DE583420C

DE583420C - Geschiebe zur loesbaren Befestigung fuer Zahnersatz

Info

Publication number: DE583420C
Application number: DEV27047D
Authority: DE
Original assignee: JOSEF VOSSMANN DR
Current assignee: JOSEF VOSSMANN DR
Publication date: 1933-09-04

Description

Geschiebe zur lösbaren Befestigung für Zahnersatz Die Erfindung betrifft ein Geschiebe zur lösbaren Befestigung für Zahnersatz und besteht darin, daß die die Verbindung der Prothese mit dem Kiefer herstellenden Teile nach allen Seiten federnd ausgebildet sind. Das Verbindungsglied zwischen Prothese und Kiefer besteht aus einem mit der Prothese verbundenen Drahtbügel, dessen abgebogene, vorteilhaft zugespitzte und in ihrem mittleren Teil nach außen gewölbte Enden mit Spannung in eine an einer auf einem natürlichen Zahn des Kiefers sitzenden Krone befestigte Hülse eingeführt werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Ansicht eines Kiefergipsinodelles mit zwei Kronen und der Prothese, Abb. 2 eine schaubildliche Ansicht der Prothese allein, Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht des Kiefergipsmödelles mit den beiden Kronen, Abb. 4 eine schaubildliche Ansicht des hinteren Teiles der Prothese in vergrößertem Maßstabe, Abb.5 einen Schnitt durch den hinteren Teil der Prothese, durch eine Krone und durch das Kiefergipsmodell und Abb.6 einen Schnitt durch die an der Krone befestigte Hülse mit den in ihr liegenden Enden des Drahtbügels in vergrößertem Maßstabe.
In den Abb. i und 3 ist mit i das Kiefergipsmodell bezeichnet, auf dem die Prothese 2 liegt. Zwei der Zähne des Kiefers sind mit Goldkronen 3 versehen, an denen Hülsen 4 angelötet sind. An der Prothese 2 sind zwei Drahtbügel 5 so befestigt, daß ihre Enden 6 aus der Prothese herausragen. Diese Enden 6 können in die Hülse 4 eingreifen, wie dies aus den Abb.5 und 6 besonders deutlich ersichtlich ist. Die Enden 6 sind in der Mitte nach außen gewölbt und können sich demnach federnd gegen die Innenwandung der Hülse 4 legen. Wegen der Verwendung von federndem Material und wegen der Wölbung der Drahtenden ist eine allseitige Bewegung des Bügels 5 zur Hülse 4 möglich. Man kann die Enden leicht biegen, um die gewünschte Spannung bzw. Federung zu erhalten. Die Prothese 2 wird durch die sich spreizenden Enden 6 federnd gehalten. Man kann die Federung noch dadurch erhöhen, daß man die Enden 6 mit einem elastischen Material, z. B. Gummi, überzieht. Es genügt auch, nur den oberen Teil der Enden 6 mit Gummi zu überziehen, was den Vorteil hat, daß ein unmittelbares Aufliegen der Prothese auf dem oberen Rand der Hülse 4 vermieden wird.
Es ist nicht notwendig, die Drahtenden in eine Hülse zu stecken, die an einer Krone befestigt ist. In manchen Fällen wird es zweckmäßig sein, die Drahtenden oder Teile über einen Steg greifen zu lassen, der zwischen zwei Kronen vorgesehen ist. Der Steg liegt in diesem Falle zwischen den beiden freien Schenkeln des Drahtbügels, die eine allseitige Federung gestatten. Um die Drahtenden leicht über den Steg schieben zu können, kann für diesen ein flacher Querschnitt gewählt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Geschiebe zur lösbaren Befestigung für Zahnersatz, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbindung der Prothese mit dem Kiefer herstellenden Teile nach allen Seiten federnd ausgebildet sind.
2. Geschiebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied zwischen Prothese und Kiefer aus einem mit der Prothese verbundenen Drahtbügel (5) besteht, dessen abgebogene, vorteilhaft zugespitzte und in ihrem mittleren Teil nach außen gewölbte Enden (6) mit Spannung in eine an einer auf einem natürlichen Zahn des Kiefers sitzenden Krone (3) befestigte Hülse (4) eingeführt werden.