DE1043987B - Erweiterungsfaehiges Kleidungsstueck - Google Patents

Erweiterungsfaehiges Kleidungsstueck

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Publication number
DE1043987B
DE1043987B DEK29836A DEK0029836A DE1043987B DE 1043987 B DE1043987 B DE 1043987B DE K29836 A DEK29836 A DE K29836A DE K0029836 A DEK0029836 A DE K0029836A DE 1043987 B DE1043987 B DE 1043987B
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DE
Germany
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seams
clothing
child
children
expandable
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Pending
Application number
DEK29836A
Other languages
English (en)
Inventor
Edith Kautz Geb Mehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EDITH KAUTZ GEB MEHL
Original Assignee
EDITH KAUTZ GEB MEHL
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Publication date
Application filed by EDITH KAUTZ GEB MEHL filed Critical EDITH KAUTZ GEB MEHL
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Publication of DE1043987B publication Critical patent/DE1043987B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D15/00Convertible garments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D15/00Convertible garments
    • A41D15/002Convertible garments in their length

Description

DEUTSCHES
kl.3b 9
INTERNAT. KL. A 41 Q
PATENTAMT
K29836VII/3L·
ANMELDETAG: 12. SEPTEMBER 1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DEK
AUSLEGESGHRIFT: 20. NOVEMBER 1958
Die Erfindung bezieht sich auf ein erweiterungsfähiges Kleidungsstück für Kinder und betrifft insbesondere einen erweiterungs- und verlängerungsfähigen Kindermantel.
Es ist eine bekannte Tatsache, daß Kinder aus ihren Kleidungsstücken herauswachsen, ehe sie abgetragen sind. Da die Stoffe wertvoll und teuer sind, hat man bereits versucht, derartige Kleidungsstücke so zu gestalten, daß sie unter Berücksichtigung des Wachstums des Kindes mehrere Jahre getragen werden konnten, indem man das Kleidungsstück eine oder zwei Nummern zu groß wählte und die Kinder in die Kinder hineinwachsen ließ, wobei man in Kauf nahm, daß die Übergröße die zweckmäßige und ästhetische Wirkung der Kleidung beeinträchtigte. Es ist auch ganz allgemein bekannt, derartige Kleidungsstücke mit Einschlagen zu versehen, die man herauslassen kann. In diesem Fall ist es aber notwendig, diese Kleidungsstücke aufzutrennen, neu zu verpassen und zu vernähen.
Konfektionskleider kommen nach Größen, welche mit Nummern bezeichnet werden, in den Handel. Jede Größe ist ein Typ mit gefällig und passend ausgearbeiteter Form, deren Teile wohlproportioniert zueinander passen. Diese Proportion wird durch das einfache Auslassen, welches die Vergrößerung eines oder mehrerer Teile bezweckt, gestört. Das Kleidungsstück als Typ verliert seinen Charakter.
__ Die Erfindung beseitigt die bisher bestehenden Übelstände und schafft ein Kleidungsstück für Kinder, welches durch einfachste Mittel erweitert werden kann, und zwar in einer oder mehreren Stufen, wobei das Kleidungsstück in allen hierdurch erreichbaren Größen einen einwandfreien Sitz verbürgt, da die Erweiterungsmöglichkeit dem normalen Wachstum des Körpers des Kindes angepaßt ist.
Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der Mantel zwecks Entfaltung einer bestimmten Größe aus der nächst kleineren Nummer einer bestimmten Größennummernreihe unter Einhaltung der Proportionen auf die größte in Aussicht genommene Nummer zugeschnitten und fertiggenäht, jedoch auf eine oder mehrere kleinere Nummern durch Legen von Längsund Ouerfalten und deren Einsteppen reduziert ist, in der Art, daß die Falten nach außen nicht in Erscheinung treten und die Vergrößerung ausschließlich durch das Auftrennen von Nähten erfolgen kann.
Es ist bekannt, durch Legen von Längsfalten und deren Einsteppen die Breitenmaße eines Kleidungsstückes zu reduzieren und durch Auslassen der Falten eine Vergrößerung des Kleidungsstückes lediglich durch Trennen vorzunehmen. Es ist auch bekannt,"die Anordnung so zu treffen, daß Ouerfalten gelegt werden können, um nach Auftrennen derselben das Klei-Erweiterungsfähiges Kleidungsstück
Anmelder:
Edith Kautz, geb. Mehl, Pfronten-Ried 193 1/11
Edith Kautz, geb. Mehl, Pfronten-Ried, ist als Erfinder genannt worden
dungsstück seinem Längsmaß anzupassen. Dagegen ist es nicht bekanntgeworden, dem Benutzer des Kleidungsstückes die Möglichkeit zu geben, ohne eigene Überlegung, insbesondere ohne eigene schneiderische Kenntnisse ein Kleidungsstück entsprechend dem Wachstum des Kindes sowohl in der Länge als auch in der Weite zweckmäßig und proportional zu verändern.
Durch die Erfindung ist es möglich, daß die Veränderung in beiden Dimensionen von dem Benutzer mit einer gewissen Zwangläufigkeit bewirkt werden kann, d. h. daß der Benutzer nicht von sich aus Überlegungen anstellen muß, in welchem Ausmaße die eine bzw. die andere Dimension zu verändern ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das gegenseitige Verhältnis zwischen der Veränderung der beiden Dimensionen von vornherein festgelegt ist. Nach der Erfindung ist die Anzahl der Falten für die Längenveränderung zwangläufig dieselbe wie die Anzahl der Falten für die Weitenveränderung. Ferner besteht hinsichtlich der Tiefe der einzelnen Faltensysteme ein die biologischen Wachstumsverhältnisse des Kindes entsprechendes Verhältnis, da beispielsweise das Längenwachstum eines Kindes größer ist als das Breitenwachstum in einem bestimmten Zeitraum.
Durch die Erfindung bleiben die Proportionen des Kleidungsstückes erhalten, weil nicht einzelne Teile, sondern das gesamte Kleidungsstück vergrößert wird. Bei jenen Teilen, bei denen es auf die Verlängerung ankommt, wird das Futter an den umgelegten Rand des Oberstoffes gesteppt, so daß die Verlängerung ausschließlich durch Auslassen des Futters und durchAuftrennen der entsprechenden Naht erfolgen kann.
Beim Auftrennen der Nähte entfaltet sich ein Typ, eine Größe mit ihren festen Proportionen aus der nächst kleineren, in welcher sie in Falten verborgen lag.
;" " 801 675/5
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an Hand eines Kindermantels schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Kindermantels und
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Verlängerungsfalten.
Der konfektionsmäßig gefertigte Mantel ist mit Erweiterungsnähten r, I, m versehen, welche einfach auf- ■ getrennt werden können, so daß sich der Mantel zui nächsten Größe entfalten kann.
Die Nähte / und m laufen an beiden Seiten und in direkter Fortsetzung in die Ärmel, wodurch nach innen liegende Falten gewendet werden, wobei die Naht / die Reduktion um zwei Nummern bewirkt. Die Naht r ist am Schulterteil in ähnlicher Weise angeordnet. Nach Bedarf können durch weitere Nähte derartige Erweiterungsfalten am Rücken und allen Teilungs- und Seitennähten angeordnet sein. Bei den Verlängerungsnähten g, h, i, k wird das Futter b bei A an den um- ao gelegten Rand des Oberstoffes α gesteppt. Der Mantel weist, um ihn um zwei Nummern vergrößern zu können, die zwei Futterfalten d und c auf. Wird die Falte c aufgetrennt, so gelangt der Abschnitt e des Oberstoffes α auf die Außenseite, und der Mantel vergrößert sich entsprechend. Durch Auftrennen der Falte d gelangt auch noch der Abschnitt / auf die Außenseite. Bei jeder Verlängerung ist lediglich ein Ausbügeln der bisher bestehenden Falte und ein Einbügeln an der neuen Kante erforderlich.
Die Taschenschlitze η und ο sind so groß bemessen, daß sie von den Patten/» und q teilweise abgedeckt werden, da deren Schlitze kleiner sind. Die Patten p und q können bei Vergrößerung des Mantels in der Weise versetzt werden, daß zunächst der Oberteil der Taschenschlitze η und 0 zur Benutzung freiliegt, während bei der zweiten Vergrößerung der untere Teil versetzt wird.

