DE102008030883A1 - Vorrichtung zum Zahnersatz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zahnersatz mit einem kieferseitigen Primärteil (1) und einem auf diesem unter Verwendung mindestens eines Friktionselements (7) aufsetzbaren Sekundärteil (2). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Primärteil (1) mit einem radial auskragenden Zapfen (6) versehen ist, welcher beim Aufsetzen des Sekundärteils (2) reibschlüssig mit dem mindestens einen Friktionselement (7) in Verbindung bringbar ist. Vorzugsweise sind dabei zwei Friktionselemente (7) entlang des Nutrands einer in Fügerichtung (Pfeil A) verlaufenden Nut (4) in das Sekundärteil (2) eingelassen, in welche der Zapfen (6) einführbar ist. Hierdurch wird mit geringem Aufwand eine zuverlässige Friktionsverbindung zwischen Sekundärteil (2) und Primärteil (1) geschaffen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zahnersatz, mit einem kieferseitigen Primärteil und einer auf diesem unter Verwendung mindestens eines Friktionselements aufsetzbaren Sekundärteil (2) (Sekundärteil).
  • Stand der Technik
  • Aus der Praxis ist bekannt, metallische Kronen auf einen noch vorhandenen Zahnstumpf, auf ein mit diesem verbundenes Primärteil oder auf ein in den Kiefer implantiertes Primärteil aufzusetzen. Während die Verbindung zwischen Krone und Zahnstumpf üblicherweise stoffschlüssig unter Verwendung eines Klebstoffs erfolgt, kann zwischen Krone und Primärteil eine reibschlüssige Verbindung vorgesehen werden, welche bei ausschließlichem Kontakt von Krone und Primärteil eine hohe Passgenauigkeit zwischen der Außenkontur des Primärteils und der Innenwandung der darauf aufgesetzten Krone erfordert. Bei der Herstellung von Kronen aus Edelmetall ist dieses technisch in der Regel mit der notwendigen Präzision durchführbar. Bei Kronen aus unedlen Werkstoffen hingegen, beispielsweise aus einer Chrom-Kobalt (Cr-Co)-Legierung, ist die Passung weniger präzise. Es ist bereits bekannt, in diesem Fall durch zusätzliche Friktionselemente den Reibschluss zu verbessern.
  • Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art wird in der Offenlegungsschrift DE 10 2006 007 650 A1 offenbart. Dort wird ein unter Anwendung der Teleskoptechnik eingesetzter Zahnersatz beschrieben, bei welchem eine herausnehmbare (Sekun där)krone aus NEM teleskopartig auf eine zuvor eingebrachtes Primärkrone (Primärteil) aufgeschoben wird. Die Verankerung zwischen Primärteil und Sekundärteil erfolgt reibschlüssig unter Verwendung eines Friktionsstiftes, der mit der Sekundärkrone verlötet ist, von der Kaufläche wegweisend randseitig in deren Kavität hinragt und beim Fügen in einer nutartigen Vertiefung im Primärteil geführt wird. Falls die Friktion dennoch unzureichend ist, kann eine Aktivierung des Friktionsstifts vorgenommen werden.
  • In der Offenlegungsschrift DE 43 13 122 A1 wird ein gattungsgemäßer Zahnersatz mit auswechselbaren Friktionsstiften aus Kunststoff beschrieben, welche in einer Doppelkrone zwischen der kieferseitigen Primärkrone und der auf diese aufgesetzten Sekundärkrone angeordnet sind. Die Friktionsstifte sind partiell in eine in der radialen Innenwandung des Sekundärteils verlaufende Nut oder Bohrung eingelassen und geraten beim Aufsetzen auf das Primärteil in reibschlüssigen Kontakt mit dessen radialer Außenwandung. Falls zusätzlich ein Halt durch Formschluss gewünscht wird, kann die Außenwandung des Primärteils gleichfalls mit einer Nut ausgestattet werden, welche den Überstand des Friktionsstifts beim Aufschieben des Sekundärteils rastend aufnimmt.
  • Beiden Ausführungsformen erfordern einen relativ hohen Fertigungsaufwand.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Zahnersatz derart weiterzuentwickeln, dass mit geringem Aufwand eine zuverlässige Friktionsverbindung zwischen einem Sekundärteil und einem Primärteil geschaffen wird.
  • Lösung
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art das Primärteil mit einem radial auskragenden Zapfen versehen ist, welcher beim Aufsetzen des Sekundärteils reibschlüssig mit mindestens einem Friktionselement in Verbindung bringbar ist.
