DE215921C - - Google Patents

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DE215921C
DE215921C DENDAT215921D DE215921DA DE215921C DE 215921 C DE215921 C DE 215921C DE NDAT215921 D DENDAT215921 D DE NDAT215921D DE 215921D A DE215921D A DE 215921DA DE 215921 C DE215921 C DE 215921C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning
    • B07B1/52Cleaning with brushes or scrapers
    • B07B1/522Cleaning with brushes or scrapers with brushes

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 5Od. GRUPPE 6. ■
Patentiert im Deutschen Reiche yom 1. August 1908 ab.
Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Freilaufbürste für Plansichter mit Parallelkurbelbewegung, bei welchen die Bürste in einem durch eine feste Führungsschiene in zwei Längskanäle geteilten, rechteckigen Kasten wandert, deren Drehung beim Herumschwenken um die feste Führung durch das Auf treffen ihrer gekrümmten Vorderkante auf die Schmalseite des Sichtkastens und die geeignete Stellung der Borsten
ίο erfolgt. Die im entgegengesetzten Sinne zu der kreisenden Bewegung des Siehters laufende Wanderbürste ist mit drei Gruppen schräg zur Siebfläche gerichteter Borsten versehen, von denen zwei auf dem schweren, hinteren Teile des Bürstenkörpers angeordnete Borstengruppen die Rückbewegung der Bürste hindern und zusammen mit der dritten auf dem leichteren vorderen Teile des Bürstenkörpers vorgesehenen Borstengruppe auf eine Drehbewegung der Bürste im Sinne der Sichterbewegung hemmend einwirken.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Freilaufbürste gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. ι bis 3 zeigen einen Teil des Sichtkastens bei teilweise entfernter Siebgaze in der Draufsicht mit der Wanderbürste in verschiedenen Stellungen.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Sicht kasten.
Fig. 5 zeigt das eine Ende der Siebbespannung des Sichtkastens nach erfolgter Ausbürstung durch die gemäß der Erfindung gebaute Wanderbürste, während in
Fig. 6 dieser Teil der Siebbespannung nach Ausbürstung mittels einer der bisher gebräuchlichen Wanderbürsten dargestellt ist.
Der Bürstenkörper α ist in bekannter Weise so ausgebildet, daß die Kante b, welche bei der Bewegung der Bürste in einem Längskanal des Sichtkastens an dessen Längsseite c geführt wird, am vorderen Teile des Bürstenkörpers nach der Mittelleiste d zu gekrümmt ist. Die hintere Kante e des Bürstenkörpers α bildet mit der Kante b zweckmäßig einen rechten Winkel, Die nach der Mittelleiste d zu liegende Kante f des Bürstenkörpers α kann beliebig ausgestaltet sein, nur .muß die Breite des Bürstenkörpers etwas kleiner als der Abstand eines Endes der Mittelleiste d von der Schmalseite g des Kastens sein.
Auf dem Bürstenkörper α sind drei Borstengruppen h, i, k vorgesehen, deren Borstenbüschel schräg zur Siebfläche m gerichtet sind. Die Borstengruppen h und i sind auf dem hinteren Teile des Bürstenkörpers α angeordnet, und zwar stellen die Borstenbüschel der Gruppe h in bekannter Weise so, daß sie sich bei einer Rückbewegung der Bürste ge.gen die Siebfläche ' m stemmen, während die Borstenbüschel der Gruppe i so gerichtet sind, daß sie sich bei einer Bewegung der Bürste quer zur Laufrichtung gegen die Siebfläche m stemmen. Die dritte Borstengruppe k ist auf dem vorderen Teile des Bürstenkörpers α angeordnet, und zwar liegen die Befestigungspunkte ihrer Borstenbüschel hintereinander auf Kurven, während die Büschel so gerichtet sind, daß sie
sich bei einer Drehung der Bürste im Sinne der Sichterbewegung gegen die Siebfläche m stemmen.
Kreist, der Sichter in der auf der Zeichnung durch einen Pfeil gekennzeichneten Richtung, so bewegt sich die Bürste unter dem Einflüsse der ihr durch die Sichterschwingung mitgeteilten lebendigen Kräfte in . dem Längskanal des Sichtkastens in entgegengesetztem Sinne zur
ίο Sichterbewegung vorwärts, da diejenigen lebendigen Kräfte, welche die Bürste rückwärts zu bewegen suchen, von den Borstenbüscheln in der Gruppe h und die seitlich wirkenden Kräfte von der Längsseite c des Kastens bzw. von der Mittelleiste d aufgenommen werden.
Die Bürste hat jedoch stets das Bestreben,
