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Die Erfindung betrifft eine Klemmschnalle mit einem rahmenförmigen Boden und einem gegebenenfalls auch als Rahmen ausgebildeten, vorzugsweise kürzeren Deckel, welcher, als Winkelhebel ausgebildet, mit seitlich abstehenden Zapfen in Seitenrändern des Bodens gelagert ist.
Klemmschnallen dieser Art werden häufig als Verbindungsmittel für die miteinander zu verbindenden Bänder von Trägern für Büstenhalter verwendet. Solche Schnallen werden vorwiegend aus Kunststoff hergestellt und haben im wesentlichen rechteckige Form mit völlig ebener, am Körper zumeist in der Gegend des Schlüsselbeines aufliegender Grundfläche des Bodenteiles und geradem Steg desselben, um den das eine Band des Trägers geschlungen ist. An dieser Körperstelle folgt die Schnalle den Armbewegungen der Tägerin und stellt sich häufig, insbesondere durch heftige Bewegungen sportlicher Betätigung, z. B. beim Tennisspiel auf eine lagerseitige Ecke des Bodenteiles, wodurch schmerzhafte Druckstellen entstehen.
Dieser Nachteil wird verstärkt durch Gefahr des Zusammenschiebens des Bandes am Steg gegen das tiefer liegende Ende desselben beim Hochstellen der Schnalle sowie die mangelnde Fähigkeit des zusammengeschobenen Bandes auf dem geraden Steg in die Ursprungslage zurückzukehren, insbesondere in der warmen Jahreszeit, wenn das Band durch die Körpertranspiration der Trägerin feucht geworden ist.
Dieser Nachteil konnte teilweise durch Abrundung der Ecken behoben werden, wodurch der Klemmschnalle eine der Bewegung der Trägerin folgende wiegenartige Bewegung ermöglicht wurde. Bei einer bekannten Ausführungsform einer solchen Klemmschnalle ist ein rahmenförmiger Boden mit hochgezogenen, den Deckel lagernden Seitenrändern vorgesehen, die über den vorderen, sich quer zum Bandverlauf erstreckenden Steg hinausgehen und an ihren Enden einen weiteren geraden Steg zur Befestigung des einen Bandendes einschliessen. An diesen Stegen neigen Bänder, deren Breite geringer als die Länge des Steges ist, bei einer wiegenartigen Bewegung der Schnalle zum Zusammenschieben und kehren nicht mehr in die Ursprungslage zurück.
Um auch diesem Mangel zu begegnen, wird bei einer Klemmschnalle der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, dass erfindungsgemäss der zum Befestigen des Bandendes dienende Steg des Rahmens des Bodens nach aussen bogenförmig ausgeführt ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Klemmschnalle dargestellt. Es zeigen Fig. l eine Rückansicht der Schnalle im geschlossenen Zustand, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben, Fig. 3 eine Druntersicht derselben, Fig. 4 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform der Klemmschnalle im geschlossenen Zustand und Fig. 5 eine Draufsicht einer dritten Ausführungsform der Klemmschnalle im offenen Zustand.
Die Klemmschnalle besteht aus einem rahmenförmigen Boden--l-und einem in Seitenrändern - desselben über einen Winkel von etwa 1800 schwenkbar gelagerten Deckel-3--, welcher, als
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Kunststoff, dessen Elastizität nur so weit reicht, dass der Boden durch leichtes Durchbiegen das Einsetzen des Deckels mit seinen Zapfen--4-in die Löcher der Seitenränder-2--gestattet.
Die Grundfläche--5--des Bodens-l-ist an den lagerseitigen Ecken --6-- abgeschrägt, um wie bereits eingangs erwähnt, eine wiegenartige Bewegung des Bodens zu gestatten. Der zur Befestigung des einen Bandendes dienende Steg --7-- des Bodens --1-- ist nach aussen flach bogenförmig ausgeführt.
Der als Winkelhebel ausgebildete Deckel--3--besitzt einen kurzen Arm--8--, mit welchem das zwischen Deckel Boden --1-- durchgeschobene Bandende bei geschlossener Klemmschnalle festgehalten wird, und einen längeren Arm--9--, der ähnlich wie der Boden-l-rahmenartig ausgebildet ist und allenfalls, wie Fig. 5 zeigt, ein Gitter --10-- besitzen kann. Hiebei kann der Arm-9-kürzer als der Boden--l--sein, wie die Ausführungsform nach den Fig. l bis 3 zeigt. Diese Form hat den Vorteil, dass das am Steg --7-- des Bodens --1-- befestigte Bandende durch den geschlossenen Deckel nicht gehindert ist, der einleitend geschilderten Wiegenbewegung der Klemmschnalle zu folgen.
Es besteht auch die Möglichkeit, den Arm--9--nahezu gleich lang wie den Boden-l--auszubilden, so dass sich Deckel--3-und Boden wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, annähernd decken.
Die Breite des Bodens--l--und des Deckels --3-- ist vorzugsweise gleich, so dass die beiden Teile in der Schliessstellung der Schnalle einen gemeinsamen ebenen seitlichen Abschluss bilden. Der über dem Steg --7-- des Bodens --1-- liegende Steg des Deckels--3-ist zweckmässig gleichgeformt, so dass die von den Rahmenstücken eingeschlossenen Öffnungen ganz oder auf einem Teil ihrer Länge zur Deckung kommen.
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