DE1760951C3 - Büstenhalter - Google Patents
BüstenhalterInfo
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- DE1760951C3 DE1760951C3 DE19681760951 DE1760951A DE1760951C3 DE 1760951 C3 DE1760951 C3 DE 1760951C3 DE 19681760951 DE19681760951 DE 19681760951 DE 1760951 A DE1760951 A DE 1760951A DE 1760951 C3 DE1760951 C3 DE 1760951C3
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41C—CORSETS; BRASSIERES
- A41C3/00—Brassieres
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Corsets Or Brassieres (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Büstenhalter mit Brustichalen,
die je aus einer Außenschale aus nicht dehnbarem Gewebe und aus einer Innenschale aus elastischem
Gewebe bestehen, wobei die Innenschale kleinere Oberfläche als die Innenfläche der Außenschale aufweist
und an ihrem Umfang zwischen der Außenschale und zugeordneten Einfaßbändern befestigt ist, und wobei
die Innenschale eine öffnung aufweist. — Unter elastischem Gewebe wird im Rahmen vier Erfindung
ein Gewebe verstanden, das in se:ner Ebene allseits elastisch
dehnbar ist. Der gegenüber der Innenfläche der Außenschale kleineren Oberfläche der Innenschale
wird bei Büstenhaltern der vorstehend beschriebenen Gattung allgemein eine von der Form der Außenschale
unabhängige Stützung der Büste erreicht.
Bei einem bekannten Büstenhalter der eingangs beschriebenen Gattung (vgl. US-PS 26 63 872) sind zur
Abstützung Innenschalen vorgesehen, die entsprechend
der Form einer Brust räumlich gestaltet sind und auch in Nichtgebrauchsstellung in die Außenschale hineinragen.
Die Innenschalen dieses bekannten Büstenhalters haben die Form eines mit einer zentralen Öffnung versehenen
räumlichen Dreiecks, das mit seinen Ecken am Rand der Außenschale befestigt ist. Eine solche Innenschale
verhält sich wie ein die Brust unterfassender, an der Außenschale elastisch aufgehängter Gurt. Damit ist
wohl eine Abstützung einer Brust zu erreichen, eine bequeme und anatomisch richtige Formung der Brust
ist hierbei jedoch nicht gegeben. Das gilt insbesondere, wenn die Innenschale aus nur in einer Richtung elastisch
dehnbarem Gewebe besteht.
Es sind Büstenhalter anderer als der eingangs beschriebenen Gattung bekannt (vgl. US-PS 24 57 369,
US-PS 29 95 133), bei denen die aus nicht elastischem Gewebe bestehenden und flächig an der Außenschale
anliegenden Innenschalen am gesamten Umfang der Außenschalen befestigt sind. Diese Innenschalen stellen
jedoch lediglich ein Futter dar, das zur Abstützung und zur Formung der Brust nicht beiträgt. Bei einem weiteren
bekannten Büstenhalter anderer Gattung (vgl.
US-PS 23 46 411) weisen die am ganzen Umfang der
Außenschale befestigten Innenschalen gegenüber der Innenfläche der Außenschale kieinerer Oberfläche sowie
eine Öffnung auf. An die Öffnungen der Innenschalen schließen sich hier lose Überlappungen an, die eine
Erweiterung der Innenschalen entsprechend der Atmungsbewegung
zulassen. Die Innenschalen, die hier gleichfalls wesentlich in die Außenschalen hineinragen,
bestehen nicht aus elastischem Material, so daß sie zur ίο Stützung und Formung der Brust nicht beitragen. Bei
einem weiter bekannten Büstenhalter anderer Gattung (vgl. DT-PS 8 94 082) ist eine Innenschale lediglich als
unter der Brust angeordneter Halbring ausgebildet, der umfangsseitig mit der Außenschale vernäht und oberhalb
der Brust durch Bänder mit der Außenschale verbunden ist. Die innere Begrenzung des aus nicht elastischem
Material bestehenden Halbringes ist mit einer elastischen Einfassung versehen, so daß in Nichtgebrauchsstellung
die Innenschaie im wesentlichen in der
Grundebene der Außenschale liegt.
Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Büstenhalter der eingangs beschriebenen Gattung so weiterzubilden, daß in bequemer Weise Stützung und
Formung der Büste erreicht werden.
Zar Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Innenschale an ihrem gesamten Umfang an der
Außenschale befestigt ist und in Nichtgehrauchssteliung
in der Grundebene der Außenschale liegt. Schutz.
wird nur begehrt für die Gesamtheit aller Merkmale, nicht für Teilkombinationen oder Einzelelemente. Damit
macht die Erfindung sich die elastischen Eigenschaften eines flächigen Gebildes, nämlich der aus elastischem
Gewebe bestehenden Innenschale zunutze. In Gebrauchsstellung des erfindungsgemäßen Büstenhalters
erhält die Innenschale eine elastische Umfangsund Radialspannung. Diese besteht jedoch nicht nur unterhalb
der Brust bzw. an den Verbindungen der Innenschale mit der Außenschale, sondern — aufgrund des
allseitigen Anschlusses an die Außenschale bei Anordnung in deren Grundebene — in der gesamten Fläche
der Innenschale. Daraus folgt nicht nur eine Abstützung an der Unterseite der Brust, sondern zugleich eine
anatomisch richtige Formung seitlich und oberhalb einer Brust. Dabei ist wesentlich, daß infolge des allseitigen
Anschlusses der Innenschale an die Außenschale Stützung und Formung bereits vom Ansatz der Brust
ausgehen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Öffnung der Innenschale an ihrer Oberseite spitz ausgebildet
sein. Weiter kann der Abstand zwischen dem Unterrand der öffnung und dem Unterrand der Innenschale
größer sein als der Abstand zwischen dem Oberrand der öffnung und dem Oberrand der Innenschale.
