DE3439955A1 - Magnethalter fuer herausnehmbare zahnprothesen - Google Patents

Magnethalter fuer herausnehmbare zahnprothesen

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DE3439955A1
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magnets
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Johannes Dipl.-Ing. Sprunk (FH), 7030 Böblingen
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SPRUNK JOHANNES DIPL ING FH
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SPRUNK JOHANNES DIPL ING FH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0081Magnetic dental implant retention systems
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/235Magnetic fastening

Description

  • Magnethalter für herausnehmbare Zahnprothesen
  • Die Erfindung bestrifft das Befestigen herausnehmbarer Zahnprothesen im Munde des Trägers an Stelle von Geschieben, Zahnklammern oder ähnlichem.
  • Nach dem derzeitigen Stand der Dentaltechnik werden herausnehmbare Zahnprothesen besonders an den noch vorhandenen Zähnen des Oberkiefers mittels sogenannter Geschiebe oder Zahnklammern befestigt.
  • Bei den Geschieben wird die herausnehmbare Prothese mittels beweglicher Einzelteile mit den überkronten festsitz enden Zahnstümpfen bzw. Implantaten mechanisch verriegelt. Diese Art des Befestigens ist nicht nur sehr teuer, sondern verlangt vom Träger auch erhebliche Sorgfalt und Mühe beim häufig erforderlichen Herausnehmen, Reinigen und Wiedereinsetzen.
  • Klammern verbiegen und lockern sich erfahrungsgemäß mit der Zeit und den physiologisch bedingten Veränderungen des Gaumens. Dann reicht auch der Sog zwischen dem Gaumen und einer (eventuell vorhandenen) Gaumenplatte nicht mehr aus und die Prothese fällt herab oder heraus. Bei Klammern müssen deshalb am Oberkiefer zusätzlich oft Klebemittel, sogenannte Haft-Cremes, -Pulver oder -Pasten verwendet werden, besonders wenn nur noch wenige Zähne vorhanden sind.
  • Die Aufgabe bestand darin, durch geeignete dentaltechnische Maßnahmen - den Sitz herausnehmbarer Prothesen zu verbessern, - die aufwendigen Geschiebe durch eine bessere und billigere Befestigungsart zu ersetzen, - die Anwendung von Klammern und den unbequemen Gebrauch der Klebemittel einzuschränken, - das Handhaben und Reinigen der Prothesen zu erleichtern und damit die Hygiene im Mund des Trägers zu verbessern.
  • Gelöst wurde die Aufgabe durch gegenpolig angeordnete Dauermagnete wie folgt: Nach den bekannten Regeln der Dentaltechnik werden einer oder mehrere handelsübliche kleine Dauermagnete fest am Kiefer des Patienten angebracht z.B. als Bestandteil einer Krone auf noch vorhandenen Zahnwurzeln oder als Bestandteil festsitzender Implantate. Die Magnete bestehen aus körperverträglichen Werkstoffen oder sind durch eine körperverträgliche Schicht geschützt.
  • Einer oder mehrere Magnete werden gegenpolig auf die gleiche Weise in die herausnehmbare Prothese so eingegliedert, daß sie nach dem Einsetzen jeweils paarweise an den im Mund festsitzenden Magneten haften.
  • Die Magnetkraft wird vom Zahnarzt mittels handelsüblicher Magnetisiergeräte individuell eingestellt. So sitzt die Prothese mit einem nicht vorhandenen oder einem beabsichtigten "Luftspalt"zwar fest, kann aber vom Prothesenträger dennoch leicht gelöst werden. Die Sicherheit gegen seitliches Verschieben wird durch Paßsitz mit den bekannten Methoden der Dentaltechnik erreicht.
  • Um mögliche Sitz-Ungenauigkeiten, physiologisch bedingte Veränderungen des Kiefers und außermittige Kräfte beim Beissen auszugleichen, werden die Magnete fallweise elastisch federnd gelagert z.B. in Kunststoff.
  • Gegenüber dem derzeitigen Stand der Technik in der Zahnmedizin bewirkt die Erfindung, - einen besseren Sitz herausnehmbarer Prothesen, - komplizierte teure Geschiebe zu vermeiden und damit die Kosten für die Prothetik zu dämpfen, - einen Überlast-Schutz der festsitzenden Implantate gegen Ziehen z.B. bei zu starkem einseitigen Beissen oder bei verkanteter Prothese, - das Herausnehmen, Reinigen und Wiedereinsetzen von Prothesen zu vereinfachen und damit die Hygiene im Mund von Prothesenträgern zu verbessern, - besonders älteren Menschen den Gebrauch und das Reinigen von Zahnprothesen zu erleichtern.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Magnethalter für herausnehmbare Zahnprothesen, dadurch gekennzeichnet, daß Dauermagnete jeweils paarweise einerseits fest am Kiefer des Patienten implantiert, andererseits gegenpolig an der herausnehmbaren Prothese so angeordnet sind, daß die Prothese mittels Magnetkraft sicher im Munde gehalten wird.
  2. 2. Magnethalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkraft individuell so eingestellt ist, daß der Träger seine Prothese selbst herausnehmen kann.
  3. 3. Magnethalter nach Anspr. 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von 2 Dauermagneten jeweils einem Dauermagneten gegenüber ein magnetisierbarer Werkstoff an-und zugeordnet ist und so das Haften bewirkt.
  4. 4. Magnethalter nach Anspr. 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Rahmen der herausnehmbaren Prothese oder das ganze feste Implantat aus einem magnetisierbaren Werkstoff besteht.
  5. 5. Magnethalter nach Anspr. 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete aus einem körperverträglichen Werkstoff z.B. der Metall-Legierung Platin-Kobalt oder aus Seltenerd-Kobalt bestehen.
  6. 6. Magnethalter nach Anspr. 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete aus einem nicht körperverträglichen Werkstoff bestehen, wie auch in DIN 17410 genannt, der mit einer körperverträglichen Schicht, z.B. aus nichtmagnetisierbarem Metall, Gold oder Kunststoff überzogen ist.
  7. 7. Magnethalter nach Anspr. 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetischer Luftspalt zwischen den Magneten vorgesehen ist, der z.B. aus einem nichtmagnetisierbaren Metall, Gold oder Kunststoff besteht.
  8. 8. Magnethalter nach Anspr. 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete federnd gelagert sind z.B. formschlüssig eingebettet in einen elastischen Werkstoff wie Kunststoff.
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