DE10132219B4 - Kronenlos verankerbares Zahnersatzelement - Google Patents

Kronenlos verankerbares Zahnersatzelement Download PDF

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Abstract

Kronenlos verankerbares Zahnersatzelement (100; 100') zur Befestigung an den zu einer Zahnlücke (55) benachbarten Zähnen (50; 51), mit einem Grundkörper (10, 10') und wenigstens zwei Ankerbolzen (22, 24), wobei
– der Grundkörper (10, 10') einen zu einer Außenseite des Grundkörpers (10; 10') offenen Hohlraum (11; 11') und wenigstens zwei Ankerbolzenführungskanäle (12; 14) aufweist, welche einander gegenüberliegend in den Grundkörper (10; 10') eingebracht sind und sich jeweils von der Außenseite des Zahnersatzelements (100; 100') bis in den Hohlraurm (11; 11') erstrecken,
– die Ankerbolzen (22,24) in den Ankerbolzenführungskanälen (12,14; 12') axial verschiebbar angeordnet und von dem Hohlraum (11; 11') her betätigbar sind,
– und die Ankerbolzen (22, 24) durch einen in den Hohlraum (11; 11') einsetzbaren Riegelkörper (30) arretierbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelkörper (30) wenigstens an seinem vorderen Ende keilförmig ausgebildet ist und zwischen die Ankerbolzen (22, 24) in den Hohlraum (11; 11') einschiebbar...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein kronenlos verankerbares Zahnersatzelement zur Befestigung an den zu einer Zahnlücke benachbarten Zähnen, mit einem Grundkörper und wenigstens zwei Ankerbolzen, wobei
    • – der Grundkörper einen zu einer Außenseite des Grundkörpers offenen Hohlraum und wenigstens zwei Ankerbolzenführungskanäle aufweist, welche einander gegenüberliegend in den Grundkörper eingebracht sind und sich jeweils von der Außenseite des Zahnersatzelements bis in den Hohlraum erstrecken,
    • – die Ankerbolzen in den Ankerbolzenführungskanälen axial verschiebbar angeordnet und von dem Hohlraum her betätigbar sind,
    • – und die Ankerbolzen durch einen in den Hohlraum einsetzbaren Riegelkörper arretierbar sind.
  • Zum Lückenschluss im menschlichen Gebiss werden üblicherweise Brücken eingesetzt, bei denen ein Zahnersatzelement zwi schen zwei Kronen befestigt ist. Die Kronen werden auf die zu der Zahnlücke benachbarten Zähne aufgesetzt, wozu meist ein erheblicher Anteil der oftmals noch gesunden Zahnsubstanz der Nachbarzähne abgeschliffen werden muss, nur um die Befestigung der Kronen und damit des Zahnersatzelements in der Zahnlücke zu gewährleisten.
  • Aus der Veröffentlichung „Das CBW-Brückensystem" der Firma Crownless Bridge Works, im Internet veröffentlicht unter http://www.zhkplus.de, ist ein kronenlos befestigbares Zahnersatzelement bekannt. Hierbei werden in die Nachbarzähne kleine Löcher gebohrt, in die Ankerbolzen eingesetzt und dort verklebt werden. Auf die Ankerbolzen wird das Zahnersatzelement aufgesetzt und mittels Zement dauerhaft befestigt. Mit diesem Zahnersatzbefestigungssystem ist es möglich, einen Großteil der Zahnsubstanz zu erhalten, wodurch auch die Kosten für die Präparation durch den Zahnarzt gesenkt werden. Die Material- und Herstellungskosten für das Zahnersatzelement sind durch den Fortfall der Kronen ebenfalls geringer.
  • Als nachteilig verbleibt, dass bei Abplatzungen der Keramik während des Gebrauches nur beschränkte Reparaturmöglichkeiten bestehen, da die Reparaturarbeiten ausschließlich im Mund des Patienten vorgenommen werden können. Sollte die Entfernung des Zahnersatzelements angezeigt sein, so muss es zerstört werden und es besteht keinerlei Möglichkeit zur Wiederverwendung mehr.
