DE10009448C2 - Zahn- oder Kiefersegment auf einem Basisträger - Google Patents

Zahn- oder Kiefersegment auf einem Basisträger

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zahn- oder Kiefersegment auf einem Basisträger nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE 38 07 591 C2 ist ein als Steckverbindung ausgebilde­ tes Verbindungselement bekannt, mit dem Arbeitsmodelle einzel­ ner Zahnkranz- oder Kiefersegmente mit einer Modellbasis ver­ bunden werden können. Das Verbindungselement umfasst einen Ver­ bindungsstift, der mit den Arbeitsmodellen der Segmente verbun­ den ist, und eine in die Modellbasis eingesetzt Führungshülse, in die der Verbindungsstift einzustecken ist. Durch diese Steckverbindung soll ein fester Halt der Arbeitsmodelle der Segmente auf der Modellbasis erreicht werden, wodurch die Bear­ beitung der Arbeitsmodelle erleichtert wird. Nach der Bearbei­ tung können die Segmente aus der Modellbasis herausgenommen werden. Im zusammengesetzten Zustand befindet sich der untere Abschnitt des Verbindungsstiftes in der Modellbasis, der obere Abschnitt dagegen im Arbeitsmodell des Zahnkranz- oder Kiefer­ segments.
Die Verbindungsstifte sind rotationssymmetrisch gefertigt. Da­ durch besteht das Problem, dass die ursprüngliche Drehlage des Arbeitsmodelles in Bezug auf die Modellbasis nach dem Heraus­ nehmen des Arbeitsmodells aus der Modellbasis nur schwierig wieder zu finden ist, wodurch die Weiterbearbeitung des Ar­ beitsmodelles erschwert wird. Eine hochpräzise Bearbeitung des Arbeitsmodells ist daher mit einem einzelnen Verbindungsstift nicht bzw. nur unzureichend zu realisieren.
Derartige Verbindungselemente sind außerdem nicht für Zahner­ satz geeignet, welcher aus einem in den Kiefer einzusetzenden Implantat und einem auf dem Implantat zu befestigenden Aufsatz als Träger von Kronen oder Verblendungen besteht. Bei derarti­ gem Zahnersatz werden zunächst außerhalb des Kiefers die erfor­ derlichen Arbeitsschritte zur Grob- und Feinbearbeitung durch­ geführt, anschließend muss der Aufsatz in seiner endgültigen Einsetzposition im Kiefer auf dem Implantat befestigt werden. Hierbei können zwar bei der endgültigen Position im Kiefer des Patienten gegenüber der Vorbearbeitung auf dem Basisträger Ab­ weichungen erforderlich werden, welche über rotationssymmetri­ sche Verbindungsstifte durch eine geringfügige Drehung des Stiftes realisiert werden können. Sobald jedoch die Verbin­ dungsstifte mittels Zementierung oder Klebung in ihrer endgül­ tigen Lage fixiert sind, kann die Drehlage der Krone oder Ver­ blendung gegenüber dem Implantat nachträglich nicht mehr verän­ dert werden.
Aus der Druckschrift US 5 577 912 A ist es bekannt, einen Aufbau­ pfosten relativ zu einem Implantat schiefwinkelig zu fixieren. Hierfür sind Implantat und Aufbaupfosten über eine schiefe Trennebene separiert, wobei der Aufbaupfosten in verschiedenen Winkellagen auf das Implantat aufgesetzt und auf Grund der schiefwinkligen Trennung gegenüber einer Längsachse unter­ schiedliche Winkelpositionen einnehmen kann. Hierdurch wird es beispielsweise möglich, das Implantat schiefwinklig im Kiefer zu versenken und den Aufbaupfosten vertikal aus der Kieferebene herauszuheben.
Im Bereich einander zugewandter Stirnseiten zwischen Implantat und Aufbaupfosten sind Formschlusselemente vorgesehen, die in Zusammenbaulage ineinander greifen, wobei die möglichen Winkel­ positionen von der Ausführung der Formschlusselemente abhängen.
Diese Ausführung erlaubt üblicherweise nur eine grobe Winkel­ einstellung entsprechend der Anzahl und der Ausbildung der Formschlusselemente.
Die Druckschrift WO 99/23970 A1 zeigt ein im Kiefer zu fixierendes Implantat, an dem über eine schiefwinklig eingesetzte Schraube ein Aufbaupfosten befestigt wird. Aufbaupfosten und Implantat weisen eine gemeinsame Längsachse auf. Eine schiefwinklige Fi­ xierung des Aufbaues gegenüber dem Implantat ist bei dieser Vorrichtung aber nicht vorgesehen. Die schief eingesetzte Schraube dient lediglich zum Befestigen des Aufbaupfostens auf dem bereits in den Kiefer eingesetzten Implantat.
