DE641571C - Geraet zum Herstellen von Haarwellen - Google Patents

Geraet zum Herstellen von Haarwellen

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DE641571C
DE641571C DEV31161D DEV0031161D DE641571C DE 641571 C DE641571 C DE 641571C DE V31161 D DEV31161 D DE V31161D DE V0031161 D DEV0031161 D DE V0031161D DE 641571 C DE641571 C DE 641571C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/44Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for using two or more combs one upon the other or one in distance to the other, e.g. using slidable combs

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  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zur Erleichterung des Legens von Haarwellen, das aus einem Grundkamm - und einem darauf in der Längsrichtung zwischen festen Anschlägen verschiebbar angeordneten zweiten Kamm besteht. Die bekannten derartigen Hilfsvorrichtungen waren entweder zu sperrig oder zu eng gebaut, was zur Folge hatte, daß sie entweder zu unhandlich wurden oder der zwecks Bildung einer Welle erfaßte Haarstrang zu leicht eingeklemmt wurde.
Von den bisher bekannten Kämmen unterscheidet sich das neue. Gerät vorzugsweise dadurch, daß die Zinken des Schiebekammes nach außen gewölbt sind, so daß zwischen den beiderseitigen Kammzinken mit Sicherheit ein genügend weiter Raum für den umgelegten Teil des Haarstränges bleibt, sowie dadurch, daß die freien Zinkenenden des Schiebekammes auf den Zinken des Grundkammes aufliegen, wodurch erreicht wird, daß der zurückgebogene Teil der Zinken des Schiebekammes als Haltevorrichtung für das Haar während des Arbeitsvorganges dient.
Während weiterhin die demselben Zwecke im Stande der Technik dienenden Vorrichtungen gleiche Zinkenlänge der beiden Kämme aufwiesen, so daß beim Kämmen das Haar nicht vollständig erfaßt wurde, werden erfindungsgemäß die Zinken des beweglichen Kammes kürzer gehalten als diejenigen des Grundkammes, so daß letztere über die ersteren frei hervorstehen, wodurch ein leichteres Kämmen und lein vollständiges Hochhieben des Haares erzielt wird.
Um die neue Hilfsvorrichtung ohne Beeinträchtigung der Haltewirkung des zurückgebogenen Teiles der Zinken leicht aus dem Haar herausnehmen zu können, wird weiterhin die Verbindung zwischen den miteinander in Führung stehenden Rückenteilen beider Kämme nachgiebig federnd ausgebildet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt ihn: t
Fig. ι ■ in Seitenansicht,
Fig. 2 in Draufsicht,
Fig. 3 in Ansicht von der Stirnseite,
Fig. 4 im Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. t nach Verschieben des beweglichen Kammes nach links.
Der Erfindungsgegenstand besteht in bekannter Weise aus einem Grundkamm α mit eitlem Handgriff a2 und einem darauf in der Längsrichtung zwischen festen Anschlägen«3 verschiebbar angeordneten zweiten Kammfr, tind zwar derart, daß. deren Rücken a1, b1 miteinander Führung haben.
Seitlich aus dem Rücken«1 des Grundkammes α stehen Führungs- % und Anschlag- So stifte a3 hervor, welche durch Längsschlitze bs im Rücken b1 des verschiebbaren Kammes b hindurchragen, so daß der bewegliche Kamm mittels eines Griffes bz beispielsweise mit dem Daumen der rechten Hand abwechselnd nach beiden Seiten um eine bestimmte Strecke verschoben werden kann.
Außerdem befinden sich um die Führungsstifte ß3 Druckschraubenfedern«4, welche sich einerseits gegen die Innenseite des Stiftkop-
fes abstützen und andererseits den Rücken δ1 des verschiebbaren Kammes δ mit leichtem Druck gegen den Rücken«1 des feststehenden, Kammesa legen. ,.V
