DE689612C - Verfahren zur Herstellung leicht biegsamer, federnck, die aus Blechband ausgestanzt werden und zur Befestigung von Zahnprothesen an natuerlichen Pfeilerzaehnen dienen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung leicht biegsamer, federnck, die aus Blechband ausgestanzt werden und zur Befestigung von Zahnprothesen an natuerlichen Pfeilerzaehnen dienen

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Publication number
DE689612C
DE689612C DE1937H0153538 DEH0153538D DE689612C DE 689612 C DE689612 C DE 689612C DE 1937H0153538 DE1937H0153538 DE 1937H0153538 DE H0153538 D DEH0153538 D DE H0153538D DE 689612 C DE689612 C DE 689612C
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DE
Germany
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sheet metal
punched out
slightly flexible
abutment teeth
arms
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Expired
Application number
DE1937H0153538
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Scheu
Ewald Wittmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hagener Dental Lab Wittmer & S
Original Assignee
Hagener Dental Lab Wittmer & S
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/267Clasp fastening

Description

  • Verfahren zur Herstellung leicht biegsamer, federnder Zahnklammern mit mehreren Armen aus einem Stück, die aus Blechband ausgestanzt werden und zur Befestigung von Zahnprothesen an natürlichen Pfeilerzähnen dienen Mehrarmige Blechklammern aus einem Stück, deren Arme aber kein drahtförmiges Profil haben, sind vorbekannt. Diese Klammern aber lassen sich nur sehr schwer und nur nach Einspannen in den Schraubstock über die hohe Kante biegen. Es sind auch kreuzförmige Klammern bekanntgeworden, die aus Drähten bestehen, welche an der Kreuzungsstelle so ineinandergedrückt und gegebenenfalls so verlötet sind, daß sämtliche Arme des Klammerkreuzes in einer Ebene liegen und keine verdickte Kreuzungsstelle aufweisen. Diese Klammern haben aber den Nachteil, daß sie keine große mechanische Widerstandsfähigkeit besitzen, da sie nicht aus einem Stück bestehen.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung solcher leicht biegsamer, federnder Zahnklammern mit mehreren Armen aus einem Stück, die aus Blechband ausgestanzt werden und deren Arme einen drahtförmigen Querschnitt haben sollen. Diese Klammern werden zunächst mit in der Längsrichtung der Fasern des Blechbandes verlaufenden Armen zu beiden Seiten eines geraden oder gekrümmten Steges in Form parallel oder versetzt zueinander liegender Haarnadeln ausgestanzt, dann mit ihren Armen zurechtgebogen und schließlich überall in ihrem Querschnitt drahtförmig gestaltet. Es gelingt auf diese Weise, verschiedene in der Zahnersatztechnik verlangte Klammerformen herzustellen. Außerdem verlangt die moderne Zahntechnik bei gewissen Prothesenarten, daß zwischen der eigentlichen Klammer und der Bcfestigung an der Prothese ein drahtförmiger Federstiel vorgesehen wird, der aus den bisherigen gestanzten Einstückklammern nicht hergestellt werden konnte. Die bisherigen gestanzten Blechklammern haben außerdem in wichtigen Teilen, die großer Beanspruchung ausgesetzt sind, Querstruktur der in der Walzrichtung lagernden Metallmoleküle. Diese Ansatzstücke mit Querstruktur neigen daher leichter zum Bruch und sind nicht so federnd und torsionsfähig wie die aus der Walzlängsrichtung ausgestanzten Arme.
  • Mit der Erfindung soll eine drahtförmige Zahnklamrner aus einem Stück erhalten werden, die die Nachteile der bisher bekannten gestanzten Zahnklammern nicht aufweist und eine Verbesserung der kreuzförmigen Zahnklammern aus Draht darstellt.
