DE2024357C3 - Kämmwalze für Kämmaschinen - Google Patents
Kämmwalze für KämmaschinenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kämmwalzc für Kämmaschinen mit in der Manteloberfläche eingesetzten
Nadelreihen, die aus mehreren Einzelnadeln bestehen und in von der Walzenoberfläche in das WaI-/eninnerc
sich erstreckende Schlitze in Reihen angeordnet sind, wobei jeder Schlitz eine parallel zur
Drehachse der Kämmwal/c verlaufende Ausnehmung aufweist.
Bei einer bekannten Kämmwalzc wird ein Nadelstab
in eine schräge Ausnehmung eingeschraubt. Bei einer anderen Ausführungsform werden die Nadeln direkt it
eine schräge Ausnehmung des Kämmwalzengrundkör
pers eingesetzt, wobei der Zwischenraum zwischen der Nadeln und der Ausnehmung mit einem klebender
Füllstoff ausgefüllt werden. Bei einer dritten Art wer den kammförmige Nadeln in eine schräge Ausnehmung
des Kämmwalzengrundkörpers eingesetzt, wobei an
schließend an die Oberfläche der Kämmwalze ein metallenes Nadelgewebe angeheftet wird. Neben den aufgeführten
Typen sind jedoch auch noch weitere bekannt. Alle diese bisherigen Ausrüstungen der Kämmwalzen
haben gewisse Vor- und Nachteile. Es lasser sich daher nicht in allen Fällen mit ihnen befriedigende
Ergebnisse erzielen. Bei der dritten der obengenannter Arten erweist es sich beispielsweise als vorteilhaft, dali
kein Staub daran hängen bleibt und sich dort ansammelt. Als nachteilig erweist es sich jedoch hierbei, dali
der günstigste Winkel nicht erhalten werden kann, da als Klebewinkel der Nadeln nur der auf dem Kämmual/enkörper
gebildete Winkel in Frage kommt. Da die Dicke zwischen den Ausnehmungen ungleichmäßig
ist, ergibt sich auch eine nur ungenügende Festigkeit.
Es sind Kämmwalzen bekannt, in denen in eine Ausnehmung in der Walze die Bänder einer Nadelreihe
eingesetzt werden, wobei jede Nadel einen Nadelkopf aufweist. Die Gesamtzahl der Nadeln auf einen im Betrieb
wirksamen Kreisbogen entspricht hierbei den in die Kämmwalze auf diesem Kreisbogen angebrachten
Ausnehmungen. Dies sind im allgemeinen 18 bis 19 Reihen,
so daß bisher 18 bis 19 Nadelköpfe verwendet .vurden. Bei dieser Anordnung war es jedoch völlig unmöglich,
die Anzahl der Nadelköpfe in dem bei dem Betrieb wirksamen Kreisbogen zu ändern oder diese
Anzahl an die Art der bearbeiteten Faser anzupassen.
Des weiteren sind aus der französischen Patentschrift 14 32 809 und der britischen Patentschrift
9 67 802 Nadelreihen bekannt, bei denen die Einzelnadeln in Schlitzen eines Kammkörpers eingesteckt sind
und mittels Füllmittel wie z. B. Kunstharzen fixiert sind. Auch bei diesen bekannten Nadelreihen ist es notwendig,
zusätzliche Füllmittel zur Fixierung der Nadeln zu verwenden.
