DE3041106A1 - Aus einer federstrahlschleife bestehende klemmschleife - Google Patents
Aus einer federstrahlschleife bestehende klemmschleifeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmschelle, welche aus einer Federstahlschleife mit sich jeweils in Klemmstellung
überlappenden freien Enden besteht.
Bekannte Klemmschellen dieses Typs bestehen aus einem Draht
oder einem Band, dessen freie, in entgegengesetzter Richtung sich kreuzende Enden gegen die Eigenspannung der Schleife
mittels eines Werkzeuges, z.B. einer Zange zusammengedrückt werden müssen, so daß sich der Durchmesser der Schleife vergrößert.
Danach wird die Schleife in diesem Zustand auf den zu verklemmenden Schlauch aufgeschoben und das Werkzeug
gelöst. Auf Grund der eigenen Federspannung geht diese bekannte Schleife dann in ihre Klemmstellung zurück.
CQPYORIGiNAL INSPECTED
(nur PA Dipl.-Ing. S. Staeger]
ORIGINAL INSPECTED
Nachteilig an dieser äusserst einfachen Klemmschelle ist die Tatsache, daß das Aufziehen derselben auf den Schlauch nur
mittels eines Werkzeuges erfolgen kann, was zur Folge hat, daß diese bekannte Schlauchklemme bei einer ungewandten Handhabung
abspringen und unter Umständen zu Verletzungen der Bedienungsperson führen kann; die durch die handwerkliche
Montage bedingte Arbeitszeit ist relativ lang; dies gilt insbesondere für eine Massenverarbeitung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmschelle des eingangs erwähnten Typs zu schaffen, die ohne Vorspannung
mit einem Werkzeug auf den Schlauch oder einen anderen zu verklemmenden Gegenstand aufgeschoben oder aufgezogen werden
kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß bei einer Klemmschelle des eingangs erwähnten Typs im Bereich der beiden
Enden einander zugeordnete, die Schleife in auseinander- .* gezogener, unter Vorspannung haltender Stellung arretierende
Rastmittel vorgesehen sind.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht die
Schleife aus Bandstahl. Mindestens ein Schleifenende kann
eine annähernd senkrecht zur Schleifenrundung verlaufende, als Rastmittel ausgebildete Anlagefläche aufweisen; zweckmäßigerweise
schließt sich an die Anlagefläche ein annähernd tangential verlaufender Endteil der Schleife an.
Auch das Schleifenende mit dem einrastenden Ende kann abgekröpft sein. Nach einer abgewandelten Ausführungsform weist
bevorzugterweise das Schleifenende mit dem einrastenden Ende
im Abstand von der Endkante eine Faltung, Sicke, Ausbauchung, Ausstanzung oder einen Nietkopf oder dergleichen auf.
Es ist auch möglich, die Anlagefläche mit einer Ausnehmung zu versehen, welche in die Schleife in gleicher Breite übergeht;
die Ausnehmung erstreckt sich bevorzugterweise annähernd senkrecht zur Schleifenrundung maximal nur über die Hälfte
ORJGJNAL INSPECTED
33^06
der Anlagefläche.
Zweckmäßigerweise weist die Ausnehmung eine dem gegenüberliegenden
Schleifenende mit verringerter Breite zugepasste Breite auf; die Ausnehmungsiängsränder können dabei als
Führung für das gegenüberliegende Schleifenende ausgebildet sein.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform kann die Anlagefläche eine konkave Rundung aufweisen.
Eine weitere Möglichkeit für*die Anwendung der Erfindung
ergibt sich dann, wenn die Schleife aus Draht besteht; es können dann im Abstand von beiden Schleifenenden einander
zugeordnete Abkröpfungen vorgesehen sein.
Auf der Zeichnung sind,beispielsweise Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt^ sie sind, nachfolgend näher
erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht auf eine,Ausführungsform
in Klemmstellung, wobei der einzuklemmende Gegenstand weggelassen jst;
Fig. 2 die gleiche Ausführungsform in Transportstellung;
Fig. 3 eine Platine zur Herstellung der eben erwähnten ■ Ausführungsform;
Fig. k ein Detail einer abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 5 ein Detail einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 6 ein Detail einer weiteren Ausführungsform in einer
Fig. 2 ähnlichen Stellung und
ORIGINAL INSPECTED
3Z-/. '.06
Pig. 7 ein Detail einer weiteren Ausführungsform in der
Transportstellung.