Aus der Druckschrift DE 197 13 012 A1 ist ein Zahnersatz be­ kannt, der einen Aufbauteil umfasst, mit welchem ein Keramik­ körper verbindbar ist. Das Aufbauteil weist in seinem unteren Abschnitt eine Sechskant-Mantelfläche auf, die in ein Implantat eingesetzt wird. Ein oberer Abschnitt des Aufbauteils ist zy­ lindrisch ausgeführt und wird in eine zylindrische Ausnehmung im Keramikkörper eingesetzt. Um eine drehsichere Verbindung zwischen Aufbauteil und Keramikkörper zu erreichen, wird ein Stift radial durch eine Ausnehmung in der Wandung des Keramik­ teiles hindurchgeführt und in eine radial verlaufende Nut im Aufbauteil eingeführt.
Auf Grund des radial eingeführten Stiftes ist die Relativ- Winkellage zwischen Aufbauteil und Keramikkörper fest vorgege­ ben. Die Sechskant-Mantelfläche im unteren Abschnitt des Auf­ bauteiles ermöglicht nur sechs Winkellagen des Aufbauteiles im Implantat. Diese sechs Winkellagen reichen üblicherweise aber für eine genaue Positionierung des Zahnersatzes nicht aus.
Bei dem Gegenstand der Druckschrift WO 93/12733 A1 wird eine Zahn­ krone mit einem Implantat verschraubt, wobei die verbindende Schraube durch eine Ausnehmung in der Zahnkrone hindurch und in ein Innengewinde im Implantat eingeschraubt wird. Zur besseren Fixierung wird in die Bohrung im Implantat zunächst ein Dübel eingesetzt, in den anschließend die Schraube eingedreht wird. Die Mantelfläche des Dübels weist in einem oberen Abschnitt ei­ nen sechseckigen Querschnitt auf, der in eine komplementär ge­ formte Ausnehmung in der Krone eingesetzt wird, und in einem unteren Abschnitt einen viereckigen Querschnitt mit verrundeten Kanten auf, der in eine komplementär geformte Ausnehmung im Implantat eingesetzt wird. Die unterschiedlichen Querschnitts­ geometrien in den beiden Abschnitten des Dübels ermöglichen ei­ ne Mehrzahl von Winkellagen, in welchen die Krone auf dem Imp­ lantat befestigt werden kann.
Mit dem Zahnersatz gemäß der WO 93/12733 A1 können jedoch nur Re­ lativwinkellagen um die gemeinsame Längsachse von Implantat und Krone eingestellt werden, nicht jedoch schiefwinklige Positio­ nen der Krone gegenüber dem Implantat. Eben dies ist aber für eine hochpräzise Bearbeitung im dentalen Bereich unerlässlich.
Der Erfindung liegt das Problem zu Grunde, eine Verbindung zwi­ schen einem Zahn- oder Kiefersegment und einem Basisträger zu schaffen, welche sich durch eine einfache, flexible Handhabung auszeichnet und insbesondere einen großen Gestaltungsspielraum im Hinblick auf die Relativlage einer Krone oder Verblendung in Bezug auf das tragende Implantat gestattet.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An­ spruches 1 gelöst.
Gemäß der Neuerung ist der Aufbaupfosten, der zweckmäßig Be­ standteil einer Befestigungseinrichtung zur Aufnahme eines Zahn- oder Kiefersegments auf einem Basisträger ist, zweiteilig aufgebaut mit einem oberen Pfostenteil und einem unteren Pfostenteil, zwischen denen in zusammengesetzter Position eine Trennebene definiert ist, die gegenüber einer Längsachse des Aufbaupfostens schräg verläuft. Die beiden Pfostenteile können in verschiedenen Winkelpositionen in Bezug auf die Längsachse des Aufbaupfostens zusammengesetzt werden, wobei in den ver­ schiedenen Winkelpositionen zumindest ein Pfostenteil mit der Längsachse einen unterschiedlichen, von der Winkelposition ab­ hängenden Winkel einschließt.
Auf diese Weise kann zum einen der Vorteil erreicht werden, dass bei fixiertem unterem Pfostenteil auf dem Basisträger das obere Pfostenteil durch Verdrehung gegenüber dem unteren Pfos­ tenteil auf einer trichterförmigen Einhüllenden bewegt werden kann, so dass das obere Pfostenteil in den diversen Drehpositi­ onen gegenüber dem fixiertem unteren Basisträger radial nach außen geneigt ist.
Außerdem kann, falls wenigstens eine winkelsymmetrische Positi­ on von oberem und unterem Pfostenteil existiert, in der die Längsachse jedes Pfostenteils mit der Längsachse der gesamten Aufbaupfostens übereinstimmt, diese winkelsymmetrische Position durch gleichzeitige Drehung beider Pfostenteile gegenüber dem Basisträger beibehalten werden. Dies bietet insbesondere Vor­ teile für den Fall, dass auf der Mantelfläche des oberen Pfos­ tenteils Einrichtungen zur Aufnahme eines Zahn- oder Kieferseg­ ments angeordnet sind, da diese Einrichtungen in den gleichen Drehlagen verrastet werden können wie das untere Pfostenteil. Dies gilt über die winkelsymmetrische Position der beiden Pfos­ tenteile hinaus auch für jede Relativlage, in der zwischen den beiden Pfostenteilen ein Winkel eingeschlossen ist.
