DE2063610B2 - Stoffdrueckerfuss zum annaehen von reissverschluessen - Google Patents
Stoffdrueckerfuss zum annaehen von reissverschluessenInfo
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B29/00—Pressers; Presser feet
- D05B29/06—Presser feet
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- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/12—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
- D05B3/18—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing hooks or eyelets
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoffdrückerfuß zur Verwendung bei einer Zweinadelnähmaschine zum
Annähen von Reißverschlüssen mit Tragbändern, die jeweils einen Verschlußeiemente tragenden Rand
aufweisen, mit einem Sohlenabschnitt, der in der Mitte einen Durchbruch für ein Schneidwerkzeug zum
Auftrennen des den Reißverschluß aufnehmenden Stoffstückes aufweist und beidseitig dieses Durchbruches
mit je einer Ausnehmung für die Hindurchführung
der Nadeln sowie außerhalb dieser Ausnehmungen jeweils mit einer sich über den Sohlenabsehnitt in
Längsrichtung erstreckenden Führungsnut zum Aufnehmen der Verschlußeiemente versehen ist.
Bei einem bekannten Stoffdrückerfuß dieser Art (US-PS 33 18 273) werden die beiden Tragbänder des
Reißverschlusses flach unter der Sohle des Drückerfußes entlanggeführt.
Die die Verschlußelemente tragenden Ränder des Reißverschlusses verlaufen deshalb in einem relativ
großen Abstand von dem durch das Schneidwerkzeug geschaffenen Rand der öffnung des Kleidungsstückes.
Es ist deshalb nicht möglich, diese die Verschlußeiemente tragenden Ränder möglichst nahe am Rand der
Kleidungsstücköffnung anzunähen. Infolgedessen verbleibt in nachteiliger Weise überflüssiger Stoff zwischen
der Naht der Reißverschlußtragbänder am Kleidungsstück
und der öffnung des Kleidungsstücks. Ganz abgesehen von dem Stoffverlust wird auch das
Aussehen des fertigen Erzeugnisses sehr beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den Stoffdrückerfuß nach dem Stand der Technik so
weiter auszubilden, daß mit seiner Hilfe das Annähen der die Verschlußelemente aufweisenden Tragbandränder
des Reißverschlusses sehr nahe am Rand der öffnung des den Reißverschluß aufnehmenden Stoffstückes
möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Sohlenabschnitt zwischen den Ausnehmungen fur die
Nadeln und dem Durchbrach für das Schneidwerkzeug jeweils einen in Längsrichtung sich über den Sohlenabschnitt
erstreckenden Führungsspalt zur Aufnahme des nach aufwärts gewinkelten freien Randes des Tragbandes
aufweist Da bei Einsatz eines derartigen Stoffdrückerfußes die Verschiußelemsnte wesentlich näher
aneinander herangerückt werden können, ohne dadurch die Funktion des Schneidwerkzeuges zu beeinträchtito
gen, lassen sich Annähnähte erzielen, die sehr dicht am
Öffnungsrand des Kleidungsstückes verlaufen.
An dieser Stelle ist der Ordnung halber zu erwähnen, daß zur Herstellung von Paspelöffnungen an Kleidungsstücken
Paspel-Nähfüße bekannt sind (DT-AS 10 80 843 und DT-Gbm 18 40 265), bei denen ein zentraler
tunnelförmiger Kanal Einsatz findet, ohne daß diese
Ausführungen eine Anregung im Hinblick auf die Erfindung zu geben vermögen.
A!s sehr zweckmäßig hat es sich herausgestellt, wenn
der Sohlenabschnilt cn seiner Oberseite mit einer die
Führungsspalten fieilegenden Quernut versehen ist. Auf
diese Weise läßt sich beim Annähen sehr leicht die einwandfreie Tragbandzuführung kontrollieren.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im
folgenden anhand einer Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 vergrößert eine perspektivische Ansicht eines
Stoffdrückerfußes im Zusammenwirken mit einzelnen Bauteilen einer Nähmaschine,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den zum Sichtbarmachen
des daniiüeriiegenden Reißverschlusses teilweise weggebrochenen
Stoffdrückerfuß,
F i g. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie Ill-ill der Fig. 2,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht der Unterseite
des Stoffdrückerfußes,
F i g. 5 eine Schnittansicht einer anderen, für verdeckte Reißverschlüsse geeigneten Ausführungsforni des
Stoffdrückerfußes,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht des Stoffdrückerfußes beim Annähen eines Standardreißverschlusses
und
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht des Stoffdrückerfußes beim Annähen eines verdeckten Reißverschlusses.
Der Stoffdrückerfuß 10 weist einen flachen Sohlenabschnitt 11, einen in diesen übergehenden Zehenabschnitt
12 und einen ebenfalls in ersteren übergehenden Fersenabschnitt 13 auf. Wie Fig. 1 zeigt, ist der Fuß 10
in der Mitte mit einer verhältnismäßig großen Quernut 14 versehen, die den Zehenabschnitt 12 vom Fersenabschnitt
13 trennt. Die Quernut 14 ist dazu bestimmt, einen Teil der Tragr-änder sichtbar zu machen, so daß
man beobachten kann, ob der Reißverschluß in bezug auf den Stoffdrückerfuß 10 richtig geführt wird. Eine
aufrecht stehende Verbindungsstange 15 erstreckt sich vom Fersenabschnitt 13 nach oben und verbindet diesen
mit einer Stoffdrückerfußstange 16 in einem Maschinenkopf 17.