  • Bei einem aus der PCT/WO 86/07251 A1 bekannten Zahnersatzelement ist bei axial fluchtenden Ankerbolzen zwischen den Ankerbolzen eine Spiralfeder vorgesehen, um die Ankerbolzen voneinander weg zu halten, oder es sind im Falle bogenförmi ger Ankerbolzen stabförmige Riegelelemente vorgesehen, die von dünnen Bohrungen von der Kaufläche des Grundkörpers her eingeschoben werden müssen. Hierdurch muss eine weitere Öffnung im Zahnersatzelement geschaffen werden, nämlich im Bereich der Kaufläche, die entweder aufwändig abgedichtet werden muss oder aber die die Ablagerung von Bakterien etc. ermöglicht. Auch müssen die Ankerbolzen vor dem Einsetzen der Riegelelemente mit entsprechenden feinen Werkzeugen in ihre Verriegelungsposition gebracht werden.
  • Das bekannte sogenannte crownless bridge system wie auch das Zahnersatzelement der Erfindung beruhen auf einem minimalen Eingriff in die Zahnsubstanz der benachbarten Zähne. Bei Patienten, bei denen die Zahnsubstanz dieser Zähne nicht ausreichend hart ist und deshalb ein Ausbrechen der Ankerbolzen zu befürchten ist, und/oder bei denen die Zahnsubstanz bereits an den zur Befestigung vorgesehen Stellen geschädigt ist, können keine Aufnahmeausnehmungen für die Ankerbolzen direkt in den Zahn eingebracht werden.
  • Es stellt sich somit die Aufgabe; ein kronenlos befestigbares Zahnersatzelement anzugeben, das einfach in das Gebiss des Patienten einsetzbar ist, das zu Zwecken einer Reparatur und/oder einer Nacharbeit zerstörungsfrei aus dem Gebiss entfernt werden kann und das wiederverwendbar ist, und bei dem nur eine Öffnung nach außen hin erforderlich ist, um die Ankerbolzen zu positionieren und zu verriegeln, sowie ein Zahnersatzbefestigungssystem anzugeben, mit dem auch in den genannten Problemfällen der Zahnlückenschluss mit einem kronenlos befestigbaren Zahnersatzelement möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein kronenlos verankerbares Zahnersatzelement mit den Merkmalen des Anspruch 1 und ein Zahnbefestigungssystem mit den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Die verschiebbaren Ankerbolzen ermöglichen eine einfache Montage des Zahnersatzelements durch Einschieben des Ankerbolzens in entsprechend vom Zahnarzt vorbereitete Ausnehmungen in den Nachbarzähnen. Hierfür ist eine einfache Zugänglichkeit der Ankerbolzen vom Hohlraum her mit Werkzeugen gegeben.
  • Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, dass allein durch das Einsetzen des Riegelkörpers in den Grundkörper sind die Ankerbolzen arretiert und ein ungewolltes Lösen der Verbindung ist damit unterbunden. Das Zahnersatzelement ist nach Verschieben und Arretieren der Ankerbolzen voll funktionsfähig, und der Patient kann das Zahnersatzelement sofort testen. Sollten Nacharbeiten erforderlich sein, kann das Zahnersatzelement durch Entnahme des Riegelkörpers und das Zurückschieben der Ankerbolzen wieder aus dem Gebiss entnommen werden, so dass insbesondere auch solche Nacharbeiten einfach möglich sind, bei denen ein Auftrag von Material vorgenommen werden muss. Das gleiche gilt für den Schadensfall.
  • Das erfindungsgemäße Zahnersatzelement kann dem Patienten auch entnommen werden und nach Reinigung sowie Ablösung einer eventuell vorhandenen Verblendung entweder an anderer Stelle des Gebisses oder sogar bei einem anderen Patienten wieder eingesetzt werden.