Die beiden Pfostenteile können bevorzugt in einer Mehrzahl von Winkellagen in Drehrichtung relativ zueinander verrastet wer­ den. Hierfür sind zweckmäßig im Bereich der beiden benachbarten Stirnseiten der Pfostenteile Formschlusselemente vorgesehen, ü­ ber die die Pfostenteile formschlüssig in verschiedenen Winkel­ lagen zu verbinden sind. Die Anzahl der Winkelpositionen hängt von der Anzahl der vorteilhaft gleichmäßig über den Umfang ver­ teilten Formschlusselemente ab.
Weiterhin ist eine koaxial zur Längsachse des Aufbaupfostens verlaufende Bohrung durch beide Pfostenteile eingebracht, in die ein Verbindungselement einsetzbar ist, welches das Zahn- bzw. Kiefersegment mit dem Basisträger verbindet. Kann das Ver­ bindungselement verschiedene Drehlagen in Bezug auf den Basis­ träger einnehmen, so können zusätzlichen Winkelpositionen für den Aufbaupfosten erreicht werden, so dass bereits mit einer geringen Anzahl an Drehlagen jeweils zwischen den beiden Pfos­ tenteilen und zwischen unterem Pfostenteil und dem Basisträger bzw. dem Verbindungselement eine insgesamt hohe Anzahl an Rast­ positionen zwischen dem oberen Pfostenteil und dem Basisträger erreicht wird. Zumindest ein Abschnitt des Verbindungselementes ist in Drehrichtung um die Längsachse des Verbindungselementes formschlüssig mit dem zugeordneten Zahnersatzteil - dem Zahn- oder Kiefersegment bzw. dem Basisträger - verbunden. Die beiden Abschnitte weisen voneinander abweichende Querschnittsgeomet­ rien auf. Die abweichenden Querschnittsgeometrien im oberen und im unteren Abschnitt des Verbindungselements erlauben einer­ seits eine drehfeste Verbindung zwischen Zahn- bzw. Kieferseg­ ment und Basisträger, andererseits ist es möglich, das Zahn- und Kiefersegment in einer Mehrzahl bzw. Vielzahl von Drehlagen auf dem Basisträger zu befestigen, so dass die Anzahl möglicher relativer Winkelpositionen des Zahn- bzw. Kiefersegments auf dem Basisträger erhöht ist. Hierdurch werden die Verwendungs- und Einsatzmöglichkeiten erweitert; es ist insbesondere mög­ lich, Zahnersatz nach der Vorbearbeitung im Labor beim Einset­ zen in den Kiefer des Patienten individuell zu justieren und gleichzeitig die Drehsicherheit beizubehalten. Diese Vorteile werden durch die voneinander abweichenden Querschnittsgeomet­ rien in den beiden Abschnitten des Verbindungselementes er­ zielt, indem jeder Abschnitt in seinem ihm zugeordneten Segment bzw. Basisträger eine Mehrzahl von Winkelpositionen einnehmen kann und auf Grund der unterschiedlichen Querschnittsgeometrien diese Winkellagen im Segment bzw. Basisträger sich unterschei­ den, wobei durch die Kombination der jeweiligen Winkellagen im Segment bzw. im Basisträger insgesamt eine Vielzahl von Varia­ tionsmöglichkeiten entstehen, deren Anzahl sich durch Multipli­ kation der jeweiligen Winkellagen in jedem Abschnitt berechnet.
Die in Drehrichtung formschlüssige Verbindung zumindest eines Abschnittes mit dem jeweils zugeordneten Segment bzw. Basisträ­ ger gestattet ein einfaches Einstecken des Verbindungselementes und ein Wechsel der Drehlage durch Herausnehmen des Verbin­ dungselementes und erneutes Einstecken in geänderter Winkelpo­ sition. Es werden dagegen keine zusätzlichen Befestigungsmecha­ nismen benötigt.
Bei dem Verbindungselement handelt es sich um ein eigenständi­ ges Bauteil, welches getrennt vom Basisträger und dem Zahn- bzw. Kiefersegment ausgebildet ist. Dadurch werden die Verwen­ dungsmöglichkeiten erweitert, weil durch einen Austausch eines Verbindungselements durch ein Verbindungselement in einer al­ ternativen Ausführung unterschiedliche Basisträger und Zahn- bzw. Kiefersegmente miteinander kombiniert werden können.
