DE869396C - Kuenstlicher Zahn - Google Patents

Kuenstlicher Zahn

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DE869396C
DE869396C DEP50426A DEP0050426A DE869396C DE 869396 C DE869396 C DE 869396C DE P50426 A DEP50426 A DE P50426A DE P0050426 A DEP0050426 A DE P0050426A DE 869396 C DE869396 C DE 869396C
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tooth
tooth body
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DEP50426A
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Robert Schaefer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/10Fastening of artificial teeth to denture palates or the like
    • A61C13/102Fastening of artificial teeth to denture palates or the like to be fixed to a frame
    • A61C13/1023Facing and backing

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Künstlicher Zahn Es sind künstliche Zähne bekannt, bei welchen der aus Porzellan oder Kunststoff bestehende Zahn körper von einem ungefähr U-förmigen Metallbügel umfaßt wird, der lippen- bzw. wangenseitig offen, zungenseitig dagegen geschlossen ist und nur zur metallischen Verbindung des Zahnes mit den erforderlichen Brückenpfeilern dient. Der Zahnkörper ist dabei an der Zungenseite und an den beiden Seitenflächen mit Ausnehmungen versehen, welche die Anlageflächen für den Metallbügel bilden und den Kronenteil des Zahnkörpers so unterscheiden, daß an ihrem kronenseitigen Ende eine Schulter entsteht, die den ihr zugekehrten Rand des Metallbügels verdeckt. Die verschiedenen Arten dieser künstlichen Zähne unterscheiden sich im wesentlichen nur durch die Art der Verbindung des Zahnkörpers mit dem Metallbügel. So gibt es z. B. künstliche Zähne, bei welchen in dem Zahnkörper ein Metallstift, meist ein Platinstift, befestigt, z. B. eingeformt, eingepreßt oder eingegossen ist, der nachträglich mit dem Metallbügel fest vernietet wird. Solche künstlichen Zähne haben aber den Nachteil, daß die Stiftbefestigung durch den Bißdruck im Laufe der Zeit gelockert wird und daß dann eine dauerhafte Wiederhefestigung in situ unmöglich ist. Der gleiche Nachteil besteht, wenn der Zahnkörper aus irgendwelchem Grund, z. B. wegen Beschädigung oder Abnutzung, von dem Metallbügel gelöst werden muß. Bei anderen künstlichen Zähnen wird der Zahnkörper mit dem Metallbügel durch einen Metallstift verbunden, der den Zahnkörper quer durchdringt und an seinen beiden Enden mit den Bügelwangen fest verbunden, z. B. vernietet oder verlötet wird. Auch. bei diesen künstlichen Zähnen besteht der Nachteil, daß ein Ersatz des Zahnkörpers in situ nicht möglich ist, wozu noch erschwerend hinzutritt, daß der Zahnkörper durch den Querstift erheblich geschwächt und daher druckempfindlich ist, so daß er leicht zerspringt, wenn der Bißdruck nicht von dem Bügel, sondern von dem Querstift aufgenommen wird. Der gleiche Nachteil besteht auch bei solchen, ebenfalls bekannten künstlichen Zähnen, bei welchen der Querstift mit den Bügeiwangen nicht starr, sondern leicht lösbar verbunden ist, indem seine Enden in lippen- bzw. wangenseitig offene, gegen die senkrechte Zahnachse geneigte Ausnehmungen der Bügelwangen eingeschoben sind. Bei solchen künstlichen Zähnen kann man zwar im Bedarfsfall den Zahnkörper in situ leicht aus dem Bügel lösen und auch wieder in den Bügel einsetzen, doch besteht hier in noch erhöhtem Maße die Gefahr, daß der in seinem Querschnitt geschwächte Zahnkörper durch die Keiiwirkung des durch den Biß druck belasteten Querstiftes gesprengt wird. Schließlich sei noch auf die bekannten künstlichen Zähne hingewiesen, bei welchen an den Seitenschenkeln des Metallbügels nach innen ragende Vorsprünge vor gesehen sind, die krallenartig in ihnen entsprechende seitliche Ausnehmungen des Zahnkörpers greifen und diesen hierdurch sowohl in der Richtung seiner senkrechten Längsachse als auch in der Richtung der labial-lingual bzw. buccal-lingual verlaufenden Querachse festhalten. Sobald ein solcher künstlicher Zahn zwischen seinen Brücken pfeilern in den Mund des Prothesenträgers eine gebaut ist, kann der Zahnkörper nicht mehr aus seiner Befestigung gelöst werden, wenn man niclit den Zahnkörper zerbricht oder die Krallen des Metallbügels gewaltsam aufbiegt. Ein Wiedereinsetzen des gelösten Zahnkörpers oder eines Ersatzes in situ ist nicht möglich.
