DE871431C - Verfahren zur Herstellung von Kragen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kragen

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DE871431C
DE871431C DET1977D DET0001977D DE871431C DE 871431 C DE871431 C DE 871431C DE T1977 D DET1977 D DE T1977D DE T0001977 D DET0001977 D DE T0001977D DE 871431 C DE871431 C DE 871431C
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DE
Germany
Prior art keywords
collar
lower edge
band
dried
collar band
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Expired
Application number
DET1977D
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Corteen
Robinson Percy Foulds
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tootal Broadhurst Lee Co Ltd
Original Assignee
Tootal Broadhurst Lee Co Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kragen mit kurvenförmiger Unterkante des Kragenbundes. Eine derartige Formgebung der Unterkante des Kragenbundes ist erforderlich, damit der fertige Kragen einen guten Sitz gewährleistet. Bisher erfolgte die Herstellung dieser gebogenen Unterkante des Kragenbundes beispielsweise derart, daß der Kragen bzw. Kragenbund mit einem gebogenen Rand gewebt wurde.
ίο Diese Herstellungsart ist naturgemäß umständlich und teuer. Ein anderer Vorschlag ging dahin, die Kettenfäden des Kragenbundes mit einer größeren Spannung einzuarbeiten als diejenigen des -Kragens. Diese Herstellungsart hat den Nachteil, daß infolge der keinen allmählichen Übergang besitzenden Längenänderung des Kragens und des Kragenbundes im Kragenumschlag leicht Falten auftreten können. Der gleiche Nachteil macht sich auch bemerkbar, wenn man beispielsweise den Kragenbund gegenüber dem Kragen einlaufen läßt.
Gemäß der Erfindung wird bei der Herstellung von Kragen mit kurvenförmiger Unterkante des Kragenbundes in der Weise vorgegangen, daß lediglich die untere Zone des Kragenbundes des mit gerader Unterkante ausgestanzten Kragens auf ihrer ganzen Länge geschrumpft wird. Diese Herstellungsart hat den wesentlichen Vorteil, daß die Unterkante des Kragens gerade ausgeschnitten werden kann und trotzdem der fertige Kragenbund eine konisch zulaufende Form erhält, ohne daß es
zu einer Faltenbildung in dem Kragen an irgendeiner Stelle desselben kommt. Diese günstige Form des Kragens bleibt nach dem Waschen des Kragens erhalten. '
S Die Herstellung des Kragens kann beispielsweise in der Weise erfolgen, daß längs der Unterkante de.s Kragenbundes ein schmaler Textilstoffstreifen' befestigt wird, der vor der Anbringung an dem Kragen nach Vorherigem Anfeuchten in gestrecktem ίο Zustand getrocknet worden ist, und· daß anschließend der Kragenbund zusammen mit diesem Textilstoff streif en angefeuchtet und in ungestrecktem Zustand getrocknet und gebügelt wird. Das vorher gestreckte Band zieht sich nach dem Anbringen auf der Unterkante des Kragens und nach.; dem Befeuchten zusammen, und diese Zusammen-' ziehung überträgt sich auf die Unterkante des . Kragenbundes. Zu einer Faltenbildung kommt es dabei im Kragenbund nicht, vielmehr werden die ao Falten mit'ausgebügelt.
In Verbindung mit den gestreckten Bändern bzw. Streifen können auch gestreckte Fäden Anwendung finden, die ein potentielles Schrumpf vermögen; be^ sitzen.
as Für diese Herstellungsart der Kragen findet beispielsweise ein Baumwollstreifen Anwendung, der eine Breite von etwa 6 mm besitzt und im nassen Zustand eine Dehnung von 23 % zuläßt. Dieses Baumwollband wird befeuchtet und mittels beliebiger Streckvorrichtungen um etwa 20 % gestreckt und in diesem gestreckten Zustand getrocknet. Dieses Band wird dann auf die Unterkante des Kragenbundes unter gewöhnlicher Spannung aufgenäht. . ■ ......
