DE19801159A1 - Steckriegel-Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines herausnehmbaren Zahnersatzes an einem festsitzenden Zahnersatz - Google Patents

Steckriegel-Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines herausnehmbaren Zahnersatzes an einem festsitzenden Zahnersatz

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Description

Die Erfindung betrifft eine Steckriegel-Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines herausnehmbaren Zahnersatzes an einem festsitzenden Zahnersatz.
Zur lösbaren Befestigung von herausnehmbarem (Teil-) Zahnersatz (partielle Dentalprothese) an festsitzendem Zahnersatz (z. B. überkrontem Zahnstumpf) sind eine Vielzahl von Verbindungsvorrichtungen bekannt, bei denen zur Verriegelung Steckriegel, d. h. axial ver­ schiebbare Verriegelungsstifte eingesetzt werden. Der Verriegelungsstift ist dabei zwischen einer Freigabe­ position und einer Verriegelungsposition durch ein Füh­ rungselement o. dgl. geführt, das seinerseits in den herausnehmbaren Zahnersatz eingesetzt ist. Der fest­ sitzende Zahnersatz weist eine Aufnahme für den Ver­ riegelungsstift auf (sogenannte Matrize), in die der Verriegelungsstift in seiner Verriegelungsposition ein­ taucht. In der Freigabeposition ist der Verriegelungs­ stift außer Eingriff mit der Aufnahme.
Die Verriegelungsstifte sollten in den Aufnahmeelemen­ ten gegen ein ungewolltes Herausfallen gesichert sein, und zwar insbesondere in der Freigabeposition. Aus DE 196 36 012 A1 ist eine Steckriegel-Vorrichtung bekannt, bei der der Steckriegel mittels eines an einer Feder anliegenden Begrenzungsanschlages in der Frei­ gabeposition in dem Führungselement gegen ein Heraus­ fallen gesichert ist. Ahnliche durch Anschlagflächen realisierte Sicherungen bei Steckriegel-Vorrichtungen sind aus DE 29 05 106 B1, EP 0 217 046 B1 und DE 94 09 150 U1 bekannt. Der Aufbau dieser bekannten Steck­ riegel-Vorrichtungen ist recht kompliziert und insbe­ sondere in Bezug auf die Steckriegel-Sicherung durch mehrere Teile realisiert, was auch die Montage der Steckriegel-Vorrichtung verkompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steck­ riegel-Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines her­ ausnehmbaren Zahnersatzes an einem festsitzenden Zahn­ ersatz zu schaffen, wobei auf konstruktiv einfache Weise eine zuverlässige Sicherung des Verriegelungs­ stiftes gegen ein unbeabsichtigtes Herausgleiten aus dem Aufnahmeelement gegeben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Steckriegel-Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines herausnehmbaren Zahnersatzes an einem festsitzenden Zahnersatz vorgeschlagen, die versehen ist mit
  • - einem Verriegelungsstift,
  • - einem Aufnahmeelement mit einer Aufnahmebohrung zur Aufnahme des Verriegelungsstiftes,
  • - wobei der Verriegelungsstift in der Aufnahmeboh­ rung zwischen einer Verriegelungsposition und einer Freigabeposition axial verschiebbar ist, und
  • - einer Sicherungsvorrichtung zur Sicherung des Ver­ riegelungsstiftes in dem Aufnahmeelement gegen ein unbeabsichtigtes Herausbewegen aus der Aufnahme­ bohrung,
