DE338519C - Auswechselbarer Porzellanschiebezahn - Google Patents

Auswechselbarer Porzellanschiebezahn

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DE338519C
DE338519C DE1918338519D DE338519DD DE338519C DE 338519 C DE338519 C DE 338519C DE 1918338519 D DE1918338519 D DE 1918338519D DE 338519D D DE338519D D DE 338519DD DE 338519 C DE338519 C DE 338519C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/10Fastening of artificial teeth to denture palates or the like
    • A61C13/102Fastening of artificial teeth to denture palates or the like to be fixed to a frame
    • A61C13/1023Facing and backing

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Description

  • Auswechselbarer Porzellanschiebezahn. Porzellanschiebezähne, die auf eine zapfen-oder schneidartige, an der Zahnrückenschutzplatte befestigte Vorrichtung aufgeschoben und zwecks Auswechselung wieder abgenommen werden können, sind bekannt. Diesen Porzellanzähnen haftet gemeinsam der Nachteil an, daß die Befestigungsvorrichtung nicht unter allen Umständen dem Zahn jede Bewegungsfreiheit benimmt, daß ferner durch den Kaudruck, insbesondere bei auch nur geringer seitlicher Beanspruchung, leicht Bruch eintritt oder der Zahn locker wird und herausfällt. Auch sind die bisher bekannt gewordenen Schiebezähne teilweise nur mit viel Umständen und Schwierigkeit zu befestigen und wieder abzunehmen, teils sind auch die Befestigungsorgane so kompliziert gestaltet, daß sie in Hinsicht auf ihre Kleinheit kaum mit der nötigen Dauerhaftigkeit hergestellt werden können. Sodann erfordern sie zum Teil als Vorbereitung, daß der Porzellanzahn ins Feuer gebracht werden muß, um Metallteile einzubrennen. Dies führt zu den bekannten Übelständen, die von den Crampon-Zähnen her bekannt und gefürchtet sind, nämlich die Entstehung feiner Sprünge im Porzellan infolge der verschiedenen - Ausdehnungskoeffizienten von Porzellan und Metall.
  • Diese Nachteile zu vermeiden, ist Zweck vorliegender Erfindung. Dieselbe besteht im wesentlichen darin, daß das bei der Verarbeitung an die Rück- bzw. Innenseite der Zahnrückenplatte zu befestigende Schiebe- und Befestigungsorgan aus einer senkrecht zur Rückenplatte und senkrecht zur Basis stehenden und an beiden befestigten Führungsschiene besteht, an deren oberem Rand eine zweite horizontal angeordnete, kreissegmentförmige Ankerfläche befestigt ist, welche im Winkel von 45 ° mit der Rückenplatte verbunden ist und nahezu von deren einem Vertikalrand bis zum anderen reicht. Entsprechend dieser T-förmigen Führungsrippe, deren obere schräge Ankerfläche also der Schneidenüberdeckung parallel läuft, ist der Porzellanzahn mit einer T-förmigen Aussparung versehen, in welche die Führungsschienen bei der Befestigung des Zahnes eingeschoben werden.
  • Die Fig. z der Zeichnung zeigt die mit dem neuen Schiebeorgan versehene Rückenplatte in schaubildlicher Darstellung; Fig. 2 gibt eine schaubildliche Ansicht des Schiebeorgans allein; Fig. 3 zeigt die Rückenplatte mit demselben von der Seite, Fig.4 einen Längsschnitt durch den Zahn mit der dem Schiebeorgan entsprechenden Aussparung; Fig. 5 gibt eine Rückansicht des Zahnes, Fig.6 eine Seitenansicht des mit der Rückenplatte verbundenen Zahnes.
  • a ist die Rückenplatte, auf der der Zahn befestigt werden soll. Der obere Teil derselben ist der konkaven Rückenform lt des Zahnes entsprechend konvex gestaltet. Der obere Rand bist im Winkel abgebogen und übergreift nach vollendetem Zusammenbau schützend die Zahnschneide i.
