DE206884C - - Google Patents

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DE206884C
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tooth
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/10Fastening of artificial teeth to denture palates or the like
    • A61C13/102Fastening of artificial teeth to denture palates or the like to be fixed to a frame
    • A61C13/1023Facing and backing

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

aerücit bc-z fflaiii4Tikmq
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 206884 KLASSE 3OA. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1906 ab.
Bei den bisher bekannten Befestigungsvorrichtungen für künstliche Zähne war es ein großer Ubelstand, daß die Metall-, Kautschuk-. oder anderen Platten beim Ersatz eines Zahnes leicht beschädigt wurden, und daß beim Vorhandensein einer Brücke diese zum Ersatz eines Zahnes herausgenommen werden mußte. Um diese Übelstände zu vermeiden, hat man bereits Haltevorrichtungen in Vorschlag gebracht, . in welche der künstliche Zahn gewissermaßen eingehängt wurde. Diese Haltevorrichtungen machten aber eine ganz be-'■ stimmte Ausgestaltung des künstlichen Zahnes notwendig, weil nur beim Vorhandensein eines ganz besonderen, in den Zahn bei seiner Herstellung eingelassenen Hakens o. dgl. seine '.■Anbringung .an der Haltevorrichtung möglich war-.; Infolgedessen war man bei dieser immer von bestimmten Zahnfabrikaten abhängig.
Diese Übelstände werden durch vorliegende Erfindung dadurch vermieden, daß an der Platte, der Brücke oder bei Stiftzähnen an der Wurzel eine Halterplatte befestigt wird, welche zwischen eine Rückenplatte und die glatte Rückfläche des künstlichen Zahnes eingeschoben wird und dabei den für sie vorgesehenen Zwischenraum zwischen Zahn und Rückenplatte so dicht ausfüllt, daß schon hierdurch der Zahn gehalten wird. Diese Platte ist so ■ breit bzw. ist mit solchen Verbreiterungen versehen, daß sie fast die Breite des Zahnes 'einnimmt und somit eine Verdrehung des letzteren unmöglich macht. Selbstverständlich kann aber auch noch die Halter platte an dem Zahn festzementiert werden.
Auf der Zeichnung ist in Fig. ι die Rückansicht eines entsprechend ausgestatteten Zahnes veranschaulicht. Fig. 2 ist eine zugehörige Seitenansicht und Fig. 3 ein teilweiser Schnitt durch die letztere. Fig. 4 ist die Rückansicht eines geeigneten Halters zum Befestigen der Zähne am Gebiß, Fig. 5 eine Seitenansicht hierzu und Fig. 6 ein teilweiser Höhenschnitt der Fig. 5. Fig. 7 zeigt die Rückansicht einer abgeänderten Ausführungsform eines künstlichen Zahnes, Fig. 8 einen lotrechten Querschnitt hiervon, Fig. 9 die Rückansicht einer weiteren Ausführungsform und Fig. 10 und 11 die Rück- und Seitenansicht eines für dieselbe geeigneten Halters.
Auf der Rückseite des künstlichen Zahnes a ist mit Hilfe der Stifte b eine Metallplatte c befestigt, welche zwischen diesen Stiften eine mittlere teilweise Ausbauchung besitzt. Die Ausbauchung wird beispielsweise durch Herausdrücken des Teiles d bewirkt.
Zwecks Anschlusses des Zahnes an das Zahngebiß, die Brücke oder Krone gelangt ein Stiel oder eine Zinke g zur Anwendung, die aufrecht auf ihrem Fußteil oder Halter h steht (Fig. 4 bis 6) und in die Ausbauchung zwischen dem Zahn α und der Platte c paßt, so daß also beim Befestigen eines Zahnes an einem Gebiß, einer Brücke oder Krone der Zahn auf den Zinken g aufzustecken ist.
Der untere Teil f der Platte c steht in seiner Breite etwas von der Rückseite des Zahnes α ab zwecks Aufnahme des Zinkenhalters h, so daß letzterer nach Einsetzen des Zahnes den Zwischenraum vollständig ausfüllt.

