DE383800C - Kuenstlicher Zahn - Google Patents

Kuenstlicher Zahn

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DE383800C
DE383800C DEP43846D DEP0043846D DE383800C DE 383800 C DE383800 C DE 383800C DE P43846 D DEP43846 D DE P43846D DE P0043846 D DEP0043846 D DE P0043846D DE 383800 C DE383800 C DE 383800C
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DEP43846D
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JULIUS SIMON POS
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JULIUS SIMON POS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/10Fastening of artificial teeth to denture palates or the like
    • A61C13/102Fastening of artificial teeth to denture palates or the like to be fixed to a frame

Description

  • Künstlicher Zahn. Die Erfindung betrifft einen künstlichen Zahn, bei dem eine im Abstand von der Zahnrückwand liegende Metallplatte von einem Halteglied hintergriffen wird. Im Gegensatz zu bekannten Zähnen dieser Art besteht das Neue der Erfindung darin, daß die Metallplatte in ganzer Ausdehnung im Abstand von der Zahnrückwand liegt. Hierdurch wird es möglich, das Halteglied als Schieber auszubilden. Dieser Schieber wird zweckmäßig von einem kreuzartig gestalteten Metallstreifen gebildet, dessen Seitenarme gegen den Mittelteil derart umgelegt sind, daß sie in einem gewissen Abstand davon liegen und einen Schlitz zwischen sich frei lassen, während die unteren und oberen Arme dazu dienen, nach Einschieben der Metallplatte in diesen so gebildeten, die ganze Fläche der Zahnrückwand abdeckenden und somit als Schutzplatte wirkenden Schieber umgebördelt zu %\-erden und die Metallplatte darin festzuhalten. Hierdurch wird gegenüber den bekannten "Zähnen der angegebenen Art der Vorteil einer viel sichereren Verbindung und der Vermeidung aller Erhöhungen und Vertiefungen an der "Zungenseite erreicht.
  • Der eigentliche Zahn selbst hat dabei ebenfalls eine andere Form erhalten, insofern, als er an der Zahnrückwand einen weder bis zum Zahnhals noch zur Schneide durchgehenden Einschnitt besitzt, in den die -Metallplatte mittels eines rechtwinklig an ihr sitzenden, durchbohrten Streifens eingesetzt und durch einen Stift oder Draht festgehalten wird, der in eine mit der Lappendurchbohrung korrespondierende, von Mesial nach Distal verlaufende Bohrung im Zahn eingeschoben werden kann. Diese Ausbildung hat den Vorteil einer sehr leicht lösbaren Verbindung ohne schädliche Schwächung des "Zahnes.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise mehrere Ausführungsformen der Erfindung. Abb. i ist ein senkrecht zur Rückwand des Zahnes durch diesen gelegter Schnitt, der die Lage der Schutzplatte und ihre Befestigung mittels zweier Stifte zeigt. Abb. 2 ist eine Rückansicht eines Zahnes mit einer in anderer Weise befestigten Schutzplatte nach Abb. i. Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Abb. 2. Abb. d. zeigt (las schieberförmige Halteglied im Aufriß und veranschaulicht gleichzeitig strichpunktiert die Form des Bleches, aus dem dieses Halteglied hergestellt ist. Abb. 5 ist eine Draufsicht auf Abb. d. Abb. 6 veranschaulicht (las Halteglied in mit einer Krone verlötetem Zustand. Abb. 7 stellt die Krone mit dem daran befestigten künstlichen "Lahn dar. Abb. 8 ist ein Schnitt nach Linie B-r der Abb.7. Abb. 9 veranschaulicht die Verbindung des Haltegliedes mit einen Zahn nach Abb. i. Die Abb. io, 11, 12 und 13 veranschaulichen die Art und Weise. wie der künstliche "Lahn ohne Verwendung einer Schutzplatte unmittelbar mit einer bereits im Mund befindlichen Brücke verbunden «-erden kann.
  • Die an der Rückwand des Zahnes i (Abb. i) befestigte Schutzplatte 2 ist so angebracht, daß sie in einem gewissen Abstand von der Zahnrückwand liegt, so daß ihre seitlichen Hochkanten von einem Halteglied hintergriffen werden können. Gegebenenfalls genügt es auch, lediglich diese seitlichen Hochkanten so abzubiegen, daß sie einen Raum zwischen sieh und der Zahnrückwand frei lassen, während der lUittelteil der Schutzplatte fest am Zahn anliegt.