Wie sich insbesondere F i g. 4 entnehmen läßt, weist der Sohienabschnitt 11 eine erste Unterteilung 18 auf,
die in den Zehenabschnitt 12 übergeht, und eine zweite Unterteilung 19, die in den Fersenabschniti: 13 übergeht.
Die beiden Unterteilungen fluchten in Längsrichtung miteinander, sind jedoch in einem Abstand voneinander
angeordnet, der einen vertikalen Durchbruch 20 zur Aufnahme eines Schneidwerkzeuges C bildet, das so
angeordnet ist, daß es einen Stoff G im Zusammenwirken mit den die Reißverschlußtragbänder T am Stoff
annähenden, sich auf- und abbewegenden Nadeln N
zerteilt. Die in der Mute angeordneten Unterteilungen
18, 19 teilen den Sohlenabschnitt 11 in Hälften, die
jeweils parallele innere Stege 21 und äußere Stege 22 aufweisen, zwischen denen sich eine verhältnismäßig
flache, langgestreckte gerade als Führungsnut au bezeichnende Rinne 23 befindet, die sich im wesentlichen
über die gesamte Länge des Sohiei abschnittes 11
erstreckt. Jede Rinne 23 nimmt die Reihe der am Rand
Ed jedes Tragbandes T befestigten Verschlußelemente Eauf und führt sie. Jeder innere Steg 21 ist vor dem das
Schneidwerkzeug C aufnehmenden Durchbruch 20 mit einer Ausnehmung 24 zur Aufnahme einer der sicn vom
Maschinerkopf 17 nach abwärts erstreckenden, auf- und
abbewegenden Nadeln Nversehen.
Der Sohlenabschnitt 11 weist femer ein Paar
verhältnismäßig tieft, parallel zueinander in Längsrichtun verlaufende l'ünrungsspalten 27 auf, die jeweils von
einer Seitenwand 25 jeder Unterteilung und einer inneren Seitenwand 26 jedes inneren Steges 21 begrenzt
sind und sich über die gesamte Länge des Fußes 10 erstrecken. Die Führungsspalten 27 nehmen den nach
aufwärts abgewinkelten, von Verschli'ßelementen freien Rand 28 des Reißverschlusses auf.
Wenn der Stoffdrückerfuß für einen fertig zusammengebauten Reißverschluß verwendet wird, wird der
Schieber 5 so bis an das äußerste Ende des Reißverschlusses geführt, daß das Zugplättchen S oben
liegt und die einander gegenüberliegenden Tragbänder
Γ voneinander getrennt sind, wie in den Fig. 6 und 7
dargestellt. Der Annähvorgang muß kurz vor dem Schieber 5 enden, so daß ein nicht angenähter
Endabschnitt 30 übrig bleibt, der nach Art eines Überschlags umgewendet und durch die öffnung 31
unter den Stoff G gebracht wird, so daß das
ίο Zugplättcheri S mit seiner Oberseite an der Rückseite
des Stoffes anliegt. Auf diese Weise kann die öffnung 31
durch Bewegen des so ausgerichteten Schiebers S zum anderen Ende des Reißverschlusses hin geschlossen
werden, wobei die Nähfäden M völlig verdeckt und
is unsichtbar s-nd.
F i g. 5 zeigt einen abgewandelten Stoffdrückerfuß nach der Erfindung, der für verdeckte Reißverschlüsse
zu verwenden ist und der im Prinzip der gleiche ist wie der der vorhergehenden Ausführungsform, mit der
:o Ausnahme, daß die Rinnen 23 zum Führen der
Verschlußelemente tiefer und nach außen schräggestellt sind, um die verdeckten Reißverschlußelemente eng
passend aufnehmen zu können, damit näher an den die Elemente tragenden Rändern Ea entlang genäht werden
2$ kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Stoffdrückerfuß zur Verwendung bei einer Zweinadelnähmaschine zum Annähen von Reißverschlüssen
mit Tragbändern, die jeweils einen Verschlußeiemente tragenden Rand aufweisen, mit
einem Sohlenabschnitt der in der Mitte einen Durchbruch für ein Schneidwerkzeug zum Auftrennen
des den Reißverschluß aufnehmenden Stoffstük kes aufweist und beidseitig dieses Durchbruches mit
je einer Ausnehmung für die Hindurchführung der Nadeln sowie außerhalb dieser Ausnehmungen
jeweils mit einer sich über den Sohlenabschnitt in Längsrichtung erstreckenden Führungsnut zum
Aufnehmen der Verschlußelemente versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenabschnitt
(il) zwischen den Ausnehmungen (24) für die Nadeln (N) und dem Durchbruch 1(20) für das
Schneidwerkzeug (C)jeweils ei.nen ·,: Längsrichtung
sich über den Sohlenabschnitt erstreckenden Führungsspalt (27) zur Aufnahme des nach aufwärts
gewinkelten freien Randes (28) des Tragbandes (T) aufweist
2. Stoffdrückerfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenabschnitt (11) an
seiner Oberseite mit einer die Führungsspalten (27) freilegenden Quernut (14) versehen ist.
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