Eine aus etwa 0,5 mm starken Federstahlband in einer Breite
von ca. 15 nun hergestellten Klemmschelle, die vornehmlich
als Schlauchklemme Verwendung finden soll, weist an einem Schleifenende einen annähernd radial verlaufenden Abschnitt
2 und daran etwa rechtwinklig anschließend einen tangential verlaufenden Endteil 3 auf.
Im radial verlaufenden,als Anlagefläche ausgebildeten
Abschnitt 2 ist eine Ausnehmung H vorgesehen, welche etwa eine Höhe von 1 1/2 mm aufweist; die Ausnehmung h ist in
der Schleife durch eine entsprechende Ausnehmung 5 mit gleicher Breite verlängert.
Das gegenüberliegende Schleifenende weist eine den Ausnehmungen 4 und 5 angepasste Breite auf und geht dann über
Abschrägungen 7 in die volle Bandbreite über. Das freie Ende 8 des Schleifenendes 6 ist radial nach aussen abgebogen oder
abgekröpft. Um die Elastizität des Bandes zu erhöhen sind im letzteren Ausnehmungen 9 und 10 vorgesehen.
In Fig. 2 ist die gleiche Klemmschelle in Transportstellung gezeigt; in diesem Zustand wird sie auch auf den Schlauch
aufgeschoben oder aufgezogen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, stützt sich das aufgebogene
oder abgekröpfte Ende 8 des Schleifenendes 6 an der Innenseite des Abschnitts 2 ab und zwar oberhalb der Ausnehmung *J.
Die freie Kante 11 des abgekröpften Endes des Schleifenendes 6 stützt sich an der Unterfläche des Endteils 3 ab. Da die
Klemmschelle unter einer recht großen Vorspannung steht, kann sich die Einraststellung der beiden Schleifenenden nicht
5;;-'. ;06
selbsttätig lösen. Wenn jedoch die Klemmschelle z.B. auf einen Schlauch aufgeschoben ist, wird mit einem Werkzeug,
beispielsweise mit einem Schraubendreher auf das Schleifenende im Bereich der Abkröpfung 8 draufgedrückt, wobei die Kante
12 des Endteils 3 als Widerlager dient; die Lösung der
Vorspannung mit dem Schraubendreher kann auch dadurch erfolgen, daß der Schraubendreher nach dem Einfügen in die Abkröpfung
um seine eigene Achse gedreht wird.
Durch den Druck, z.B. mit dem Schraubendreher schiebt sich das freie Ende 8 des Schleifenendes 6 in die Ausnehmung 4
hinein und schnellt vor, bis die gewünschte Klemmstellung um den Schlauch erreicht ist. Das freie Ende 8.kann-dann
beispielsweise, wie bemerkt, die in Fig. 1 dargestellte Lage einnehmen.
Zum möglicherweise erforderlichen Wiederabziehen der Klemmschelle müssen lediglich die beiden Schleif enendm, ζ .B. mit ein«
Zange einander genähert werden.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist das
Schleifenende 6 bereits ausgebildet wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis _3. Der mit einer geringen Breite versehene
Endabschnitt des Schleifenendes 6 weist eine zusammengepressete Falte 20 auf, die in Transportstellung
und bis zum Gebrauch sich an der Innenseite des Abschnittes 2 abstützt, während das freie Ende 21 des Schleifenendes 6
in die Ausnehmung 5 hineinragt. Bei dieser Ausführungsform
wird weitgehend vermieden, daß Beschädigungen des Schlauches bei dem Herunterdrücken des Schleifenendes 6 auftreten
können, da der Schraubendreher mit seiner Spitze, auch wenn er über die Faltung 20 hinweggleiten würde, nicht den Schlauch
berührt.
Auch das Schleifenende 6 nach der Ausführungsform nach Fig.
5 ist so ausgebildet, daß der Schraubendreher beim Ent-
COPY ORIGINAL INSPECTED
spannen der Klemmschelle auf dem Schlauch letzteren praktisch
nicht verletzen kann. Eine aus dem Schleifenende 6 im Abstand
til .
von der Endkante 22 herausgedrückte Sicke 23 legt sich in Transportstellung mit ihrer scharfen Kante 2k an die Innenseite
des Abschnitts 2 an. Zum Entspannen wird auf die Sicke 23 mit einem Schraubendreher draufgedrückt, so daß,
wie weiter oben erwähnt, das Schleifenende 6 vorschnellen kann.