Der Formschluss in Drehrichtung zwischen Verbindungselement und Zahn- oder Kiefersegment bzw. dem Basisträger erfolgt vorteil­ haft dadurch, dass zumindest ein Abschnitt des Verbindungsele­ mentes mit Formschlusselementen versehen ist, welche in ent­ sprechende, komplementär geformte Rastausnehmungen bzw. - erhebungen im Zahn- oder Kiefersegment bzw. im Basisträger ein­ greifen. Bei diesen Formschlusselementen, welche insbesondere gleichmäßig über den Umfang eines oder auch beider Abschnitte auf der Stirnseite bzw. der radialen Mantelfläche verteilt an­ geordnet sind, handelt es sich in einer vorteilhaften Ausfüh­ rung um die Kanten einer Mehrkant-Mantelfläche, wobei bevorzugt in derjenigen Ausführung, in welcher beide Abschnitte eine Mehrkant-Mantelfläche aufweisen, sich die Anzahl der Kanten pro Abschnitt unterscheidet. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbil­ dung ist außerdem vorgesehen, dass jede Einzelfläche der Man­ telfläche eines Abschnittes mit jeder Einzelfläche aus der Man­ telfläche des zweiten Abschnittes einen Winkel einschließt, um parallele Flächen zwischen den Mantelflächen der beiden Ab­ schnitte zu vermeiden; diese Ausführung ermöglicht eine maxima­ le Anzahl unterschiedlicher Winkellagen des Zahn- bzw. Kiefer­ segments gegenüber dem Basisträger bei einer verhältnismäßig geringen Anzahl an Kanten pro Abschnitt.
In einer alternativen, vorteilhaften Ausführung kann es auch angezeigt sein, lediglich einen Abschnitt des Verbindungsele­ mentes in Drehrichtung mit Formschluss mit dem Zahn- oder Kie­ fersegment oder aber dem Basisträger zu verbinden und den gege­ nüberliegenden Abschnitt des Verbindungselements mit einer rotationssymmetrischen Mantelfläche auszubilden, wobei der Ab­ schnitt mit rotationssymmetrischen Mantelfläche zweckmäßig ei­ nen Schlitz aufweist, welcher diesen Abschnitt in zwei separate und elastisch verformbare Teile unterteilt. Hierdurch ist es möglich, die elastisch verformbaren Teile des geschlitzten Ab­ schnittes zum Einführen in eine entsprechende Ausnehmung im Zahn- bzw. Kiefersegment oder im Basisträger zusammen zu pres­ sen, wobei nach dem Einführen in die Ausnehmung die Teile auf Grund ihrer Elastizität in ihre ursprüngliche Position zurück­ kehren und eine radiale Klemmkraft in der Ausnehmung ausüben. Es wird dadurch einerseits eine feste Verbindung zwischen Zahn- oder Kiefersegment und Basisträger geschaffen, andererseits ist eine beliebige Anzahl unterschiedlicher Winkellagen zwischen Zahn- oder Kiefersegment und Basisträger zu realisieren.
In bevorzugter Ausführung umfasst die Befestigungseinrichtung zusätzlich zum Verbindungselement zur Befestigung eines Zahn- oder Kiefersegments auf einem Basisträger auch den erfindungs­ gemäßen, zweigeteilten Aufbaupfosten. Diese Ausführung kombi­ niert die hohe Anzahl an verschiedenen Winkellagen, welche aus der besonderen Querschnittsgeometrie des Verbindungselements resultieren, mit den zusätzlichen Winkellagen, die durch die unterschiedlichen Verrastungen zwischen den beiden Pfostentei­ len des Aufbaupfostens zu erreichen sind. Die Gesamtanzahl der Winkellagen errechnet sich durch Multiplikation der möglichen Winkellagen des Verbindungselementes mit den möglichen Winkel­ lagen des Aufbaupfostens.
Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu ent­ nehmen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen als Implantat ausgebildeten Basisträger mit einer über ein Verbindungselement befestigten Zahnkrone,
Fig. 2 das Verbindungselement in Seitenansicht,
Fig. 3 das Verbindungselement in Draufsicht,
Fig. 4 ein weiteres Verbindungselement in Seitenansicht,
Fig. 5 ein weiteres Verbindungselement in Seitenansicht,
Fig. 6 ein weiteres Verbindungselement in Draufsicht,
Fig. 7 ein weiteres Verbindungselement in Draufsicht,
Fig. 8 eine schematische Ansicht von zwei über eine gemein­ same Sekundärkrone verbundenen Einzelzähnen, jeweils bestehend aus einem Implantat und einer an dem Imp­ lantat über ein Verbindungselement befestigten Pri­ märkrone,
Fig. 9 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem zweigeteilten Aufbaupfosten, dessen unteres Pfostenteil am Basisträger fixiert ist und dessen o­ beres Pfostenteil ein Zahnsegment aufnimmt,
Fig. 10 ein Draufsicht auf die mit Formschlusselementen ver­ sehene Stirnseite eines Pfostenteils.
In den folgenden Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Be­ zugszeichen versehen.
Gemäß Fig. 1 ist ein Zahnsegment 1 auf einem Basisträger 2 gehalten und befestigt, wobei der Basisträger 2 im Ausführungs­ beispiel ein Implantat ist, welches in den Kiefer eines Patienten einzusetzen ist. Das im sichtbaren Bereich gelegene Zahn­ segment 1 ist über ein Verbindungselement 3, welches Bestand­ teil einer Befestigungseinrichtung ist, drehfest mit dem Basis­ träger 2 verbunden. Zahnsegment 1, Basisträger 2 und Verbin­ dungselement 3 weisen eine gemeinsame Längsachse 7 auf. Das Verbindungselement 3 bildet eine Drehsicherung zwischen Zahn­ segment 1 und Basisträger 2. Die Drehsicherung wird dadurch er­ reicht, dass das Verbindungselement 3 um die Längsachse 7 von Zahnsegment 1 bzw. Basisträger 2 formschlüssig an zumindest ei­ nem der zu verbindenden Teile gehalten ist.