Eine andere Ausführungsart des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß in den unteren Teil des Kragenbundes parallel zu seinem Rand grobe Nähfaden unter starker Spannung eingearbeitet werden und , daiß anschließend der Kragenbund zusammen mit diesen Nähfaden angefeuchtet und in ungespanntem Zustand getrocknet und gebügelt wird. Die Anbringung dieser Nähstiche kann mit der Anbringung der üblichen Besatzbänder vereinigt werden, die sich gewöhnlich an dem Kragenumfang und in der Kragenmitte . befinden. Es wird beispielsweise in der Weise vor-. gegangen, daß zur Anbringung der oberen und mittleren Besatzbänder des Kragens ein dreifach gezwirntes Baumwollgarn Nr. 120 Anwendung findet, wobei etwa zwölf bis vierzehn Stiche auf 25 mm kommen. Die. Anbringung des Besatzbandes an der zu schrumpfenden Unterkante des Kragenbundes erfolgt beispielsweise unter Verwendung eines sechsfach gezwirnten Baumwollgarnes Nr. 24 mit etwa vierundzwanzig bis sechsundzwanzig Stichen auf 25 mm, wobei diese Naht unter erheblich größerer Spannung der Nähfäden hergestellt wird, als es bei den übrigen Nähten des Kragens der Fall ist. Selbstverständlich kann diese das Schrumpfen bewirkende Naht an der Unterkante des Kragenbundes gesondert angebracht werden, und es ist nicht erforderlich, daß diese Naht mit der Anbringung der Besatzstreifen vereinigt wird. Die Naht an der -Unterkante des Kragenbundes kann auch in Form mehrerer paralleler Nähte angebracht werden.
Wenn ein in dieser Weise an der Unterkante des Kragenbundes mit solchen Nähten versehener Kragen angefeuchtet und in ungespanntem Zustand getrocknet und gebügelt wird, so nimmt die Unterkante des Kragenbundes infolge der Schrumpfung eine gekrümmte Form ein.
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß beim Weben längs der Unterkante des Kragenbundes eine Gruppe von Kettenfäden mit größerer Spannung als die übrigen Kettenfäden eingearbeitet wird, und daßi der fertiggenähte Kragen angefeuchtet und in ungespanntem Zustand getrocknet und gebügelt wird. Diese Kettenfäden bewirken dann die Zusammenziehung des Kragenbundes an der Unterkante. Diese mit größerer Spannung eingearbeiteten Kettenfäden können gefärbt sein, um als Mar-'kierung zum Ausschneiden des Kragens zu dienen. Die Farbe wird dabei zweckmäßig derartiger Natur sein, daß sie beim nachfolgenden Waschen der Kragen herausgelöst wird.
Ein -wesentlicher Vorteil der gemäß der Erfindung hergestellten Kragen macht sich besonders bei solchen mit Streifenmustern bemerkbar, indem diese Muster im fertigen Kragen parallel zur Biegung der gekrümmten Kragenfalte verlaufen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Kragen mit kurvenförmiger Unterkante des !Kragenbundes, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die untere Zone des Kragenbundes des mit gerader Unterkante ausgestanzten Kragens auf ihrer ganzen ioo Länge geschrumpft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Unterkante des Kragenbundes ein schmaler Textilstoffstreifen befestigt wird, der vor der Anbringung an dem Kragen nach vorherigem Anfeuchten in gestrecktem Zustand getrocknet ist, und daß anschließend der Kragenbund zusammen mit diesem Textilstoffstreifen angefeuchtet und in ungestrecktem Zustand getrocknet und gebügelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den unteren Teil des Kragenbundes parallel zu seinem Rand grobe Nähfaden unter starker Spannung eingearbeitet werden und dal3 anschließend der Kragenbund zusammen mit diesen Nähfäden angefeuchtet und in ungespanntem Zustand getrocknet und gebügelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Unterkante des Kragenbundes eine Gruppe von Kettenfäden mit größerer Spannung als die übrigen Kettenfäden eingearbeitet wird, und daß der fertiggenähte Kragen angefeuchtet und in ungestrecktem Zustand getrocknet und gebügelt wird.
@5798 3.53
DET1977D 1937-11-29 1938-11-30 Verfahren zur Herstellung von Kragen Expired DE871431C (de)

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GB32833/37A GB512316A (en) 1937-11-29 1937-11-29 A new or improved process for obtaining shrinkage of sheet material

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DE871431C true DE871431C (de) 1953-03-23

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US (1) US2362248A (de)
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DE (1) DE871431C (de)
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GB (1) GB512316A (de)
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US2362248A (en) 1944-11-07
BE431353A (de)
GB512316A (en) 1939-09-01
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FR870651A (fr) 1942-03-20

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