mit ihrer Kante b an der Längsseite c des Sichtkastens. entlang zu gleiten und wird infolgedessen in dem Längskanal vorzugsweise die mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung einnehmen, weil der hintere mit den Borstengruppen h, i besetzte Teil des Bürstenkörpers schwerer ist als sein vorderer mit der Borstengruppe k versehener Teil.
Stößt der Bürstenkörper, wie in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, gegen die Schmalseite g des Kastens, so wird er infolge der Krümmung der Kante b entgegengesetzt zur Drehrichtung des Sichters gedreht, so daß er in die Lage nach Fig. 2 kommt. Diese Drehung der Bürste wird durch die Stellung der Borsten nicht behindert, dagegen werden diejenigen lebendigen Kräfte, welche die Bürste im Sinne der Sichterbewegung zu drehen suchen, durch die Borstenbüschel der Gruppen i und k aufgenommen.
Die Bürste kann demnach in der aus Fig. 2 ersichtlichen Zwischenlage aus der Ecke des Sichtkastens nur herausgebracht werden, wenn sie. entgegengesetzt zur Sichterdrehung gedreht wird. Bei jeder folgenden Sichterschwingung wird die Bürste durch die in deren Wanderrichtung auf die Schmalseite g des Kastens zu gerichteten lebendigen Kräfte um einen gewissen Winkel gedreht, da der hintere Teil des Bürstenkörpers schwerer ist als sein an der Schmalseite g anliegender Teil.
Indem die von den Kanten b und β des Bürstenkörpers α gebildete Ecke auf der Längsseite h des Kastens entlanggleitet und sich die gebogene Kante k auf der Schmalseite g des Kastens abwälzt, kommt die Bürste allmählich in die Ecke des Sichtkastens, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Nach Erreichung der Lage nach Fig. 3 kann sich die Bürste in dem Übergangskanal vorwärtsbewegen, so daß sie an der Schmalseite g des Kastens entlanggleitet, wobei eine Drehung der Bürste wiederum durch die Borstenbüschel der Gruppen k und * verhindert wird. Beim Auftreffen der Bürste auf die rechte Längsseite c des Sichtkastens wird sie infolge der Krümmung der Kante b des Bürstenkörpers h in den rechten Längskanal abgelenkt und kommt in der beschriebenen Weise allmählich in die rechte Ecke des Sichtkastens.
Infolge dieser Wirkungsweise der Bürste werden die Ecken des rechteckigen Siebes durch die Borstenbüschel der Gruppe 'h nach mehrmaligem Umlauf der Bürste fast vollständig ausgebürstet,' wie Fig. 5 veranschaulicht, in welcher das eine Ende der Siebbespannung m dargestellt ist. Zum. Vergleich zeigt Fig. 6 diesen Teil der Siebbespannung des Sichtkastens nach erfolgter Ausbürstung mittels einer der bisher gebräuchlichen Wanderbürsten. Das bei Verwendung dieser Wanderbürsten in den Ecken des Siebes liegenbleibende Sichtgut vermindert natürlich die wirksame Siebfläche beträchtlich und verursacht das vorzeitige Unbrauchbarwerden der Siebgaze.
Die Borstenbüschel der Gruppe k können natürlich auch bis an die Borstengruppe h herangeführt werden, ferner kann der Bürstenkörper α mit Durchbrechungen versehen sein, um ein Liegenbleiben des Sichtgutes auf der Bürste zu vermeiden. Insbesondere kann der Bürstenkörper an der Kante f eine Aussparung besitzen, ohne daß dadurch die beschriebene Wirkungsweise der Bürste beeinflußt wird. go

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Freilaufbürste für Plansichter mit Parallelkurbelbewegung, bei welchen die Bürste in einem durch eine feste Führungsschiene in zwei Längskanäle geteilten rechteckigen Kasten wandert, deren Drehung beim Herumschwenken um die feste Führung durch das Auftreffen ihrer gekrümmten Vorderkante auf die Schmalseite des Sichtkastens und die geeignete Stellung der Borsten erfolgt, dadurch , gekennzeichnet, daß die in entgegengesetztem Sinne zu der kreisenden Bewegung des Sichters laufende Wanderbürste mit drei Gruppen (Ji, i, k) schräg zur Siebfläche (m) gerichteter Borsten versehen ist, von denen zwei auf dem schweren, hinteren Teile des Bürstenkörpers (a) angeordnete Borstengruppen (h, i) die Rückbewegung der Bürste hindern und zusammen mit der dritten auf dem leichteren, vorderen Teil des Bürstenkörpers vorgesehenen Borstengruppe (k) auf eine Drehbewegung der Bürste im Sinne der Sichterbewegung hemmend einwirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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