  • - wobei die Sicherungsvorrichtung ein Innengewinde in der Aufnahmebohrung und ein mit dem Innengewin­ de in Gewindeeingriff und aus diesem bringbaren Außengewinde an dem Verriegelungsstift aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Verriege­ lungsstift in einer Aufnahmebohrung eines Aufnahme­ elementes axial verschiebbar geführt, und zwar zwischen einer Verriegelungsposition, in der eines der axialen Enden des Verriegelungsstiftes in eine Matrize im fest­ sitzenden Zahnersatz eingetaucht ist, und einer Frei­ gabeposition, in der dieses axiale Ende des Verriege­ lungsstiftes außer Eingriff mit der Matrize steht. Das Aufnahmeelement ist zum Einbau in den herausnehmbaren Zahnersatz vorgesehen. Der Verriegelungsstift läßt sich an dem dem oben genannten Eingreifende gegenüberliegen­ den Ende, das vorzugsweise als verbreitertes Kopfteil ausgebildet ist, mit den Fingern greifen und verschie­ ben. Damit der Verriegelungsstift in seiner Freigabe­ position nicht unbeabsichtigt aus dem Aufnahmeelement herausfällt, weisen der Verriegelungsstift und das Auf­ nahmeelement eine zusammenwirkende Sicherungsvorrich­ tung auf. Bei der erfindungsgemäßen Steckriegel-Vor­ richtung ist diese Sicherungsvorrichtung in Form zweier in Gewindeeingriff miteinander bringbare Gewinde aus­ gebildet, von denen das eine ein Innengewinde und das andere ein Außengewinde ist. Das Innengewinde ist in der Aufnahmebohrung des Aufnahmeelements ausgebildet, während sich das Außengewinde außen an dem Verriege­ lungsstift befindet. Zum Einbringen des Verriegelungs­ stiftes in die Aufnahmebohrung wird der Verriegelungs­ stift in das Aufnahmeelement geschraubt, bis Innen- und Außengewinde nicht mehr in Gewindeeingriff miteinander stehen. Nun läßt sich der Verriegelungsstift zwischen seinen beiden Positionen (Verriegelungs- und Freigabe­ position) innerhalb des Aufnahmeelements axial ver­ schieben. Die beiden Gewinde verhindern, daß der Ver­ riegelungsstift unbeabsichtigt aus dem Aufnahmeelement herausgleitet.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Sicherungsvorrichtung ist konstruktiv denkbar einfach ausgeführt. Insbeson­ dere werden zu ihrer Realisierung keinerlei zusätzliche Einbauelemente o. dgl. benötigt. Die Gewinde lassen sich in konstruktiv einfacher Weise in der Aufnahmebohrung und am Verriegelungsstift vorsehen, was die erfindungs­ gemaße Steckriegel-Vorrichtung sowohl bezüglich ihrer Herstellung als auch ihrer Montage und ihrer Handhabung (beispielsweise im Falle des Auswechselns des Verriege­ lungsstiftes) vereinfacht.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Aufnahmeelement zum direkten Einbau in den herausnehmbaren Zahnersatz ausgebildet ist. Dies ist möglich, weil das Aufnahmeelement bereits als inte­ graler Bestandteil einen Teil-der Sicherungsvorrichtung aufweist. Es sind also nicht mehrere ineinanderzu­ steckende Teile des Aufnahmeelements erforderlich, wes­ halb dieses auch gleichzeitig die Funktion desjenigen Elementes der Steckriegel-Vorrichtung übernehmen kann, das in den herausnehmbaren Zahnersatz eingebettet ist.
Vorzugsweise ist der Verriegelungsstift in mindestens seiner Verriegelungsposition gegen unbeabsichtigte axiale Verschiebungen gesichert in dem Aufnahmeelement angeordnet. Darüber hinaus ist es zweckmäßig, eine der­ artige axiale Sicherung auch in der Freigabeposition des Verriegelungsstiftes vorzusehen. Derartige axiale Verschiebesicherungen des Verriegelungsstiftes haben für den Anwender einerseits den Vorteil der zuverläs­ sigen Befestigung des herausnehmbaren Zahnersatzes an dem festsitzenden Zahnersatz und andererseits der ver­ besserten Handhabung beim Herausnehmen des herausnehm­ baren Zahnersatzes, da der Verriegelungsstift in beiden Fällen in seiner jeweiligen Position (Verriegelungs­ position bzw. Freigabeposition) gegen unbeabsichtigte axiale Bewegungen gesichert ist.