Darüber hinaus ist bei einer eingangs dargestellten Kämmwalze bekannt (französische Patentschrift
15 25 202), in Reihen angeordnete Einzelnadeln in Schlitzen, die sich von der Walzenoberfläche in das
Walzeninnere erstrecken, einzustecken. Die Schlitze erstrecken sich dabei parallel zur Drehachse und weisen
Verbreiterungen bzw. Ausnehmungen auf. Die Einzelnadeln sind in ihrem Einsteckteil so dimensioniert,
daß Zwischenräume zwischen den eingesteckten Nadeln und den Schlitzwänden vorhanden sind. Die Zwischenräume
werden mit einem Füllmittel, beispielsweise einem Kunstharz, ausgefüllt. Zur Fixierung der Nadeln
ist weiterhin ein Metalldraht oder Metallband vorgesehen. Der Metalldraht befindet sich hierbei in einer
Ausnehmung des Schlitzes. Die Ausnehmung erstreckt sich hierbei im rechten Winkel zum Schlitz. Die Nadeln
weisen in ihrem Einsteckteil einen runden Querschnitt auf. Auch hierbei erweist es sich als nachteilig, daß die
Nadeln in den Schlitzen durch zusätzliche Elemente wie einem Epoxydharz und einem Draht fixiert werden
müssen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Kämmwalze für Kämmaschinen der eingangs genannten Art zu zeigen, bei der ohne zusätzliche Fixiermittel
wie z. B. Lötmittel oder Epoxydharze die Einzelnadeln sowie die Nadelreihen auswechselbar und einfach in
jer KämmwaLe fixiert sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemali dadurch geösi.daß
die Einzelnadeln an ihrem Einsteckteil platten· örniig ausgebildet sind und auswechselbar auf wenig-
>iens einem Befestigungsband gehalten sind, wobei die
Nadelreihe eine im wesentlichen dreieckförmige Auskragung aufweist und die Breite jedes der in das Walzeninnere
sich erstreckenden Schlitze mit der Breite der Einsteckteile der Einze'nadeln übereinstimmt, daß
die im wesentlichen dreieckförmige Auskragung mn ihrer oberen Bcgrcnzungsfläche an der Innenseit·; der
Ausnehmung, welche schräg in den Schi!;/, einmündet,
anliegt und daß die Einzelnadeln an ihren Einsteckteilen fluchtende Ausnehmungen aufweisen, in welche das
Befestigungsband eingreift. ,.
Da die Nadelreihcn aus einer größeren Anzahl von
Einzelna-Jeln bestehen, die alle zusammen mit dem Befestigungsband
verbunden sind, läßt sich eine auf dicie Weise entstandene Nadelreihe in eine bestimmte Länge
schneiden, so daß diese Stücke dann anschließend in den Kämmwalzengrundkörper eingeführt werden können.
Es ist daher ohne weiteres eine Massenherstellung dieser Nadelreihen möglich und auch der Gewahrsam
und der Transport derselben sind leicht durchzuführen. Sollte es zur Beschädigung einer der Nadelreihen kornmen.
so kann dieses äußerst einfach aus der Kümmwalze entfernt und durch ein neues ersetzt werden, ohne
daß hierzu große Arbeiten für die Erhaltung der Kämmwalzen notwendig sind, was auch aus wirtschaftlicher
Sicht gesehen äußerst vorteilhaft ist.
Bei einer Kämmwalze gemäß der Erfindung läßt sich die Dichte der Nadelspitzen, verglichen n.it der der bisherigen
Kämmwalzen, die eine einzelne Nadelspitze aufweisen, verdoppeln oder vervielfachen. So ist es
möglich, eine Kämmwalze zu bauen, die mit plattenförmigen
Nadeln mit einer einzelnen Nadelspitze oder mit zwei oder drei... '. r, fLinf Nadelspitzen ausgerüstet
sind.
Es ist auch möglich, die Anzahl der Nadelspitzen in
dem vorderen Teil der Kämmwalze anders zu wählen als die Anzahl der Nadelspitzen in dem hinteren Teil
der Kämmwalze.
Durch die vorliegende Erfindung ist es daher möglich, ein Kämmen unter den optimalen Bedingungen
durchzuführen, das den unterschiedlichen Fasern angepaßt ist, indem eine Kämmwalze mit Nadelreihen verwendet
wird, von denen jede eine größere Anzahl vcn Nadelspitzen enthält.
