DE9409150U1 - Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Dentalprothese an Kronen - Google Patents
Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Dentalprothese an KronenInfo
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/225—Fastening prostheses in the mouth
- A61C13/273—Fastening prostheses in the mouth removably secured to residual teeth by using bolts or locks
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Description
Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Dentalprothese an Kronen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Dentalprothese an Kronen oder
dergleichen Restgebissteilen, bestehend aus einer restgebißseitig befestigbaren Matrize einer prothesenseitig
ausgebildeten Patrize sowie einer lösbaren Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln der Teile in
Sollposition.
Derartige Vorrichtung sind im Stand der Technik vielfach bekannt. Durch die Verriegelung in der Sollposition und
die Entriegelungsmöglichkeit, zum Zwecke der Entnahme der Prothese ist es möglich, die Prothese auszugliedern,
ohne Zubelastung auf das Restgebiß auszuüben.
Im Stand der Technik sind hierzu Verriegelungsvorrichtungen bekannt, die mit
• e · ·
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federbelasteten Riegeln arbeiten. Dies ist insofern
nachteilig, als ein zusätzliches, durchaus empfindliches Element, nämlich die Feder, als Bestandteil des
Verriegelungsmechanismuses eingesetzt werden muß.
Desweiteren wird es als nachteilig angesehen, daß bei einer an beiden Enden mit einer solchen Verriegelungsvorrichtung versehenen Prothese der Benutzer beide
Verriegelungsvorrichtungen betätigen und betätigt halten muß, um die Prothese ausgliedern zu können. Dabei muß der Federdruck überwunden werden, was häufig als
Bedienungsnachteil angesehen wird.
nachteilig, als ein zusätzliches, durchaus empfindliches Element, nämlich die Feder, als Bestandteil des
Verriegelungsmechanismuses eingesetzt werden muß.
Desweiteren wird es als nachteilig angesehen, daß bei einer an beiden Enden mit einer solchen Verriegelungsvorrichtung versehenen Prothese der Benutzer beide
Verriegelungsvorrichtungen betätigen und betätigt halten muß, um die Prothese ausgliedern zu können. Dabei muß der Federdruck überwunden werden, was häufig als
Bedienungsnachteil angesehen wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer
Art zu schaffen, die die benannten Nachteile vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Verriegelungsvorrichtung aus einem an der Prothese im
Bereich der Patrize angebrachten Schubriegel besteht, der unter Friktionswirkung axial verschieblich gehalten
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ist und mit seinem zur Patrize zielenden Ende in eine Lochung oder Ausnehmung der Matrize einschiebbar ist,
wobei der Schubriegel an seinem anderen Ende eine Verdickung oder dergleichen Vergrößerung aufweist, die
von der Prothesenrückseite abragt und in Verriegelungslage in dieser anliegt, wobei ferner ein den Riegelweg
in Entriegelungsrichtung begrenzendes Mittel am Riegel angeordnet ist.
Dadurch, daß die Verriegelungsvorrichtung im Prinzip nur aus einem unter Friktionswirkung axial verschieblichen
Schubriegel besteht, ist eine kostengünstige Herstellung möglich, da auf die zusätzliche Anordnung von Federn
oder dergleichen verzichtet werden kann. Zudem ist eine derartige Ausbildung bedienungsfreundlich, da es zum
Ausgliedern der Prothese möglich ist, nacheinander die beiden am den beiden Ende der Prothese befindlichen Riegel
zu betätigen, wobei diese aufgrund der Friktionswirkung in der Entriegelungslage selbständig verharren, so daß
dann die Prothese sehr einfach ausgegliedert werden kann.
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Beim Einsetzen der Prothese werden die Riegel manuell oder durch Zungendruck in die Verriegelungslage
verschoben, so daß die Prothese sicher am Restgebiß gehalten ist. Da auf den Schubriegel, der quer zur
Aufsteckrichtung der Prothese gerichtet ist, bei der bestimmungsgemäßen Benutzung der Prothese keine Kräfte
in Längsrichtung des Riegels einwirken, kann die Reibkraft, unter der der Riegel gehalten ist, gering
gehalten werden, so daß die Bedienung mit geringem Kraftaufwand und ggf. sogar mit der Zunge möglich ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß der Schubriegel mit einer topfartigen Führungshülse
kombiniert ist, deren Boden vom Riegelschaft durchsetzt ist, wobei außenseitig des Bodens die Verdickung
angeordnet ist, daß in der Führungshülse eine Kunststoffhülse oder gummiartige Hülse angeordnet ist,
die sich unter Reibkraft am Schaft des Riegels und an der Wandung der Führungshülse abstützt oder auch
an der Wandung der Führungshülse befestigt ist, z.B. mittels Kleber, und daß auf dem Riegelschaft auf der
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dem Boden der Führungshülse abgewandten Endbereich ein
Anschlag oder eine Anschlagplatte fixiert ist, wobei der Anschlag in Entriegelungslage an der Hülse stirnseitig
anliegt und in Verriegelungslage mit Abstand von der Hülse nahe der Mündung der Führungshülse angeordnet ist.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Verdickung ballig, scheibenförmig ausgebildet ist.
