DE2708526A1 - Magnetvorrichtung zum halten einer prothese, insbesondere einer zahnprothese an einem knochen, insbesondere am kieferknochen - Google Patents

Magnetvorrichtung zum halten einer prothese, insbesondere einer zahnprothese an einem knochen, insbesondere am kieferknochen

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DE2708526A1
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Jean-Antoine Dr Erlich-Deguemp
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ERLICH DEGUEMP JEAN ANTOINE DR
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ERLICH DEGUEMP JEAN ANTOINE DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/235Magnetic fastening
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0081Magnetic dental implant retention systems

Description

Die Erfindung betrifft eine Magnetvorrichtung zum Kalten einer
rothese, insbesondere einer Zahnprothese an einen Knochen, insbesondere Kieferknochen.
Es ist bekannt, daß das Einsetzen und der Halt einer Prothese, insbesondere einer herausnehmbaren und wiedereinsetzbaren Zahnprothese eine Vielzahl von Problemen, aufwirft, die einerseits von der Knochenstruktur und der Physiologie der Kieferknochen bedingt sind und andererseits mit der' Funktion der angesprochenen Prothese zusammenhängen.
Herausnehmbare und einsetzbare Zahnprothesen müssen ausreichend fest an ihrem Platz fixiert sein, damit der Träger der Prothese ungehindert sprechen kann und Nahrungsmittel kauen kann und zudem müssen sich diese Prothesen entnehmen und wieder an ihren Platz bringen lassen, damit die Reinigung der Prothese wie auch die Reinigung der Mundhöhle vorgenommen werden kann.
Die bekannten Vorrichtungen zum Halten einer Prothese durch Saugnäpfe, durch Federn oder durch eine spezielle Profilierung haben neben dem Nachteil, häufig schmerzhafte Druckstellen auf der Schleimhaut hervorzurufen den weiteren Nachteil, daß sie schlecht funktionieren und zudem schlecht vertragen werden.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Befestigungsvorrichtungen
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für Prothesen ist weit bekannt und besteht darin, daß diese schlecht halten, ein Nachteil, der sich zudem mit der Zeit noch verschlechtert.
Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, Befestigungsvorrichtungen für den Halt der Prothese in den eigentlichen Knochen des Kieferknochens zu implantieren. Bei solchen Techniken muß man durch die Schleimhaut hindurchgehen und durch diese die Befestigungsvorrichtungen hindurchführen, wodurch das
Risiko einer mikrobischen Infektion und einer irreparablen Zerstörung der Knochensubstanz auftreten.
Kürzlich wurde eine Lösung vorgeschlagen, die eine Vielzahl von Vorzügen hat und darin besteht, daß die Haftung der Prothese mittels magnetischer Kräfte gewährleistet wird. Diese magnetischen Kräfte bestehen zwischen magnetischen Systemen die, einerseits, unter der Schleimhaut des Knochens angeordnet sind und andererseits sich in der Prothese selbst befinden.
Diese Technik hat den Vorteil, daß durch sie keine permanenten Schädigungen der Schleimhaut hervorgerufen werden, die Konstruktion der Prothesen vereinfacht wird und diese Prothesen zudem zunehmend ästhetischer und weniger unansehnlich für den Träger werden, sowie einen sehr verbesserten Halt im Vergleich zu den mit herkömmlichen Befestigungsvorrichtungen ausgerüsteten Prothesen aufweisen.
NACHQEREiOHT
Diese bekannte magnetische Befestigung hat jedoch den Nachteil, daß die Lokalisation des mit dem Knochen zusammenhängenden Xa3--netteils Probleme aufwirft und es so eingerichtet werden nuß, daß dieses Teil eng am Knochen anliegt, damit vermieden wird, daß eine Belastung auf der Prothese, die sich auf die Schlei:·- haut überträgt, nicht zu einer Verschiebung des mit den, Knochen verbundenen Magnetteils führt. Dies würde für den Träger zu Schmerzen führen, wenn nicht gar eine Schädigung der Schleimhaut zu einem Austritt des Magnetteils führt. Derartige Belastungen auf der Prothese treten jedoch häufig auf, da nan ja die Prothese zur Reinigung häufig herausnimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und eine magnetische Haftvorrichtung für Prothesen zu schaffen, bei der die einzelnen Teile der Prothese stets zugänglich und damit austauschbar bleiben, bei der das Infektionsrisiko weiter verkleinert wird, die magnetische Haftung verbessert wird und die Trageeigenschaften für den Träger angenehm sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Magnetvorrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs 1.