Da Nadeln ohne einen Stufen.eil zwischen dem Betriebsteil
und dem Einsteckteil verwendet werden, ist die Herstellung der Nadeln äußerst einfach, ebenso wie
die Herstellung der zwischen den Nadeln angeordneten seitlichen Metallplatten. Bei der Nadelreihe gemäß der
vorliegenden Erfindung kann in dem Betriebsteil der Abstand zwischen den Nadelspitzen geeignet gewählt
werden, indem man entsprechend dicke Metallplatten verwendet. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß die
Walzsplitter opiimal gekämmt werden können, indem
man den genannten Abstand zwischen den Nadelspitzen den Walzsplittern entsprechend ausbildet.
Es ist auch möglich, in dem mittleren Teil einer Nadelreihe die Anordnung der Nadeln sehr fein zu gestalten,
indem man dort dünnere Metallplatten anbringt, während man eine gröbere Anordnung zu den Rändern
hm erzielt, indem man die Abstände zwischen den Nu- fts
dein durch Einfügen von immer dicker weidenden Metallplatten
allmählich anwachsen läßt. Es laßt sich in sehr kurzer Zeit, ohne viel Arbeitsaufwand, eine Nadelreihe
herstellen. Für die Befestigung der Einzelnadeln ist lediglich ein einfaches und billiges Befestigungsband
aus Metall oder Kunststoff notwendig. Die Herstellungskosten der Nadelreihen sind daher ausgesprochen
niedrig.
Die Zeichnungen dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung. Darin zrigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer Nadelrcihe nach dein Stand der Technik.
F i g. 2 eine Seitenansicht von einer anderen Ausführungsform einer Nadelreihe nach dem Stand der Technik.
F i g. 3 eine Vorderansicht von der Nadelreihe der Cig. 1.
Fig.4 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäüen
Känimwalze,
F i g. 5 eine vergrößerte Seitenansicht des Hauptteils derselben,
F i g. 6 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäbe
Kämmwalze, aus der die Nadelreihen entfernt sind,
F i g. 7 eine Vorderansicht von einem Teil einer Nadelreihe,
Fig.8 einen Querschnitt längs der Linie VIIl-VIII
\on Fi g. 7.
F i g. 9 eine Seitenansicht von einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
F i g. 10 eine Vorderansicht einer Nadelreihe.
Fig. ti einen Querschnitt längs der Linie Xl-Xl von
Fig. 10.
F i g. 12 die Vorderansicht des Streifens einer Nadelreihe von einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
F i g. 13 eine Seitenansicht der in F ig. 12 gezeigten
Anordnung,
F i g. 14 eine Seitenansicht von einer Einzelnadel,
F i g. 15 eine Seitenansicht von einer Metallplatte,
Fig. Ib, 17 und 18 Seitenansichten, aus denen der
Herstellungsprozeß einer Nadelreihe einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ersichtlich
wird.
F i g. 19 eine Vorderansicht der in F i g. 18 gezeigten
Ausführungsform.
Die F i g. 1 mit 3 zeigen bekannte Ausführungsformen,
wie sie bisher verwendet wurden.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist bei den bisherigen Nadelreihen eine größere Anzahl von Einzelnadeln zusammengeheftet.
Zwischen dem für die Montage bzw. das Einstecken dienenden Teil 2 der Einzelnadel i und
der Spitze 3 der Nadel 1 wird ein Stufenteil gebildet, in dem die Breite des Einsteckbereiches der Nadel 1 größer
gehalten wird als die der Spitze 3 der Nadel 1. Es ist aber bis zu einem gewissen Grade schwieng, Nadeln
1 herzustellen, die einen Stufenteil 4 enthalten. Bei der Herstellung von Nadelreihen entsteht zwischen dem
Einsteckteil 3 der nebeneinanderliegenden Nadeln ein Spalt mit einer Breite von 2a, der doppelt so breit ist
wie die Breite des Stufenteiles 4 zwischen der Nadelspitze und dem Einsteckteil 2 der Nadel. Es zeigt sich
auch, daß es unmöglich ist, die Breite des Spaltes zwischen den Spitzen 3 der einzelnen Nadeln in Abhängigkeit
von der Art der Walzsplitter einzustellen, so daO diese breit oder eng sein können. Die dargestellte An
Ordnung erweist sich daher insofern als nachteilig, al· sie nicht in der Lage ist, Wal/.splitier mittels Nadelrei
hen in der jeweils geeignetsten Anordnung auszukäin men.