Hierdurch wird im Bereich der Verdickung eine Hintergriff
smöglichkeit geschaffen, so daß es für den Benutzer leicht möglich ist, mit den Fingernägeln hinter diese
Verdickung zu greifen, um den Schubriegel aus der Verriegelungslage in die Endriegelungslage zu überführen.
Um das Eingliedern der Prothese zu erleichtern ist zudem vorgesehen, daß die Matrize im Querschnitt U-förmig
ausgebildet ist, wobei deren Schenkelinnenfläche in Einschubrichtung der Patrize konvergieren.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 Eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Draufsicht
in der Entriegelungsposition;
Fig. 2 desgleichen in der Verriegelungsposition;
Fig. 3 bis 5 Einzelheiten der Vorrichtung in
vergrößerter Ansicht.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Dentalprothese 1 an Kronen 2 oder
dergleichen Restgebiß teilen gezeigt. Die Vorrichtung besteht aus einer an der Krone 2 befestigten Matrize
3 sowie einer prothesenseitig ausgebildeten Patrize und einer lösbaren Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln
der Teile in Sollposition.
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In Figur 1 und 2 ist das entsprechende Gebiß in der Draufsicht gezeigt. Der Übersichtlichkeithalber ist die
Deckfläche im Bereich von Matrize und Patrize aufgebrochen. Das Prothesenteil 1 wird an der Krone 2
in der Weise befestigt, daß es in Richtung lotrecht zur Zeichnungsebene auf die entsprechende Matrize 3 mit der
Patrize 4 aufgesteckt wird.
Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus einem quer zur Aufsteckrichtung der Prothese 1 verschieblichen, im
Bereich der Patrize 4 angebrachten Schubriegel 5, der unter Friktionswirkung in Richtung seiner Längsachse
verschieblich gehalten ist und mit seinem zur Patrize 4 zielenden Ende in eine Lochung oder Ausnehmung 6 der
Matrize 3 eingeschiebbar ist.
An seinem anderen Ende weist der Schubriegel 5 eine Verdickung oder dergleichen Vergrößerung 7 auf, die von
der Prothesenrückseite 8 abragt und in der Verriegelungslage gemäß Figur 2 an dieser anliegt. Ferner ist ein
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den Weg des Schubriegels 5 begrenzendes Mittel am Riegel angeordnet.
Wie insbesondere aus den Darstellungen gemäß Figur 3 und 4 ersichtlich, ist der Schubriegel 5 mit einer
topfartigen Führungshülse 9 kombiniert, deren Boden 10 vom Schaft des Riegels 5 durchsetzt ist. Außenseitig
des Bodens 10 ist die Verdickung 7 angeordnet. In der Führungshülse 9 ist eine Kunststoffhülse 11 oder
gummiartige Hülse angeordnet, die sich unter Reibkraft am Schaft des Riegels 5 und auch an der Wandung der Hülse
9 abstützt. Die Hülse 11 kann auch an der Wandung der Führungshülse angeklebt sein. Auf dem Riegelschaft ist
auf der dem Boden 10 der Führungshülse 9 abgewandten Seite ein Anschlag bzw. eine Anschlagplatte 12 angeordnet
und befestigt, wobei der Anschlag 12 in der Entriegelungslage gemäß Figur 3 an der Hülse 11
stirnseitig anliegt und in der Verriegelungslage gemäß Figur 4 mit Abstand von der Hülse 11 nahe der Mündung
der Führungshülse 9 angeordnet ist.
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Die Verdickung 7 ist ballig ausgebildet und in etwa scheibenförmig, so daß ein Hintergriff 13 in der
Verriegelungslage gemäß Figur 4 gebildet ist. Durch diesen Hintergriff ist die Betätigung des Schubriegels zum Zwecke
des Überführens in die Entriegelungsposition gemäß Figur 3 sehr einfach mit einem Fingernagel möglich, wobei der
Eingriff im Bereich 13 erfolgen kann.
Wie insbesondere aus Figur 5 ersichtlich ist die Matrize
3 im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei deren Schenkelinnenflächen 14 in Einschubrichtung der Patrize
4 konvergieren, so daß das Einfädeln beim Eingliedern der Prothese erleichtert ist.