Das Zahnsegment 1 besteht aus einer den sichtbaren Teil bilden­ den Verblendung bzw. Krone 5 und einem die Krone 5 tragenden Zement- oder Aufbaupfosten 4, welcher unmittelbar über das Ver­ bindungselement 3 am Basisträger 2 gehalten ist.
Weiterhin ist eine Schraube 6 vorgesehen, welcher das Zahnseg­ ment 1 axial in Richtung der Längsachse 7 unverrückbar mit dem Basisträger 2 verbindet. Die Schraube 6 ist durch eine Bohrung in dem hülsenförmig ausgebildeten Verbindungselement 3 geführt und greift mit ihrem Gewinde in eine Gewinde-Sacklochbohrung im Basisträger 2 ein. In dieser Ausführung übernimmt das Verbin­ dungselement zusätzlich zur Drehsicherung auch eine Verbin­ dungsfunktion in Achsrichtung.
Wie Fig. 2 und Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 1 zu entnehmen, besteht das Verbindungselement 3 aus einem oberen Abschnitt 3a, welcher in Zusammenbauposition in eine komplementär geformte Ausnehmung im Aufbaupfosten 4 eingesetzt ist, und einem unteren Abschnitt 3b, der in der in Fig. 1 gezeigten Zusammenbaulage in eine komplementär geformte Ausnehmung im Basisträger 2 einge­ setzt ist. Aus Fig. 2 und Fig. 3 geht hervor, dass die Ab­ schnitte 3a und 3b des Verbindungselements 3 voneinander abwei­ chende Querschnittsgeometrien aufweisen. Sowohl der obere Abschnitt 3a als auch der untere Abschnitt 3b sind zwar mit einer Mehrkant-Mantelfläche versehen, es unterscheiden sich jedoch die beiden Abschnitte und 3a und 3b in der Anzahl der Kanten der Mantelfläche. Zweckmäßig beträgt der Unterschied in der An­ zahl von Kanten in den Mantelflächen beider Abschnitte genau eins; im Ausführungsbeispiel ist der untere Abschnitt 3b als Sechskant ausgeführt, der obere Abschnitt 3a dagegen als Fünf­ kant. Die Kanten in den Mehrkant-Mantelflächen bilden in Bezug auf eine Drehung um die Längsachse 7 von Zahnsegment 1, Basis­ träger 2 und Verbindungselement 3 Formschlusselemente, welche in Zusammenbauposition mit Formschluss in die komplementär ge­ formten Ausnehmungen im Zahnsegment 1 bzw. Basisträger 2 einge­ setzt sind.
Die unterschiedliche Anzahl von Kanten bzw. Flächen in der Mehrkant-Mantelfläche von oberem Abschnitt 3a und unterem Ab­ schnitt 3b bietet den Vorteil, dass eine Vielzahl von Drehlagen des oberen Zahnsegments 1 auf dem Basisträger 2 realisierbar sind, wobei diese Drehlagen jeweils als Rastposition ausgebil­ det sind. Unter der Voraussetzung, dass keine der Außenflächen der Mehrkant-Mantelfläche des oberen Abschnittes 3a parallel zu einer Außenfläche des unteren Abschnittes 3b angeordnet ist, ist die Anzahl möglicher Rastpositionen des Zahnsegments 1 ge­ genüber dem Basisträger 2 gleich dem Produkt der Anzahl der Kanten aus den beiden Mantelflächen vom oberen Abschnitt 3a und unterem Abschnitt 3b. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 liegt die Anzahl der Rastpositionen bei Verwendung eines Verbindungselements mit einer oberen Fünfkant-Mantelfläche und einer unteren Sechskant-Mantelfläche bei insgesamt 30. Die ein­ zelnen Rastpositionen kommen dadurch zustande, dass das Verbin­ dungselement 3 sowohl mit seinem unteren Abschnitt 3b in der entsprechenden Ausnehmung im Basisträger 2 als auch mit seinem oberen Abschnitt 3a in der entsprechenden Ausnehmung im Aufbau­ pfosten 4 um eine oder auch mehrere Kanten verdreht werden kann. Durch diese Ausführung des Verbindungselementes 3 mit zwei Abschnitten mit unterschiedlichen Querschnittsgeometrien werden trotz einer geometrisch einfachen Ausführung des Verbin­ dungselementes eine Vielzahl von möglichen Dreh- und Rastlagen des Zahnsegments 1 gegenüber dem Basisträger 2 erreicht.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist am oberen Abschnitt 3a eine Mehrkant-Mantelfläche vorgesehen, der untere Abschnitt 3b weist dagegen eine zylindrische Mantelfläche auf. Die freie Stirnseite des unteren Abschnittes 3b ist mit Rastzähnen 9 ver­ sehen, welche gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet sind. Die Zähne 9 bilden Formschlusselemente, welche in eine entsprechende, komplementär ausgebildete Zahnreihe im Basisträ­ ger bzw. im Zahnsegment eingreifen, wodurch eine eine Drehhem­ mung bewirkende Verzahnung zwischen dem Verbindungselement 3 und dem zugeordneten Bauteil entsteht. Zweckmäßig unterscheidet sich die Anzahl an Zähnen 9 von der Anzahl an Kanten der Mehr­ kant-Mantelfläche des anderen Abschnittes des Verbindungsele­ mentes. Auch im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist eine zent­ rale Bohrung 8 im Verbindungselement 3 vorgesehen, welche zur Aufnahme eines axialen Verbindungsglieds dienen kann.