Bei den bisherigen Nadelreihen wurde eine groß«
ZU
Anzahl von sägezahnartig geformten Nadeln, wie sie
aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich sind, aneinandergeheftet, was mittels Anlöten oder durch die Verwendung
einer Kunstharzschicht erfolgte. Es ist daher für die Herstellung eines solchen Streifens ein erheblicher und
zeitraubender Arbeitsaufwand notwendig. Weiterhin erweist es sich als nachteilig, daß das verwendete Lötmittel
oder das Kunstharz relativ teuer sind, so daß die hergestellten Streifen ebenfalls relativ teuer werden.
Da die auf diese Weise hergestellten Nadelreihenstrcifen durch die erwähnten Lötmittel oder Kunsthar/-schichten
aneinandergeheftet sind, entsteht keine sehr feste Verbindung zwischen diesen, so daß es leicht /ι;
einer Trennung zwischen den einzelnen Nadeln kommt. Die Nachteile der bisherigen Anordnungen werden
durch die vorliegende Erfindung vermieden, von der in den F ig.4 mit 8. 9 mit II. 12 mit 15 und 16 mit 19
verschiedene Ausführungsformen dargestellt sind.
In F i g. 4 mit 8 ist mit dem Bezugszeichen 11 der
Grundkörper einer Kämmwalze bezeichnet. Das Bezugszeichen 12 kennzeichnet den Mittelpunkt des
Kreisbogens der Kämmwalze. In dem den Betriebszyklus ausmachenden Kreisbogen 13 der Kämmwalzc 11
sind Schlitze 14 angebracht, um die 19 Nadelreihen parallel zu Geraden 15 auszurichten, die in gleichen Winkelabständen
voneinander liegen und von dem Mittelpunkt 12 ausgehen.
Weitere engere Ausnehmungen 16 sind parallel zur Achse der Kämmwalze angebracht, wobei die Richtung
dieser Ausnehmungen mit der Richtung der Linien 15 einen Winkel λ bildet, der kleiner als TtIl ist. Diese
Ausnehmungen 16 sind an der Oberfläche der Seitenwand der Schlitze 14, und zwar nahe an der äußeren,
den Umfang bestimmenden Oberfläche des Kämmwalzengrundkörpers, angeordnet. Mit dem Bezugszeichen
17 ist eine plattenförmige Einzelnadel bezeichnet, die
eine sägezahnartige Nadelspitze 19 aufweist, welche in ihrem Betriebsteil eine halbkreisförmige Ausnehmung
18 aufweist. Die Einzelnadel 17 enthält an ihrem Einsteckteil 20 an der Vorder- und Rückseite Ausnehmungen
21 und 22. Hierdurch wird erreicht, daß die Breite 1 des Einsteckteiles 20 der Einzelnadel 17 in Längsrichtung
gesehen geringer ist als die Breite L an dem Kopfteil 19'. In der Mitte der vorderen Ausnehmung 21 ist
als Ausnehmung 23 eine dreieckförmige Nut angebracht. Wie bereits erwähnt, ist die Länge des Einsteckteiles
20. welches die Ausnehmungen 21 und 22 und die dreieckförmige Nut 23 enthält, kleiner als die der
Schlitze 14, die im Kämmwalzengrundkörper 11 angebracht sind. Die Dicke der Nadelspitze 19 ist ferner
geringer als die des Einsteckteiles 20, so daß, wie aus F i g. 7 ersichtlich, eine Stufe 25 an der Basis der Nadelspitze
19 gebildet wird.
Mit dem Bezugszeichen 26 ist ein Befestigungsband aus Kunststoff bezeichnet, das eine dreieckförmige
Auskragung 27 aufweist, welche in die kleine Ausnehmung 16 des Kämmwalzengrundkörpers 11 eingreift.