Aufgrund dieser Konstruktion der Haftvorrichtung nach der Erfindung kann man davon ausgehen, daß die einmal an ihren Platz ge brachte Magnetvorrichtung sich nicht gegenüber dem Knochen verschieben kann.
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ORIGINAL INSPECTED
Bei dem Einsetzen einer Magnetvorrichtung in einen Knochen wird nach Einschneiden und Aufklappen der Schleimhaut in einen in der Knochenstruktur ausgefrästen Hohlraum eine Aufnahmevorrichtung eingesetzt, mit der ein Magnetteil verbunden ist. Diese Aufnahmevorrichtung ist danit mit dem Knochen verbunden. Vorzugsweise findet diese Verbindung der Aufnahmevorrichtung mit dem Knochen mittels Verankerung eines Teils der Aufnahmevorrichtung im Knochen statt, damit ein Herausfallen nach dem Einsetzen vermieden wird.
Auch wenn man es durchaus zulassen kann, daß nach dem Einsetzen das Magnetteil nicht wieder herausgenommen werden kann, sei es durch mechanische Fixierung des Magnetteils in der Aufnahmevorrichtung oder sei es durch Wiederherstellung und Knochenbildung des Knochens selbst um das Magnetteil herum, so ist als spezielles und bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen daß das Magnetteil lösbar mit der Aufnahmevorrichtung verbunden ist.
Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist es unter anderem möglich, das Macnetteil gegebenenfalls auszutauschen, ohne daß ein erneuter Eingriff in den Knochen notwendig ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung werden Vorrichtungen vorgeschlagen, die ein Einsetzen der Aufnahmevorrichtung erleichtern und es vermeiden, daß sich punktweise im Bereich des Kno-
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I nachgerboht]
chens Druckstellen aufgrund der anziehenden Kräfte der magnetischen Teile ausbilden.
Es ist vorteilhaft, im Knochen einen Hohlraum auszuarbeiten, dessen Querschnitt in der Tiefe größer ist als in Höhe des Zugangs. In diesen Hohlraum wird die Aufnahmevorrichtung eingesetzt, im Inneren des Hohlraums wird mindestens ein Teil der Aufnahmevorrichtung herausgedrückt, so daß die Aufnahmevorrichtung im ausgespreizten Zustand mindestens in einer ihrer Abmessungen mindestens eine zugeordnete, in Höhe der äußeren Oberfläche des
Knochens bestimmte Abmessung übertrifft.
Das Befestigen des magnetischen bzw. magnetisierbaren Blocks
kann allein durch die anziehenden magnetischen Kräfte oder auch durch mechanische Haltevorrichtungen erreicht werden, die in der Aufnahmevorrichtung vorgesehen sind.
Für die Aufnahmevorrichtung kommen eine Reihe von verschiedenen Ausführungsbeispielen in Betracht. Insbesondere kann diese Auf-
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nahmevorrichtung als Spreizteil ausgebildet sein, das bevorzugt aus weichem Eisen hergestellt ist und einerseits eine kleine äußere Form annehmen kann, die das Einsetzen in den Hohlraum im Knochen ermöglicht und andererseits im ausgespreizten Zustand die Verankerung im Hohlraum gewährleistet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Magnetblock ein Permanentmagnet, der selbst seinen Halt an der Aufnahmevorrichtung bewirkt. Als weiteres Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, daß die Aufnahmevorrichtung ein den Magnetblock aufnehmender Behälter ist, der im eingesetzten Zustand im Hohlraum mittels einer Spreizeinrichtung festlegbar ist. Ist ein derartiger Behälter einmal an seinen Platz innerhalb des Hohlraums im Knochen gebracht worden, so soll er an dieser Stelle permanent bleiben und durch Mitwirkung des sich wieder-bildenden, vernarbenden Gewebes mit dem Knochen fest verbunden werden.
Der Block aus magnetischem oder magnetisierbaren Material soll dagegen vorzugsweise in herausnehmbarer und wiedereinsetzbarer Weise mit diesem Behälter verbunden sein. Man kann somit, während des ersten chirurgischen Eingriffs, den Behälter in den Hohlraum einbringen, ohne daß dieser den Magnetblock trägt, der Magnetblock selbst wird später eingesetzt. Auf diese Weise werden die Manipulationen am Magnetblock auf ein Minimum reduziert, so daß der Magnet nicht zerstört oder verschmutzt wird.