In der Zeichnung ist der Doppelkamm'irj seiner Ruhestellung oder Ausgangsstelluh|ji dargestellt, in welcher sich, ebenso wie in der anderen Endstellung, die beiderseitigen Kammzinken «5, δ5 genau aufeinanderlegen, so ίο daß man in diesen beiden Endstellungen mit dem Doppelkamm genau ebenso kämmen kann wie mit einem gewöhnlichen, einfachen Kamm. Im Gegensatz zu den geradlinig verlaufenden Zinken«5 des feststehenden Kammes« verlaufen die Zinken b5 des verschiebbaren Kammes ö erfindungsgemäß gekrümmt, und zwar derart, daß zwischen den beiden Zinkenreihen ein Zwischenraum c gebildet wird, in welchem der Haarknick oder Haarbruch Aufnahme findet.
Das untere Ende der beiderseitigen Kammzinken«5, δ5 befindet sich dagegen wieder in Führung nebeneinander, was die Benutzung des Doppelkammes als gewöhnlichen Kamm erleichtert, desgleichen wie auch die Zinken«5 des feststehenden Kammes« etwas länger ausgebildet sind als die Zinken δ5 des verschiebbaren Kammes b.
Die federnde Anlenkung des verschiebbaren Kammes δ am feststehenden Kamm« ermöglicht das Herausnehmen des· Kammes aus dem Haarstrang nach der Bildung des Knickes oder Bruches trotz Führung der unteren Teile der beiderseitigen Zinkennebeneinander.
Die Handhabung des Doppelkammes ist folgende:
Nachdem der zu behandelnde Haarstrang in der gewünschten Richtung gekämmt ist, kämmt man ihn. noch einmal bis zu derjenigen Stelle, wo der erste Ansatz der Welle zu liegen kommen soll. An diesen Punkt schiebt man den beweglichen Kamm δ ζ. Β. mittels des Daumens in der Pfeilrichtung (Fig. 1) nach links und gibt damit der Haarsträhne einen Knick in dieser Richtung. ..».,„Dabei wird der Haarstrang vom feststehenvciiiig Kamm # festgehalten, so daß in der so ■ 't^§&beiteten Strähne ein Knick oder Bruch sÄtsteht, welcher der Strähne die Form eines ' Halbkreises gibt und auf diese Art die Welle formt. Der so entstandene Knick oder Bruch in dem Haar wird während des Herausziehens des Kammes zwischen und mit dem Zeige- und Mittelfinger der linken Hand festgehalten. Das hinter dem linken Zeigefinger liegende Haar wird wieder glatt gekämmt und nach einem Abstand, je nachdem die Welle groß oder klein werden soll, wieder durch den verschiebbaren Kamm ö in der Querrichtung verschoben, jedoch in entgegengesetzter Richtung wie beim vorhergehenden Knick oder Bruch. Durch entsprechende Wiederholung dieser einzelnen Verfahrensabschnitte wird das Haar nach und nach in die gewünschten Wellen gelegt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Herstellen von Haarwellen, bestehend aus einem Grundkamm und einem darauf in der Längsrichtung zwischen festen Anschlägen verschiebbar angeordneten zweiten Kamm, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (δ5) des Schiebekammes (ö) nach außen gewölbt sind und die freien Zinkenenden auf den Zinken («5) des Grundkammes («x) aufliegen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken («5) des Grundkammes («) über diejenigen (δ5) des beweglichen Kammes (δ) hervorstehen.
3. Gerat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (ß3, δ3) zwischen den miteinander in Führung stehenden Rückenteilen (β1, ö1) nachgiebig federnd («*) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV31161D 1934-10-04 1934-10-04 Geraet zum Herstellen von Haarwellen Expired DE641571C (de)

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DE641571C true DE641571C (de) 1937-02-05

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DE (1) DE641571C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2513897A (en) * 1947-04-11 1950-07-04 Kenneth G Sonntag Hair comb
US2626618A (en) * 1950-06-16 1953-01-27 Curtis L Collison Comb
EP0045448A2 (de) * 1980-08-05 1982-02-10 FORFEX Alfred Popp Haarpflegegeräte GmbH Rohrfrisierkamm
US6109273A (en) * 1999-06-21 2000-08-29 Schleicher; Nancy G. Dual blade tease comb and hair pick

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EP0045448A3 (en) * 1980-08-05 1982-02-17 Forfex Alfred Popp Haarpflegegerate Gmbh Tubular hair curling comb
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