DE419606C - Befestigung fuer abnehmbare Porzellan-Vollzahnkronen - Google Patents

Description

• Befestigung für abnehmbare Porzellan -Vollzahnkronen. Gegenstand der Erfindung bezweckt, eine der natürlichen Vollzahnkrone nachgebildete, künstliche Porzellan-VOllzahnkrone von den beiden .Approximalseiten aus so zu befestigen, daß die Befestigung von der vorderen Seite der Zahnkrone aus nicht gesehen werden kann, und daß gleichwohl die Porzellankrone nicht nur als Einzelkrone wie bisher, sondern auch als Vollkronenbrückenträger auf der natürlichen Zahnwurzel, sodann auch als Brückenzahn in seitlicher Verbindung mit weiteren Brückenzähnen an einer festen Brücke und schließlich auch einzeln oder in ganzen Reihen an Gaumenplatten u. dgl. aus Kautschuk, Metall usw. bequem und doch sicher befestigt und bei festen Brücken auch ausgewechselt und ersetzt werden kann. Bekannt ist es, die Befestigung der abnehmbaren Porzellan-Vollzahnkrone mit Hilfe .eines U-förmigen Metallbügels vorzunehmen, der in der Mitte seines Joches einen Stift besitzt, welcher in die Bohrung der Zahnkrone eingreift, während der Bügel sich in schlitzartige Aussparungen und Stufen der Krone einlegt.
• Gemäß der Erfindung erfolgt demgegenüber die Befestigung mit Hilfe eines halbkreisförmigen Ringes, der in einen Querschlitz des Zahnes und eine daran sich auf der Rükkenseite des Zahnes anschließende Abstufung eingreift und unsichtbar von vorn an den Seiten mit lotrechten, in entsprechende Aussparungen. am Zahn eingreifenden 'Zapfen versehen ist.
• An Stelle des in eine mittlere Bohrung des Zahnes eingreifenden Stiftes, der unter dem Kaudruck den Zahn auf Zersprengen beansprucht, läßt die Befestigung gemäß der Erfindung den wirkungsvollen Kern des Zahnes ungeschwächt. Der halbkreisförmige Ring umfaßt vielmehr den Zahn und schützt daher Aden wichtigen Kernkörper. Um dabei trotzdem die Verankerung des Metallbügels in der Zahntiefe zu erhalten, sind lotrechte, in entsprechende kanalartige Aussparungen am Zahn eingreifende Zapfen vorgesehen, die infolge ihrer Entfernung voneinander die Verankerung wesentlich wirkungsvoller vornehmen, als ein zentraler Stift.
• Für das Auswechseln der Krone ist es dabei von Bedeutung, daß die sämtlichen metallenen Halteteile außen liegen.
• Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in verschiedenen Bildern. Abb. i zeigt die Vollzahnkrone mit den zur Befestigung der Metallteile erforderlichen Schlitzen und kanalartigen Aussparungen und halbkreisförmiger Abstufung.
• Abb.2 zeigt den Metallteil, der als Verbinder zwischen der Krone nach Abb. i und den übrigen Brückenträgern, Kronplatten u. dgl. dient.
• Abb. 3 zeigt die Verbindung der Teile miteinander. In den Darstellungen sind a und b die 'zu einem halbkreisförmigen Ring zusammengefügten Metallteile, die mit lotrechten Zapfen c und d verbunden sind. Entsprechend diesen Befestigungskörpern ist in der Zahnkrone f einerseits ein wagerechter Schlitz g und anderseits eine Abstufung lt vorgesehen, die zur Aufnahme der Teile a und b bemessen sind. Diese Schlitze und Abstufungen an dem Zahn f liegen auf dem hinteren Teil der Krone, so daß sie von vorn nicht sichtbar sind. Auch die lotrechten Kanäle i, die die Zapfen e4 und d aufnehmen, liegen hinter dem sichtbaren Teil des Zahnes.
• An sich kann der Erfindungsgedanke bei den verschiedensten Zahnformen in Anwendung gebracht werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Befestigung für abnehmbare Porzellan-Vollzahnkronen mit durch deren Mittelebene begrenzter, rückwärtiger und bis zu den Approximalseiten der Krone verlaufender Abstufung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Krone und dem Gebißträger mit Hilfe eines halbkreisförmigen Ringes (a, b) erfolgt, der üi. einen Querschlitz (g) der Zahnkrone und eine daran sich auf der Rückseite derselben anschließende Abstufung (h) eingreift und unsichtbar von vorn an den Seiten mit lotrechten, in entsprechende Aussparungen (i) an der Krone eingreifenden Zapfen (c) versehen ist.