Dank dieser Konstruktion ist es zudem möglich, allein den Magnetblock einfach herauszunehmen und ihn durch einen anderen zu
ersetzen, sobald sich hierfür eine Notwendigkeit ergibt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schnittbild entlang einer vertikalen Schnittlinie durch eine Prothese nach der Erfindung am oberen Kieferknochen,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 eines unbehandelten Oberkieferknochens vor den Vorbereitungen zum Einsetzen der Haltevorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2a eine Darstellung entsprechend Fig. 2 mit eingeschnittener und aufgeklappter Schleimhaut,
Fig. 3 ein Schnittbild entsprechend den vorangegangenen Figuren bei vergrößertem Maßstab durch einen im Knochen ausgearbeiteten Hohlraum,
Fig. 4 ein Schnittbild entsprechend Fig. 3 mit zusätzlicher Darstellung eines Fräsers, mit dem die Hinterfräsungen zur Verankerung der Haltevorrichtung vorgenommen werden,
Fig. 4a ein Schnittbild entsprechend der Darstellung in Fig. mit im Knochen ausgeführtem Hohlraum,
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Fig. 4b eine Draufsicht auf den Hohlraum in Fig. 4a in Richtung des Pfeiles IVb,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Aufnahmevorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 5a ein Schnittbild durch den Hohlraum im Knochen mit einer Aufnahmevorrichtung nach Fig. 5 im Moment des Einsetzens der Aufnahmevorrichtung,
Fig. 5b eine Darstellung entsprechend Fig. 5a mit zusätzlich eingezeichnetem Magnetblock,
Fig. 5c eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Aufnahmevorrichtung nach der Erfindung in Form eines Behälters,
Fig. 5d ein Schnittbild durch den Hohlraum mit einem Behälter nach Fig. 5 c im Moment des Einsetzens,
Fig. 5e eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 5f eine Draufsicht auf einen Hohlraum im Knochen mit verspreizter Aufnahmevorrichtung gemäß Fig. 5e,
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Fig. 5g ein ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zugehörigem Magnetblock,
Fig. 5h ein Schnittbild durch einen Hohlraum im Knochen mit eingesetzter Aufnahmevorrichtung gemäß Fig. 5g,
Fig. 6 eine teilweise als Schnittbild ausgeführte perspektivische Seitenansicht eines Behälters nach der Erfindung,
Fig. 6a eine Ansicht von unten auf den Behälter nach Fig. 6,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Magnetblocks zum Einsetzen in den Behälter nach Fig. 6,
Fig. 7a ein Schnittbild durch den Hohlraum im Knochen und den Behälter nach Fig. 6 mit eingefügtem Magnetblock,
Fig. 8 ein Schnittbild durch einen Behälter entsprechend Fig. 6 mit eingerückten Vorsprüngen,
Fig. 9 eine Darstellung entsprechend Fig. 8 mit ausgespreizten VorSprüngen.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Horizontalschnitt durch den oberen Kieferknochen 1, mit Schleimhaut 2. Dem Knochen angepaßt ist eine Zahnprothese mit Basisplatte 3 und künstlichen Zähnen 4.
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Gemäß der Erfindung wird der Halt der Basisplatte 3 in der Position auf dem Knochen durch eine Magnetvorrichtung 5 gewährleistet die einen im Hohlraum 7 des oberen Kieferknochens 1 angeordneten Magnetblock 6 aufweist sowie einen Gegenmagneten 8# der selber ein Permanentmagnet oder ein Teil aus magnetisierbarem Material sein kann und mit der Basisplatte 3 fest verbunden ist.
Jeder Prothese ist mindestens eine Haltevorrichtung zugeordnet, im Falle einer vollständigen Basisplatte 3 zum Beispiel wird die Vollprothese von mindestens zwei magnetischen Haltevorrichtungen 5 an ihrem Platz gehalten, wobei diese beiden Vorrichtungen beidseitig des Kiefers angeordnet sind. Der Magnetblock 6 kann ein Permanentmagnet oder ein Block aus magnetisierbaren Material sein, ebenso wie der Gegenmagnet 8, jedoch ist mindestens eines der beiden Teile 6, 8 ein Permanentmagnet.
Die Basisplatte 3 und der in der Basisplatte angeordneten Gegenmagnet 8 werden als bakannt vorausgesetzt und im folgenden nicht weiter beschrieben.
