AT28334B - Nathloser doppelwandiger Sack. - Google Patents

Nathloser doppelwandiger Sack.

Info

Publication number
AT28334B
AT28334B AT28334DA AT28334B AT 28334 B AT28334 B AT 28334B AT 28334D A AT28334D A AT 28334DA AT 28334 B AT28334 B AT 28334B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sack
fabric
opening
way
walled
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kashichi Sano
Original Assignee
Kashichi Sano
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kashichi Sano filed Critical Kashichi Sano
Application granted granted Critical
Publication of AT28334B publication Critical patent/AT28334B/de

Links

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Nahtloser   doppelwandiger Sack. 



   Die Erfindung besteht in einem nahtlosen doppelwandigon Sacke, welcher dadurch gebildet wird, dass ein in bekannter Weise hergestelltes, allseits geschlossenes und nur in der Mitte der einen Randleiste einen Schlitz besitzendes Hohlgewebe derart um eine durch die Mitte des Schlitzes gelegte Querachse ineinander gefaltet wird, dass die eine Hälfte desselben innerhalb der anderen Hälfte zu liegen kommt, wobei durch die beiden aus dem Schlitze gebildeten Öffnungen eine zum Zuschnüren des Sackes dienende Schnur geführt werden kann. Zweckmässig wird die Ineinanderfaltung derart bewirkt, dass das eine Sackende durch den Schlitz hindurchgezogen und hiedurch gewendet wird, worauf das andere Sackende in das erstere Sackende eingeschoben wird. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 das Sackgewebe während der Herstellung, Fig. 2 einen zur Sackbildung dienenden Gewebeabschnitt, die Fig. 3 und 4 den Sack in halb bzw. ganz gewendeter Stellung, Fig. 5 eine schematische Ansicht, aus welcher die Art der Erzeugung 
 EMI1.1 
 fachen, zur   Sackbodenbildung   dienenden Gewebes   C bzw. D.   Im Anschlüsse an die genannten Schäfte können weitere Schäfte i und m zwecks Bildung eines beliebigen Musters im tiewebe des Sackes in Verwendung treten. Mit Hilfe der   Schäfte y, g, j   und k wird ein rohrförmiges   Gewebe B gewebt, welches   zur   Bildung der Sackwandungen   dient. Während dos Webens wird in   nachbeschriebencr   Weise an der einen Kante des rohrförmigen Teiles eine Öffnung s vorgesehen.

   Ist das rohrförmige Gewebe B bis zur Mitte der Öffnung s hergestellt, so wird eine weitere   Länge J gewebt, die sich   mit der Länge B deckt, worauf das Weben eines einfachen Gewebes C erfolgt. Hierauf wiederholt sich das Verfahren in den einzelnen Phasen, bis das gesamte Kettenmaterial aufgebraucht ist.

   Auf diese Weise wird ein fortlaufendes Gewebe hergestellt, welches aus einfachen Gewebeteilen und   roh 1'-   
 EMI1.2 
 in   Fig* 5 zeigen jeue Schussfäden an. die durch den Schützen   bei seiner Bewegung in der einen Hichtung eingetragen werden, während die   Kreise jene Schussfäden veranschaulichen,   deren   Eintragen bei Bewegung des Schützens in der   entgegengesetzten Richtung erfolgt. 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bildende Kette hin und endlich durch die die obere Lage des Gewebes bildende Kette zurück usw., bis eine Öffnung   8   von der erforderlichen Länge entsteht. Hiedurch werden, wie leicht zu ersehen,   Sahlleisten für die ÖSnung s gebildet.   



   Ist das Gewebe in vorbeschriebener Weise hergestellt, so erfolgt das Zerschneiden desselben in einzelne Längen, wobei die Schnitte zwischen den einfachen Gewebeteilen 0 und D geführt werden. Fig. 2 veranschaulicht einen derartigen Teil. Es kann ersehen werden, dass jeder solche Teil aus an den Enden desselben liegenden einfachen Gewebeteilen und einem zwischen diesen Teilen liegenden röhrenförmigen Gewebeteil besteht, wobei die Öffnung 8 in der Mitte des rohrförmigen Teiles liegt. Die bisher beschriebenen Massnahmen bilden keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung. 



   Um nun neuartigerweise aus einem solchen   Hohlgewebe   einen doppelwandigen Sack herzustellen, wird es derart um eine durch die Mitte des Schlitzes gelegte Querachse ineinander gefaltet, dass die eine Hälfte desselben innerhalb der anderen Hälfte zu liegen kommt. Zweckmässig erfolgt hiebei das Ineinanderfalten in einer derartigen Weise, dass die einfachen Gewebeteil zwischen den beiden Sackwandungen zu liegen kommen, so dass die Aussen-und Innenwände des Sackes ein völlig glattes Aussehen erhalten. Um dies zu erzielen, wird die Ineinanderfaltung derart bewirkt, dass das eine Sackende durch den Schlitz hindurchgezogen und hiedurch gewendet wird, worauf das andere Sackende in das erstere Sackende eingeschoben wird. 



   Gemäss dem dargestellten Hohlgewebe erfolgt die Sackbildung derart, dass der   Teil A   des Gewebes, welcher zwischen der Öffnung s und dem einen Ende, z. B. dem Ende C liegt, nach einwärts durch Hindurchziehung desselben durch die Öffnung s gewendet wird. 



