DE260286C

DE260286C -

Info

Publication number: DE260286C
Application number: DENDAT260286D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVi 260286 KLASSE 33 c. GRUPPE

Die Erfindung betrifft Toilette- oder andere Kämme mit auf den Zähnen gleitender Reinigungsschiene, durch welche die Zähne oder die Zwischenräume zwischen diesen von Ansammlungen von Haaren, Staub oder anderen Stoffen schnell und wirksam gereinigt werden können, und einer mit der Reinigungsschiene starr verbundenen Führungsschiene. Es ist nun unvermeidlich, daß sich zwischen der

ίο Reinigungsvorrichtung und dem Kamm oder in einspringenden Winkeln und Ecken dieser letzteren, d. h. an Stellen, an denen die Vorrichtung nicht wirken kann, Schmutz ansetzt, dessen Beseitigung nur mit großen Schwierigkeiten möglich ist. Die bekannten Reinigungsschienen mit Führungsschienen nehmen aber auf diesen Mißstand keine Rücksicht, weil sie mit dem Kamm untrennbar verbunden sind. Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung in einer Einrichtung an solchen Kämmen, die es ermöglicht,, die Reinigungsvorrichtung leicht und schnell vom Kamm zu trennen und ebenso leicht und schnell wieder mit ihm zu verbinden, wie dies z. B. bei Reinigungsschienen für Kämme ohne Führungsschienen bereits bekannt ist.

Auf der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 ein Querschnitt eines Kammes nach der Erfindung, während Fig. 3 eine Seitenansicht der beiden abgenommenen Reinigungsschienen und Fig. 4 eine Seitenansicht der Erfindung in ihrer Anwendung bei einem Kamm mit nur einer Reihe von Zähnen zeigt.

Was die Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 betrifft, so zeigen sie einen Kamm mit zwei Reihen von Zähnen A und B, die je mit einer Reinigungsschiene C und D ausgestattet sind, die durch säulenartige Zwischenglieder F an den Enden des Kammes miteinander verbunden sind.

Um die Reinigungsschienen C und D abnehmen zu können, bestehen die Zwischenglieder F aus Röhren und sind nur an der einen Reinigungsschiene, beispielsweise an C, befestigt. Die andere Reinigungsschiene D besitzt dagegen an den Enden Stifte G (Fig. 3), die so angeordnet sind, daß sie beim Zusammenfügen durch die röhrenförmigen Säulen hindurchdringen. Zwecks fester Vereinigung besitzen die Stifte G an den Enden seitliche Ansätze G¹ (Fig. 3), die aus dem jenseitigen Ende des Rohres herausragen und infolge der Federkraft der Stifte über den Rand der Rohrmündung fortgreifen, so daß beide Schienen sich nicht ohne weiteres voneinander trennen lassen und zwecks Trennung zunächst die Nase durch einen seitlichen Druck von dem Rohrrand zurückgedrückt werden muß.

Bei einem Kamm mit nur einer einzigen Reihe von Zähnen A, wie er in der Fig. 4 dargestellt ist, ist die auf den Zähnen angeordnete Reinigungsschiene durch die gleiche, oben beschriebene Einrichtung mit einer Füh-

rungsschiene / verbunden, die auf dem vollen Kammrücken H gleitet, der zwecks Führung der Stange entsprechend verbreitert ist.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Kamm mit auf seinen Zähnen gleitender Reinigungsschiene und einer mit dieser starr verbundenen Führungsschiene, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schienen (C, D in den Fig. ι bis 3, C, J in der Fig. 4) mittels einer Federklinkeneinrichtung (G¹) leicht lösbar miteinander vei
bunden sind, so daß sie sich leicht vom Kamm trennen lassen.
2. Kamm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der einen der beiden Schienen (C in den Fig. 1 bis 3, / in der Fig. 4) zwei Röhren (F) und mit der anderen zwei Stäbe (G¹) verbunden sind, die in die Röhren der ersten Schiene eintreten und darin in bekannter Weise lösbar befestigt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.