Die Erfindung betrifft dagegen die Ausführung der Haltevorrichtung 5 mit Magnetblock 6 im Kieferknochen 1 sowie das Verfahren zum Einsetzen dieser Teile, die Beschreibung wird daher insbesondere auf diese beiden Punkte eingehen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 2a, 3, A1 4a und 4b wird zunächst das Verfahren erläutert, mit dessen Hilfe der Kohlraum
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im Kieferknochen 1 ausgearbeitet wird, um den Magnetblock 6 aufnehmen zu können. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird zunächst an der Stelle I die Schleimhaut 2 in der Nähe des Bereichs, in dem der Hohlraum ausgearbeitet werden soll, eingeschnitten. Die Lappen 9, 10 der Schleimhaut 2 werden zurückgebogen (Fig. 2a) und so eine Oberfläche 11 des Kieferknochens 1 freigelegt, die groß genug ist, um den gewünschten Hohlraum ausarbeiten zu können
Zunächst wird im Kieferknochen 1 (Fig. 3) eine Bohrung 12 mit flachem Boden 13 und senkrechten Wänden 14 ausgeführt. Diese Bohrung 12 kann entweder mit einem bekannten Fräser oder mit einem Meißel durchgeführt werden.
Der Hohlraum wird anschließend weiter bearbeitet indem - wie in Fig. 4 gezeigt - mit Hilfe zum Beispiel eines Fräsers 15 in Form eines invertierten Kegels 16 Hinterfräsungen 17 im Hohlraum an zumindest zwei einander gegenüberliegenden Wänden 14 dieses Hohlraums durchgeführt werden. Man erhält damit einen Hohlraum, wie er in den Fig. 4a und 4b dargestellt ist.
Die bisher besprochenen Hinterfräsungen 17 haben eine nach oben weisende schräg geneigte Fläche, sie können jedoch auch in je der anderen geeigneten Form ausgeführt sein. Ebenso können die Hinterfräsungen 17 an der gesaroten Peripherie des Hohlraums, falls dies notwendig sein sollte, ausgeführt werden.
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Die in Höhe der Hinterfräsungen 17 gemessene Länge "L" des Hohlraums ist größer als die Länge Hl", die in Höhe des Eintritts des Hohlraums bestimmt wird. Daraus resultiert, daß beim Einsetzen der Haltevorrichtung 5 und des Magnetblocks 6 in das Innere des Hohlraums ein guter Halt der Haltevorrichtung erreicht wird, wie im folgenden noch näher ausgeführt ist.
Zunächst werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Haltevorrichtung 5 mit Magnetblock 6 beschrieben, die zum Einsatz in den Hohlraum 7 des Kieferknochens 1 bestimmt sind.
Wie bereits weiter oben schon beschrieben, ist es die Grundlage der Erfindung, eine zweiteilige Haltevorrichtung zu schaffen. Ein Teil ist eine Aufnahmevorrichtung, die in den Hohlraum 7 eingesetzt wird und dort ständig verbleibt und das zweite Teil ist ein Magnetblock 6 aus magnetischem oder magnetisierbaren Material, der mit der Aufnahmevorrichtung verbunden werden kann und entweder herausnehmbar und wieder einsetzbar ist oder fest mit dieser Vorrichtung verbunden ist.
In Fig. 5 ist eine besonders einfach ausgeführte Aufnahmevorrichtung gezeigt. Sie besteht lediglich aus einem Barren 20 flacher länglicher Form aus Weicheisen, der in seinem mittleren Bereich mindestens eine Dickeneinschnürung 21 und gegebenenfalls eine Einschnürung 22 der Breite aufweist, so daß ein Verbiegen des Barrens 20 in die in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien eingezeichnete Form möglich ist, dabei sitzen die Arme 23, 24 an den
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Einschnürungen 21, 22 und bilden gemeinsam ein "V".
Aufgrund der schmaleren Ausführung des Zentralteils des Barrens 2O ist es möglich, die Arme 23 , 24 zurückzufalten und dem Barren 20 die geradlinig längliche Form zurückzugeben, die strichpunktiert in Fig. 5 angedeutet ist.
Der Barren 20 wird in seiner eingebogenen Form geliefert, so daß sein Einsetzen in den Hohlraum 7 des Knochens ohne weitere Maßnahmen möglich ist. Dazu muß die Abmessung "11" (s. Fig. 5a) des eingefalteten Barrens kleiner sein als die Längeηabmessung "1" des Hohlraums 7.
Ist der Barren 20 einmal in den Hohlraum 7 eingesetzt, so wie es in Fig. 5a dargestellt ist, so wird anschließend der Magnetblock 25 eingesetzt (Fig. 5b) und auf diesen Magnetblock 25 in vertikaler Richtung entsprechend dem Pfeil F ein Druck ausgeübt, damit der Barren 20 sich öffnet und in die geradlinig gestreckte Form übergeht, in der seine Gesamtlänge "12" größer ist als die Längenabmessung "1" des Hohlraums 7. Daraus folgt, daß der Barren 20 innerhalb des Hohlraums 7 festgelegt und blockiert ist und nicht unmittelbar herausgenommen werden kann.