  • Die Ausbildung eines radial aus dem Primärteil herausragenden Zapfens („Schröderzapfen”) ist aus der Praxis grundsätzlich bekannt, so dass die Fertigung eines entsprechenden Primärteils keine wesentlichen Probleme bereitet. Erfindungsgemäß wird dieser Zapfen nun dazu verwendet, einen zuverlässigen Reibschluss zwischen Sekundärteil und Primärteil herbeizuführen. Bevorzugt ist mindestens ein Primärteil, besonders bevorzugt sind mehrere Primärteile im Mundraum angeordnet, am meisten bevorzugt zwei oder drei oder vier oder fünf oder sechs oder sieben oder acht. Das Primärteil ist bevorzugt ein Zahnstumpf oder ein geformter Zahnstumpf, beispielsweise durch Beschleifen oder Fräsen, besonders bevorzugt ein Implantat, wie beispielsweise ein Schraubenimplantat oder ein Zylinderimplantat oder ein Blattimplantat.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist dem Zapfen mindestens ein stiftförmiges Friktionselement zugeordnet, welche sich entlang der Fügerichtung des Sekundärteils erstreckt. Beim Aufschieben des Sekundärteils kann somit eine fein einstellbare Reibkraft erzeugt werden, welche das genaue Fügen der Komponenten vereinfacht. Bevorzugt kommen pro Sekundärteil zwei Friktionselemente oder so genannte Friktionsstifte zum Einsatz. Bevorzugt verlaufen die Friktionsstifte parallel, und bilden in Zusammenhang mit einer Nut eine Aufnahme für den Zapfen des Primärteils. Bevorzugt sind die Friktionsstifte an ein Sekundärteil angeklebt, besonders bevorzugt mit diesem verschweißt, am meisten bevorzugt punktverschweißt.
  • Der Zapfen ist dabei mit Vorteil ohne direkten Kontakt mit dem Primärteil in eine die oben genannte, in Fügerichtung verlaufende Nut an der Innenwandung des Sekundärteils einführbar.
  • Besonders ausgeprägt sind die genannten Vorzüge dann, wenn mindestens ein, vorzugsweise zwei Friktionselemente entlang des Nutrands in das Sekundärteil eingelassen sind.
  • Dabei ragen die Friktionselemente bevorzugt partiell über die von Nut und Innenwandung definierte Kontur hinaus und kontaktieren mit diesem Überstand während des Aufschiebens das Sekundärteil sowie in deren Gebrauchsstellung den aus dem Primärteil auskragenden Zapfen.
  • Bevorzugt verjüngt sich das Primärteil in radialer Richtung ausgehend vom Kiefer. Folglich bildet das Primärteil eine Art Konus, besonders bevorzugt einen asymmetrischen Konus. Beim Aufschieben des Sekundärteils auf das Primärteil, wird das Sekundärteil anfangs nur durch die Konfiguration von Zapfen, Nut und Friktionsstifte passgenau geführt. Erst im vollständig zusammen geschobenen Zustand umschließt die Öffnung des Sekundärteils passgenau den aus dem Zahnfleisch herausragenden unteren Teil des Primärteils, d. h. das unterste Fünftel oder Sechstel oder Siebtel oder Zehntel oder Zwanzigstel. Der restliche Bereich des Primärteils ist nicht formschlüssig mit dem Sekundärteil verbunden, d. h. zwischen der Innenwand des Sekundärteils und der Außenwand des Primärteils befindet sich Luft.
  • Das Sekundärteil besteht mit Vorteil aus einer unedlen und damit weniger kostenintensiven Metalllegierung, insbesondere einer Chrom-Kobalt (Cr-Co)-Legierung, da durch Anwendung der Erfindung die Nachteile derartiger Werkstoffe hinsichtlich der Fertigung passgenauer Komponenten kompensiert werden. Das Sekundärteil ist bevorzugt eine Krone, besonders bevorzugt eine Brücke, besonders bevorzugt ein individuelles Geschiebe.
  • Ein individuelles Geschiebe ist ein zahntechnische Teil und besteht bevorzugt aus mehreren Sekundärteilen und einer Struktur, die diese Sekundärteile miteinander verbindet. Das individuelle Geschiebe wird bevorzugt auf mindestens zwei Primärteile aufgeschoben, besonders bevorzugt auf drei, am meisten bevorzugt auf vier. Das individuelle Geschiebe bildet bevorzugt eine Senke zwischen den Sekundärteilen, welche an die Gaumenmulde oder Zungenmulde im Mundraum angelegt wird. Die Teile des individuellen Geschiebes, welche zahnlose Stellen im Kiefer überbrücken werden mit künstlichen Zähnen, beispielsweise Keramikzähnen oder Kunststoffzähnen ausgestaltet. Das individuelle Geschiebe bildet somit eine Basis für Zahnersätze (Keramikzähnen oder Kunststoffzähnen). Das individuelle Geschiebe verbleibt aufgrund der Mehrfachabstützung auf mehreren Primärteilen sicher und versatzfrei im Mundraum.