Auf der entgegengesetzten Seite des Kunststoffbandes 26 ist ein dreieckförmiger Vorsprung 28 angebracht,
der in die dreieckförmige Nut 23 eingreift Ein weiteres Befestigungsband 29 aus Kunststoff, das keine Auskragungen aufweist, aber dieselbe Dicke hat wie das
Kunststoffband 26, ist mit dem Bezugszeichen 29 versehen. Während das Kunststoffband 26 an der vorderen
Ausnehmung 21 von einer Vielzahl von Einzelnadeln 17, die in Längsrichtung aufgehäuft sind, angebracht ist,
wird das Plastikband 29 an den Ausnehmungen 22 der Rückflächen angebracht Auf diese Weise entsteht ein
Nadelreihenband 30.
19 verschiedene Arten von Nadelrcihcn 30. von denen
jede eine unterschiedliche Anzahl von aufgehäuften, säge/.ahnförmigcn Einzelnadeln 17 enthält und in
der oben erwähnten Weise gebildet ist, können gemäß der vorliegenden Erfindung für die Kämmwalze einer
Kämmaschine verwendet werden. Die Kammwalzc wird hierbei derart gebildet, daß jede Nadelrcihe 30 in
ihrem festen Schiit? auf derartige Weise befestigt wird.
ίο daß die Nadelreihe 30, welche die kleinste Anzahl von
Einzelnadeln enthält, in den vordersten der Schlitze 14 eingesetzt wird. Mi1: zunehmender Entfernung von dieser
Reihe nimmt auch die Anzahl der in der jeweiligen Nadelreihe enthaltenen Einzelnadeln zu.
Im folgenden sollen die F i g. 9 mit 11 besprochen
werden. Innerhalb des Betriebswinkels « sind hier in den Grundkörper 19 Reihen von Schlitzen 33 eingebracht,
die von der Achse 35 der Kämmwalze aus gesehen in radialer Richtung verlaufen. Seitlich in diesen
Schlitzen 33 sind weitere kleine Ausnehmungen 33 und 34 vorgesehen. In diese Schlitze und Ausnehmungen 33
und 34 wird, wie aus F i g. 11 ersichtlich, eine Nadelrcihe
eingesetzt, die auf folgende Weise hergestellt ist. Eine Einzelnadel 42. welche eine Stufe 41 aufweist, wird
derart bearbeitet, daß das obere Ende der Nadel 42 dünn wird, während das untere Teil eine gewisse Dicke
erreicht. Eine vordere Nadelspitze 37 und eine hintere Nadelspitze 38 sind in dem dünnen Teil der Einzelnadel
42 angebracht. Der Betriebsteil 40 ist in dem unteren Teil angebracht. An dem dicken Teil ist ein klebendes
Befestigungsband 43 aus Kunstharzmaterial angebracht. Es wird nur eine geeignete Anzahl von diesen
Einzelnadeln, um die feste Einstellbreite auszufüllen, zu einer entsprechenden Nadelreihe 44 angeordnet. Eine
Einzelnadel weist ferner einen Einsteckteil 36 und eine vorstehende Auskragung 36' auf. Der Einsteckteil 36
und die Auskragung 36' werden in die Schlitze und Ausnehmungen 33 und 34 des Kämmwalzengrundkörpers
eingepaßt und dort befestigt. Alle vorderen Nadelspitzen 37 und alle hinteren Nadelspitzen 38 kommen
bei dieser Anordnung in einem Abstand R von der Achse 35 des Kämmzylinder 31 auf denselben Umfang
zu liegen.
Eine weitere Aus'ührungsform wird im folgenden an Hand der F i g. 12 mit 15 beschrieben. Mit dem Bezugszeichen 51 ist hierbei jeweils eine Einzelnadel dargestellt,
die eine Nadelspitze 52 und einen Einsteckteil 53 enthält. Das Bezugszeichen 54 bezeichnet eine im Einsteckteil
angebrachte Ausnehmung für die Befestigung der Nadel 51. Eine Metallplatte 55 weist die gleiche
Gestalt auf wie der Einsteckteil 53 der Nadel 51. Auf dieser Metallplatte 55 ist eine Ausnehmung 56 für die
Befestigung derselben angebracht Aus F i g. 13 ist ferner ein Befestigungsband 57 ersichtlich, das aus einer
Metallplatte besteht.