Die Befestigung des Magnetblocks 25 im Hohlraum 7 wird einfach durch den Kontakt des Barrens 20 aus Weicheisen mit den Magneten gewährleistet.
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Dieses besprochene Ausführungsbeispiel für die Aufnahmevorrichtung nach der Erfindung hat jedoch Nachteile, da die Neubildung und Wiederherstellung des Knochens dazu führen kann, daß der Magnetblock 25 im Hohlraum 7 eingeschlossen wird und seine Entnahme, falls diese notwendig werden sollte, verhindert wird.
Als bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung wird daher ein« Aufnahmevorrichtung vorgeschlagen, in welcher der Magnetblock so aufgenommen wird, daß er vom Knochen isoliert ist und somit ein Herausnehmen und Wiedereinsetzen des Magnetblocks 6 ungehindert möglich ist. Das in den Fig. 5c und 5d gezeigte Ausführungsbeispiel für die Aufnahmevorrichtung ist hierfür besonders geeignet.
Die Aufnahmevorrichtung weist einen Kasten 26 auf (Fig. 5c), der vier Wände 26a und 26b hat, von denen sich zwei jeweils gegenüberstehen. Dieser Kasten 26 hat weder einen Deckel noch einen Boden.
In zwei einander gegenüberliegenden Wänden, zum Beispiel den Wänden 26b des Kastens 26, sind Fenster 27 ausgespart und ein Spreizteil 28 mit einer dem Barren 20 aus der Fig. 5 ähnlichen allgemeinen Form ist im Inneren des Kastens 26 angeordnet. Dieses Spreizteil 28 weist in seinem mittleren Bereich zum Beispiel eine Einschnürung 29 auf, wodurch dem Spreizteil 26 eine stabile, V -förmige Form gegeben werden kann, wie dies in Fig. 5c dargestellt ist. Dabei greifen die Schenkel 30 des Spreizteils
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in die Fenster 27, ohne daß sie aus dem Äußeren des Kastens 26 hervorragen.
Wird der Kasten 26, wie in Fig. 5d gezeigt, an seinen Platz im Hohlraum 7 gebracht, so genügt ein Hinzufügen eines Magnetblocks 31 in das Innere des Kastens 26 und ein in vertikaler Richtung ausgeführter Druck auf die Einschnürung 29 des Spreizteils 28. Dadurch wird das Spreizteil 28 auseinandergefaltet und dabei durch die Fenster 27 so geführt, daß es aus der äußeren Silhouette des Kastens 26 hervorragt und in die Hinterfräsungen 17 des Hohlraums 7 hineinragt.
Falls es zweckmäßig erscheint, kann der Halt des Magnetblocks 31 im Kasten 26 mit mechanischen Mitteln erreicht werden, indem zum Beispiel kleine Zungen 31* (die in der Fig. 5c gestrichelt eingezeichnet sind) mindestens zwei einander gegenüberliegende Wände 26a, 26b des Kastens 26 so verlängern, daß sie in Richtung auf den Magnetblock 31 umgefaltet werden können, sobald sich dieser im Kasten 26 befindet.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 e und 5f wird ein drittes Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem ein Rundbehälter 35 verwendet wird, der in einen Hohlraum 7 eingesetzt wird, der - in diesem Ausführungsbeispiel - eine Zylinderwand 14a hat, die in eine ringförmige Hinterfräsung 17a übergeht.
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In diesem Rundbehälter 35 sind Fenster 35a vorgesehen, in Fig. 5f sind zum Beispiel vier Fenster 35a gezeigt, die mit einem als Kreuzstück 32 ausgebildeten Spreizteil zusammenwirken (s. Fig. 5e). Dieses Kreuzstück 32 hat einen Zentralbereich 34, von dem aus vier Arme 33 ausgehen, die dem Kreuzstück 22 in der in Fig. 5e gezeigten Form das Aussehen eines Kegelstumpfes geben
Das zur Herstellung dieses Kreuzstücks 32 verwendete Material ist zumindest teilweise verformbar, so daß ein Druck auf den Zentralbereich 34 das Spreizen durch Auffalten der Arme 33 bewirkt, so daß diese sich im Inneren der ringförmigen Hinterfräsung 17a des Hohlraums 7 versperren. Auch in diesem Fall kann das Kreuzstück vorzugsweise aus Weicheisen hergestellt sein, es kann jedoch ebenso aus Kunststoff hergestellt werden.
