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Huteinlage, insbesondere für Damenhüte Gegenstand der Erfindung ist
eine Huteinlage, insbesondere für Damenhüte, bestehend aus einem bogenförmigen,
federnden, flachen Metallstreifen und einem kürzeren elastischen Streifen, die an
ihren Enden fest miteinander verbunden und von einem Gewebe umgeben einen sichelförmigen,
mit Luft angefüllten Hohlraum bilden. Huteinlagen dieser Art, bei denen der kürzere
elastische Streifen im wesentlichen genau so breit ist wie der federnde Metallstreifen,
sind bekannt. Wenn zwei derartig an ihren Enden miteinander verbundene Streifen
von einem Gewebe umgeben werden, dann entsteht eine sichelförmige Huteinlage, deren
Querschnitt an allen Stellen rechteckig ist. Wenn eine solche Huteinlage in einen
Hut eingesetzt wird, dann kommt der Kopf stets mit einer scharfen Kante in Berührung,
die durch die untere Kante des elastischen Streifens gebildet wird. Dieses ist ein
Nachteil der bekannten Huteinlage, weil sie auf die Dauer sehr unbequem wird. Um
diesen Nachteil zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung die Huteinlage so hergestellt,
daß sie keinerlei scharfe Kanten aufweist, die mit dem Kopf in Berührung kommen
können. Dies wird dadurch erreicht, daß man den inneren, kürzeren, elastischen Streifen
breiter macht als den federnden '#X7 etallstreifen,so:.daßbeiAnbringung desGewebes
die Längskanten des kürzeren,breiteren Streifens nach einwärts auf die Längskanten
des außenliegenden Metallstreifens hin gebogen werden. Hierdurch erhält der Querschnitt
des elastischen Streifens auf dein. größten Teil seiner Länge eine gekrümmte Form.
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Huteinlagen, die keine scharfen Kanten aufweisen, die mit dem Kopf
in Berührung kommen können, sind allerdings auch nicht mehr neu, sondern es gibt
schon Huteinlagen, die aus einem wulstartigen Kissen bestehen, die an einem elastischen
Metallstreifen befestigt sind, der mittels an demselben angebrachte Stifte fest
an dem Hutrand befestigt wird. Gegenüber dieser bekannten wulstartigen Huteinlage
hat die Huteinlage nach der Erfindung den Vorteil, daß sie bedeutend nachgiebiger
ist und sich der Kopfform bedeutend besser anpassen kann, als es die bekannten Huteinlagen
tun, die aus einem Kissenbestehen.Dieses ist darauf zurückzuführen, daß das Innere
der Huteinlage nach der Erfindung mit Luft angefüllt ist und nicht mit irgendwelchem
Fasermaterial, woraus die bekannten Kissen bestehen. Der mit Luft angefüllte Hohlraum
der Huteinlage nach der Erfindung hält die Huteinlage stets kühl, und ferner wird
durch die neue Einlage das Gewicht des Hutes nicht wesentlich vergrößert.
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Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dar.
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Abb. i ist .eine Draufsicht, Abb. a ist ein Schnitt nach a-2 der Abb.
3, Ab. 3 ist eine Seitenansicht in der Richtung des Pfeils z in Abb. i und Abb.
4 und 5 sind Querschnitte nach 4-4 bzw. 5-5 der Abb. i in vergrößertem Maßstabe.
Die
Huteinlage besteht aus einem federnden Metallstreifen,, der quer zu seiner Längsrichtung
mit im Abstand voneinander befindlichen Knickstellen 8 versehen ist, um dem Streifen
eine bogenförmige Form zu geben. An dem Streifen 7 sind in Abständen voneinander
Hülsen 9 angeordnet, von denen sich Befestigungsspitzen nach auswärts erstrecken.
Ein Streifen ii aus elastischem Material, der breiter ist als der Streifen 7, ist
mit seinen Enden um die Enden des Metallstreifens 7 gelegt, und zwar über die Befestigungsmittel
hinweg, die sich an jedem Ende des Metallstreifens 7 befinden. Der Streifen i i
ist etwas kürzer als der Metallstreifen 7 und beide Streifen 7 und ii sind von einem,
den Durchtritt der Luft nur sehr schwer gestattenden Gewebe 12 umgeben, so daß ein
sichelförmiger, mit Luft angefüllter Hohlraum 1q. entsteht. Bei dieser Anordnung
des Gewebes i2 werden die Längskanten 13 des Streifens ii nach einwärts auf die
Längskanten des außenliegenden Metallstreifens 7 hin gebogen, wie in Abb. q. gezeigt
ist, so daß der größte Teil der Länge des kürzeren Streifens 7 im Querschnitt eine
gekrümmte Form erhält. Wie aus Abb. 5 zu ersehen ist, werden die Längskanten 13
des elastischen Streifens i i an den Enden desselben über den Streifen 7 gelegt,
so daß dadurch die Enden der Huteinlage zu einem flachen Streifen auslaufen. Wenn
ein Hut, der mit der Huteinlage der Erfindung versehen ist, aufgesetzt wird, dann
wird dabei der elastische Streifen i i nach auswärts gedrückt, und zwar in der Richtung
auf den Metallstreifen 7 zu. Dadurch wird der Hohlraum 1q. verkleinert, die Luft
in demselben wird zusammengedrückt und durch das dichte Gewebe nach auswärts getrieben.