  • Insgesamt ergibt sich durch reduzierte Präparationsarbeiten des Zahnarztes und einen verminderten Herstellungsaufwand des Dentallabors eine beträchtliche Kosteneinsparung.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Zahnersatzelement kann der Grundkörper bereits in Material und Form dem ersetzten Zahn nachgebildet sein. Bevorzugt ist der Grundkörper jedoch aus Metall gebildet und wenigstens teilweise von einer einen Zahnkörper imitierenden Verblendung umhüllt, die nach den in der Zahnprothetik bekannten Techniken gebildet ist. Damit ist es möglich, einen standardisierten Grundkörper industriell herzustellen und lediglich die Verblendung individuell in Handarbeit zu erstellen, wodurch sich eine weitere Kostenreduzierung ergibt.
  • Der Riegelkörper weist in einer bevorzugten Ausführungsform wenigstens ein Rastelement auf, um einen festen, aber lösbaren Sitz des Riegelkörpers in dem Hohlraum des Grundkörpers zu gewährleisten.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Zahnersatzbefestigungs system zum Ausfüllen einer Zahnlücke mittels eines kronenlos verankerbaren Zahnersatzelements.
  • Der zweite Teil der Aufgabe, ein Zahnbefestigungssystem anzugeben, wird unter Verwendung eines Zahnersatzelements mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und gegebenenfalls weiteren Merkmalen gemäß den Unteransprüchen 2 bis 11 gelöst, wobei zusätzlich wenigstens zwei Bolzenlagerelemente vorgesehen sind, die in die zu der Zahnlücke benachbarten Zähnen einsetzbar sind und die eine Bolzenaufnahmeausnehmung aufweisen, in die die Ankerbolzen einschiebbar sind.
  • Diese Bolzenlagerelemente sind vorzugsweise in bekannter Weise als Metallguss-Inlays ausgebildet. Die Arbeit des Zahnarztes wird weiter erleichtert, da dieser nur kleine Ausnehmungen in die Trägerzähne einarbeiten muss, ohne die spätere Anordnung und Ausrichtung der Ankerbolzen des Zahnersatzelements berücksichtigen zu müssen. Es können auch sehr detailreiche Querschnittsformen der Ankerbolzen vorgesehen sein, die manuell im Gebiss des Patienten nur sehr schwer zu präparieren wären, beispielsweise polygonale oder sternförmige Querschnitte. Zudem wird ein sehr präziser Lückenschluss zwischen Ankerbolzen und Bolzenaufnahmeausnehmung erreicht, womit sich eine starre Verbindung des Zahnersatzelements mit den benachbarten Zähnen ergibt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den weiteren Unteransprüchen sowie den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen zu entnehmen. Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt im Einzelnen:
  • 1 das Zahnersatzelement der Erfindung in einer Schnittansicht von vorn;
  • 2a, 2b das Zahnersatzelement mit Ankerbolzen in einer Schnittansicht entlang der Linie A-A in 1;
  • 3a3c die Montage des Zahnersatzelements in einer Zahnlücke in verschiedenen Schritten, jeweils in einer teilweisen Schnittansicht von vorn;
  • 4, b eine weitere Ausführungsform des Zahnersatzelements in einer Schnittansicht entsprechend 2; und
  • 5 der Einschub und die Verriegelung eines Riegelkörpers mit Rastelement in seitlichen Schnittansichten.
  • Das erfindungsgemäße Zahnersatzelement 100 ist in 1 dargestellt. Es besteht im wesentlichen aus einem Grundkörper 10 mit einem Hohlraum 11, der zu einer Außenseite des Grundkörpers 10 offen und mit Werkzeugen zugänglich ist, hier an der zum Betrachter gewandten Seite. Der Grundkörper 10 ist vorzugsweise in eine Verblendung 16 eingehüllt, wie durch die strichpunktierte Konturenlinie angedeutet. Mit der Verblendung 16 wird ein Zahnersatzelement 100 mit den in der Dentaltechnik allgemein bekannten Werkstoffen und Verfahren individuell an das Gebiss des Patienten angepasst.