Sind Spreizteil 28 oder Kreuzstück 32 aus Kunststoff hergestellt oder überhaupt aus einem nichtmagnetischen Material gefertigt, so ist es zweckmäßig, eine mechanische Haltevorrichtung für den Magnetblock in der Aufnahmevorrichtung vorzusehen, wie es zum Beispiel schon anhand der Zungen 31 in Fig. 5c erläutert worden ist. In einem solchen Fall können die Aufnahmevorrichtungen, der Kasten 26 und der Rundbehälter 35 aus Kunststoff hergestellt sein.
In dem in Fig. 5g und 5h gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmevorrichtung 5 gebildet durch einen einfachen Ring 36 aus
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Kunststoff, dessen oberer Bereich 37 zylindrisch ist und in eine weiter unten angeordnete Krone 38 übergeht, die eine konische, zur Achse des Rings 36 hin konvergierende Form hat. Diese Krone 38 wird von einer Anzahl von Zacken 38" gebildet, die voneinander durch Intervalle 41 getrennt sind. Diese Anordnung ermöglicht ein Ausspreizen oder ein Einziehen der Krone 38 in bekannter Weise.
Jeder Zacken 38' trägt an seinen freien Enden einen Ansatz 39,
der nach außen gewölbt ist und mit dem die Verankerung des Rings
36 im Hohlraum 7 des Knochens 1 erreicht wird, wie dies in der Fig. 5h ersichtlich ist.
Weiterhin ist im Inneren des Rings 36 ein Wulst 40 vorgesehen, der zum Halt des in das Innere des Ringes 36 eingesetzten Magnetblocks 42 dient.
In seiner Ruhestellung hat der Ring 36 einen Durchmesser "L", der kleiner ist als der Eintrittsdurchmesser des Hohlraums 7 im Knochen 1. Dadurch wird erreicht, daß der Ring 36 in den Hohlraum 7 so oft man es wünscht eingesetzt werden kann und ebenso ohne irgendeine Schwierigkeit aus diesem Hohlraum 7 wieder entfernt werden kann.
Die Innenabmessung des Rings 36 in Höhe der Zacken 381, also die Abmessung "y", ist kleiner als die zugeordnete Abmessung "x" des Magnetblocks 42, so daß - sobald der Ring 36 sich an seinem
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Platz im Hohlraum 7 befindet - nur der Magnetblock 42 in das Innere des Rings 36 eingesetzt werden muß und auf diesen Magnetblock 42 ein Druck in vertikaler Richtung ausgeübt werden muß, da mit ein Spreizen der Krone 38 des Rings 36 erreicht wird und so ein Blockieren der Ansätze 39 im Inneren der Hinterfräsung 17 des Hohlraums 7 erreicht wird. Nach Abschluß dieser Maßnahme greift die Wulst 40 des Rings 36 in die zugehörige Einschnürung 43 am Zylindermantel des Magnetblocks 42.
In dem in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmevorrichtung als ein im wesentlichen rechtwinklig ausgeführter Behälter 47 (s. Fig. 6) ausgeführt, der keinen Deckel hat.
Dieser Behälter 47 hat einen Boden 48, eine Frontwand 49, eine Rückwand 50 und zwei Seitenwände 51. Der Boden 48 wird an der Seite der Rückwand 50 durch Vorsprünge 52 verlängert, die zum Beispiel durch einen Stahlfederdraht gebildet sind, der an die Rückwand 50 an den Punkten 53, 54, 55 und 56 angeschweißt ist.
Diese als feste Vorsprünge ausgebildeten Vorsprünge52 können natürlich auch in anderen Formen ausgebildet sein, insbesondere als flache Blätter oder auch in durchbrochener Form, wodurch die Vernarbung begünstigt wird.
Die Frontwand 49 hat in Höhe des Bodens 48 ein Fenster 57, das zum Beispiel durch eine Aussparung eines Teils der Frontwand
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gebildet ist.
Der bewegliche Vorsprung des Behälters 47 wird - wie insbesonder« in der Fig. 6a gezeigt - von einem Stahlfederdraht 58 gebildet, dessen Enden an den drehbar am Boden 48 befestigten Zapfen 59 befestigt sind.
