DE3635417A1 - Spannbettuch - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Spannbettuch nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.

Es ist bekannt, den Umfangsrand eines Spannbettuchs so dicht um einen Gummizug umzuschlagen, daß außerhalb des Gummizugs kein Saum verbleibt.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Spannbettuch nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, in das hilfsweise ein zusätzlicher Gummizug einzuziehen ist, wenn der einge­ nähte Gummizug, etwa durch Alterung oder dgl., nicht mehr funktionsfähig ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.

Um das Einziehen des zusätzlichen Gummizugs zu erleichtern, ist bevorzugt eine Ausbildung nach Anspruch 2 vorgesehen.

Um dem Benutzer erkennbar zu machen, an welcher Stelle der zusätzliche Gummizug eingezogen werden kann, ist be­ vorzugt eine Ausbildung nach Anspruch 3 vorgesehen.

Eine andere vorteilhafte Möglichkeit, das Einziehen des zusätzlichen Gummizugs zu erleichtern, ist in Anspruch 4 angegeben.

In Anpassung an den Saum weist der zusätzliche Gummizug vorzugsweise die in Anspruch 5 angegebene Form auf.

Fertigungstechnisch hat sich das Einnähen des bekannterweise vorhandenen Gummizugs unter Bildung des Saums mittels Nähten gemäß Anspruch 6 bewährt, wobei bevorzugt ein Naht­ bild nach Anspruch 7 verwendet wird.

Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungs­ beispiel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen erläutert:

Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf einen Zuschnitt eines Spannbettuchs;

Fig. 2 zeigt einen Abschnitt eines Randbereichs eines Spannbettuchs mit eingenähtem Gummizug und zu­ sätzlichem Gummizug.

Das Spannbettuch 2 weist im fertiggestellten Zustand (Fig. 2) einen umgeschlagenen Umfangsrand 4 auf, in den ein Gummizug 6 in Form eines Gummibandes oder einer Gummi­ litze mit rechteckigem Querschnitt eingenäht ist. Außer­ halb des eingenähten Gummizugs 6 befindet sich ein Saum 8 zum Einziehen eines zusätzlichen Gummizugs 10. In dem in Fig. 2 dargestellten Fall ist der zusätzliche Gummizug 10 bereits eingezogen. Es handelt sich um ein Gummiband oder eine Gummilitze mit in der Saumebene langgestrecktem, rechteckigem Querschnitt.

Der Saum 8 ist durch zwei nebeneinander verlaufende Nähte 12, 14 mit dem Nahtbild 607 begrenzt. Der eingenähte Gummi­ zug 6 ist in die Saumkante 16 zunächstliegender Naht 14 eingenäht.

Fig. 1 zeigt, daß der Zuschnitt des Spannbettuchs 2 in seinen Ecken keilförmige Ausschnitte 20, 22, 24, 26 auf­ weist, deren Begrenzungsränder im Verlauf der Herstellung des Spannbettuchs zusammengenäht werden. Der eingenähte Gummizug 6 beginnt beispielsweise an dem Begrenzungsrand 28 des Ausschnitts 20 und endet am Begrenzungsrand 30 dieses Ausschnitts. Trennt man die zusammengenähten Begren­ zungsränder 28, 30 auf, so wird bei fertiggestelltem Spannbettuch der Saum 8 durch zwei Eingänge zugänglich, so daß der zusätzliche Gummizug 10 ohne Schwierigkeit eingezogen werden kann.

Um den Ausschnitt 20 zu kennzeichnen, befindet sich auf der Innenseite des Bettuchs im Bereich des zusammen­ genähten Ausschnitts 20 eine Markierung, etwa ein Auf­ kleber mit entsprechenden Hinweisen.

Stattdessen - oder zusätzlich - kann sich an der Innen­ seite des Saums 8 ein umstochenes Loch 40, das nach Art eines Knopflochs ausgebildet ist, zur Einführung des zusätzlichen Gummizugs befinden.

Claims (7)

1. Spannbettuch (2) mit einem umgeschlagenen Umfangsrand (4), in den ein Gummizug (6) eingenäht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsrand (4) außerhalb des eingenähten Gummizugs (6) einen Saum (8) zum Einziehen eines zusätzlichen Gummizugs (10) aufweist.

2. Spannbettuch nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es an seinen Ecken keilförmige Ausschnitte (20, 22, 24, 26) aufweist, deren Begrenzungs­ ränder (28, 30) zusammengenäht sind, und daß der Gummizug (6) an dem einen Begrenzungsrand (28) eines Ausschnitts (20) beginnt und an dem anderen Begrenzungsrand (30) dieses Ausschnitts (20) endet.

3. Spannbettuch nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich auf seiner Innenseite im Bereich desjenigen zusammengenähten Ausschnitts (20), an dem der eingenähte Gummizug (6) beginnt und endet, eine Markierung befindet.

4. Spannbettuch nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich an wenigstens einer Stelle der Innenseite des Saums (8) ein umstochenes Loch (40) zur Einführung des zusätzlichen Gummizugs (10) befindet.

5. Spannbettuch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Gummizug (10) einen in der Saumebene lang­ gestreckten rechteckigen Querschnitt aufweist.

6. Spannbettuch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Saum (8) durch zwei nebeneinander verlaufende Nähte (12, 14) begrenzt ist und daß der eingenähte Gummizug (6) in die der Saumkante (16) zunächstliegende Naht (14) ein­ genäht ist.

7. Spannbettuch nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nähte (12, 14) dem Nahtbild (607) entsprechen.