  • Die Erfindung bezweckt, die genannten Nachteile zu beseitigen und einen künstlichen Zahn zu schaffen, der durch entsprechende Formung des Zahnkörpers bzw. der Ausnehmungen und des Metallbügels zugleich einen sehr guten seitlichen Halt am Brückengerüst hat, einen von Durchbrechungen freien ZahnAçörper ermöglicht und bei dem praktisch keine Metallteile am Zahnfleisch anliegen. Dies wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Abstand der Schenkel des vollständig innerhalb der Ausnehmung liegenden U-förmigen Bügels nach den Schenkelenden zu abnimmt und die Schenkelenden in etwa senkrechten Führungsrillen der zahnfleischwärts offenen, zur Kaufläche hin jedoch völlig abo gedeckten Ausnehmung des. Zahnkörpers geführt sind. Bei dieser Ausbildung des künstlichen Zahnes ist es möglich, den Zahnkörper jederzeit aus dem Bügel zu lösen, indem man ihn in Richtung seiner Längsachse aus dem Bügel herauszieht. In der gleichen einfachen Weise kann derselbe oder ein neuer Zahnkörper auch wieder in den Bügel eingeführt werden, ohne daß man dabei den Zahnkörper oder ,den Bügel zerstört bzw. beschädigt.
  • -Gleichzeitig ist dadurch aber auch die Sicherheit geboten, daß der Zahnkörper sich satt auf den Metallbügel aufsetzt und der Bißdruck gleichmäßig verteilt von diesem aufgenommen wird. Es besteht deshalb für den Zahnkörper nicht mehr die Gefahr, durch zonale Bißbeanspruchung zersprengt zu werden. Vorteilhaft werden die nach innen gerichteten Vorsprünge der Bügelenden durch Umbiegungen der Bügelenden gebildet und an ihrem inneren Ende mit einer Verdickung versehen, die es ihnen unmöglich macht, sich aus ihren entsprechend geformten Führungsrillen zu lösen. Ein auf diese Weise befestigter künstlicher Zahn sitzt in seinem Metallbügel unverrückbar fest und kann trotzdem durch den Fachmann leicht gelöst bzw. ersetzt werden. Ein besonderer Vorteil besteht noch darin, daß die seitlichen Schenkel der natürlichen Wölbung der seitlichen Flächen des Zahnkörpers angepaßt werden können und an keiner Stelle zurück- oder vorzustehen brauchen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine etwas schräg von oben gesehene schaubildliche Darstellung eines Zahnkörpers mit Metallbügel, Fig. 2 eine etwas schräg von unten gesehene, ebenfalls schaubildliche Darstellung des Zahnkörpers allein, Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des Metallbügels allein, Fig. 4 eine Seitenansicht des künstlichen Zahnes mit Bügel, Fig. 5 einen waagerechten Querschnitt durch den Zahnkörper ohne Bügel ungefähr nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 einen waagerechten Schnitt durch den Zahnkörper mit Bügel nach Linie VI-VI der Fig. 4 und Fig. 7 einen senkrechten Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6.