Jede der beiden oben angesprochenen Verschiebesicherun­ gen ist zweckmäßigerweise durch miteinander korrespon­ dierende Rastvorsprünge und Rastvertiefungen reali­ siert. Dabei können die Rastvorsprünge am Verriege­ lungsstift und die Rastvertiefungen in der Aufnahme­ bohrung oder umgekehrt angeordnet sein.
Vorzugsweise ist das Aufnahmeelement als Hülse ausge­ bildet, deren eines axiales Ende (nachfolgend erstes Ende genannt) das Innengewinde und dessen zweites axia­ les Ende einen balligen ringförmigen Rastvorsprung auf­ weist. Zwischen diesen beiden Enden weist die Aufnahme­ bohrung des Aufnahmeendes einen Innendurchmesser auf, der geringfügig größer als der Außendurchmesser des Verriegelungsstiftes im Bereich von dessen Außengewinde ist, so daß das Außengewinde bei in die Aufnahmebohrung hineingeschraubtem Verriegelungsstift von dem Aufnahme­ element aufgenommen ist. Der Verriegelungsstift weist an seinem zum Zusammenwirken mit der Matrize vorgesehe­ nen Eingreifende für jede axiale Verschiebesicherung eine sich in Umfangsrichtung erstreckende ringförmige konkave Rastausnehmung auf, die mit dem balligen Rast­ vorsprung am zweiten Ende des Aufnahmeelements zur axialen Sicherung des Verriegelungsstiftes in der Ver­ riegelungsposition und gegebenenfalls in der Freigabe­ position zusammenwirkt.
Bei Realisierung der axialen Verschiebesicherung des Verriegelungsstiftes in mindestens einer seiner beiden Positionen durch korrespondierende Rastvorsprünge und Rastvertiefungen ist es zweckmäßig, den Verriegelungs­ stift im Bereich der Verrastung elastisch auszugestal­ ten. Dies wird zweckmäßigerweise durch Schlitzung des Verriegelungsstiftes realisiert, indem der Verriege­ lungsstift im Bereich seines Eingreifendes einen in Durchmessererstreckung verlaufenden Schlitz aufweist, der sowohl zur stirnseitigen Fläche des Eingreifendes als auch zu dessen Umfangsfläche hin offen ist. Je nach Ausgestaltung kann sich der Schlitz auch bis in den Außengewindeabschnitt des Verriegelungsstiftes er­ strecken.
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungsbei­ spiel der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zei­ gen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen menschlichen Unter­ kiefer mit überkronten hinteren Praemolaren und durch eine partielle Dentalprothese gebildeten Molaren, die mittels zweier Steckriegel-Vor­ richtungen an den überkronten hinteren Praemo­ laren befestigt sind,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 1 mit II gekennzeichneten Bereichs, wobei zur Dar­ stellung der Steckriegel-Verriegelungsvorrich­ tung der überkronten Praemolaren (festsitzender Zahnersatz) und der ersten Molare der Dental­ prothese (herausnehmbarer Zahnersatz) im Hori­ zontalschnitt dargestellt sind,
Fig. 3 eine nochmals vergrößerte Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 bei in seiner Verriegelungsposi­ tion befindlichem Verriegelungsstift und
Fig. 4 eine Schnittansicht ähnlich der gemäß Fig. 3, wobei sich jedoch der Verriegelungsstift in seiner Freigabeposition befindet.