Bei der gemäß dieser Ausführungsform hergestellten Nadelreihe wird die Metallplatte 55, die dieselbe Gestalt wie der Einsteckteil 53 der Nadel 51 aufweist, zwischen die Einsteckteile 53 zweier Nadeln 51 eingefügt
Anschließend wird das Befestigungsband 57 in die Ausnehmungen 54 und 56 der beiden Nadeln 51 und der
Metallplatte 55 eingebracht, indem dieses, wie aus dem in F i g. 13 angebrachten Pfeil ersichtlich, unter Kraftwirkung eingepreßt wird.
Im folgenden soll eine vierte Ausführungsform einer Nadelreihe gemäß der vorliegenden Erfindung an
Hand der F i g. 16 mit 19 beschrieben werden. In diesen Abbildungen ist die Nadel durch das Bezugszeichen 61
3738
ZUZ4OO/
gekennzeichnet. Die Nadelspitzen 62 weisen eine umlaufende, kreisbogenförmige Ausnehmung 63 in dem
Betriebsteil auf. In dem unteren Teil 62' der Nadelspitze 62 ist eine Stufe 64 angebracht. Auf dem Einsteckteil
der Nadel ist am rückwärtigen Teil als Ausnehmung 65 s eine Schwalbenschwanznut und an der vorderen Fläche
eine Auskragung 66 angebracht.
Eine größere Anzahl der Nadeln 61 wird in einer Reihe angeordnet. Dann wird, wie aus F i g. 17 ersichtlich,
ein rechteckförmiges Befestigungsband 67 aus Eisen, das in seiner Breite annähernd der Länge I der
Schwalbenschwanznut entspricht, in diese eingeführt.
Dies geschieht dadurch, daß das Befestigungsband 67 in seiner Mitte leicht abgebogen wird, damit es in die
Schwalbenwanznut auf der Rückseite des Einsteckteiles der Nadel 61 eingeführt werden kann. Das gemäß
F i g. 17 auf diese Weise in die eine Schwalbenschwanznut bildende Ausnehmung 65 eingeführte Befestigungsband
67, dessen Abbiegungsstelle mit dem Bezugs/eichen 68 gekennzeichnet ist, wird anschließend, wie aus
F i g. 18 ersichtlich, wieder gerade gebogen, so daß eine
Nadel, eihe 69 gemäß F i g. 19 entsteht, indem eine große
Anzahl von Nadeln 61 mit dem Befestigungsband 67 aus Eisen verbunden sind.
Da die Erfindung in der oben beschriebenen Weise erfolgt, kann die Einzelnadel 17 hergestellt werden, indem
man sie durch Pressen stanzt, wobei der Betriebsteil 18 frei gestaltet werden kann. Es erweist sich daher
als vorteilhaft, daß der Haftwinkel der Nadelplatte 17 geeignet gewählt werden kann. Daneben kann die Dikke
der Nadel klein und ihre Breite verhältnismäßig groß sein, so daß die Anordnungdichte der Nadeln um
50 bis 70% größer als mit runden Nadeln gewählt werden kann.
Bei einem Kämmwalzengrundkörper 11 sind die
Schlitze 14 parallel zu den in radialer Richtung von dem Drehmittelpunkt ausgehenden Geraden 15 angeordnet,
und zwar so, daß der Abstand zwischen den Ausnehmungen, d. h. zwischen den Nadelreihen, annähernd
gleichförmig wird.
Die Anzahl der Nadelreihen kann auch mehr als 19 Nadelreihen betragen.
Bei der an Hand von Fig. 17 bis 19 beschriebenen
Ausführungsform ist es besonders vorteilhaft, daß das zum Zwecke des Einsetzens abgebogene Befestigungsband
67 aus einer Metallplatte besteht, die in die Schwalbenschwanznut 65 von einer größeren Anzahl in
Reihe angeordneten Nadeln eingeführt wird und zur Erzielung eines festen Verbandes der Nadeln lediglich
wieder gerade gebogen werden muß.