  • Seitlich, an gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers 10, sind Ankerbolzenführungskanäle 12, 14 eingebracht, die vorzugsweise in Flucht angeordnet sind. Diese erstrecken sich von der Außenseite des Zahnersatzelements 100 bis in den Hohlraum 11. In die Ankerbolzenführungskanäle 12, 14 können Ankerbolzen 22, 24 eingesetzt werden, die dann innerhalb der Ankerbalzenführungskanäle 12, 14 axial verschiebbar sind.
  • Die Ankerbolzen 22, 24 sind vorzugsweise unrund, beispielsweise mit einem polygonalen oder ellipsoiden Querschnitt versehen. Hierdurch kann mit nur jeweils einem Ankerbolzen eine verdrehsichere Verbindung zum Nachbarzahn erreicht werden.
  • Die Anordnung mehrerer Ankerbolzen an jeder Seite ist möglich. In diesem Fall können kreisrunde Querschnitte der Ankerbolzen gewählt werden, so dass das Einbringen der Aufnahmeausnehmungen in die Nachbarzähne erleichtert ist.
  • In der in 2a gezeigten Stellung sind die Ankerbolzen 22, 24 soweit in den Grundkörper 10 eingeschoben, dass ihre Köpfe 23, 25 in den Hohlraum 11 hineinragen, von wo aus sie mit Werkzeugen verschoben werden können. Vorzugsweise sind an den Köpfen 23, 25 Ausnehmungen wie Schlitze oder Ringnuten eingebracht, um das Ansetzen eines Werkzeugs zu erleichtern.
  • Die jeweils anderen Enden der Ankerbolzen 22, 24 ragen aus den Ankerbolzenführungskanälen 12, 14 des Grundkörpers 10 heraus, wobei die überragenden Enden in vom Zahnarzt präparierte Aufnahmeausnehmungen in den Nachbarzähnen neben der Zahnlücke eingeschoben sind. Die Stellung der Ankerbolzen 22, 24 in 2a entspricht somit der Stellung bei einem im Gebiss des Patienten montierten Zahnersatzelement 100.
  • Um eine ungewollte Verschiebung der Ankerbolzen 22, 24 zu unterbinden und ein Herausfallen des Zahnersatzelements 100 aus dem Gebiss zu verhindern, werden die Ankerbolzen 22, 24 durch einen Riegelkörper 30, der in den Hohlraum 11 einge schoben wird, arretiert. Der Riegelkörper 30 schiebt sich vorzugsweise, wie insbesondere 2b zeigt, zwischen die Köpfe 23, 25 der Ankerbolzen 22, 24 und verhindert deren Zurückgleiten in den Hohlraum 11. Der Riegelkörper 30 kann mit Rastelementen, beispielsweise einer Rastfeder 32, versehen sein, die in entsprechende Rastelementaufnahmen (vgl. 5a, 5b) im Grundkörper 10 eingreifen.
  • Der Grundkörper 10 weist in einer bevorzugten Ausführungsform eine Montageausnehmung 15 auf, durch die ein kleines Werkzeug geführt werden kann, mit dem dann das Rastelement betätigt wird, beispielsweise durch Herunterdrücken der Rastfeder 32. Danach kann der Riegelkörper 30 wie eine Schublade wieder aus dem Grundkörper 10 gezogen werden. Die Montageausnehmung 15 wird mit einer kleinen Menge eines Zements, Kunststoffs oder sonstigen an sich bekannten Füllmassen verschlossen, die im Demontagefall des Zahnersatzelements 100 wieder entfernt wird.
  • Weitere Befestigungsmöglichkeiten des Riegelkörpers 30 sind möglich, beispielsweise das Verschrauben am Grundkörper 10, wobei der Schraubenkopf versenkt angeordnet ist und die Senkung mit einer Füllmasse gefüllt wird.