Claims (1)

  1. Der Zinken- und Fußteil g, h sind in der Mitte in Form einer aufgeschnittenen Röhre gestaltet; es kann ihnen diese Form beispielsweise durch Pressen gegeben werden, ebenso wie der mittlere ausgebauchte Teil d der Platte c herausgepreßt sein kann. Der untere Teil der Zinke g der Halteplatte h weist in der Mitte eine entsprechend gepreßte Ausbauchung auf, welche in diejenige des unteren
    ίο Teiles/ der Platte c paßt.
    Die Ausbauchung oder Rille der Zinke oder Zunge g kann nachträglich mit Metall ausgefüllt oder auch sofort voll hergestellt werden durch Anschließen eines festen Metallstabes, dessen unterer Teil zur Befestigung des betreffenden Zinkens an dem Zahngebiß, der Brücke oder Krone dient.
    Dieser Träger nebst Stab i wird in beliebiger Weise an das Zahngebiß, die Brücke oder Krone angeschlossen, wobei sie zweckmäßig durch eine in letzterem befindliche öffnung geführt wird. Durch diese Ausführungsform des Zahnhalters wird nicht nur der Zahn mittels eines Zinkens g, sondern auch durch seinen Fußteil h, von dem jener nach aufwärts vorragt, gehalten und somit. eine sehr feste und starke Verbindung zwischen den einzelnen Teilen hergestellt, die aber trotzdem ermöglicht, daß einzelne Zähne in der gleichen Zeit ausgewechselt werden können, ohne daß die übrigen in dem Zahnstück befindlichen Zähne oder das Gebiß selbst irgendwie hierdurch berührt werden.
    In den Fig. 7 und 8 ist ein künstlicher Zahn veranschaulicht, bei welchem die Haltestifte b lotrecht übereinander sitzen, und es eignet sich diese Befestigungsweise insbesondere für schmale Zähne. Die Platte c ist nicht unmittelbar, wie in den Fig. 1 bis 3, durch die Stifte b auf dem Zahnrücken befestigt, sondern sie ist an eine mittels der Stifte b an den Zahnrücken angeschlossene Hilfsplatte e angelötet. Statt dessen können in der Platte c zwei parallele Führungen zu beiden Seiten der Stifte b vorgesehen sein, und der am Zahngebiß, der Brücke oder Krone zu befestigende Tragteil kann entsprechend mit zwei Zinken ausgestattet sein. Die Befestigung der Zähne erfolgt durch Aufstecken auf die dann gabelförmigen Haltevorrichtungen, nachdem letztere vordem mit einem künstlichen Zement, beispielsweise Zinkoxychlorid bzw. -phosphat, überzogen worden sind, oder es wird in den Zwischenraum zwischen Platte und Zahn Schwefel, schmelzbares Metall 0. dgl. eingegossen.
    Gemäß der Fig. 9, 10 und 11 besteht die Haltevorrichtung lediglich aus einer flachen Zunge g', die aber breiter ist, als wie in den übrigen Figuren gezeichnet, dagegen schmaler als die Platte h derselben. Der Stab i ist jedoch an dieser Zunge in ähnlicher Weise wie vorher befestigt. Der Teil d muß natürlich in diesem Falle entsprechend der Haltezunge g ausgebildet sein, wobei aber die Seitenkanten des unteren Teiles der Platte c die Rückenfläche des Zahnes α berühren können. Gemäß Fig. 10 und 11 kann der Teil g noch mit einem besonderen Zinkenteil (s. die punktierte Linie in Fig. 10) ausgestattet sein, der in eine entsprechende Aushöhlung in der Rückenplatte c paßt.
    Bei Anwendung einer Brücke zwecks Befestigung zweier oder mehrerer Zähne an dem Zahngebiß kann zwecks Erzielung einer weiteren Sicherung ein wagerecht geführter Draht χ (Fig. 3 punktiert) entlang des Gebisses hinter der Platte c angeordnet werden. In diesem Falle wird das untere Ende j des ausgebauchten Teiles d seitlich abgebogen, daß es über den Draht λ;-zu liegen kommt, der zweckmäßig an den Fußteil h der Zinkenhalter angelötet wird.
    Γ.Λ τ ε χ τ - A κ s ρ u υ c 11:
    Vorrichtung zum Befestigen künstlicher Zähne an Gebissen, Brücken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an dem am Gebiß o. dgl. zu befestigenden Trägerstift eine fast die Breite des Zahnes besitzende Platte (g, h, g) befestigt ist, welche sich dicht in den zwischen dem Zahn und seiner entsprechend ausgebauchten Rückenplatte verbleibenden Zwischenraum einlegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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