Gegebenenfalls sind beide Abschnitte des Verbindungselements mit Formschlusselementen versehen.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist der obere Abschnitt 3a des Verbindungselementes 3 mit einer Mehrkant-Mantelfläche ver­ sehen, der untere Abschnitt 3b weist dagegen eine zylindrische Mantelfläche auf. In den unteren Abschnitt 3b ist ein Schlitz 12 eingebracht, welcher insbesondere zentrisch angeordnet ist und in Richtung der Längsachse 7 des Verbindungselementes 3 bis zum oberen Abschnitt 3a verläuft. Der Schlitz 12 unterteilt den unteren Abschnitt 3b in zwei Teile 10 und 11, welche im Bereich ihrer freien Stirnseite elastisch verformbar sind. Dadurch ist es möglich, die Teile 10 und 11 zum Einführen in eine zylindri­ sche Bohrung radial zusammen zu drücken. Sobald der untere Ab­ schnitt 3b von äußeren Kräften befreit ist, kehren die Teile 10 und 11 auf Grund ihrer Eigenelastizität in ihre Ausgangslage zurück, wodurch in der zylindrischen Aufnahme eine radial nach außen gerichtete Klemmkraft erzeugt wird, die den unteren Ab­ schnitt 3b des Verbindungselementes 3 sicher in der zylindri­ schen Aufnahme hält. Auf Grund der rotationssymmetrischen Aus­ führung des unteren Abschnittes 3b können prinzipiell beliebig viele Drehlagen realisiert werden.
Es kann gegebenenfalls zweckmäßig sein, eine der Abschnitte des Verbindungselementes in einer rotationssymmetrischen Ausführung kegelig oder konusförmig auszubilden, wobei durch ein axiales Einpressen der kegel- oder konusförmigen Mantelfläche in die komplementär geformte Aufnahme in Drehrichtung ein Kraftschluss erzielt werden kann, der eine Drehung und ein axiales Entfernen des Verbindungselements verhindert.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung liegen die Form­ schlusselemente eines Abschnitts oder auch beider Abschnitte auf der radial innenliegenden Seite im hohlzylindrischen, hül­ senförmigen Abschnitt.
Schließlich kann es auch zweckmäßig sein, die mit den Form­ schlusselementen versehene Mantelfläche eines Abschnitts des Verbindungselements aufzurauen, insbesondere die Mantelfläche des dem Implantat zugewandten Abschnitts, damit das Verbin­ dungselement nach einer vorläufigen Bearbeitung beim Herausneh­ men des Aufbaupfostens im Mund des Patienten auf Grund der ent­ stehenden Friktion im Implantat haften bleibt.
Wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt, können die Formschlussele­ mente sowohl als radiale Ausnehmung 13 als auch als radiale Erhebung 14 im Bereich der mit dem Basiskörper und/oder dem Zahn- bzw. Kiefersegment in Kontakt tretenden Mantelfläche in einem der Abschnitte oder in beiden Abschnitten 3a, b ausgebildet sein. Die Ausnehmungen 13 bzw. die Erhebungen 14 greifen in komplementär geformte Erhebungen bzw. Ausnehmungen des aufneh­ menden Zahnteils bzw. Basiskörpers ein.
In Fig. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel mit zwei Einzel­ zähnen, die über einen gemeinsamen Steg miteinander verbunden sind, dargestellt. Jeder Einzelzahn besteht aus einem Implantat 2 im Kieferknochen des Patienten und einer Primärkrone 16, die über ein Verbindungselement 3 drehfest und gegebenenfalls auch axial unverlierbar am Implantat 2 gehalten ist. Der Primärkrone 16 kommt die Funktion eines Aufbaupfostens zu; auf die Primär­ krone 16 der Einzelzähne wird jeweils eine Sekundärkrone 15 aufgesetzt, welche einen abnehmbaren Zahnersatz trägt. Aufgrund der Mehrzahl von Drehlagen jeder Primärkrone gegenüber dem zu­ geordneten Implantat, die durch das Verbindungselement 3 ermög­ licht werden, ist eine vereinfachte Bearbeitung im Mund des Pa­ tienten und außerhalb des Mundes im Zahnlabor möglich und au­ ßerdem eine bessere Anpassung des Zahnersatzes an die Anatomie des Patienten gegeben. Hierdurch werden Divergenzen von Implan­ taten ausgeglichen; so wird in jedem Fall eine prothetische Einschubrichtung auffindbar. Die Primärkronen stehen im Ausfüh­ rungsbeispiel nach Fig. 8 parallel zueinander (Teleskopkrone). In einer alternativen Ausführung können die Primärkronen auch winklig zueinander angeordnet sein, insbesondere in einem Win­ kel von vorzugsweise etwa 2° bis 8°, insbesondere 2° bis 4°, zueinander ausgerichtet sein (Konuskrone).
