DE943101C

DE943101C - Umschlaghose

Info

Publication number: DE943101C
Application number: DEB30453A
Authority: DE
Inventors: Matthias Brungsberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-04-03
Filing date: 1954-04-03
Publication date: 1956-05-09

Description

Dias Patent 941782 .bet eine Uaghose, bei wielcher dar Oberstoff unter dem Umschlag, aber oberhalb dies. Stoßbandes und: im wesentlichen para11ieai dazu, eire- oder mehrmals im Faltfein: gelegt slst, die, durch den Umschlag verdeckt und unabhängig voneinander aus&treckbair sind.
Hierdurch wird die Aufgabe gelöst, die Beinlänge einer Hose nachträglich in einfacher Weise verlängern zu können, nämlich lediglich durch Auftrennen einer oder mehrerer Nähte, wodurch je eine der in Serien liegenden Falten geöffnet und dadurch die Beinlänge stufenweise verlängert wird: Durch die Erfindung wird der Gegenstand nach dem, Hauptpatent in der Richtung verbessert, äiie Falte unter dem Umschlag der Hose so anzuoTdnzrn, daß der Stoff unter dem Umschlag praktisch goslsen. iisf und-.isich also kein Saumutz in dien Fa'hen ansammeln kann, ohne daß nun aber der Erfih@dningsgedamke des Hauptpartmts, zum Öffnen der Falten: lediglich eine einzige Naht aufzufirenmen,' aufäegäben wird.
Der diese Aufgabe lösende Erfindungsgegenstand besteht darin, die unter dem Umschlag vorgesehenen Falten dadurch zu- bilden, ..daß der Oberstoff in entgegengesetzter Richtung, aber nach der gleichen Seite hin doppelt umgefaltet wird, wobei die Falten an ihrer oberen Bruchkante durch getrennte Nähte so mit dem Oberstoff verbunden werden, daß sie nacheinander unter entsprechender, stufenweiser Verlängerung der Beinlänge aufgetrennt worden können. In der Zeichnung ist in Fig. i in vergrößertem Maßstab,ein Schnitt durch den Umschlag einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Hose dargestellt, während Fig.2 in noch größerem Maßstab eine Einzelheit der Fig. i im Schnitt wiedergibt.
Der Oberstoff i der Hose wird im Bereich des Umschlages 2 und parallel zu dem der -Übersichtlichlkeit halber gestrichelt angedeuteten Stoßband 3 nach oben doppelt umgefaltet, wie bei 4 dargestellt. Die obere Bruchkante 5 der Falte 4 ist durch die leicht lösbare Naht 6 mit dem Oberstoff i verbunden. Das freie Ende 7 des Oberstoffes unterhalb der Falte 4 ist unter Bildung einer zweiten Doppelfalte 8 umgefaltet, und zwar entgegengesetzt zur Falte 4. An dem freien Ende der Doppelfalte 8, welche schließlich in den Umschlag 2 übergeht, ist das Stoßband 3 in bekannter Weise befestigt.
Wie aus Fig. i ersichtlich, liegt die obere Bruchkante der Doppelfalte 8 etwas unterhalb der unteren Bruchkante der Falte 4 und ist dort mit dem Anfang der Falte4 durch eine leicht lösbare Nahtg verbunden, die untemhalb der Nacht io liegt, mit welcher das Stoßband 3 befestigt ist.
Durch Öffnen der Naht g läßt sich - wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich - die Doppelfalte 8 öffnen. und damit der Oberstoff so weit ausstrecken, daß er um die Höhe der Unterfalte g länger wird.
Genügt diese Vergrößerung der Beinlänge noch nicht, dann kann durch Auftrennen der Naht 6 auch die obere Doppelfalte 4 ausgestreckt werden, wodurch die Beinlänge um ein weiteres Maß, nämlich die Höhe der Falte 4, verlängert wird.
Unter dem Umschlag 2 ist der Oberstoff, obgleich er in Falten gelegt ist, glatt, so daß sich dort Schmutz nicht festsetzen kann.
Der Herstellung der Falten ist einfach, und der Zuschnitt der Hose wird durch die Faltenbildung in keiner Weise geändert. Es ist lediglich notwendig, nach der Fertigung der Hose in der bisher üblichen - Weise, d. h. nach Annähen des Stoßbandes und der Bildung des Umschlages, den Stoff unterhalb des Umschlages in die beiden entgegengesetzt gerichteten Falten zu legen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Umschlaghose, bei welcher der Oberstoff unter dem Umschlag, aber oberhalb des Stoßbandes und im Wesentlichen parallel dazu ein-oder mehrmals in. durch den Umschlag verdeckte und unabhngig voneinander vernähte Falten, gelegt ist, nach Patent 941782, dadwTah gekennzeichnet, daß diel Falten (4, 8) durch Umlegen des Oberstoffes in entgegengesetzter Riah-Üung gebildet sind, wobei die oberen (5 bzw. i i) der Doppelfalten, durch getremn:t voneinander lösbaine Nähte (6 bzw. g) mit dem Oberstoff (i) verbunden sind.
2. Umschlaghose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die untere Bruchkante der Doppelfalte (8) bis etwa an die tiefste Stelle des Umschlages (2) reicht.
3. Umschlaghose nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Bruchkante der unteren Doppelfalte (8) von dem Oberstoff im Bereich des Anfangs der oberen Doppelfalte (4) übergriffen wird.