  • Der künstliche Zahn besteht aus einem aus Porzellan oder Kunststoff hergestellten, Zahnkörper I und einem diesen von der Zungen seite her umfassenden Metallbügel 2. Der Zahnkörper I ist mit einer zungenseitigen (lingualen) Rückenfläche 4 versehen, die im wesentlichen parallel zu der senkrechten Achse des Zahnkörpers verläuft und gegenüber dem durch die Kaufläche 5 gegebenen Umriß so nach innen abgesetzt ist, daß die Zahnkrone an dem ihr zugekehrten, in den Figuren oberen Ende dieser Flächen eine stufenartig abgesetzte Schulter 6 bildet, die sich auf den oberen Rand des Metallbügels 2 auflegt und dort eine sichere Abstützung für den Zahnkörper bildet. Die lippen-bzw. wangenseitige Vorderfläche des Zahnkörpers I greift mit ihren Seitenkanten 7 über die nach innen abgesetzten Seitenflächen 4 hinaus und macht dadurch den Metallbügel 2 (Fig. 5 und 6) von außen unsichtbar. Hinter den Seitenkanten 7 der Zahnvorderfläche sind erfindungsgemäß Führungsrillen 8 vorgesehen, die ungefähr parallel zu der senkrechten Zahnachse verlaufen und kronenseitig verschlossen, zahnfieischseitig (gingival) dagegen offen sind. In diese Führungsrillen. 8 greifen die nach innen gebogenen, gegebenenfalls im Querschnitt etwas dicker gehaltenen Bügelenden g (Fig. 6), so daß der Zahnkörper mit seinem gingivalen Ende II voraus in den Metallbügel 2 hineingeschoben werden kann, bis die Schulter 6 sich auf den ihr zugekehrten Bügel rand aufsetzt (Fig. 4). In dieser Lage wird der Zahnkörper I in üblicher Weise mittels Zement in den Metallbügel 2 festgekittet.
  • Soll der Zahnkörper I aus seinem Metallbügel 2 entfernt werden, so kann dies dadurch geschehen, daß der Zahnkörper nach vorhergehendem. Lösen der Verkittung in Richtung 15 der Führungsrillen 8 aus dem Bügel 2 herausgezogen bzw. -gedrückt wird.
  • Das gingivale Ende In des Zahnkörpers kann gemäß Fig. 4 und 7 etwas über den Metallbügel 2 hinausragen.
  • Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter künstlicher Zahn hat nicht nur den Vorteil, daß. der Zahnkörper sehr sicher auf drei Seiten in seinem Metallbügel befestigt ist, sondern auch, daß der Metallbügel weder von vorn noch von der Kaufläche her sichtbar ist und daß der durch keine Durchbrechung geschwächte vollkommen massive Zahnkörper größte Bruchsicherheit gewährleistet.
  • Durch die günstige Beschleifmöglichkeit und das leichte Einsetzen des Zahnkörpers in seinen Metallbügel wird insbesondere die Herstellung von Zahn-Brücken wesentlich vereinfacht und erleichtert.
  • Es ist natürlich auch ohne weiteres möglich, im Bereich der beiderseits ausgesparten Seitenflächen gewisse Vertiefungen vorzusehen, die bei Verwendung in Gummiplatten od. dgl. eine gute Verankerung mit der Platte ermöglichen und bei der oben beschriebenen Verwendung in Brücken in keiner Weise nachteilig sind. Durch das Anbringen derartiger Vertiefungen wird die Verwendbarkeit des neuen künstlichen Zahnes sowohl für Brücken als auch Gaumenplatten universal.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Künstlicher Zahn, dessen Zahnkörper eine von der Zungenseite aus nach den beiden anschließenden senkrechten Zahnseiten sich erstreckende U-förmige Ausnehmung hat, in die ein entsprechend geformter Bügel eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schenkel des vollständig innerhalb der Ausnehmung liegenden U-förmigen Bügels (2) nach den Schenkelenden (9) zu abnimmt und die Schenkelenden in etwa senkrechten Führungsrillen (8) der zahnfleischwärts offenen, zur Kaufläche hin jedoch völlig abgedeckten Ausnehmung des Zahnkörpers (I) geführt sind.
  2. 2. Künstllcher Zahn nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Bügels (2) der natürlichen Wölbung des Zahnkörpers (I) angepaßt sind und mit ihren nach innen gebogenen Enden (9) in die senkrechten Führungsrillen (8) eingreifen, die durch seitlich überstehende Teile (7) der Zahnkörpervorderwand verdeckt werden.
  3. 3. Künstlicher Zahn nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Führungsrillen (8) hineingreifenden Teile der Bügelenden (g) gegenüber dem sonstigen Bügelquerschnitt verbreitert sind.
DEP50426A 1949-07-30 1949-07-30 Kuenstlicher Zahn Expired DE869396C (de)

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