DE194901C - - Google Patents

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DE194901C
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Germany
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comb
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combs
combing
double
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D24/00Hair combs for care of the hair; Accessories therefor
    • A45D24/04Multi-part combs

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  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 194901 — KLASSE 33 c. GRUPPE
JULIUS MEYEROWITZ in KÖNIGSBERG i. Pr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen Doppelkamm, dessen beide Kammplatten in der Längsrichtung verschiebbar sind. Gegenüber den bekannten Doppelkämmen dieser Art besteht das Neue des Erfindungsgegenstandes darin, daß die Kammplatten durch Gelenke mit ausziehbaren Gelenkbolzen verbunden sind, so daß die Platten sowohl aufgeklappt als auch verschoben werden können.
ίο Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. ι die Vorderansicht des Kammes (vor Beginn des Kämmens), Fig. 2 einen Schnitt durch den zusammengeklappten Kamm, Fig. 3 die Ansicht des aufgeklappten Kammes, Fig. 4 einen Schnitt durch den aufgeklappten Kamm, Fig. 5 die Vorderansicht des Kammes (nachdem das Kämmen begonnen hat).
Der Doppelkamm besteht in bekannter Weise aus den Kämmen α und b, welche an der Berührungsfläche (Fig. 2) aufeinander passend zugeschliffen und in irgendeiner Weise derart verbunden sind, daß eine Verschiebung der Kämme in der Längsrichtung ihrer Berührungsflächen jederzeit möglich ist. Gemäß der Erfindung ist die Verbindung durch Gelenke mit ausziehbaren Gelenkbolzen hergestellt.
Die Vorzüge dieses Kammes sind angeblich folgende: 1. er soll angenehmer, schneller und sauberer kämmen, 2. der in den Haaren befindliche Schmutz soll sich nicht zwischen den Zinken des einzelnen Kammes ansammeln, sondern zwischen beiden Kämmen lagern, so daß er nach Trennung der Kämme durch bloßes Abheben entfernt werden kann.
Das Kämmen des Haares mittels des Doppelkammes geschieht nach einem wesentlich anderen Prinzip wie bisher.
Beim bisherigen Kämmen mit einem Kamm wurde das Haar zwischen zwei Zinken (Zähne) gezogen. Der Schmutz des Haares blieb dann zwischen den Zinken und später, wenn der Zwischenraum voll war, vor den Zinken liegen; schon nach einigen Kammbewegungen wurde dann das Haar durch den alten Schmutz des Haares selbst gezogen.
Nehmen wir bei vorliegendem Doppelkamm an, daß Kamm α und Kamm b symmetrisch und zum Kämmen so eingestellt sind, wie aus Fig. ι ersichtlich ist, daß nämlich Zähne und Lücken des einen Kammes sich mit den Zähnen und Lücken des anderen Kammes decken, so wird der Doppelkamm zunächst wie ein einfacher Kamm eingreifen. Beim Kämmen verschieben sich jedoch die Kämme α und b in ihrer Längsrichtung, und zwar so weit, als es die Dicke der zwischen den Zinken befindlichen Haarschicht und die durch das Kämmen bewirkte Richtung zuläßt. Ist die weiteste Verschiebung erreicht, so tritt infolge der nachlassenden Spannung von selbst eine Verschiebung nach der entgegengesetzten Seite ein, so daß beide Kämme während des Kämmens eine Hin- und Herbewegung in der Längsrichtung ihrer Berührungsfläche ausführen.
Während dieser Hin- und Herbewegung wird nun das Haar zwischen vier beweglichen Zinken geführt, welche nur die am Haar befindlichen Anhängsel (den Schmutz) entfernen
(2. Auflage, ausgegeben am 24. Juli igoSj
können, weil dieses das einzig am Haar bewegliche ist, welche jedoch das Haar selbst unverletzt lassen, weil ja die Bewegung der Zinken bzw. der Kämme durch die Dichte der Haarbüschel selbst und durch die Richtung des Kämmens bewirkt wird.
Ist das Haar aus dem Kamm gezogen, so muß infolgedessen der Schmutz zwischen den vier Zinken, d. h. zwischen beiden Kämmen ίο frei liegen bleiben. Aus diesem Grunde ist es auch nicht einmal unbedingt notwendig, daß beide Kämme symmetrisch sind. Das Prinzip, das Haar zwischen vier beweglichen Zinken zu führen, wird auch erreicht, wenn beide Kämme von verschiedener Zinkenweite (nicht symmetrisch) sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Doppelkamm, dessen beide Kammplatten in der Längsrichtung verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammplatten (a, b) durch Gelenke (c) mit ausziehbaren Gelenkbolzen (d) verbunden sind, so daß die Platten sowohl aufgeklappt als auch verschoben werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT194901D Active DE194901C (de)

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DE (1) DE194901C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869547C (de) * 1946-03-14 1953-03-05 Jur Julius Maeder Dr Kamm
US4013086A (en) * 1975-10-14 1977-03-22 Chmela John F Combing device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869547C (de) * 1946-03-14 1953-03-05 Jur Julius Maeder Dr Kamm
US4013086A (en) * 1975-10-14 1977-03-22 Chmela John F Combing device

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