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem auf einem Basisträger 2 gehaltenen Zahnsegment 1, wobei zweckmäßig das Zahnsegment 1 als Zahnkrone 5 und der Basisträ­ ger 2 als in den Kiefer eines Patienten einzusetzendes Implantat ausgeführt ist. Das Zahnsegment 1 ist mittels einer Befes­ tigungseinrichtung am Basisträger 2 gehalten, welche ein Ver­ bindungselement 3, einen Aufbaupfosten 4 und eine Schraube 6 umfasst. Die Befestigungseinrichtung weist die Längsachse 7 auf, die zugleich die Längsachse des Zahnsegments 1 und des Ba­ sisträgers 2 ist.
Der Aufbaupfosten 4 ist zweigeteilt mit einem unteren, dem Ba­ sisträger 2 benachbarten Pfostenteil 4a und einem oberen, dem Zahnsegment 1 benachbarten Pfostenteil 4b. Die beiden Pfosten­ teile 4a und 4b weisen in zusammengesetzter Position eine Trennebene 18 auf, die schräg verläuft und mit der die Längs­ achse 7 einen von 90° abweichenden Winkel einschließt. Der Win­ kel der Trennebene 18 gegenüber einer vertikal zur Längsachse 7 verlaufenden Ebene beträgt vorteilhaft maximal 20°, besonders vorteilhaft sind 10° oder 12.5°.
Das untere Pfostenteil 4a und das obere Pfostenteil 4b sind zweckmäßig in Drehrichtung um die Längsachse 7 in Zusammenbau­ position formschlüssig verbunden. Hierzu weisen die einander zugewandten Stirnflächen der Pfostenteile 4a und 4b Form­ schlusselemente auf, bestehend aus Erhebungen 17 (siehe Fig. 10) auf einem Pfostenteil 4a sowie komplementär geformte Aus­ nehmungen im anderen Pfostenteil, in die die Erhebungen 17 ein­ setzbar sind. Entsprechend der Anzahl der vorteilhaft gleichmä­ ßig über den Umfang verteilten Formschlusselemente können die Pfostenteile 4a und 4b verschiedene diskrete relative Winkella­ gen zueinander einnehmen; im Ausführungsbeispiel sind acht Formschlusselemente vorgesehen, demzufolge können die beiden Pfostenteile in acht verschiedenen Drehlagen drehsicher zuein­ ander verrastet werden.
Das Verbindungselement 3 verbindet in Drehrichtung um die Längsachse 7 den unteren Pfostenteil 4a des Aufbaupfostens 4 formschlüssig mit dem Basisträger 2. In eine zentrale Bohrung des Verbindungselementes 3 ist eine Schraube 6 eingebracht, welche in Achsrichtung die Befestigungseinrichtung am Basisträ­ ger 2 sichert. Der Kopf der Schraube 6 ist als Kugelkopf ausge­ bildet und liegt zweckmäßig in Achsrichtung formschlüssig in einer Bohrung 19, welche sich durch das obere Pfostenteil 4b sowie - mit geringerem Durchmesser - durch das untere Pfosten­ teil 4a erstreckt, so dass beide Pfostenteile 4a und 4b über die Schraube 6 axial am Basisträger 2 gehalten sind.
Auf Grund der kugeligen Form des Kopfes der Schraube 6 ist eine axiale Sicherung mit Hilfe der Schraube unabhängig von der Drehlage der Schraube möglich. Das obere Pfostenteil 4b kann auch bei eingesetzter, aber noch nicht fest angezogener Schrau­ be 6 aus seiner Rastposition gelöst, um einen gewünschten Win­ kelbetrag verdreht und in einer neuen Drehlage verrastet wer­ den; zugleich bietet die eingesetzte Schraube 6 Gewähr, dass die Bestandteile der Befestigungseinrichtung nicht verloren ge­ hen können.
Das Verbindungselement 3 weist vorteilhaft zwei Abschnitte mit voneinander abweichenden Querschnittsgeometrien auf, welche ei­ ne Mehrzahl unterschiedlicher Drehlagen des Aufbaupfostens 4 und mithin auch des Zahnsegments 1 gegenüber dem Basisträger 3 erlauben. Zusätzlich zu den Drehlagen, die durch die unter­ schiedlichen Querschnittsgeometrien in den beiden Abschnitten des Verbindungselements zu erreichen sind, können weitere Dreh­ lagen über die Verdrehung der beiden Pfostenteile relativ zu­ einander eingestellt werden; insgesamt entspricht die Anzahl sämtlicher möglicher Drehlagen des Zahnsegments 1 gegenüber dem Basisträger 2 der Multiplikation der Drehlagenanzahl, welche vom Verbindungselement 3 herrührt, mit der Drehlagenanzahl, die über den Aufbaupfosten 4 zu erreichen ist.