  • Das mindestens eine Friktionselement besteht vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus einer Chrom-Kobalt (Cr-Co)-Legierung. Diese Werkstoffe sind in gesundheitlich unbedenklicher Ausführung erhältlich und weisen einen zur Durchführung der Erfindung geeigneten Reibkoeffizienten auf. Darüber hinaus können sie aufgrund ihrer elastischen und gegebenenfalls auch plastischen Verformbarkeit Passungsabweichungen in erheblichem Umfang ausgleichen.
  • Das Primärteil und insbesondere der auskragende Zapfen bestehen vorzugsweise aus einer Chrom-Kobalt (Cr-Co)-Legierung, wodurch eine geeignete Reibpaarung mit den Friktionselementen erzeugt wird. Dadurch, dass Primäteil, Sekundärteil, Zapfen und Friktionselement bevorzugt aus demselben Material, nämlich aus einer Chrom-Kobalt (Cr-Co)-Legierung gefertigt sind, treten keine Spannungen, bei Wärmeveränderungen auf. Dies macht eine schmerzfreie Anwendung der Vorrichtung im Mundraum eines Patienten möglich.
  • Figuren
  • Die Figuren stellen beispielhaft und schematisch eine Ausbildung der Erfindung dar.
  • Es zeigen:
  • 1: einen Längsschnitt (links) sowie eine kavitätsseitige Aufsicht (rechts) auf ein Sekundärteil eines erfindungsgemäßen Zahnersatzes,
  • 2: eine Aufsicht (links) sowie eine seitliche Ansicht (rechts) des zugehörigen Primärteils,
  • 3: einen Längsschnitt durch den Zahnersatz nach dem Fügen von Sekundärteil und Primärteil.
  • 4: eine schematische Zeichnung eines Oberkiefers mit eingebrachtem individuellem Geschiebe
  • Das in 1 dargestellte Sekundärteil 2 ist ein hülsenartiges, dünnwandiges Bauteil aus einer unedlen Metalllegierung, dessen Kavität nach dem Aufsetzen (Pfeil A) das in 2 gezeigte Primärteil 1 im Wesentlichen aufnimmt. Das Primärteil 1 ist seinerseits mit einem im Kiefer des Patienten verbliebenen, nicht dargestellten Zahnstumpf verbunden.
  • In die Innenwandung 3 des Sekundärteils 2 ist eine in Fügerichtung (Pfeil A) verlaufende Nut 4, deren Breite b und Tiefe t jeweils etwa 1 mm betragen. In die Nut 4 ist beim Fügen des Sekundärteils 2 ein aus der Radialfläche 5 des Primärteils 1 auskragender Zapfen 6 („Schröderzapfen”) einführbar, der in Fügerichtung (Pfeil A) eine relativ große Erstreckung L aufweist.
  • Entlang der Nutränder sind partiell, sich gleichfalls in Fügerichtung (Pfeil A) erstreckend, einander gegenüberliegend zwei stiftförmige Friktionselemente 7 kreisförmigen Querschnitts in die Innenwandung 3 des Sekundärteils 2 eingelassen. Die aus Kunststoff bestehenden Friktionselemente 7 weisen gegenüber der von Nut 4 und Innenwandung 3 gebildeten Kontur einen Überstand der Höhe s auf, mit welchem sie während des Aufsetzens des Sekundärteils 2 auf das Primärteil 1 am Zapfen 6 entlang gleiten sowie nach Erreichen der Gebrauchsstellung an diesem reibschlüssig anliegen.
  • 3 zeigt das Primärteil 1 und das Sekundärteil 2 in zusammengefügter Form. Dabei wurde das Sekundärteil 2 über das Primärteil 1 gestülpt. Das Primärteil 1 verjüngt sich in radialer Richtung ausgehend vom Kiefer mit einem Winkel von ca. 2 Grad. Folglich bildet das Primärteil 1 eine Art asymmetrischen Konus. Beim Aufschieben des Sekundärteils 2 auf das Primärteil 1, wird das Sekundärteil 2 anfangs nur durch die Konfiguration von Zapfen 6, Nut 4 und Friktionsstiften 7 passgenau geführt. Erst im vollständig zusammen geschobenen Zustand umschließt die Öffnung des Sekundärteils 2 passgenau den aus dem Zahnfleisch herausragenden unteren Teil 10 des Primärteils 1, d. h. das untere Zehntel. Der restliche Bereich des Primärteils ist nicht formschlüssig mit dem Sekundärteil verbunden, d. h. zwischen der Innenwand des Sekundärteils und der Außenwand des Primärteils befindet sich Luft. Dies ermöglicht einen festen Sitz beim alltäglichen Gebrauch und eine leichtgängige Abnehmbarkeit zur Reinigung.