  Dies kann dadurch bewirkt werden, dass durch die Öffnung s die Finger gesteckt werden, welche den Endteil C ergreifen und ihn nach aussen durch die Öffnung s ziehen, wodurch, wie in Fig. 3 veranschaulicht, der Teil   A   gewendet wird. Hierauf wird der Teil B durch die Öffnung s nach einwärts gezogen und in den Teil A eingeführt, wodurch der in Fig. 4 veranschaulichte Sack entsteht. Es kann ersehen werden, dass der Sack Doppelwandnngen besitzt und abermals gewendet werden kann, so dass die Innen-und Aussenseiten vertauscht werden. Dieses Wenden kann durch Zurückführen des Gewebes in die in Fig. 2 ersichtliche Gestalt und durch hierauf erfolgendes Hindurchführen des geschlossenen Endteiles D durch die Öffnung s sowie durch das weitere, oben beschriebene Verfahren erzielt werden.

   Aus Fig. 4 kann ersehen werden, dass eine Ziehschnur durch die Öffnung s hindurchgesteckt werden kann, welche ein   Zuschnüren   des Sackes ermöglicht. 



   Wird der Sack gewendet, so bildet die obere Seite (die   schöne   Seite) die äusseren und inneren Oberflächen des Sackes, während die rauheren Oberflächen sowie die rauhen
Kanten, die durch Zerschneiden der einfachen Gewebeteile C, D entstehen, innerhalb der
Doppelwandungen sowie des   Sacldfodens   sich befinden und daher verborgen sind. Hiedurch erhält der Sack an den   Aussen- und Innenflächen   ein gutes Aussehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Nahtloser doppelwandiger Sack, welcher dadurch gebildet wird, dass ein in bekannter
Weise hergestelltes, allseits geschlossenes und nur in der Mitte der einen Randleiste einen
Schlitz besitzendes Hohlgewebe derart um eine durch die Mitte des Schlitzes gelegte Quer- achse ineinander gefaltet wird, dass die eine Hälfte desselben innerhalb der anderen Hälfte zu liegen kommt, wobei durch die beiden aus dem Schlitze gebildeten Öffnungen eine zum   Zuschntiren   des Sackes dienende Schnur geführt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Sack nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Ineinanderfaltung derart bewirkt wird, dass das eine Sackende durch den Schlitz hindurchgezogen und hiedurch gewendet wird, worauf das andere Sackende in das erstere Sackende eingeschoben wird.
    3. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Ineinanderfalten nach dem Wenden die einfachen Gewebeteile (C, D) zwischen die beiden Sackwandungen zu liegen kommen, so dass die Aussen-und Innenwände des Sackes ein völlig glattes Aussehen erhalten.
AT28334D 1906-03-22 1906-03-22 Nathloser doppelwandiger Sack. AT28334B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT28334T 1906-03-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT28334B true AT28334B (de) 1907-05-10

Family

ID=3541003

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT28334D AT28334B (de) 1906-03-22 1906-03-22 Nathloser doppelwandiger Sack.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT28334B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2907627C2 (de)
DE2531439B2 (de) Materialbahn aus schweißbarem Folienmaterial zur Herstellung von Tragbeuteln
AT28334B (de) Nathloser doppelwandiger Sack.
DE3300573A1 (de) Kunststoffbeutel
DE656591C (de) Mehrwandiger Sack aus Papier oder anderen Stoffen
DE1949977A1 (de) Aktenumschlag fuer Archive und Dokumente und sein Herstellungsverfahren
DE3601207A1 (de) Seitenfaltensack mit falzboden und verfahren zur herstellung des falzbodens
CH405057A (de) Tragtasche und Verfahren zu deren Herstellung
DE534789C (de) Zigarettenschachtel aus Karton o. dgl.
DE1407868C3 (de) Taschen- oder Schlauchfilter für gasförmige Medien
EP0083774B1 (de) Verfahren zum Infaltenlegen und Aufhängen einer Gardine, eines Vorhanges od.dgl. und Gardine zur Durchführung des Verfahrens
DE551384C (de) Verfahren zur Herstellung mehrwandiger Saecke aus Papier
EP0426964B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs zur Erzeugung einer blütenähnlichen Rosette
DE4112900A1 (de) Verfahren zur herstellung eines sacks oder beutels mit in gefuelltem zustand rechteckigem boden und mit einem griffteil und nach diesem verfahren hergestellter sack oder beutel
DE2808720C2 (de)
WO1995025658A1 (de) Kastenförmige tragetasche
DE2949937C2 (de) Bilderbuch
DE943101C (de) Umschlaghose
DE2934937A1 (de) An einem mast anschlagbares segel
DE1479837B2 (de) Tragbeutel und verfahren zu seiner herstellung
AT139692B (de) Mehrwandiger, aus ineinandergesteckten Einzelschläuchen bestehender Papiersack.
DE615817C (de) Verfahren zum Erzeugen roehrenartiger Koerper mit harmonika-, gitter- usw. artigen Wandungen aus Papier o. dgl.
DE1786581C3 (de) Verfahren zum Herstellen des Ventilbodens eines Ventilsackes aus thermoplastischem Kunststoff
DE1479837C (de) Tragbeutel und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2610740C3 (de) Faltenbildendes Gardinentragband