Claims (2)

Patentansprüche.·
1. Erweiterungsfähiges Kleidungsstück für Kinder, insbesondere Kindermantel, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks proportionaler, dem Wachstum des Kindes entsprechender Vergrößerung des Kleidungsstückes für die Längenabmessung in an sich bekannter Weise vorgenähte und leicht lösbare Nähte, daß weiterhin in an sich bekannter Weise für die Weitenabmessung vorgenähte und leicht lösbare Nähte angeordnet sind, daß ferner die Zahl der Nähte für die Längen- und Weitenabmesssung gleich ist, wobei die Nahttiefe der beiden Nahtsysteme entsprechend den biologischen Wachstumsverhältnissen des Kindes unterschiedlich ist.
2. Erweiterungsfähiges Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschenschlitze (n und 0) von versetzbaren Platten (p und q) seitlich begrenzt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 907 882, 941 782,
101;
USA.-Patentschriften Nr. 2 636 180, 2 670 471,
722,010;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 713 525.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK29836A 1956-09-12 1956-09-12 Erweiterungsfaehiges Kleidungsstueck Pending DE1043987B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2601859A1 (fr) * 1986-07-25 1988-01-29 Schmeltz Jean Claude Vetement a elements tels que jambes de pantalon, manches, bustier, de longueur variable.

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2636180A (en) * 1949-11-29 1953-04-28 Etliel E Gillespie Adjustable skirt construction
US2670471A (en) * 1950-06-16 1954-03-02 Tidy Products Co Child's adjustable garment
DE907882C (de) * 1952-01-24 1954-03-29 Otto Wortmann Aus Ober- und Unterteil bestehendes, laengenverstellbares Kleidungsstueck
US2722010A (en) * 1952-01-24 1955-11-01 Jean W Thielman Adjustable garment
DE1713525U (de) * 1954-11-10 1955-12-22 Hans Reise Damenmantelfabrik Bekleidungsstueck.
DE941782C (de) * 1953-10-31 1956-04-19 Matthias Brungsberg Umschlaghose
DE943101C (de) * 1954-04-03 1956-05-09 Matthias Brungsberg Umschlaghose

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