Claims (20)

1. Zahn- oder Kiefersegment auf einem Basisträger, mit einer Befestigungseinrichtung zum Halten des Zahn- oder Kieferseg­ ments am Basisträger, wobei die Befestigungseinrichtung ein Verbindungselement (3), einen Aufbaupfosten (4) und eine Schraube (6) umfasst und das Verbindungselement (3) als Drehsi­ cherung ausgebildet ist, wobei zumindest ein Abschnitt (3a, 3b) des Verbindungselements (3) in Drehrichtung um die Verbindungs­ element-Längsachse (7) formschlüssig mit dem Aufbaupfosten (4) bzw. mit dem Basisträger (2) verbunden ist und die Quer­ schnittsflächen der beiden Abschnitte (3a, 3b) eine voneinander abweichende Querschnittsgeometrie aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbaupfosten (4) zweiteilig mit einem unteren Pfos­ tenteil (4a) und einem oberen Pfostenteil (4b) aufgebaut ist und dass die Trennebene (18) zwischen unterem Pfostenteil (4a) und oberem Pfostenteil (4b) als schiefe Ebene ausgebildet ist, die gegenüber der Längsachse (7) des Aufbaupfostens (4) schräg verläuft und mit der Längsachse (7) einen von 90° abweichenden Winkel einschließt, wobei in die Pfostenteile (4a und 4b) eine koaxial zur Pfosten-Längsachse (7) verlaufende Bohrung (19) zur Aufnahme des Verbindungselementes (3) eingebracht ist.
2. Zahn- oder Kiefersegment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche des Aufbaupfostens (4) in genau einer Zusammenbauposition von oberem und unterem Pfostenteil (4a und 4b) rotationssymmetrisch zur Längsachse (7) ausgebildet ist.
3. Zahn- oder Kiefersegment nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Pfostenteil (4a) und das obere Pfostenteil (4b) in Drehrichtung um die Längsachse (7) des Aufbaupfostens (4) verdrehsicher zueinander zu verbinden sind.
4. Zahn- oder Kiefersegment nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Pfostenteil (4a) und das obere Pfostenteil (4b) formschlüssig verrastbar sind.
5. Zahn- oder Kiefersegment nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Pfostenteil (4a bzw. 4b) über den Umfang gleich­ mäßig verteilte Erhebungen (17) vorgesehen sind, die in Rast­ stellung in komplementäre Ausnehmungen im anderen Pfostenteil (4b bzw. 4a) eingreifen.
6. Zahn- oder Kiefersegment nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt (3a, 3b) des Verbindungselements (3) mit Formschlusselementen versehen ist.
7. Zahn- oder Kiefersegment nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Formschlusselemente pro Abschnitt (3a, 3b) vorge­ sehen sind.
8. Zahn- oder Kiefersegment nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente gleichmäßig über den Umfang des Abschnittes (3a, 3b) verteilt angeordnet sind.
9. Zahn- oder Kiefersegment nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass beide Abschnitte (3a, 3b) Formschlusselemente aufweisen.
10. Zahn- oder Kiefersegment nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelabstände zwischen Formschlusselementen eines Ab­ schnitts (3a, 3b) sich von den Winkelabständen zwischen Form­ schlusselementen des anderen Abschnitts (3b, 3a) unterscheiden.
11. Zahn- oder Kiefersegment nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente als Mehrkant-Mantelfläche ausge­ führt sind.
12. Zahn- oder Kiefersegment nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass beide Abschnitte (3a, 3b) eine Mehrkant-Mantelfläche auf­ weisen, sich jedoch in der Anzahl der Kanten unterscheiden.
13. Zahn- oder Kiefersegment nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Kanten in den Mantelflächen beider Ab­ schnitte (3a, 3b) sich um den Wert eins unterscheidet.
14. Zahn- oder Kiefersegment nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede Einzelfläche der Mantelfläche eines Abschnitts (3a, 3b) mit jeder Einzelfläche des zweiten Abschnitts (3b, 3a) ei­ nen Winkel einschließt.
15. Zahn- oder Kiefersegment nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (3a, 3b) eine Sechskant-Mantelfläche auf­ weist.
16. Zahn- oder Kiefersegment nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (3a) eine rotationssymmetrische Mantelfläche aufweist.
17. Zahn- oder Kiefersegment nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (3a) konusförmig ausgebildet ist.
18. Zahn- oder Kiefersegment nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (3b) zumindest zwei durch einen Schlitz (12) getrennte, elastisch verformbare Teile (10, 11) aufweist.
19. Zahn- oder Kiefersegment nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement ring- bzw. hülsenförmig mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden, durchgehenden Durchtritts­ bohrung (8) ausgebildet ist.
20. Zahn- oder Kiefersegment nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisträger (2) ein Implantat ist.
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