In den Fig. 1 und 2 sind Draufsichten bzw. horizontale Schnittansichten eines menschlichen Unterkiefers 10 mit einer Dentalprothese 12 für die Molaren 14 dargestellt. Die beiden hinteren Praemolaren 16 sind überkront, wobei an den Kronen 18 disto-approximal Matrizen 20 angebracht sind. In jeder Matrize 20 befindet sich ein von lingual nach bukal führendes Durchgangsloch 22, durch das hindurch ein Verriegelungsstift 24 hindurch­ schiebbar ist. Der Verriegelungsstift 24 ist von einem in Fig. 2 bei 26 angedeuteten Aufnahmeelement gehalten und axial geführt. Zwei dieser Aufnahmeelemente 26 sind in den ersten bzw. vorderen Molaren 14 der Dental­ prothese 12 eingearbeitet. Während sich diese Aufnahme­ elemente 26 jeweils lingual der Matrizen 20 befinden, sind auf den bukalen Seiten der Matrizen 20 in den vor­ deren Molaren 14 Ausnehmungen 20 zur Aufnahme des Ver­ riegelungsstiftes 24 angeordnet, wenn sich diese in ihren Verriegelungspositionen gemäß Fig. 2 und 3 be­ finden, in denen sich die Verriegelungsstifte 24 durch die Durchgangslöcher 22 der Matrizen 20 hindurch bis in die Ausnehmungen 28 hinein erstrecken. Der Verriege­ lungsstift 24, das Aufnahmeelement 26 und die Matrize 20 bilden eine Steckriegel-Verriegelungsvorrichtung 30 zum lösbaren Verriegeln der Dentalprothese 12 an den Kronen 18 der hinteren Praemolaren 16 (festsitzender Zahnersatz).
Anhand der Fig. 3 und 4 soll nachfolgend auf die Kon­ struktion und Funktionsweise dieser Verriegelungsvor­ richtung 30 eingegangen werden. Bei dem Aufnahmeelement 26 handelt es sich um eine Hülse, die ein lingual ange­ ordnetes erstes stirnseitiges Ende 32 und ein nach bukal weisendes zweites axiales Ende 34 aufweist. Die­ ses zweite Ende 34 fluchtet im eingebauten Zustand der Verriegelungsvorrichtung 30 mit dem Durchgangsloch 22 der Matrize 20 und der Ausnehmung 24. Das Aufnahme­ element 26 ist von einer axialen Aufnahmebohrung 36 durchzogen, in der der Verriegelungsstift 24 angeordnet ist. Der Verriegelungsstift 24 weist einen Schaft 38 und ein Kopfteil 40 auf, das im eingesetzten Zustand des Verriegelungsstiftes 24 lingual übersteht. Der Schaft 38 ist an seinem dem Kopfteil 40 abgewandten freien Ende 42 zum Eingreifen mit der Matrize 20 und zum Eintauchen in die Ausnehmung 24 vorgesehen, wenn sich der Verriegelungsstift in seiner Verriegelungs­ position gemäß Fig. 3 befindet.
Der Verriegelungsstift 24 ist gegen unbeabsichtigtes Herausfallen aus dem ersten Ende 32 des Aufnahmeelemen­ tes 26 mittels einer Sicherungsvorrichtung 44 ge­ sichert. Diese Sicherungsvorrichtung 44 ist bei der hier beschriebenen Verriegelungsvorrichtung 30 durch miteinander korrespondierende Gewinde 46, 48 realisiert. Dabei ist das Gewinde 46 als Innengewinde ausgebildet, das in der Aufnahmebohrung 36 am ersten Ende 32 des Aufnahmeelements 26 angeordnet ist. Bei dem Gewinde 48 handelt es sich um ein Außengewinde, das außen am Schaft 38 des Verriegelungsstiftes 24 angeordnet ist. Beide Gewinde 46, 48 erstrecken sich über lediglich wenige Umdrehungen entlang ihrer axialen Erstreckungen. Wie in der Zeichnung wiedergegeben, können beide Gewin­ de 46, 48 beispielsweise zwei Umdrehungen aufweisen.