Durch die beschriebene Art der Befestigung der Nadeln einer Nadelreihe 69, bei der eine größere Anzahl
von Nadeln 61 durch das Geradebiegen des ursprünglich gekrümmten in die Schwalbenschwanznut 65 eingeführten
Metallbefestigungsbandes 67 gehalten wird läßt sich erreichen, daß die einzelnen Nadeln mit sehr
großer Festigkeit verbunden sind, so daß sich aus dei Nadelreihe keine einzelnen Nadeln lösen können.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
«09636/129
Claims (5)
1. Kämmwalze für Kämmaschinen mit in der Manteloberfläche eingesetzten Nadelreihen. die ;ius
mehreren Einzclnadeln bestehen und in von der Walzenoberfläche in das Wageninnere sich erstrekkende
Schlitze in Reihen angeordnet sind, wobei jeder Schlitz eine parallel zur Drehachse der Kämnv
walze verlaufende Ausnehmung aufweist, ti a durch
gekennzeichnet, daß die Einzelnadeln(I7;42:51;61)an
ihrem Einsieckieil(20:36:53)
plattenförmig ausgebildet sind und auswechselbar auf wenigstens einem Befestigungsband (26: 29: 43:
57: 67) gehalten sind, wobei die Nadelreihe (30; 44: ,5
69) eine im wesentlichen dreieckförmige Auskragung (27; 36:66) aufweist und die Breite jedes der in
das Walzeninnere sich erstreckenden Schlitze (14: 33) mit der Breite der Einsteckieile (20; 53: 36) der
Einzelnadeln übereinstimmt, daß die im wesentlieben
dreieckförmige Auskragung (27: 36:66) mit ihrer oberen Begrenzungsfläche an der Innenseite der
Ausnehmung (16: 34). welche schräg in den Schiit/ (14: 33) einmündet, anliegt, und daß die Einzelnadein
(17: 42: 51: 61) an ihren Einsteckteilen (20; 53: 36) fluchtende Ausnehmungen (23: 54; 65) aufweisen,
in welche das Befestigungsband (26; 29: 43: 57; 67) eingreift.
2. Kämmwalzc nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nadelreihe (30; 44: 69) auf der Vorder- und/oder Rückseite des Einsteckteiles
(20; 36: 53) ils Ausnehmung (65) eine sehwalbenschwanzförmige
Nut aufweist, in welche ein Befestigungsband (57: 67) eingepreßt ist, das aus einer Metallplatte
besteht. j5
3. Kämmwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein/elnadeln (17) /wischen
zwei Befestigungsbändern (26; 29) aus Kunststoff gehalten sind, von denen das eine eine im wesentlichen
dreieckförmige Auskragung (27: 36) an der Außenseite aufweist und daß die Einzelnadel (17) in
ihrem Einsteckteil (20) eine etwa dreieckförmige Nut (23) aufweist, in welche ein dreieckiger Vorsprung
(28) des einen Kunststoffbandes ragt.
4. Kämmwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3. ^5
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Einzelnadeln (17; 42; 51: 61) Metallplatten (55) eingefügt
sind, welche die gleiche Gestalt wie der Einsteckteil (20: 36: 53) der Einzelnadeln (17: 42: 51; 61) aufweist.
5. Kärnmwalze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelnadeln
(17:42: 51: 61) eine oder mehrere sägczahnförmige
Nadelspitzen (19: 37; 38; 52:62) aufweisen.
55
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---|---|---|---|
JP3890169 | 1969-05-19 | ||
JP3890169 | 1969-05-19 | ||
JP6023969 | 1969-06-24 | ||
JP6023969U JPS5112494Y1 (de) | 1969-06-24 | 1969-06-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2024357A1 DE2024357A1 (de) | 1970-12-17 |
DE2024357B2 DE2024357B2 (de) | 1976-01-22 |
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