DE475945C

DE475945C - Leibbinde

Info

Publication number: DE475945C
Application number: DEK105456D
Authority: DE
Original assignee: LUDWIG WILHELM KUMPF
Current assignee: LUDWIG WILHELM KUMPF
Publication date: 1929-05-04

Description

Leibbinde Die Erfindung betrifft eine Leibbinde mit beiderseitigem elastischen Einsatz zwischen Mittel- und Rückenteil und mit -zwei beiderseitig am Leibteil verstellbar angeschlossenen Umschlingungsgurten.
Die Erfindung liegt darin, daß jeder der an einem Rückenteil befestigten Umschlingungsgurte neben der verstellbaren Verbin-.. dung seines einen Endes mit dem Leibteil noch eine verstellbare Verbindung mit dem anderen Rückenteil hat.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r die Ansicht einer Leibbinde, Abb. a eine vergrößerte Ansicht des einen Seitenteiles der Leibbinde nach Abb. r.
Die Leibbinde besteht aus einem Leibteil a und zwei Rückenteilen b1, b2. Der Leibteil a ist mit den Rückenteilen b1, b2 durch Zwischenteile cl, c2, c3, c4 verbunden, die zweckmäßig aus Gummibändern bestehen. Die Leibbinde kann mit Versteifungsstützen d versehen sein. Zwischen dem Leibteil a und dem einen Rückenteil b1 sind verstellbare Riemenspangen e1, e" und f 1, f 2 vorgesehen; zwischen dem Leibteil rz und dem anderen Rückenteil b2 sind die verstellbaren Riemenspangen g1, g2 und h,_, h2 angeordnet. Durch Verstellung der Riemenspangen kann der Abstand zwischen den Ansatzstellen der Riemen an den Teilen a und b1 oder a und b2 verstellt werden. Die beiden Riemen f, und g2 sind derart verlängert, daß sie sich um den Körper schlingen lassen und zur Befestigung der Leibbinde am Körper dienen. Zu diesem Zwecke haben die Riemen f2 und g2 Ösenr eihen L, in die ein Stift zrc des Rückenteiles b= oder bi einsteckbar ist. Die Enden h2, e2 der verlängerten Riemen f 2, 92 bilden gemeinsam mit dem am Leibteil a befestigten Riemen hl, e1 die Riemenspangen hl, 1a, und e1, e2. Am zweckmäßigten ist es, wenn man gemäß den Abbildungen an jedem der beiden Rückenteile b1 und b2 einen verlängerten Riemen vorsieht. Es wäre jedoch auch möglich, einen Rückenteil mit zwei verlängerten Riemen auszustatten. In diesem Falle müßten die beiden verlängerten Riemen im gleichen Drehsinne um den menschlichen Körper geschlungen werden, während gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel die verlängerten Riemen f2, g2 in entgegengesetzten Richtungen um den Körper gelegt werden müssen.
Zwischen den Riemenspangen ei, ,e2; f l, f_,; g1, g2 und hl, h2 ist an den Rückenteilen b1 und b2 ein mittels ösenreihen und Stifte verstellbarer Riemen az vorgesehen. Sowohl der verstellbare Riemen n als auch die Riemenspangen e1, e2; f1, f2; 9h 92 und hl, h2 können aus Gummiband hergestellt werden.
Zur Anwendung der Leibbinde bei Nierenerkrankungen ist es zweckmäßig, die Rückenteile b, und b= an der Ober- und Unterseite mit entsprechenden Ausbuchtungen o zu versehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Leibbinde mit beiderseitigem elastischen Einsatz zwischen Mittel- und Rückenteil und mit zwei beiderseitig am Leibteil verstellbar angeschlossenen Umschlingungsgurten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der am einen Rückenteil befestigten Umschlingungsgurte neben der verstellbaren Verbindung seines einen Endes mit dem Leibteil noch eine verstellbare Verbindung (l, in) mit dem anderen Rückenteil hat.