Dieser Stahlfederdraht 48 ist so ausgeführt, daß er in seiner gespannten Lage, in der er sich im Inneren des Behälters 47 befindet, die in Fig. 6a dargestellte Form annimmt. Der Draht 48 wird in dieser versenkten Form mittels einer Arretierung 60 gehalten. Diese Arretierung 60 besteht zum Beispiel aus einem Haken, der um eine Achse 61 drehbar ist. Sobald der Haken der Arretierung 60 geöffnet wird, ist der Stahldraht 58 freigegeben, er tritt durch das Fenster 57 und bildet Vorsprünge außerhalb des Behälters 47. Er nimmt die in Fig. 6a gestrichelt eingezeichnete Lage ein. In diesem Zustand ist die Stahlfeder 58 entspannt und ihre Form ist der der festen Vorsprünge 52 ähnlich
Die Arretierung kann natürlich auch durch einen einfachen Draht gegeben sein, den man nach dem Einsetzen durchschneidet.
Die Abmessung "a" des Behälters 47 (s. Fig. 6a) ist etwas kleiner als die entsprechende Abmessung am Eintritt des Hohlraums 7, so daß das Einsetzen des Behälters 47 in den Hohlraum 7 möglich ist. Dagegen ist die Abmessung "A" (bei gespreizten Vorsprüngen ) im wesentlichen gleich der Abmessung "L" am Boden 13
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des Hohlraums 7.
An den Wänden 49 und 50 des Behälters 47 sind zudem Mittel vorgesehen, um einen herausnehmbaren und wiedereinsetzbaren Magnetblock 62 (s. Fig. 7) zu halten, sobald dieser an seinen Platz im Gehäuse 47 eingesetzt ist, nachdem das Gehäuse 47 wiederum in den Hohlraum 7 eingesetzt wurde.
Diese Arretierungsmittel sind deformierbar und ermöglichen das Einsetzen eines Magnetblocks 62. Sie werden im gezeigten Ausführungsbeispiel gebildet von Vorsprüngen, die durch Ausbauchen an den Wänden 49 und 50 des Behälters 47 gebildet sind. Weiterhin kann eine Arretierung für den Magnetblock 62 durch beliebige, elastisch deformierbare Mittel erreicht werden, die am Inneren der Wände 49 und 50 angebracht sind, zum Beispiel angeschweißt sind.
Der Magnetblock 62 trägt in der Nähe seiner Basis Kerben 64, in die die Vorsprünge 63 des Behälters 47 einrasten, wie aus Fig. zu ersehen ist.
Um schließlich das Ergreifen des Magnetblocks 62 zu vereinfachen, insbesondere also bei seiner Entnahme aus dem Behälter 47, wird vorgeschlagen, an der Oberfläche des Magnetblocks 6 2 eine Aussparung 65 mit einem Steg 66 vorzusehen, so daß man die Spitze eines Instrumentes zum Herausziehen einsetzen kann.
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Claims (21)

Amtliches Aktenzeichen P 27 08 526.3 Anmelder Erlich-Deguemp Unser Zeichen E 83 PaGm 77/1 PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. WERNER FREISCHEM DiPL.-iNG. ILSE FREISCHEM 5000 KÖLN 1 HEUMARKT 14 TELEFON: (02 21) 23 53 68 NAOHQEREIOHT PATENTAN SP RÜCHE
1. Magnetvorrichtung zum Halten einer Prothese, insbesondere einer Zahnprothese an einem Knochen, insbesondere am Kieferknochen, die in einen im Knochen ausgearbeiteten Hohlraum einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist eine im Hohlraum (7) mittels einer Spreizeinrichtung irr. eingesetzten Zustand festlegbare Aufnahmevorrichtung (20, 26, 35, 36,47) und mindestens einen in die Aufnahmevorrichtung (20,26,35,36,47) einsetzbaren und in ihr befestigbaren magnetischen bzw. magnetisierbaren Block (6,25,31,42,62).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (20,26,35,36,47) ein in zumindest zwei äußere Formen formbares Spreizteil (20,28,32) aufweist, dessen eingefaltete Form im Querschnitt kleiner als die Öffnung des Hohlraums (7) ist und dessen gespreizte Form einen größeren Querschnitt als die Öffnung des Hohlraums (7) hat.