  • Das Schiebeorgan besteht aus der auf der Basis bzw. an der Rückenplatte befestigten vertikalen Schiene c, deren vorderer Rand kreisbogenförmig gekrümmt ist, und deren oberer Rand im Winkel von etwa 45' zur Basis der Rückenplatte steht. Auf diesem schrägen oberen Rand ruht die quer dazu angeordnete Ankerfläche d, deren vorderer Rand einen Kreisbogen bildet, und deren rückwärtiger Rand durch Verlöten o. dgl. fest mit der Rückenplatte verbunden ist. Diese schräge obere Ankerfläche d ist parallel zum oberen, die Zahnschneide i übergreifenden Plattenrand. Die beiden also T-förmig miteinander verbundenen Schienen c und d sind gleich stark und werden aus Gold, Platin, Tantal o. dgl. geeignetem Material hergestellt.
  • Der Kreisbogenradius ist für jede einzelne der Querschienen d der gleiche. Die Schienen unterscheiden sich lediglich entsprechend den verschiedenen Zahngrößen in der Größe voneinander.
  • Die Aussparung im Zahn (Fig. q. und 5) besteht entsprechend dem Schiebeorgan aus dem vertikalen Schlitz g, in den die Schiebefläche c einpaßt, und einem im Winkel von 45' schräg zur Rückenfläche des Zahnes stehenden, senkrecht zu ersterem Schlitz verlaufenden Schlitz f, in welche die Ankerfläche d eingeschoben wird. In diese Schlitze werden die Schiebeschienen mittels dünnflüssigen Zements o. dgl. festgekittet. Die Verarbeitung geschieht so, daß der Zahnrücken auf den vorstehenden Rand des Schiebeorgans in Wachs modelliert und nach erfolgter Abnahme des Zahnes in üblicher Weise auf das Schiebeorgan und das Grundplättchen e bzw. die Wurzelkappe in Gold gegossen wird, worauf alle Teile zusammen mit einer Spur Lot verlötet werden.
  • Die neue Befestigungsart des Schiebezahnes verhindert vollkommen jedwede Bewegung des Zahnes auf der Rückenplatte. Die senkrechte Rückenplatte verhindert eine Verschiebung nach rechts oder links, die schräge Ankerfläche die in den konkaven Zahnrücken eingreifende Vorwölbung der Rückenplatte und die übergreifende Zahnschneide nach oben oder unten. Jeder auf den Zahn ausgeübte gleichwie gerichtete Druck wird sofort auf das Schiebeo. gan und durch dieses entweder auf die Rückenplatte oder die Basis übertragen. Der Zahn ist daher weitgehend gegen jede Bruch-oder Splitterungsmöglichkeit geschützt, daher außerordentlich dauerhaft und widerstandsfähig, deshalb auch billig im Gebrauch. Die Auswechselung ist aufs einfachste und schnellste ohne wesentliche Belästigung des Patienten zu bewerkstelligen.
  • Bemerkt sei noch, daß der Zahn ohne Beeinträchtigung der Befestigungsvorrichtung von allen Seiten beschliffen werden kann.

Claims (2)

  1. PATr,NT-ANSPRÜCHE: z. Auswechselbarer Porzellanschiebezahn mit die Schneide überdeckender Rückenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Rückenplatte verbundene und zu dieser wie zur Basis senkrecht stehende Schiebefläche (c) mit einer auf ihrem oberen Rand und mit der Rückenplatte befestigten, zu letzterei im Winkel von 45' stehenden, parallel zur Zahnschneide verlaufenden Ankerfläche verbunden ist.
  2. 2. Auswechselbarer Porzellanschiebezahn nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Rand der senkrechten wie der schiefen Schiebefläche Kreissegmentform besitzt, dessen Radius für alle Zahn und Schiebergrößen gleich bleibt.
DE1918338519D 1918-05-24 1918-05-24 Auswechselbarer Porzellanschiebezahn Expired DE338519C (de)

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