Durch diese Weiterbildungen wird der Tatsache Rechnung getragen, daß im allgemeinen die Oberseite einer
Brust langer ausgebildet ist als die Unterseite.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß ein Büstenhalter geschaffen
wird, der in bequemer Weise eine wirkungsvolle Stützung und Formung der Büste gewährleistet. Der erfindungsgernäße
Büstenhalter unterfaßt eine Brust nicht nur lokal gleichsam mit einem Band, sondern bewirkt
eine allseitige und vom Brustansatz ausgehende anatomisch richtige Stützung und Formung, wobei Beeinträchtigungen
durch Gewebekanten oder Nähte nicht zu befürchten sind. Das Ergebnis ist ein Büstenhalter,
der seiner Trägerin nicht nur physisches Wohlbehagen,
sondern auch ein harmonisches Äußeres verschafft.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels ausführlicher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Büstenhailers,
F i g. 2 eine Teilansicht des Gegenstandes der F i g. 1
von innen,
F ι g. 3 einen schematischen Querschnitt durch den
Gegenstand der Fig.2 entlang der Linie UI-HI in Nichtgebrauchsstellung,
F i g. 4 den Gegenstand der F i g. 3 in Gebrauchsstellung.
Der in Fig. 1 dargestellte Büstenhalter besteht zunächst
aus den üblichen Teilen, nämlich den Außen- i<j
schalen 1, 2, den Achselbändern 3, 4 und dem Rückenteil 5, das in bekannter Weise irr Bereich der Wirbelsäule
einen geeigneten Verschluß aufweist. Diese Teile können aus beliebigem, an sich bekanntem und allgemein
verwendetem Gewebe hergestellt sein, wie es bei der Herstellung von Büstenhaltern üblich ist. Dabei bestehen
im allgemeinen die Achselbänder 3. 4 und das Rückenteil 5 aus elastischem Material, während die
Außenschalen 1, 2 aus nicht dehnbarem Gewebe bestehen.
Zur Stützung und Formung der Büste sind in den Außenschalen Innenschalen 6 vorgesehen, die aus
einem geeigneten elastischem Gewebe, beispielsweise elastischem Tüllgewebe, bestehen, das bei der Herstellung
des Büstenhalters zwischen den Rändern der Außenschalen 1, 2 und den zugeordneten Einfaßbändern
7, 8, 9, 10 versteppt ,wird. Die Innenschalen 6 weisen jeweils eine Öffnung 11 auf, die im dargestellten
Ausführungsbeispiel oval und an ihrer Oberseite spitz ausgebildet ist, so daß der Gewebeausschnitt an der
Oberseite etwas langer ist. Damit ergibt sich zwischen dem Unterrand der Öffnung und dem Unterrand der
Innenschale ein größerer Abstand als zwischen dem Oberrand der Öffnung und dem OberranU der Innenschale.
Diese Ausbildung hat sich als vorteilhaft erwiesen, da gewöhnlich die Oberseite der Brust etwas langer
ist als die Unterseite und da die Unterstützung der Brust an der Unterseite und an Seiten von besonderer
Bedeutung ist.
Die Öffnung der Innenschale kann selbstverständlich auch andere Gestalt aufweisen, beispielsweise kreisförmige,
dreieckige, rautenförmige oder polygonale.
Die F i g. 3 läßt erkennen, wie in Nichtgebrauchsstellung die Innenschale 6 in der Grundebene der Außenschale
t liegt. Die F i g. 4 zeigt, wie in Gebrauchsstellung die Innenschale 6 die schematisch dargestellte
Brust 13 umfaßt und sich aufgrund ihrer elastischen De-•ormierbarkeit
eng an die Form der Brust 13 anschmiegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Büstenhalter mit Brustschalen, die je aus einer Außenschale aus nicht dehnbarem Gewebe und aus
einer Innenschale aus elastischem Gewebe bestehen, wobei die Innenschale kleinere Oberfläche als
die Innenfläche der Außenschale aufweist und an ihrem Umfang zwischen der Außenschale und zugeordneten
Einfaßbändern befestigt is! und wobei die Innenschale eine Öffnung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenschale (6) an ihrem gesamten Umfang an der Außenschale (1, 2)
befestigt ist und in Nichtgebrauchsstellung in der Grundebene der Außenschale (1,2) liegt.
2 Büstenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (11) der Innenschale
(6) an ihrer Oberseiie spitz ausgebildet ist.
3. Büstenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem
Unterrand der Öffnung (11) und dem Unterrand der
Innenschale (6) größer ist als der Abstand zwischen dem Oberrand der Öffnung (11) und dem Oberrand
der Innenschale (6).
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- 1968-07-22 LU LU56557D patent/LU56557A1/xx unknown
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Also Published As
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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