  • Die Befestigung der Schutzplatte 2 kann auf verschiedene Weise geschehen. In Abb. 1 sind an ihr zwei Stifte 3 angebracht, die in entsprechende Löcher an der Zahnrückwand eingebrannt sind. Die Tiefe dieser Löcher ist geringer als die Länge der Stifte 3, so daß, wenn letztere eingebrannt sind, die Schutzplatte 2 in einem Abstand von der Zahnrückwand liegt. Bei schmäleren Zähnen genügt unter Umständen auch ein einziger Stift. Die I'efestigung der Schutzplatte 2 kann jedoch auch nach Art der Abb. 2 und 3 geschehen. Hier sitzt rechtwinklig an der Schutzplatte ein durchbohrter Blechstreifen q., der in einen entsprechenden Einschnitt an der Zahnrückwand eingreift. Dieser Einschnitt läuft nicht bis zum Zahnhals durch. Mit der Durchbohrung des Blechstreifens ,I korrespondiert eine von Mesial nach Distal verlaufende Bohrung 5 im Zahn r, in die ein Stift oder Draht eingeschoben wird, und zwar derart, daß auch in diesem Fall die .Schutzplatte 2 in einem gewissen Abstand von der Zahnrückwand liegt. Zweckmäßig wird die Schutzplatte 2 an ihrer (lern Zahnfleisch zunächst liegenden Kante mit Ansätzen 6 versehen, deren Zweck weiter unten erläutert werden wird.
  • Als Halteglied für den nach Abb. i oder 2 und 3 ausgebildeten Zahn dient eine Art Schieber 7 (Abb. q. und 5), der mit der Brücke oder Nachbarkrone verlötet werden kann. Dieser Schieber besteht, wie in Abb. 4. strichpunktiert dargestellt ist, ursprünglich aus einem kreuzartig gestalteten Metallblech, dessen Seitenarme 8 gegen den :Mittelteil derart umgelegt sind, daß sie in einem gewissen Abstand davon liegen und einen Schlitz 9 zwischen sich frei lassen. Die unteren und oberen Arme io des kreuzartigen -.Metallbleches können später umgebördelt werden.
  • Soll nun der Zahn i mit diesem Halteglied verbunden «-erden, so wird die Schutzplatte 2 desselben von oben in den Schieber ; eingeschoben, wobei dann die Stifte 3 oder der Metallstreifen 4. in den Schlitz 9 eintritt. Diese Einschiebbewegung wird begrenzt durch die Ansätze 6 (Abb.2). Bei Arbeiten außerhalb des Mundes werden diese Ansätze gebraucht. Bei Reparaturen im Munde müssen sie wegbleiben.
  • Angenommen nun, der zunächst provisorisch mit der Schlitzplatte 2 verbundene Zahn i solle mit einer am Kiefermodell angebrachten Brücke oder Krone verbunden werden, so wird der vorher zygeschliftene Zahn zunächst mit seiner Schutzplatte in den Schieber 7 eingeschoben. Er sitz in diesem noch locker, so daß er genau in die betreitende Zahnlücke eingepaßt und seine Lage geregelt «-erden kann. Hierbei wird der Schieber 7 zunächst mit der Brücke durch Wachs verbunden. Ist nun der Zahn mit dem Schieber vollkommen eingerichtet, so wird er aus dem Schieber, der dann infolge seiner Einwachsung an der Brücke festsitzt, wieder herausgezogen und der Schieber in dieser richtigen Lage mit der Brücke oder der Krone i i verlötet (Abb. 6). Inzwischen oder danach wird nunmehr der Zahn mit der Schutzplatte durch Einzementieren des Drahtes in der Bohrung 5 fest verbunden. Bei Verwendung der Stifte 3 ist die Befestigung schon anfänglich durch Einbrennen erfolgt. Ist alles das geschehen, so wird der Zahn mit seiner Schutzplatte 2 von neuem in den Schieber eingesetzt (Abb. 7), die Umbördelung des unteren Teiles io vorgenommen, der Zahn wieder herausgenommen, der Schieber 7 mit Zement ausgefüllt, der Zahn gleichzeitig von oben nach unten wieder eingeschoben und endlich der obere Teil io umgebördelt. Der obere Teil io umfaßt auch gleichzeitig die Schutzplattenansätze 6, die sich anderseits gegen die seitlichen Umbiegungen des Schiebers 7 legen. Der Zahn sitzt somit fest, beispielsweise an der in Abb.8 dargestellten Brücke 12 der Krone i i und kann mit dieser zusammen in den Mund eingesetzt werden.