  • Die Rohklammern werden aus bandförmigem Material, z. B. Blechband, ausgestanzt, und zwar so, daß zunächst die Form von gegeneinanderliegenden oder versetzt gegenemanderliegenden Haarnadeln entsteht, wie aus den Abb. I bis 3 zu ersehen ist. Für Spezialklammern kann die Rohklammer in der Weise ausgestanzt werden, daß zwischen den Schenkelbögen noch ein gerader oder gekrümmter Steg vorgesehen ist (Abb. 4 und 5).
  • Durch dieses Ausstanzen wird der Materialverlust auf ein Minimum herabgedrückt.
  • Nach dem Ausstanzen werden die Stücke, sofern sie aus dem Material fortlaufend ausgestanzt werden, auseinandergeschnitten und die Schenkel auseinandergebogen, so daß die Form eines Kreuzes entsteht.
  • Man kann auch dreiarmige Klammern erhalten durch Ausstanzen der Rohklammer in Form einer Haarnadel mit entsprechendem Ansatzstück im bzw. am Schenkelbogen. Die Schenkel werden nach dem Ausstanzen dann z. B. in T-Form gebogen. Eine dieser Ausführungsformen ist in Abb. 6 dargestellt.
  • Die an allen Stellen ein gleichmäßiges Quadratprofil aufweisenden Klammerarme erhalten in einer besonderen Hammermaschine ein gleichmäßig rundes, ovales oder abgeflachtes Drahtprofil bis fast in die Kreuzungsstelle hinein.
  • Durch dieses Ausstanzen wird erreicht, daß alle Schenkel über die ganze Länge oder zum mindesten über den größten Teil derselben das gleiche Längsgefüge und dadurch eine größtmögliche Torsionsfähigkeit und Federkraft haben.
  • Die neue Klammer läßt sich in allen Ebenen leicht und ohne Anwendung eines Schraubstockes verformen. Fast alle in der modernen Zahnersatztechnik gebräuchlichen Klammerformen lassen sich mit Hilfe der neuen Klammer herstellen.
  • Der evtl. erforderliche Federstiel kann aus einem der drahtförmigen Arme der Klammer gleich mit verformt werden, so daß keine besondere Lötung oder Verbindung erforderlich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung leicht biegsamer, federnder Zahnklammern mit mehreren Armen aus einem Stück, die aus Blechband ausgestanzt werden und zur Befestigung von Zahnprothesen an natürlichen Pfeilerzähnen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer zunächst mit in der Längsrichtung der Fasern des Blechbandes verlaufenden Armen zu beiden Seiten eines geraden oder gekrümmten Steges in Form parallel oder versetzt zueinander liegender Haarnadeln ausge stanzt, dann mit ihren Armen zurechtgebogen und schließlich in ihrem Querschnitt drahtförmig gestaltet wird.
  2. 2. Zahnklammer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus haarnadelförmigen, aus Blechband ausgestanzten Grundkörpern mit Quadratprofil aufweisendem Querschnitt besteht, der maschinell in einen drahtförmigen Querschnitt umgewandelt ist.
DE1937H0153538 1937-11-06 1937-11-06 Verfahren zur Herstellung leicht biegsamer, federnck, die aus Blechband ausgestanzt werden und zur Befestigung von Zahnprothesen an natuerlichen Pfeilerzaehnen dienen Expired DE689612C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895740C (de) * 1949-05-09 1953-11-05 Heinrich Steinlechner Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kreuzklammern fuer zahntechnische Zwecke
DE966546C (de) * 1952-02-13 1957-08-22 Dr Med Dent Walter Gorenflos Zweiarmige Drahtklammer zur Verankerung von partiellen Prothesen im Restgebiss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE895740C (de) * 1949-05-09 1953-11-05 Heinrich Steinlechner Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kreuzklammern fuer zahntechnische Zwecke
DE966546C (de) * 1952-02-13 1957-08-22 Dr Med Dent Walter Gorenflos Zweiarmige Drahtklammer zur Verankerung von partiellen Prothesen im Restgebiss

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DE701578C (de) 1941-01-20

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