ORIGINAL INSPECTED
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3L. '
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß J is Spreizteil (20,28,32) aus magnetisierbarem Material, insbc :: :n ίί r-Weicheisen hergestellt ist, der Magnetblock (6,25,31,42,52; oi.r. Permanentmagnet ist und dieser Magnetblock (6,25,31,42,62) r.i ttels Magnetkraft am Spreizteil befestigbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d.i.«. Aufnahmevorrichtung, ein den Magnetblock (6,31,42,62) aufnehr. tender Behälter (26,35,36,47) ist, der im eingesetzten Zustand ;.:■■ Hohlraum (7) mittels einer Spreizeinrichtung (28,32,58) festlegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekernzeichnet, daß die Spreizeinrichtung (2o,28,32,38,58) des Behälters Vorsprünge (30,33,39,52,58) aufweist die in Hinterfräsungen (17,17a) des Hohlraums (7) einbringbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (26,35,36,47) aus elastisch deformierbarem Material hergestellt und in Querrichtung deformierbar ist, in mindestens einem, den Magnetblock aufnehmenden Querschnittsbereich einen kleineren Querschnitt als der zugehörige Querschnitt des Magnetblocks (6,31,42,62) aufweist, ohne Magnetblock (6,31,42,62) in einen kleineren Querschnitt als den Eintrittsquerschnitt des Hohlraums (7) deformierbar ist und der Behälter (26,35,36,47) nach Aufnahme des Magnetblocks (6,31,42,62) im Hohlraum (7) verspreizt und festgelegt ist.
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27U8S2B
j nachoereichtJ
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (26,35,36,47) aus Kunststoff hergestellt ist und elastisch verformbare, in die Hinterfräsung (17,17a) eir.setzbare Zungen (30,33) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Vorsprünge (30,32,39,52,58) zwischen zwei Lagen verschiebbar ist, bei denen in der einen Lage der Vorsprung (30,33,39,52,58) eingerückt ist und der Querschnitt des Behälters (26,35,36,47) kleiner als der Eintrittsquerschnitt des Hohlraums (7) ist und in der anderen Lage der Vorsprung (20,13,39 52,58} ausgespreizt ist und der Querschnitt des Behälters (26,35,36,47) in Höhe des Vorsprungs (30,33,39,52,58) grcxr i?t als der Eintrittsquerschnitt des Hohlraums (7).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß clic Spreizeinrichtung des Vorsprungs (30,33,39,52,58) elastische Mittel aufweist, die den Vorsprung (30,33,39,52,58) in Spreizstellung halten.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4, 5, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Vorsprung von einem elastisch deformierbaren Federdraht (58) gebildet wird, der am Behälter (47) befestigt ist und in eine Einziehpositicn im Inneren des Behälters (47), wobei der Federdraht (58) gespannt ist, sowie in eine entspannte Spreizposition außerhalb des Behälters (47) bringbar ist.
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ORIGINAL INSPECTED
naohoereicht
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Federdraht (58) an mindestens einem Ende an einer der Behälterwände (49,50) befestigt ist.
12. Vorrichtung nach den beiden Ansprüchen 10 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (47) ein Fenster (57) aufweist, durch das der Federdraht (58) zwischen seiner Einziehposition und seiner Spreizposition hindurchtritt.
13. Vorrichtung nach den drei Ansprüchen 10, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdraht (58) mittels einer Arretierung (60) in seiner Einziehposition unter Spannung gehalten und mit dieser lösbar verbunden ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4, 5, 6, oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (26,47) zweiteilig ausgebildet ist, beide Teile teleskopisch verschiebbar miteinander geführt sind, zwischen beiden Teilen eine den Behälter (26,47)
in Spreizstellung haltende Feder angeordnet ist und jedes Teil
mindestens einen den Behälter (26,47) im Hohlraum (7) festlegenden Vorsprung aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter eine die beiden Teile des Behälters (26,47) in der zusammengeschobenen Stellung bei gespannter Feder haltende, lösbare Arretierung (60) aufweist.
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16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest Teile des Behälters (26,47) zur Aufnahme eines Magnetblocks (6,25,31,42,62) vorgesehen sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (52) der beiden Teile des Behälters (26,47) von festen, mit den Gehäusewänden (49,50,51) verbundenen Zungen gebildet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Befestigung des Magnetblocks (6,25,31,42,62) in dem Behälter (26,36,47) von mindestens einen, elastisch deformierbaren Bereich (38,52,58) des Behälters (26, 36,47) gebildet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch deformierbaren Bereiche (38,52,58) nach innen weisende Vorsprünge tragen und Teil der Behälterwände sind.
20. Vorrichtung nach den beiden Ansprüchen 16 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetblock (42,62) mindestens eine Einschnürung (43,64) aufweist, die mit Vorsprüngen (40,63) des Behälters (36,47) zusammenwirkt.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Einrichtung zum Befestigen des Magnetblocks (6,31,42,62) eine feste, nicht lösbare Verbindung
709844/0621
ORIGINAL INSPECTED
j NACHGEREICHT
zwischen Magnetblock (6,31,42,62) und Behälter (26,35,36,47) geschaffen wird.
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