Sofern die entsprechende Prothese 1 eingegliedert werden soll, wird die Prothese lagerichtig dem beidends der
Prothese angeordneten Matritzen zugeführt und aufgesteckt. Danach wird der Schubriegel 5 durch Druckausübung auf
die Verdickung 7 in die Verriegelungsposition gemäß Figur 2 bzw. Figur 4 überführt. Diese Position wird allein
durch Reibkraft gesichert. Zum Ausgliedern der Prothese
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kann der Benutzer den Schubriegel 5 manuell aus der Verriegelungsposition gemäß Figur 2 bzw. 4 in die
Entriegelungsposition gemäß Figur 1 bzw. 3 überführen. Dabei können die an beiden Enden der Prothese vorgesehenen
Riegelelemente nacheinander betätigt werden, da sie auch in der Endriegelungsposition unter Reibkraft gehalten
werden, also nicht selbständig wieder in die Verriegelungsposition gleiten.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Dentalprothese
an Kronen oder dergleichen Restgebißteilen, bestehend aus einer restgebißseitig befestigbaren
Matrize einer prothesenseitig ausgebildeten Patrize sowie einer lösbaren Verriegelungsvorrichtung zum
Verriegeln der Teile in Sollposition, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus einem
an der Prothese (1) im Bereich der Patrize (4) angebrachten Schubriegel (5) besteht, der unter Friktionswirkung axial verschieblich gehalten ist und mit seinem
zur Patrize (4) zielenden Ende in eine Lochung (6) oder Ausnehmung der Matrize (3) einschiebbar ist,
wobei der Schubriegel (5) an seinem anderen Ende eine Verdickung (7) oder dergleichen Vergrößerung aufweist,
die von der Prothesenrückseite (8) abragt und in Verriegelungslage ein den Riegelweg in Entriegelungsrichtung begrenzendes Mittel am Riegel (5) angeordnet
ist.
• ··
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schubriegel (5) mit einer topfartigen Führungshülse (9) kombiniert ist, deren Boden (10) vom Riegelschaft
durchsetzt ist, wobei außenseitig des Bodens (10) die Verdickung (7) angeordnet ist, daß in der
Führungshülse (9) eine Kunststoffhülse (11) oder gummiartige Hülse angeordnet ist, die sich unter Reibkraft
am Schaft des Riegels (5) und an der Wandung der Führungshülse (9) abstützt oder auch an der Wandung
der Führungshülse (9) befestigt ist, z.B. mittels Kleber, und daß auf dem Riegelschaft auf der dem
Boden (10) der Führungshülse (9) abgewandten Endebereich ein Anschlag (12) oder eine Anschlagplatte
fixiert ist, wobei der Anschlag in Entriegelungslage an der Hülse (11) stirnseitig anliegt und in Verriegelungslage
mit Abstand von der Hülse (11) nahe der Mündung der Führungshülse (9) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Verdickung (7) ballig, scheibenförmig
ausgebildet ist.
&bgr;··
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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Matrize (3) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, wobei deren Schenkelinnenflächen
(14) in Einschubrichtung der Patrize (4) konvergieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9409150U DE9409150U1 (de) | 1994-06-06 | 1994-06-06 | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Dentalprothese an Kronen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9409150U DE9409150U1 (de) | 1994-06-06 | 1994-06-06 | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Dentalprothese an Kronen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9409150U1 true DE9409150U1 (de) | 1994-08-11 |
Family
ID=6909496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9409150U Expired - Lifetime DE9409150U1 (de) | 1994-06-06 | 1994-06-06 | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Dentalprothese an Kronen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9409150U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0761179A1 (de) | 1995-09-07 | 1997-03-12 | Si-tec GmbH Dental-Spezialartikel | Steckriegel für eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines herausnehmbaren Zahnersatzes an einem festsitzenden Zahnersatz |
DE19801159A1 (de) * | 1998-01-15 | 1999-07-22 | Si Tec Gmbh | Steckriegel-Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines herausnehmbaren Zahnersatzes an einem festsitzenden Zahnersatz |
-
1994
- 1994-06-06 DE DE9409150U patent/DE9409150U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0761179A1 (de) | 1995-09-07 | 1997-03-12 | Si-tec GmbH Dental-Spezialartikel | Steckriegel für eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines herausnehmbaren Zahnersatzes an einem festsitzenden Zahnersatz |
DE19801159A1 (de) * | 1998-01-15 | 1999-07-22 | Si Tec Gmbh | Steckriegel-Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines herausnehmbaren Zahnersatzes an einem festsitzenden Zahnersatz |
DE19801159C2 (de) * | 1998-01-15 | 2000-03-30 | Si Tec Gmbh | Steckriegel-Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines herausnehmbaren Zahnersatzes an einem festsitzenden Zahnersatz |
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