  • Sollte während des Gebrauchs des Zahnes dieser springen, so wird zunächst der Zahnkörper i entfernt. Es liegt dann die von dem Schieber 7 festgehaltene Schutzplatte 2 mit ihren Stiften oder Metallstreifen frei. Durch Lockerung der unteren Umbördelung i o, wenn diese nicht durch Lot verstärkt ist, sowie der Seitenteile 8 des Schiebers kann alsdann die Schutzplatte 2 leicht wieder aus dem Schieber 7 entfernt werden, um von neuem mit einem Ersatzzahn verbunden zu werden. Ist das geschehen, so wird die Gestalt des Schiebers wieder in ihre ursprüngliche Form gebracht und der neue Zahn wiederum, wie oben beschrieben, eingesetzt. Es ist also @ eine sehr leichte Auswechselbarkeit gegeben, ohne daß schwierige Manipulationen im Munde des Patienten auszuführen wären. Falls die untere Umbördelung io mit Lot verstärkt ist, so ließe sie sich bei Reparaturen im Munde nicht ohne Gefahr der Beschädigung wieder in die Fläche zurückbiegen. Es muß dann dafür gesorgt werden, daß der Abstand der Unterkante der Seitenarme 8 des Schiebers 7 von der Schneidkante des Zahnes größer ist als die Höhe der Schutzplatte 2.
  • Der neue Zahn bietet nun aber auch die Möglichkeit, leicht mit bereits im Munde befindlichen Brücken der bisher bekannten einfachen Art verbunden zu werden. Solche Brücken bestehen, wie aus Abb. io ersichtlich, beispielsweise aus einer Krone i i mit einem Brückenkörper 12. In diesem Fall geschieht die Befestigung in der Weise, daß zunächst in dem Brückenkörper 12 ein durchgehender senkrechter Schlitz 13 angebracht wird. Der Zahn i (Abb. 12 und 13) erhält dann einen winkligen, in ihm durch einen .Stift nach Abb. 2 befestigten Metallstreifen 1q., der durch den Schlitz hindurchgesteckt und auf der Rückseite des Brückenkörpers, beispielsweise nach Anbringung von Einschnitten, in einzelnen Lappen 15 umgebogen wird (Abb. i i und 13). Auch diese Methode ist außerordentlich einfach, Zeit ersparend und für den Patienten nicht allzu unangenehm.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Künstlicher Zahn, bei dem eine im Abstand von der Zahnrückwand liegende Metallplatte von einem Halteglied hintergriffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (2) in ganzer Ausdehnung im Abstand von der Zahnrückwand liegt und das Halteglied aus einem Schieber (7) besteht,. der von einem kreuzartig gestalteten Metallstreifen gebildet wird, dessen Seitenarme (8) gegen den Mittelteil derart umgelegt sind, daß sie in einem gewissen Abstand davon liegen und einen Schlitz (g) zwischen sich frei lassen, während die unteren und oberen Arme (io) dazu dienen, nach Einschieben der Metallplatte (2) in diesen so gebildeten, die ganze Fläche der Zahnrückwand abdeckenden und somit als Schutzplatte wirkenden Schieber umgebördelt zu werden und die Metallplatte darin festzuhalten.
  2. 2. Zahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (2) an der -Zahnrückwand mittels eines rechtwinklig an ersterer sitzenden, durchbohrten Metallstreifens (4.) befestigt ist, der in einen entsprechenden, an der Zahnrückwand angebrachten, weder bis zum Zahnhals noch zur Schneide durchgehenden Einschnitt eingesetzt ist und durch einen Stift oder Draht festgehalten wird, der in eine mit der Lappendurchbohrung korrespondierende, von Mesial nach Distal verlaufende Bohrung im Zahn eingeschoben werden kann.
  3. 3. Zahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (2) an ihrer dem Zahnfleisch zunächst liegenden Kante seitliche Ansätze (6) besitzt, die ihre Einschiebbewegung in den Schieber (7) begrenzen und durch eine der Umbördelungen verankert werden.
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