DE400809C - Kuenstliche Zaehne mit Stiften - Google Patents

Kuenstliche Zaehne mit Stiften

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DE400809C
DE400809C DEP45940D DEP0045940D DE400809C DE 400809 C DE400809 C DE 400809C DE P45940 D DEP45940 D DE P45940D DE P0045940 D DEP0045940 D DE P0045940D DE 400809 C DE400809 C DE 400809C
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DE
Germany
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pin
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canal
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Expired
Application number
DEP45940D
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English (en)
Inventor
Dr Karl Ulrich Fehr
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Hutschenreuther AG
Original Assignee
Hutschenreuther AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Description

  • Künstliche Zähne mit Stiften. Die beim Brennen von künstlichen Mineralzähnen miteingebrannten Stifte sind aus verschiedenen Gründen beim Gebrauch nicht für längere Zeit dauerhaft. Zunächst bilden sich beim Brennvorgang an der Oberfläche der Stifte innerhalb des Kanals Oxyde, sogenannter Zunder, da, wie dies heutzutage meist der Fall ist, kein Edelmetall verwendet wird. Hierdurch tritt schon eine gewisse Lockerung des Stiftes innerhalb des Kanals im Kunstzahnein. Ferner wird durch den Kauvorgang ein Druck auf den Stift ausgeübt, welcher diesen, besonders am Außenrand des Kanals, an der Wand des Zahnes angreift. Ferner bildet sich zwischen der Zahnwand und der Fassung beim Gebrauch ein kleiner Zwischenraum, durch welchen Speichel und Mundsäure an den Cramponstift gelangt und diesen auch chemisch angreift, so daß ein Brechen der Stifte, besonders an dem Zusammenstoß der Zahnwand und der Fassung, erfolgt.
  • Um den Stift vor solchen mechanischen und chemischen Einflüssen zu schützen, hat man auf dem Boden des Kanals kleine Metallhülsen aus Platin oder anderem Edelmetall eingesetzt und an diese den Stift angenietet, wobei der Stift den Kanal nicht ganz ausfüil#.e. Man hat derartigen Kanälen auch bereits eine sich nach der Außenwand des Zahnes hin erweiternde konische Form gegeben. Hierdurch konnte von der Fassung etwas Kautschuk oder sonstige Masse, welche zum Einsetzen der Zähne verwendet wurde, in den Kanal rings um den Stift herum eindringen; diese Masse bildete dann einen Mantel um den Stift, welcher diesen vor chemischen Einflüssen schützte. Gleichzeitig wird auch die mechanische Beanspruchung des Stiftes beim Kauen nicht an der Wand des Zahnes, sondern an der Lötstelle innerhalb des Zahnkörpers angreifen, während der Mantel aus Kautschuk usw. etwaige kleine Bewegungen des Stiftes durch seine federnde Nachgiebigkeit aufnimmt.
  • Bei diesen bekannten Zähnen verursacht nun die Verwendung eines Edelmetalles für die Hülsen in dem Kanal sehr große Ausgaben.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Einschmelzen solcher Stifte in Mineralzähne angegeben, bei welchem das Einsetzen von Hülsen vermieden wird. Das neue Verfahren besteht darin, daß Stifte, welche an ihrem einen Ende etwas verdickt oder umgebogen. sind, vor dem Brennen in einen Kanal des Kunstzahnes eingelegt werden, welcher mit seiner Austrittsöffnung konisch erweitert ist, und dessen unteres Ende an Umfang genau dem verdickten Ende des Stiftes entspricht. Beim Brennen zieht sich dann der Kanal derartig zusammen, daß das verdickte Ende durch die 1%@Iineralmasse fest umfaßt wird, während zwischen dem Stiel des Stiftes und dem Kanal ein konischer Zwischenraum bleibt, so daß bei der Kautschukvulkanisation in diesen freien Raum Kautschuk, bei zahntechnischen @letallgußarbeiten Metall, Lot bei Lötarbeiten und Zement bei Kästchenarbeiten hineinfließen kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i einen Zahn mit Stift und Fassung im Schnitt, Abb. z einen Teil des Zahnes und des Stiftes, ebenfalls im Schnitt im größeren Maßstabe.
  • Ein Stift a besitzt einen verdickten Kopf a1. Der Stiel des Stiftes ist hakenförmig umgebogen. Ein Kunstzahn ist mit b und die Fassung des Zahnes mit c bezeichnet. Der Kanal b' ist konisch ausgebildet. Der Kopf al kann beliebig, z. B. kugelförmig, ausgebildet sein. Wie ersichtlich, ist bei dieser Anordnung der Angriff der durch die Kaubewegung entstehenden Kräfte nach dem Kopf a1 des Stiftes a verlegt. Der in dem konischen Teil b1 des Kanals befindliche Kautschuk oder eine sonstige Füllmasse dient zur Polsterung und zum Schutze des Stieles a vor dem Mundspeichel. Die Form des Kanals b1 wird zweckmäßig so gewählt, daß nur der verdickte Kopf a1 von der Masse des 141ineralzahnes umfaßt wird, während die Wand b= den Stiel des Stiftes vollständig frei läßt, so daß dieser nach dem Einsetzen des Zahnes in die Fassung in seiner ganzen Länge von der Masse c umgeben wird.
  • Das verdickte Ende a1 des Stiftes a kann auch eine kugelförmige Gestalt erhalten, wodurch eine Beweglichkeit des Stiftes um den Mittelpunkt des kugelförmigen Kopfes innerhalb der Zahnmasse möglich ist. Es tritt hierdurch eine erhöhte federnde Wirkung des Mantels b1 um den Stift ein.
  • Bei dem neuen Stiftzahn hat man also den alten Zähnen mit eingebrannten Stiften gegenüber den Vorteil der größeren Haltbarkeit, und den Zähnen mit eingesetzten Platinhülsen g - eg e nüber die Ersparnis an Edelmetall und Z, an Arbeit durch das Einlöten der Stifte.

Claims (1)

  1. Pa'CENT-ANSPRÜCHE: i. Kunstzahn mit Stiften, dadurch gekennzeichnet, daß das verdickte Ende der Stifte an dem Boden des Kanals unmittelbar in der Masse des Kunstzahns eingebettet ist, während zwischen dem Schaft der Stifte und dem Kanal ein Zwischenraum frei bleibt. z. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal in an sich bekannter Weise nach außen konisch erweitert ist. ;. Kunstzahn nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung des Stiftes kugelförmige Gestalt hat. q.. Verfahren zur Herstellung von Mineralzähnen mit Stiften nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift mit seinem verdickten Ende vor dem Brennen in einen Kanal eingesetzt wird, dessen Boden denselben Umfang wie die Verdickung des Stiftes besitzt.
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