  • Das Zahnersatzbefestigungssystem 200 der Erfindung ist in den 3a bis 3c dargestellt, wobei schrittweise die Montage des Zahnersatzelements 100 erläutert wird.
  • Die neben einer Zahnlücke 55 liegenden Zähne 50, 51 dienen als Träger des Zahnersatzelements 100 und sind hierzu jeweils mit einem Bolzenlagerelement 40, 42 versehen. Die Bolzenlagerelemente 40, 42 besitzen Bolzenaufnahmeausnehmungen 41, 43, deren Querschnitt an den der Ankerbolzen 22, 24 angepasst ist.
  • Das Zahnersatzelement 100 wird mit in den Grundkörper 10 eingeschobenen Ankerbolzen 22, 24 in die Zahnlücke 55 zwischen abgesenkt, bis die Ankerbolzen 22, 24 vor den Bolzenaufnahmeausnehmungen 41, 43 liegen, wie in 3b dargestellt. Mit einem Werkzeug, das in den Hohlraum 11 des Grundkörpers 10 eingeführt ist, werden die Ankerbolzen 22, 24 nach außen geschoben, bis sie in die Bolzenaufnahmeausnehmungen 41, 43 eingreifen.
  • Abschließend wird der in den 2a und 2b abgebildete und in 3c durch die gestrichelte Linie angedeutete Riegelkörper 30 in den Hohlraum 11 eingeschoben, so dass die Ankerbolzen 22, 24 arretiert sind.
  • In 4a ist eine weitere Ausführungsform eines Zahnersatzelements 100' dargestellt, bei der ein Hohlraum 11' eines Grundkörpers 10' exakt an die Querschnittsform des in den Hohlraum 11' einzuschiebenden Riegelkörpers 30 angepasst ist und insbesondere im Bereich der Ankerbolzenführungskanäle mit einer Aufnahmeschräge 19' versehen ist. Die Köpfe 23, 25 der Ankerbolzen 22, 24 sind in der in 4a gezeigten Stellung über in die Aufnahmeschräge 19' eingebrachte Montagekanäle 18' mit Werkzeugen zugänglich.
  • Der eingeschobene Riegelkörper 30 wird, wie in 4b dargestellt, in dem Hohlraum 11' exakt nach Art einer Passung geführt, so dass ein besonders präziser und fester Sitz des Riegelkörpers 30 im Grundkörper 10' gegeben ist.
  • 5a zeigt in einer seitlichen Schnittansicht einen Blick in den Hohlraum 11' des Grundkörpers 10'. Zwischen den Aufnahmeschrägen 19' liegt der Montagekanal 18', der auf den Ankerbolzenführungskanal 12' zuläuft. Die Öffnung des Hohlraums 11' zur Außenseite hin ist durch eine Rastelementauf nahme 17' an der Oberseite abgeschlossen. Es ist ebenso möglich, die Rastelemente an einer oder mehreren Seite(n) des Riegelkörpers anzuordnen und entsprechende Rastelementaufnahmen am Grundkörper vorzusehen.
  • Der Riegelkörper 30 mit der Rastfeder 32 wird in den Hohlraum 11' eingeschoben, wobei die Rastfeder 32 zunächst durch die Rastelementaufnahme 17' nach unten gedrückt wird und an dieser entlang gleitet, bis die Rastfeder 32 hinter der Rastelementaufnahme 17' nach oben schnellt und den Riegelkörper 30 in dem Grundgehäuse 10' festlegt. Durch die Montageausnehmung 15 (vgl. 1) kann die Rastfeder 32 mit einem Werkzeug von der Außenseite des Grundkörpers 10' her nach unten gedrückt werden. Der Riegelkörper 30 kann dann aus dem Hohlraum 11' herausgezogen werden, wobei die Rastfederausnehmung 34 (vgl. 4a) ermöglicht, ein Werkzeug anzusetzen und damit eine zur Außenseite hin gerichtete Zugkraft auf den Riegelkörper 30 auszuüben.