Aufgrund der korrespondierenden Innen- und Außengewinde 46, 48 läßt sich der Verriegelungsstift 24 durch Drehen in die Aufnahmebohrung 36 einführen, bis das Außenge­ winde 48 des Verriegelungsstiftes 24 wieder außer Ein­ griff mit dem Innengewinde 46 ist. In diesem Zustand befindet sich das Außengewinde 48 im mittleren Bereich der Aufnahmebohrung 36 zwischen den beiden Enden 32 und 34 des Aufnahmeelements 26. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist der Verriegelungsstift 24 gegen ein Herausfallen in seiner Freigabeposition dadurch gesichert, daß die vor­ springenden Abschnitte von Innengewinde 46 und Außenge­ winde 48 als Anschlagflächen dienen. Diese Art der Sicherung des Verriegelungsstiftes 24 ist konstruktiv denkbar einfach realisiert und benötigt keinerlei zu­ sätzliche am Verriegelungsstift 24 bzw. an dem Aufnah­ meelement 26 zu haltende bzw. anzubringende Sicherungs­ teile. Das wiederum bedeutet auch, daß das Aufnahme­ element 26 unmittelbar in die Dentalprothese 12, in diesem Fall in den vorderen Molaren 14 eingebettet sein kann.
Wie sich aus den Fig. 3 und 4 ferner ergibt, ist der Verriegelungsstift 24 in seinen beiden (Funktions-) Positionen (Verriegelungsposition und Freigabeposition) durch eine Rastvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Ver­ schieben gesichert. An dieser Stelle sei angemerkt, daß eine derartige axiale Sicherung in der Freigabeposition nicht zwingend erforderlich, in der Verriegelungsposi­ tion jedoch durchaus wünschenswert ist. Die Rastvor­ richtung ist als balliger Innenvorsprung 50 am zweiten Ende 34 des Aufnahmeelements 26 ausgebildet. Dieser Innenrastvorsprung 50 wirkt mit einer von zwei Rastver­ tiefungen 52, 54 zusammen, die axial voneinander beab­ standet im sich an das freie Ende 42 des Verriegelungs­ stiftes 24 anschließenden Abschnitt 56 des Schaftes 38 ausgebildet sind. Sowohl der Rastvorsprung 50 als auch die beiden Rastvertiefungen 52, 54 sind in Umfangsrich­ tung verlaufend ausgebildet.
Der Abschnitt 56 des Schaftes 38 des Verriegelungsstif­ tes 24 wird einerseits durch das Ende 42 des Verriege­ lungsstiftes 24 und andererseits durch das Außengewinde 48 (einschließlich) begrenzt. Über nahezu die gesamte Länge dieses Abschnittes 56 erstreckt sich ein Schlitz 58, der in Durchmessererstreckung verläuft und sowohl zur Umfangsfläche des Schaftes 38 als auch zu dessen Ende 42 hin offen ist. Der auf diese Weise geschlitzt ausgebildete Verriegelungsstift 24 ist in seinem Ab­ schnitt 56 elastisch ausgebildet, so daß der Verriege­ lungsstift 24 gegen die durch diese Elastizität wirken­ de Federkraft zwischen seinen beiden Funktionspositio­ nen verschoben werden kann.
Wie sich aus den Fig. 3 und 4 ferner ergibt, befindet sich das Außengewinde 48 des Verriegelungsstiftes 24 auf etwa halber Höhe des Schaftes 38, also etwa in der Mitte zwischen dem Kopfteil 40 und dem Eingreifende 42 des Verriegelungsstiftes 24. Letztendlich jedoch ist die Anordnung des Außengewindes 48 auch abhängig von der Bemaßung des Aufnahmeelementes bzw. dessen axialer Erstreckung und der Relativanordnung von Matrize 20 und Aufnahmeelement 26.

