DE355613C - Auswechselbarer Porzellanzahn mit eingebranntem Gewinderoehrchen und Schraubenbefestigung - Google Patents

Auswechselbarer Porzellanzahn mit eingebranntem Gewinderoehrchen und Schraubenbefestigung

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DE355613C
DE355613C DER46267D DER0046267D DE355613C DE 355613 C DE355613 C DE 355613C DE R46267 D DER46267 D DE R46267D DE R0046267 D DER0046267 D DE R0046267D DE 355613 C DE355613 C DE 355613C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/10Fastening of artificial teeth to denture palates or the like
    • A61C13/102Fastening of artificial teeth to denture palates or the like to be fixed to a frame
    • A61C13/1023Facing and backing

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Description

  • Auswechselbarer Porzellanzahn mit eingebranntem Gewinderöhrchen und Schraubenbefestigung. Zahnbefestigungen, bei denen die Porzellanfacette mit der Rückenplatte durch Verschraubung beispielsweise durch von rückwärts durch die Rückenplatte in eine in den Porzellanzahn eingelassene Gewinderöhre eingeschraubten Gewindedraht verbunden wird, sind bekannt. Diese bekannte Schraubenbefestigung muß, um den Zahn gegen Bewegung auf der Rückenplatte zu schützen, bei jeder Zahnkrone doppelt angebracht werden, was zu einer weitgehenden Schwächung der Facette infolge der doppelten Anbohrung und zur Notwendigkeit der Verwendung sehr schwacher Schraubenstifte bzw. Gewindedrähte führt. Diese Befestigung schwächt demnach einerseits den Porzellanzahn in hohem Maße und gewährt andererseits wegen der geringen Stärke der verwendeten Befestigungsorgane, nicht genügend Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit. AuchistdieVerarbeitung umständlich und schwierig.
  • Diese Nachteile zu beseitigen, ist Zweck vorliegender Erfindung. Das Wesentliche derselben besteht in folgendem: In die in bekannter Weise im Zahnrücken vorgesehene sonst zur Aufnahme eines Zapfens o. dgl. dienende zylindrische Bohrung ist ein Aletallröhrchen (Platin, Tantal) eingebrannt. Dasselbe ist innen mit Muttergewinde versehen, das nicht die ganze Bohrung erfüllt, sondern nur so lang bemessen ist, daß nach Einführung desselben etwa 1/, der Bohrung freibleibt. In diesen metallfreien Teil der Bohrung wird ein mit gleichem Gewindegang versellenes Metallröhrchen, das mit der Zahnrückenplatte fest verbunden ist, eingeführt. Die Verbindung Jes Zahnes mit der Rückenplatte erfolgt dann mittels eines endlosen Gewindedrahtes, der von rückwärts durch das Gewinderöhrchen der Rückenplatte und in das Gewinderöhrchen in der Zahnbohrung eingeschraubt wird. Der Gewindedraht wird dann nach vollendeter Befestigung abgeschnitten und das Ende abgeschliffen. Gleichzeitig ist hierbei die Rückenplatte so ausgebildet, daß sie die Zahnschneide übergreift und so im Zusammenhang mit der beschriebenen Schraubenbefestigung Bewegungen des Zahnes auf der Rückenplatte verhindert.
  • Die Abb. i der Zeichnung zeigt einen Zahn im Längsschnitt mit den Verbindungsteilen. Abb. 2 gibt einen Längsschnitt durch den Zahn nach Aufbringung der Rückenplatte, Abb. 3 einen Querschnitt durch Abb. i, Abb. 4 einen Längsschnitt durch einen Zahn mit verstärkter Rückenplatte und Abb. 5 eine Rückenplatte mit dem Gewinderöhrchen vereinigt.
  • i ist die Porzellanfacette. Dieselbe erhält von rückwärts an der Stelle des größten Querschnitts eine zylindrische Bohrung 2, in der ein mit Innengewinde versehenes Metallröhrchen 3, das etwas kürzer ist als die Länge der Bohrung, eingebrannt ist. Der metallfreie Raum 4 dient zur Aufnahme des mit gleichem Innengewinde wie das Röhrchen 3 versehenen Metallröhrchens5 aus Platin, Tantal, Gold o. dgl. Dieses ist länger als der verbleibende Bohrungsteil 4 und ragt infolgedessen nach rückwärts aus der Bohrung heraus. Auf das vorstehende Ende des Röhrchens 5 wird der Zahnrücken 6 (Abb. 2) unter Freilassung der Bohrung des Röhrchens in Wachs modelliert und nach erfolgter Abnahme des vorher isolierten Zahnes, wobei das RöhrcheR 5 im Wachsrücken haften blieb, in üb- licher Weise auf das Röhrchen 5 und das Grundplättchen bzw. die Basiskappe in Gold gegossen, worauf alle Teile zusammen mit einer Spur Lot verlötet werden.