  • 4 zeigt ein individuelles Geschiebe 8 in Draufsicht auf den Oberkiefer. Der Oberkiefer umfasst drei Primärteile 1.1 bis 1.3. Die Primärteile 1.1 und 1.3 sind mit Kronen (aus Chrom-Kobalt) überzogene Zahnstümpfe, welche jeweils einen Schröderzapfen 6.1 und 6.3 umfassen. Optional hilft ein zusätzliches Implantat 1.2 mit einem Zapfen 6.2 zur Stabilisierung des individuellen Geschiebes. Die Primärteile 1.1 bis 1.3 befinden sich auf den Positionen eins-vier, eins-sieben und zwei-vier im Oberkiefer. Das individuelle Geschiebe 8 umfasst zwei Nuten 4.1 und 4.3 (und zusätzlich Nut 4.2), welche auf die jeweiligen Zapfen 6.1, (6.2), 6.3 mit geringem Führungsspiel passen. An den jeweiligen Rändern der Nuten befinden sich die Friktionsstifte, 7.1, 7.2, 7.5 und 7.6 (,7.3 und 7.4). Das individuelle Geschiebe umfasst zusätzlich eine Senke 9 aus einer Chrom-Kobalt (Cr-Co)-Legierung, welche sich der Form der Gaumenmulde anpasst. Auf den Teilen des individuellen Geschiebes, welche die zahnlosen Stellen des Kiefers verdecken, sind Keramikzähne an den Positionen eins-fünf, eins-sechs, und zwei-fünf, zwei-sechs, zwei-sieben angebracht.
  • Beim Einbringen des individuellen Geschiebes 8 in den Mundraum, werden die Nuten 4 mit den Friktionsstiften 7 über die Zapfen 6 geschoben und bilden nach dem Einbringen eine haltbare Verbindung für den täglichen Gebrauch, welche aber zur Reinigung des individuellen Geschiebes leichtgängig wieder getrennt werden kann. Die Friktionsstifte 7 können jederzeit nachjustiert werden. Dadurch, dass die Friktionsstifte 7 an den Rändern der Nuten 4 punktverschweißt sind, lassen sich diese durch geringfügiges Biegen neu einstellen. Durch das Biegen der Friktionsstifte 7 werden diese aktiviert und die Reibung zwischen Friktionsstift 4 und Zapfen 6 neu bestimmt.
  • 1
    Primärteil
    2
    Sekundärteil
    3
    Innenwandung
    4
    Nut
    5
    Radialfläche
    6
    Zapfen
    7
    Friktionselemente
    8
    Individuelles Geschiebe
    9
    Gaumensenke
    10
    Unterer Teil des Primärteils
    A
    Pfeil (Fügerichtung)
    b
    Breite (der Nut 4)
    L
    Erstreckung (des Zapfens 6)
    s
    Überstand (der Friktionselemente 7)
    t
    Tiefe (der Nut 4)
    α
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006007650 A1 [0003]
    • - DE 4313122 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Zahnersatz, mit einem kieferseitigen Primärteil (1) und einer auf diesem unter Verwendung mindestens eines Friktionselements (7) aufsetzbaren Sekundärteils (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Primärteil (1) mit einem radial auskragenden Zapfen (6) versehen ist, welcher beim Aufsetzen des Sekundärteils (2) reibschlüssig mit dem mindestens einem Friktionselement (7) in Verbindung bringbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zapfen (6) mindestens ein stiftförmiges Friktionselement (7) zugeordnet ist, welche sich entlang der Fügerichtung (Pfeil A) des Sekundärelements (2) erstreckt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (6) in eine in Fügerichtung (Pfeil A) verlaufende Nut (4) an der Innenwandung (3) des Sekundärteils (2) einführbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Friktionselement (7) entlang des Nutrands der Nut (4) in das Sekundärteil (2) eingelassen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Friktionselemente (7) einander gegenüberliegend entlang des Nutrands der Nut (4) in das Sekundärteil (2) eingelassen sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Friktionselemente (7) partiell über die von Nut (4) und Innenwandung (3) dem Sekundärelement (2) definierte Kontur hinausragen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärteil (2) eine Krone oder ein individuelles Geschiebe ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärteil (1) ein Zahnstumpf oder ein Implantat ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Primärteil (1) in radialer Richtung vom Kiefer ausgehend verjüngt.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verjüngung unter einem Winkel (α) von 1° bis 3°, insbesondere etwa 2°, verläuft.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärteil (1) und/oder das Sekundärteil (2) und/oder der Zapfen (6) und/oder das Friktionselement (7) aus einer unedlen Metalllegierung, insbesondere einer Chrom-Kobalt (Cr-Co)-Legierung, bestehen.
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