Claims (12)

1. Steckriegel-Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines herausnehmbaren Zahnersatzes an einem fest­ sitzenden Zahnersatz, mit
  • - einem Verriegelungsstift (24)
  • - einem Aufnahmeelement (26) mit einer Aufnahme­ bohrung (36) zur Aufnahme des Verriegelungs­ stiftes (24),
  • - wobei der Verriegelungsstift (24) in der Auf­ nahmebohrung (36) zwischen einer Verriege­ lungsposition und einer Freigabeposition axial verschiebbar ist, und
  • - einer Sicherungsvorrichtung (44) zur Sicherung des Verriegelungsstiftes (24) in dem Aufnahme­ element (26) gegen ein unbeabsichtigtes Heraus­ bewegen aus der Aufnahmebohrung (36),
    dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Sicherungsvorrichtung (44) ein Innenge­ winde (46) in der Aufnahmebohrung (36) und ein mit dem Innengewinde (46) in Gewindeeingriff und aus diesem bringbaren Außengewinde (48) an dem Verriegelungsstift (24) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Aufnahmeelement (26) ein erstes axia­ les Ende (32) und ein zweites axiales Ende (34) aufweist, daß der Verriegelungsstift (24) in sei­ ner Verriegelungsposition über das erste axiale Ende (32) des Aufnahmeelements (26) übersteht und daß das Innengewinde (46) an dem dem ersten axia­ len Ende (32) gegenüberliegenden zweiten axialen Ende (34) des Aufnahmeelements (26) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Verriegelungsstift (24) in mindestens seiner Verriegelungsposition gegen un­ beabsichtigte axiale Verschiebungen gesichert in der Aufnahmebohrung (36) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aufnahmebohrung (36) einen ersten Rastvorsprung (50) oder eine erste Rastvertiefung und der Verriegelungsstift (24) eine korrespon­ dierende erste Rastvertiefung (52) oder einen kor­ respondierenden ersten Rastvorsprung aufweist, wobei der erste Rastvorsprung (50) und die erste Rastvertiefung (52) zum Sichern des Verriegelungs­ stiftes (24) in dessen Verriegelungsposition zu­ sammenwirken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der erste Rastvorsprung (50) bzw. die erste Rastvertiefung (52) der Aufnahmebohrung (36) an dem zweiten axialen Ende (34) des Aufnahme­ elements (26) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsstift (24) auch in seiner Freigabeposition gegen unbeab­ sichtigte axiale Verschiebungen gesichert in der Aufnahmebohrung (36) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aufnahmebohrung (36) einen zweiten Rastvorsprung oder eine zweite Rastvertiefung und der Verriegelungsstift (24) eine korrespondierende zweite Rastvertiefung (54) oder einen korrespon­ dierenden zweiten Rastvorsprung aufweist, wobei der zweite Rastvorsprung und die zweite Rastver­ tiefung (54) zum Sichern des Verriegelungsstiftes (24) in dessen Freigabeposition zusammenwirken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste und der zweite Rastvor­ sprung (50) der Aufnahmebohrung (36) von einem gemeinsamen Vorsprung gebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, soweit auf Anspruch 4 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Rastvorsprünge bzw. Rastvertiefungen (52, 54) des Verriegelungsstiftes (24) axial voneinander beabstandet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsstift (24) im Bereich (56) seines mindestens einen Rast­ vorsprungs bzw. seiner mindestens einen Rastver­ tiefung (52) elastisch ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der Verriegelungsstift (24) im Bereich (56) seines mindestens einen Rastvorsprungs bzw. seiner mindestens einen Rastvertiefung (52) einen radial durchgehenden Schlitz (58) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsstift (24) einen Schaft (38) mit einem Kopfteil (40) an seinem einen Ende und mit dem Eingreifende (42) an seinem anderen Ende aufweist, daß der mindestens eine Rastvorsprung bzw. die mindestens eine Rast­ vertiefung (52) innerhalb des sich an das Ein­ greifende (42) anschließenden Bereichs (56) des Schaftes (38) ausgebildet ist, daß das Außenge­ winde (48) zwischen dem Kopfteil (40) und dem min­ destens einen Rastvorsprung bzw. der mindestens einen Rastvertiefung (52) des Verriegelungsstiftes (24) angeordnet ist und daß sich der Schlitz (58) vom Eingreifende (42) bis zum Außengewinde (38), insbesondere einschließlich desselben, erstreckt.
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