Nach der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist das
eine Schleifenende 30 mit einem konkav aufgebogenen Endteil
31 versehen; in diesem Endteil ist eine der Ausnehmung 4 entsprechende
Ausnehmung 32 vorgesehen, die in die Ausnehmung 33 übergeht. Das Schleifenende 6 weist, wie im Zusammenhang
mit Fig. 7 erwähnt, Abschrägungen 3^t, 35 und eine spitze runde
Zunge 36 mit verringerter Breite auf; die Breite dieser
Zunge 36 ist der Ausnehmung 33 angepasst, so daß diese Zunge
durch die Längsränder 37, 38 der Ausnehmung 33 in Klemmstellung
geführt ist.
Die Vorderkante 39 bzw. die entsprechende Stirnkante des
Schleifenendes 6 ist abgerundet und zwar entsprechend der konkaven Rundung des Endteils 31· Auf Grund dieser der
konkaven Rundung zugepassten Rundung ist gewährleistet, daß das Schleifenende 6 nicht selbsttätig oder nur bei geringem
Druck auf das Schleifenende 6 in die Ausnehmung 32 hineinrutscht.
Die Höhe der Ausnehmung 32 ist wesentlich geringer als die Hälfte der konkaven Rundung des Endteils 31, so daß bei einem
Druck auf die Zunge 36 vor dem Heranschnellen der Stirnkante
bzw. abgerundeten Kante 39 in die Ausnehmung 32 zusätzlich
-10-
COPY
ORIGINAL INSPEGTED
- ίο -
noch ein geringes Maß der Vorspannung überwunden werden
muß, so daß sich das Schleifenende 6 vor dem Hereinschnellen in die Ausnehmung 32 in der Zeichnung geringfügig nach
rechts bewegt.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit des. erfindungsgemäßen Prinzips ist auch bei einer Schlinge ho aus Federdrahtstahl
möglich. Im Abstand von den beiden Schleifenenden 4l und
42 sind Abkröpfungen im Draht vorgesehen, die einander zugepasst sind, so daß beim gegenseitigen Einrasten dieser beiden
Abkröpfungen die aus Draht bestehende Klemmschelle in
Transportstellung gehalten wird. Nach dem Aufschieben der aus Draht bestehenden Klemmschelle, z.B. auf einen Schlauch
wird durch gegenseitiges Verdrehen der beiden Schleifenenden 41 und 42 zueinander die Einrastung gelöst, so daß
die Klemmschelle auf Grund der Vorspannung ihren Durchmesser wird
verkleinert/und-in die Klemmstellung kommt. Die beiden
freien Enden der Schleife werden damit selbstverständlich länger.
Claims (13)
- PatentansprücheKlemmschelle, bestehend aus einer Federstahlschleife mit sich jeweils in Klemmstellung überlappenden freien Enden, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der beiden Enden einander zugeordnete, die Schleife in auseinandergezogener, unter Vorspannung haltender Stellung arretierende Rastmittel vorgesehen sind.
- 2.) Klemmschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife aus Bandstahl besteht.
- 3.) Klemmschelle nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schleifenende eine annähernd senkrecht zur Schleifenrundung verlaufende( als Rastmittel ausge-bildete Anlagefläche aufweist.
- 4.) Klemmschelle nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Anlagefläche ein annähernd tangential verlaufender Endteil der Schleife anschließt.
- 5.) Klemmschelle nach Anspruch 1 oder folgenden dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifenende mit dem einrastenden Ende abgekröpft ist.
- 6.) Klemmschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifenende mit dem einrastenden Ende im Abstand von der Endkante eine Faltung, Sicke, Ausbauchung, Ausstanzung oder einen Nietkopf oder dergleichen aufweist.
- 7.) Klemmschelle nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche mit einer Ausnehmung versehen ist, welche in die Schleife in gleiche Breite übergeht.
- 8.) Klemmschelle nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung annähernd senkrecht zur Schleifenrundung maximal nur über die Hälfte der Anlagefläche erstreckt.
- 9.) Klemmschelle nach Anspruch 7 oder 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine dem gegenüberliegenden Schleifenende mit verringerter Breite zugepasste Breite aufweist.
- 10.) Klemmschelle nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungslängsränder als Führung für das gegenüberliegende Schleifenende ausgebildet sihd*
- 11.) Klemmschelle nach Anspruch 3 oder folgenden, dadurchORfQfNAL INSPECTED■3G41106gekennzeichnet, daß die Anlagefläche eine konkave Rundung aufweist.
- 12.) Klemmschelle nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife aus Draht besteht.
- 13.) Klemmschelle nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von beiden Schleifenenden einander zugeordnete Abkröpfungen vorgesehen sind.
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