  • Eine solche Rückenplatte allein zeigt Abb. 5. Die obere Hälfte dieser Rückenfläche ist ähnlich der Gestaltung des natürlichen Zahnes etwas konkav gestaltet, und der Horizontalschnitt derselben besitzt Kreisbogenform.
  • Nach erfolgter Anbringung der Rückenplatte wird von rückwärts ein endloser Gewindedraht durch das Metallröhrchen 5 hindurch und in das Metallröhrchen 3 in der Zahnfacette eingeschraubt. Dieser Gewindedraht wird abgeschnitten, abgefeilt oder abgeschliffen und mit einer Einkerbung 8 versehen, die ermöglicht, vermittels eines entsprechenden Schraubenschlüssels das Drahtstück wieder herauszuschrauben. Diese Kerbung 8 wird mit provisorischem Zement o. dgl. nicht vollständig erhärtendem Material verstrichen. Bei Verwendung entsprechend längerer Verbindungsmetallröhrehen 5 kann das Tuberkuluni 9 (Abb. 4) beliebig gestaltet werden.
  • Für sämtliche Zähne kommen die gleichen Gewinderöhren und der gleiche Gewindedraht zur Verwendung. Die verschiedenen Zähne unterscheiden sich entsprechend ihrer verschiedenen Dicke hinsichtlich der Länge der Bohrung und der Hülsen und des Drahtstückes.
  • Die Abb. -, und 4 zeigen das Übergreifen der Zahnschneide durch den oben umgebogenen Rand io der Rückenplatte. Außer dem dadurch bewirkten Schutz der Schneide des Porzellanzahnes wird dadurch erzielt, daß in Verbindung mit der Gewindedrahtbefestigung jede Bewegungsmöglichkeit des Zahnes ausgeschlossen ist, während dies bei Zähnen, die beispielsweise durch einfache Verschraubung an der Rückenseite oder durch achsial geführte Stifte befestigt sind, keineswegs mit vollkommener Sicherheit gewährleistet ist. Für Kautschukarbeit wird zwecks Erhöhung des sicheren Sitzes und Haltes das äußere Gewinderöhrchen mit Drahtfortsätzen (Abb. 5) versehen, die mit in den Kautschuk eingebettet werden. Auch fällt in diesem Falle. die Rückenplatte 6 fort, dagegen wird der obere Rückenteil der Porzellankrone dementsprechend in Porzellan verstärkt. Etwas unterhalb des Gewinderöhrehens springt dann die Porzellanrückfläche rechtwinklig ein. Die entstehende Absetzung gewährt dann dem Kautschuk um das Röhrchen herum Halt gegen Verschiebung nach oben. Die Absetzung der Zahnrückseite mit den Haltorganen:r2: gewährleistet dann eine vollkommen sichere Verbindung zwischen Zahn und Kautschuk.
  • Der Porzellanz#Im gemäß vorliegender Erfindung kann sowohl als Einzelzahn sowie für Brückenersatz Verwendung finden. Die Facette ist sehr leicht und bequem-und ohne wesentliche Belästigung des Patienten herauszunehmen, da hierzu lediglich der Gewindedraht mittels Schraubenschlüssel herauszuschrauben ist. Die An" bringung der Befestigungsvorrichtung im stärksten Teil des Zahnes verleiht dem Zahn hohe Festigkeit selbst gegen starke Beanspruchungen.
  • Bemerkt sei noch, daß der Zahn ohne Beeinträchtigung seiner Befestigungsvorrichtung von allen Seiten beschliffen werden kann.
  • Da für alle Zahngrößen und -formen gleiche Querschnitte der Gewinderöhren und des Gewindedrahtes verwendet werden, ist die Verarbeitung des Zahnes sehr vereinfacht, zumal das beanspruchte, sehr teure Platin- (Tantal-) Quantum für das Röhrchen 3 wesentlich geringer ist, als dies bei der doppelten Verschraubung oder bei 0.em Kramponzahn der Fall ist. Röhrchen 5 und Draht 7 werden zweckmäßig aus Gold hergestellt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspp,ucH-. Auswechselbarer Porzellanzahn mit eingebranntem Gewinderöhrchen und Schraubenbefestigung, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallröhrchen 3 mit Innengewinde in der nach rückwärts offenen Bohrung (:z) des Zahnes kürzer ist als der Bohrungskanal und mit einem zweiten in den freibleibenden Teil des Bohrungskanals eingeführten, mit einer die Zahnschneide übergreifenden Rückenplatte fest verbundenen Gewinderöhrchen (5) durch einen endlosen, von rückwärts durchgeführten Gewindedraht (7) verschraubt ist.
DER46267D 1918-07-25 1918-07-25 Auswechselbarer Porzellanzahn mit eingebranntem Gewinderoehrchen und Schraubenbefestigung Expired DE355613C (de)

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