Claims (13)

  1. Kronenlos verankerbares Zahnersatzelement (100; 100') zur Befestigung an den zu einer Zahnlücke (55) benachbarten Zähnen (50; 51), mit einem Grundkörper (10, 10') und wenigstens zwei Ankerbolzen (22, 24), wobei – der Grundkörper (10, 10') einen zu einer Außenseite des Grundkörpers (10; 10') offenen Hohlraum (11; 11') und wenigstens zwei Ankerbolzenführungskanäle (12; 14) aufweist, welche einander gegenüberliegend in den Grundkörper (10; 10') eingebracht sind und sich jeweils von der Außenseite des Zahnersatzelements (100; 100') bis in den Hohlraurm (11; 11') erstrecken, – die Ankerbolzen (22,24) in den Ankerbolzenführungskanälen (12,14; 12') axial verschiebbar angeordnet und von dem Hohlraum (11; 11') her betätigbar sind, – und die Ankerbolzen (22, 24) durch einen in den Hohlraum (11; 11') einsetzbaren Riegelkörper (30) arretierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelkörper (30) wenigstens an seinem vorderen Ende keilförmig ausgebildet ist und zwischen die Ankerbolzen (22, 24) in den Hohlraum (11; 11') einschiebbar ist.
  2. Kronenlos verankerbares Zahnersatzelement (100') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlraum (11') eines Grundkörpers (10') exakt an die Querschnittsform des in den Hohlraum (11') einzuschiebenden Riegelkörpers (30) angepasst ist und insbesondere im Bereich der Ankerbolzenführungskanäle mit einer Aufnahmeschräge (19') versehen ist.
  3. Kronenlos verankerbares Zahnersatzelement (100; 100') nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelkörper (30) wenigstens ein Rastelement (32) aufweist.
  4. Kronenlos verankerbares Zahnersatzelement (100; 100') nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (32) als Blattfeder ausgebildet ist und der Grundkörper (10;10') eine Rastelementaufnahme (17') aufweist, an der die Blattfeder einrastbar ist.
  5. Kronenlos verankerbares Zahnersatzelement (100; 100') nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10; 10') eine Montageausnehmung (15) aufweist, durch die das Rastelement (32) des in den Grundkörper (10; 10') eingesetzten Riegelkörpers (30) betätigbar ist.
  6. Kronenlos verankerbares Zahnersatzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelkörper (30) einer Schraube mit dem Grundkörper (10, 10') zu verbinden ist.
  7. Kronenlos verankerbares Zahnersatzelement (100; 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerbolzen (22, 24) axial fluchtend angeordnet sind.
  8. Kronenlos verankerbares Zahnersatzelement (100; 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerbolzen (22, 24) einen ellipsoiden Querschnitt aufweisen.
  9. Kronenlos verankerbares Zahnersatzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerbolzen (22, 24) einen polygonalen Querschnitt aufweisen.
  10. Kronenlos verankerbares Zahnersatzelement (100; 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10; 10') aus Metall besteht.
  11. Kronenlos verankerbares Zahnersatzelement (100; 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10; 10') wenigstens teilweise von einer einen Zahnkörper imitierenden Verblendung (16) umhüllt ist.
  12. Zahnersatzbefestigungssystem (200) zum Ausfüllen einer Zahnlücke (55), umfassend ein kronenlos verankerbares Zahnersatzelement (100; 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und wenigstens zwei Bolzenlagerelementen (40, 42), die in den zu der Zahnlücke (55) benachbarten Zähnen (50; 51) einsetzbar sind und die eine Bolzenaufnahmeausnehmung (41, 43) aufweisen, in die die Ankerbolzen (22, 24) einschiebbar sind.
  13. Zahnersatzbefestigungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzenlagerelemente (40,42) als Metallguss-Inlays ausgebildet sind.
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