßhaarge-vvebe oder anderem bekannten federnden Steifgew ebe, die zur Formgebung der Schulter bei Herrenanzügen und Damenjacken Verwendung finden.
  • Die bekannten Schultereinlagen bestehen aus zwei spitzbogenförmig zugeschnittenen, übereinanderliegenden Roßhaargewebestücken, deren bogenförmige Ränder so miteinander vernäht sind, daß sie einen schwalbennestförmigen Hohlraum einschließen. Der Hohlraum wird, insbesondere bei Schultereinlagen, die für schwerere Kleidungsstücke bestimmt sind, vorzugsweise durch eine Packung aus wellenförmig gefaltetem Steifgewebe ausgefüllt. Diese bekannten Schultereinlagen beben zwar der Schulter eine schöne abgerundete Form, jedoch keine Wölbung im Übergang von der Schulter zum Ärmel.
  • Dieser Nachteil soll durch den Gegenstand der Erfindung dadurch vermieden werden, daß ,an der freien Kante der Decke des schwalb.ennestförmigen Hohlraumes ein mondsichelförmig zugeschnittenes, über die ganze Breite der Schultereinlage reichendes Vürlängerungsstück mit seinem stärker gekrümmten Rand in eingezogenem Zustand befestigt ist. Durch die dadurch der Schultereinlage gegebene gekrümmte, kugelige Form wird eine abgerundete Schulter und ein elastisches Übergangsstück zum Ärmel geschaffen. Die durch Einziehen oder Einkräuseln beim Annähen des Verlängerungsstückes an den freien Rand der Decke des schwalbennestförmigen Hohlraumes erzeugte Wölbung des Verlängerungsstückes in der Längs- und Querrichtung erhöht die Formfestigkeit der Schultereinlage, ohne die beim Tragen des Kleidungsstückes erforderliche Nachgiebigkeit zu beeinträchtigen.
  • In der Zeichnung ist die Schultereinlage gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Die Fig. i bis ¢ zeigen je für sich die einzelnen Bestandteile, aus denen die Schultereinlage zusammengesetzt wird.
  • Fig. 5 ist eine Ansicht der Schultereinlage von unten und Fig. G eine Ansicht der Schultereinlage von vorn ohne das Verlängerungsstück gemäß der Erfindung.
  • Die fertige Schultereinlage gemäß der Erfindung ist in Fig.7 (Längsschnitt) und in Fig.8 (Ansicht von vorn) dargestellt.
  • Die Schultereinlage besteht aus den beiden übereinanderliegenden Teilen a und b, die spitzbogenförmig ,aus dem Roßhaargewebe ausgeschnitten sind. Der Oberteil a ist breiter als der Unterteil b, jedoch besitzen beide Teile je eine gerade Kante e und eine gekrümmte Kante d. Die Roßhaarfäden verlaufen parallel zu den geraden Kanten e. Auf der Innenseite des Oberteiles a ist ein Stoffstreifen e ,aufgenäht, der zweckmäßig aus einem Gewebe besteht, das sowohl in der Ketten- als auch in der Schußrichtung Roßhaarfäden aufweist. Die Breite B des Streifens e kann sich gegebenenfalls, wie in der Zeichnung mit punktierten Linien angedeutet ist, über die, ganze 4,enge-#der Schulterein. Lage erstrecken. Doch ist dies nicht Gegenstand der Erfindung. Auf dem Teil e ist ein schmaler Streifen f aufgenäht, der vorteilhaft. aus einem Roßlhaargewebe besteht, das nur in der parallel zur Kante c verlaufenden Richtung Roßhaarfäden aufweist. Auch dies ist nicht Gegenstand der Erfindung. Die Stoffstücke a, e und f sind, wie in Fig. 5 dargestellt, aufeinandergelegt und miteinander vernäht, wobei mehrere Nähte benutzt sind, die parallel zu den Kanten c verlaufen. Das Zusammennähen der Teilea, ie lund f kann in gewölbtem Zustand erfolgen, so daß in den außenliegenden Stoffstücken Zugspannungen und in den innenliegenden Stoffstücken Druckspannungen auftreten. Das Gegeneinanderwirken dieser Spannungen verleiht dem Gebilde eine Krümmung !und gewisse Steifigkeit.
  • Das so entstandene an sich bekannte schwalbennestförmige Gebilde wird auf den Unterteil b aufgenäht. An die gerade freie Kante der Decke a, e, f des so entstandenen Hohlraumes wird ein Verlängerungsstück g angesetzt, welches die in Fig. q. dargestellte mondsichelförmige Gestalt besitzt und zweckmäßig nur in einer Richtung durch Roßhaarfäden versteift ist, wobei die Roßhaarfäden so verlaufen, wie die in Fig. ¢ eingezeichneten Linien. Beim Annähen des Verlängerungsstückes g an die obere freie Kantelt der Schultereinlage wird der Rand! des Verlängerungsstückes g eingezogen oder eingekräuselt, wie dies in Fig. q. durch die punktiert gezeich-"neten Linien angedeutet ist. Hierdurch erhält .-!;das Verlängerungsstück eine kugelige Gestalt, 'also eine Wölbung in der Längs- und in der Querrichtung. Das Verlängerungsstück gkann selbstverständlich aus einer einfachen oder mehrfachen Stofflage bestehen.
  • Für die elastische Schulteneinlage gemäß der Erfindung kann man selbstverständlich auch Steifgewebe verwenden, die Ziegen-, Kuh- oder Ochsenhaare oder künstlich hergestellte Haare @enthalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elastische Schultereinlage, bestehend aus mindestens zwei spitzbogenförmig zugeschnittenen Stücken eines Roßhaargewebes oder anderen bekannten federnden Steifgeweben, die so miteinander vernäht sind, daß sie einen schwalbennestförmigen, nach der Schulterkante hin offenen Hohlraum einschließest, dadurch gekennzeichnet, da.ß an der freien Kante der Decke des schwalbennestförmigen Hohlraumes ein mondsichelförmig zugeschnittenes, über die ganze Breite der Schultereinlage reichendes Verlängerungsstück (g) mit seinem stärker gekrümmten Rand (i) itn eingezogenen Zustande befestigt ist.
DEH148818D 1936-09-13 1936-09-13 Elastische Schultereinlage Expired DE657331C (de)

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